Von Wunsch zu Wunsch zu Wunsch

Mir geht’s Scheiße, also schaue ich näher hin, um die Ursache zu finden. Stelle mal wieder meinen ganzen Lebensstil infrage, obwohl ich wie so oft zum selben Ergebnis komme: Mein Leben ist gerade gut. Doch plötzlich wurde mir klar, dass ich nach das lang ersehnte Ziel „den Berufseinstieg machen“ erreicht habe. Da merkt man mal wieder, dass es immer Baustellen gibt, die man erledigt haben möchte, weil nun der Wunsch, in Schweden zu wohnen, näher gerückt ist. Vor allem nach dem diesjährigen Urlaub. Das könnte ich bestimmt sogar mit meinem jetzigen Job machen.

Aus einem Wunsch wird ein Plan

Mein Wunsch war bisher sehr unkonkret: „Ich möchte später in Schweden wohnen“. Doch wann ist später und wann ich es zu spät?? Daher konkretisierte ich diesen Lebenstraum in meinen wochenlangen „schlechten Zeiten“, in denen ich nach Lösungen suchte, die mich besser fühlen lassen – oder überhaupt fühlen geschweige denn träumen lassen!

Konkretisierter Wunsch: 2023 für mindestens 2 Monate in einer schwedischen Kleinstadt/am Rand einer Stadt wohnen.

Wieso soll ich also mit meinem Traum warten, wie ich das bisher immer tat und es auf „wenn ich 32 Jahre alt bin“ verschiebe? YOLO. Das ist ein Traum, echt. Doch nun ist es auch ein Plan. Schließlich muss ich nur folgendes regeln:

  1. Meinen Chef fragen, ob ich 3 Monate ins Homeoffice kann.
  2. Mein MS-Zimmer Zwischenvermieten
  3. Einen Schlafplatz in Schweden finden
  4. Das One-way Zugticket bei der besten Bahn der Welt buchen

So kann es losgehen. Jetzt muss ich nur noch To-do für To-do abharken. Mal sehen, was ich heute im Oktober in einem Jahr alles berichten kann.

Hoffnungsvolle groetjes von

Deiner Juli