Enge Freunde

Wieso ich regelmäßig morgens nicht aus dem Bett komme

Ich öffne als Frühaufsteherin (und Früh-ins-Bett-Geherin) schon gegen halb sieben manchmal die Augen. Es ist ein freier Tag, an dem ich weder nach Holland, noch ins Homeoffice muss. Ich liege einfach wach. In meinem Bett, warm umhüllt von meiner Decke, beobachtet von meinen Kuscheltieren und dann beginnt es. Todos für beginnen sich in meinen Gedanken um Aufmerksamkeit zu prügeln: Was mache ich zuerst heute? Was schaffe ich alles und „boah das ist echt viel“!

Was tute ich gegen Gedankenkreise am Morgen?

Diese Gedankenströme habe ich seit meinem Schwedenurlaub durch Meditation zwar schon etwas bewusster im Auge, als in den letzten Monaten, aber erdrückt werde ich immer noch von ihnen. Bzw. halten sie mich einfach in der Horizontale: in meinem kuscheligen Bettchen. Ich habe diese Gedanken heute bemerkt, mir mein EIN GUTER PLAN Kalender geschnappt und die Gedanken und meine Situation aufgeschrieben. Daraufhin habe ich mich im Bett aufgesetzt und tippe nun diesen Beitrag. Bewusst machen und irgendetwas tun hilft meistens, um das Bett zu verlassen. Das ist aber gar nicht so leicht.

Weitere Aktionen:

  • Ich koche mir einen Tee und bereite liebevoll mein SmoothieFrühstück vor
  • Ich gieße meine Blumis im Garten
  • Ich bringe den Müll raus
  • Ich spüle mein schmutziges Geschirr
  • Ich beginne beim spülen einen einen Podcast zu hören
  • Ich gieße Blumis in der WG

Fazit & Erkenntnisse

Das hilft oft. Dadurch, dass ich so früh morgens schon viel mache, bin ich dann doch nochmal etwas erschöpft und lege mich für 1 Stündchen nochmal ins Bett und schlafe. Das Aufstehen danach, fällt mir in der Regel super leicht, weil ich dann mein vorbereitetes Frühstück esse und eine Serie (meistens) dabei ansehe. Oder ich frühstücke an manchen Tagen gemeinsam mit Noor und das ist auch gezellig.

Ich merke, dass das das „bewusst machen“ ein zentraler Faktor in der Problemlösung darstellt. Ich akzeptiere immerhin mittlerweile, dass ich besondere Bedürfnisse habe und diesen mit Selbstliebe nachgehe. Vielleicht sollte ich auch einfach im Bett liegen bleiben, anstatt mich rauszuquälen und irgendetwas zu tun. Jedoch hat mir eine Freundin, mal erzählt, dass man sich dadurch nicht aus diesem Morgen-Tief rausholt. Es wäre der einfache, aber der falsche Weg. Da ich nicht depressiv im Bett hocken will: Stehe ich auf. Immer. Das ist mein Anspruch an mich selbst.

LG eure wache Juli

Hi, I’m Juliane

Juliane Kolbe

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