Fulltime Gründerin in Enschede
Hallo Menschen! Ich sitze oft auf dem Balkon und denke über mein Leben nach. Was ich alles erreicht habe und was ich alles noch von Plan bin zu tun. Es kann mich manchmal erschlagen, wieviel ich doch „will“ und zum anderen macht es mich ultimativ enthusiastisch und ich fühle Freude und Neugierde! In diesem Beitrag gebe ich ein Update zu meiner Unternehmensgründung hier in Enschede, einer niederländischen Stadt im Grenzgebiet zu NRW, Deutschland.
Wohnungslage in Enschede
Ich lebe in Enschede und teile mir mit 2 anderen Menschen eine helle und gemütliche Wohnung ganz nah vom Zentrum der Innenstadt. Zudem gibt es da noch jemanden, der in der Wohnung auf vier Pfoten unterwegs ist: Mr. Fluff. Er ist die Hauskatze und ein unglaublich niedliches Lebewesen, der den Alltag um so einiges amüsanter macht.
Arbeiten im Centrum
Zum arbeiten laufe oder fietse ich wenige Minuten. Homeoffice ist ja nicht ständig der vibe. Ich habe für 4 Monate ein Co-Workingspace gemietet und erhoffe mir dadurch fokussiert mein Unternehmen aufzubauen. Seit dem wöchentlichen Aufenthalt im besagten Space, habe ich unerwartet viele Kontakte geknüpft und durfte viel Lernen.
In Bewegung bleiben
Seit Liza mich in Enschede besucht hat, bin ich zufriedenes Mitglied beim Basic Fit Fitnessstudio hier um die Ecke. Wöchentlich fest im Planer steht eine Stunde Gruppen-Workout, die mit fetter Dance-Music stattfindet und sich mehr wie eine Vormittags-Disco anfühlt! Manchmal habe ich auch Lust, ohne Gruppe an die Gerätschaften zu gehen. Ich war sogar einmal um 5:20 Uhr morgens dort, weil ich um 4:00 Uhr nicht mehr einschlafen konnte. Um 6:30 Uhr kam ich mit meinem Fahrrad dann nachhause und bin Menschen begegnet, die immer noch wach waren haha. Mir gefällt das Workout und ich vermisse Tanzveranstaltungen beinahe gar nicht mehr. Ich bleibe mit dem Fitnessstudio genug in Bewegung.
Meine Boulder-Ambitionen musste ich durch meine Verletzung am Handgelenk herunterfahren und gehe nicht mehr regelmäßig (inkl. Abonnement) klettern. Meine Schuhe habe ich jedoch noch und bin alle Zeit bereit, immer mal wieder vorsichtig ein paar Routen zu Bouldern. Natürlich auch hier in Enschede, wie immer um die Ecke.
Gesund sein
Meine Gesundheit könnte nicht besser sein! Meine depressive Phase ist vollständig Vergangenheit, meine ADHS ist diagnostiziert und ich bin fit wie ein Turnschuh wie eh und je. Bäm! Dafür sorge ich auch weiterhin, indem ich Pausen in meinen Alltag integriere, rigoros „Nein“ zu Einladungen sage und einfach sehr bewusst von meinen Bedürfnissen bin. Was ein Erfolg, die Dankbarkeit überfließt meinen gesamten Körper.
Mindset und Gedanken
Ich verstehe jetzt mehr von mir selbst. Meine Gedanken sind der Kern meines Daseins und das „nach innen blicken und fühlen“ scheint mir der Schlüssel zu einem zufriedenem Lebensalltag zu sein. Ich bin friedfertig und das gibt mir den Raum, um Personen im meinem Umfeld mit Respekt und Wohlwollen zu begegnen. Außerdem dachte ich lange, sobald ich Geld verdienen möchte mit meiner eigenen Arbeit, müsse ich dafür eine Person mit anderen Gedanken und anderem Mindset werden. Doch das stimmt nicht mehr so sehr für mich wie VOR DEM START in die Selbstständigkeit in den Niederlanden im Januar 2024. Ich durfte mich selbst neu erfinden im Unternehmenskontext, was dazu führte, dass ich einfach noch mehr ICH BIN. Ich hoffe, diese kurze Beschreibung genügt und macht für alle außerhalb meines Kopfes hier und da Sinn.
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ADHS und Unternehmensgründung
Pures Chaos, sage ich dir! Vieles steht, es läuft auch, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass ich alles nicht komplett überschauen kann. Das ist ein spannendes Gefühl und ich freue mich auf die Zeit, wo sich alles Normalisiert hat. Schließlich bin ich jetzt nicht nur eine Online-Marketing-Frau, sondern auch eine Quittung-Sammlerin, eine Webdesignerin, die Hauptverantwortliche für Verkäufe und allen anderen Tätigkeiten, die dazugehören. Daher ist Tagebuch bzw. bloggen das beste, was man meiner Erfahrung nach tun kann, um alle losen Enden einmal niederzuschreiben. Meine ADHS ist oft hilfreich beim „Dinge mal eben erledigen“ und „drei Stunden ununterbrochen in arbeiten versinken“ und manchmal etwas bremsend, weil ich viel zu viele Aufgaben gleichzeitig anfange und am Tagesende das Gefühl habe, nichts vollständig geschafft zu haben.