Wieso ich als 27-jährige Unternehmerin keinen Master of Arts anschließe

Mit einem abgeschlossenen Universitätsabschluss, einem Bachelor of Arts, ertappe ich mich hin und wieder dabei, nach einem Masterprogramm zu schielen. Hier in Enschede gibt es coole Studienprogramme und auch mein damals favoriter Master in Lüneburg ist noch nicht ganz aus meiner Ideen-Liste verschwunden. Ich reflektiere regelmäßig, was ich in meinen 20ern noch lernen will. Schließlich möchte ich meine Unternehmerischen Ziele erreichen und Fachwissen, Methodik und praktische Übungen können dabei helfen. Auch inspiriert mich eine Freundin in der Heimat, die in ihren post-30ern einen Master mit begeisterung und intrinsischer Motivation beginnt. Das finde ich ganz wunderbar. 

„Lerne nur für dichselbst“, empfehlt meine Mutter. 

Das ist der Satz, den mir meine Mutter schon in meiner frühen Kindheit zugesprochen hat. Seitdem lernte ich in der Schule wirklich nicht für die Lehrer und hoffte auf Anerkennung oder lernte auch nicht für meine Eltern, um sie stolz machen zu wollen, nein. Ich lerne für mich, damit ich das Wissen, was ich vermittelt bekam in der Schule verstand. Umarmend verschlang ich den Input und das ist eine bis heute andauerndes Verhalten, sobald ich ein Thema finde, welches mich wirklich interessiert. 

Unternehmen gegründet mit meinem Bachelorabschluss

Reicht das? Offensichtlich ja! Ich bin soweit gekommen, dass ich selbstsicher genug war, um erst in Deutschland und dann in den Niederlanden ein Unternehmen, meine Selbstständigkeit, anzumelden. Vollzeit. Ich lebe meinen Traum und arbeite für michselbst und integriere meine liebsten Interessen in meinem Fachgebiet miteinander. Manchmal höre ich eine Stimme die meint, „mein Wissen sei nicht außreichend“. Doch letzendlich habe ich durch Erfahrungsberichte erfolgreicher Start-up-Menschen Vertrauen darin gefunden, dass es nicht außschließlich auf das angesammelte Wissen beim Starten eines Unternehmens ankommt, sondern auf das Produkt und die Problemlösungen, die man für die Zielgruppe entwickelt. Das heißt, ich bündel jegliche Erfahrungen, jegliche wissenschaftliche Methodik und allen Mut, um meine Dienstleistung wertvoll für die Menschheit zu machen. Das ist alles. Und daher kann ich nichts besseres tun, als weiterhin mein Wissen zu vertiefen, welches ich für die Problemlösung meiner Zielgruppe nötig habe. Das ist eine ganz eigene Disziplin und kann in meinen Augen in keinem Studium erworben werden – es ist etwas absolut praktisches mit Try-and-error Feldstudien. Jegliches wissenschaftliches Denken und Arbeiten ist selbstverständlich eine sehr gute Basis mein methodisch-fundiertes Businessmodell. Die Fähigkeiten, die ich im Bachelor erlenen durfte sind also obligatorisch, aber ein weiteres Studium ist zum jetzigen Standpunkt meines Lebenswegs nicht relevant. 

Neue Lebensziele für die kommende Monate? 

Yes! Ich werde mich in den WordPress Pagebuilder von Elementor vertiefen, um selbstständig übelst coole Websiten bauen zu können. Zudem werde ich mich so gut vorbereiten in meiner Disziplin SEO-Marketing, dass ich einen Einsteiger-Votrag in Deutsch, sowohl in Niederländisch als auch in Englisch halten kann. Und an welchen Fähigkeiten arbeitest du dieses Jahr weiter?