Kategorie: Mindset

  • Achtsamkeit in Schweden, so habe ich neu gelernt zu leben

    Achtsamkeit in Schweden, so habe ich neu gelernt zu leben

    Inspiration durch Wald, See und Menschen

    Ein Blogbeitrag aus meiner Reisezeit in Schweden. Viel Spaß!

    Was sehe ich?

    Ich blicke auf kräftige, grüne Nadelbäumen und auf tiefblaues, ruhiges Wasser. Was man an einem abgelegenen Ort inmitten eines schwedischen Waldes so hören kann?

    Man hört das Rauschen der vielen Bäume, zwitschernde Vögel und die Stille, die sich wie eine Kuppel über die Bäume und den See erstreckt, fernab von Schminke, Bodyshaming, Werbung und Konsumtempeln!

    „Man bekommt ein ganz tolles Gefühl von tiefer, innerer Ruhe.“

    Als ob der See beruhigende Wellen ans Ufer spült und der Wind sie direkt in dein Herz trägt. Eine tiefe Ruhe, die dich in den Arm nimmt. Eine tiefe Ruhe, die dir sagt: „Beruhige dich, es wird schon alles irgendwie gut im Leben“.

    Stille verändert dich

    Ich habe so einen magischen Ort vorher noch nie gesehen. Manchmal esse ich draußen einen Apfel und versuche leise zu kauen, weil sich das Abbeißen so unglaublich laut anhört. Außerdem habe ich bemerkt, dass ich kaum Musik höre. Als ob ich Musik hier weniger brauche und sollte ich mal ein wenig Hintergrundmusik benötigen, ist es viel ruhigere Musik als noch in der großen Stadt.

    Mutter Natur hat eine unglaubliche Macht und ich wünsche allen, mit dieser Kraft einmal oder mehrmals in Berührung zu kommen.

    Alles andere als normal

    Wir genießen den Sommer bei höchstens 26 Grad Celsius. Das ist schon super warm für diese Gegend. Die Hitze, die gerade in Deutschland und den Niederlanden herrscht, ist weit weg. Hier ist es so idyllisch und ich bin mir nicht sicher, ob man den Anblick der Natur je als normal und irgendwann als alltäglich beschreiben wird. Jemals? Mutter Natur ist klasse und der See kühlt uns nach dem Holzstapeln und nach dem „Aufräumen“ im Wald ab.

    Allerdings hat sie auch Wesen erschaffen, wir nennen sie im Deutschen „Mücken“ und „Bremsen“, die relativ nervige Begleiterscheinungen unberührter Natur sind. Ich rate dir auch bei Hitze, eine lange Hose im Wald anzuziehen. Für mich ist es zu spät. Ich war mehrfacher Blutspender in den letzten Tagen und ich kann dir sagen: Mich hat letztens eine Bremse direkt in mein Ohr gebissen und das tut echt unerwartet doll weh. Aber man gewöhnt sich dran und hat immer solche Geschichten zu erzählen!

    Klick!

    Ich bemerke, dass wir manche zwischenmenschlichen Situationen und manche Möglichkeiten zum Kommunizieren zu oft für selbstverständlich nehmen.

    Dieser Ort hier öffnet meinen Blick noch weiter, genau für dieses Feingefühl.

    „Ich trage hier viel Dankbarkeit in mir.“

    Ich sehe in den kleinsten Dingen und in eigentlich dem normalen Leben plötzlich solch eine Besonderheit. Hier kann man einfach Mensch sein. Sei einfach du selbst. Ich bin so dankbar für meine Kleidung, die meine Arme größtenteils vor Mücken schützt, für meine Schuhe, die keine Tannennadeln durchlassen und für das Dach über meinem Kopf, welches Zecken, Schnecken und lästige Fliegen und das Wetter von mir abschirmt.

    Außerdem bin ich über das Wi-Fi mehr als dankbar, denn eine mobile Internetverbindung ist beinahe unmöglich. Das Wi-Fi ist gut, wenn es nicht bewölkt ist. Sobald es regnet, ist die Verbindung sehr zäh. Sehr interessant.

    Stadt vs. Siedlung in der Natur

    Wir schimpfen im schnellen Alltag, in der Stadt, schon mal schnell über die schwache Internetverbindung oder beschweren uns über einen Autofahrer vor uns, der nicht wie Michael Schumacher beim ersten grünen Pixel los rast. Entschleunigen und ein bisschen Mindfulness. Dieser Hast zu entkommen ist in Städten beinahe unmöglich. Das wird mir langsam klar. In meinem Interview mit Daniela wird das auch deutlich. Der Traum von einem schwedischen Haus am Rande der Stadt. Wenn man weiterhin in einer Stadt wohnen möchte ist es daher wichtig, anders mit Situationen umzugehen.

    Wieso regen wir uns auf und wieso empören wir uns nicht viel mehr über andere Dinge? Es gibt doch so viele andere Themen zum Empören: Tierquälerei, Kinderarbeit, Hungersnöte und Dürre.

    Achtung, bitte nicht lesen. Enthält wichtige Informationen

    Ich zum Beispiel rege mich nicht mehr über verrückte Autofahrer auf den deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit auf. Ich bin allerdings empört, wenn ich noch immer unzähligen Schweine-Transportern entgegenkomme und Tiere sehe, die auf dem Weg sind, um ein Tier-Schnitzel zu werden.

    Schwein gleich Schnitzel. Und ihr Futter wird in Ländern angebaut, wo Menschen kaum Nahrung haben. Man füttert also erst das Schnitzel, anstatt den Menschen das Getreide und Soja zu überlassen. Verrückt oder nicht? Nein, danke!

    Das industrielle Töten von Tieren regt offenbar viele Menschen viel weniger auf, als der Nachbar, der am Sonntag mit dem Rasenmäher seinen Garten pflegt. Er sei das Böse. Doch lasst uns bei uns selbst anfangen.

    Umringt von Positivität

    Daher: Durch die Stille des Sees und der ruhig vor sich hin wiegenden Bäume, beruhigt man sich und seinen Geist. Ich möchte nicht mehr so vielen gestressten Menschen begegnen, die kurzum Opfer ihrer Lebenswege geworden sind. Kleine Veränderungen bringen mehr als man vielleicht denkt.

    Unzufriedenheit strahlt man automatisch aus und kompensiert dieses Gefühl häufig mit Genussmitteln. Daraus entstehen Krankheiten. Die Krankheiten einer Industrie- und Konsumgesellschaft. Ein sehr fataler Kreislauf.

    Ich hoffe, dieser Beitrag ist nicht zu abgedreht und du kannst meinen Gedankenweg nachvollziehen. Hoffentlich war mein Veganer-Geschwafel nicht too much. Ich lasse jedem seine Meinung und bin immer für Gespräche und Fragen offen, ihr kennt mich ja.

    Lasst uns mehr auf unseren Körper hören, denn ohne ihn sind wir echt aufgeschmissen.

    Weiterführende Links

    Wie viel Soja Tiere so futtern erfährst du bei PETA.de, PETA.nl oder PETA.uk. Noch keine Idee, was du morgen kochen möchtest? Inspiration gibt es bei PROVEG International.

  • Alleine in Schweden und ich würde es wieder tun

    Alleine in Schweden und ich würde es wieder tun

    2019 war das Jahr meiner ersten Reise alleine nach Schweden! Hier findest du jetzt witzige Erlebnisse und ein paar Tipps für eine entspannte Zugreise.

    Von Berlin nach Göteborg

    In den Urlaub fahren ohne Freunde oder Freund? Ein neues Kapitel beginnt für mich💃 Startpunkt Berlin Hauptbahnhof. Ziel Göteborg Central (Aussprache in schwedisch: jööteborië) in Südschweden. Nun heißt es: angenehme Zugverbindung🚅 heraussuchen & buchen, ein passendes Hostel finden und Tasche packen! Ich bin voller Vorfreude!🎉

    Booking.com und bahn.de

    🏡 Eine sieben Tage Reise ist sehr easy zu organisieren. Ich habe auf Booking.com ein Hostel in der Nähe der Innenstadt gebucht (rund 25 Euro pro Nacht) und damit schonmal einen Schlafplatz gesichert.

    🚉 Das Zugticket habe ich bei der geliebten, privatisierten Deutschen Bahn gekauft. Tickets mit einem ausländischen Reiseziel findet man unter dem Punkt “Sparpreis Europa”. Für die Schwedenreise habe ich für Hin- und Rückreise rund 110 Euro gezahlt. Überraschend super! 


    📢 TIPP
    Wenn du des öfteren mit einem IC/ICE/Fernverkehr reist, kann sich eine BahnCard 25 oder eine BahnCard 50 schon lohnen.

    Du zahlst einen monatlichen Beitrag. Bei der My BahnCard 25 ist das zum Beispiel 2,85€/mntl. Für mich lohnt sich das allemal!
    😎

    Mehr zu den verschiedenen Sparmöglichkeiten – bei der manchmal echt unverschämt teuren Deutschen Bahn – findest du unter 👉diesem Link hier.

    Sportliche Umsteigezeiten

    Das witzige beim Buchen des Zugs war, als ich auf die Umsteigezeiten schaute. Durch meine häufigen Zugreisen nach Berlin bin ich an knappe Umsteigezeiten gewöhnt, allerdings war der Nervenkitzel beim Gedanken an das Umsteigen in Dänemark und Schweden deutlich höher! Umstiege in: Hamburg, Flensburg und Kopenhagen. Ich kann euch sagen, dass ich nach dieser Reise die Ruhe in Person bin, was Verspätungen oder Zugausfälle angeht. Diese neue Fähigkeit macht meine Reisen absofort entspannter. 

    Ich packe meine Tasche…

    und nehme eine Packung Kekse mit! Da ich einen minimalistischen Lebensstil führe, reicht mir mein kleiner Patagonia-Rucksack völlig aus. Im Nachhinein habe ich die Tasche optimal gepackt und mir fehlte es an nichts. Yeah!💪 Wenn man länger als eine Woche unterwegs ist, darf es auch eine größere Tasche sein.

    3 Länder an einem Tag

    Ich reise sehr gerne mit dem Zug, weil ich genau weiß, wie anstrengend lange Autofahrten sind. Insbesondere die Fahrt nach Schweden, weil man meistens in Flensburg (DE) und Malmö (SE) einen Zwischenstopp einlegen muss. Anders als beim Autofahren: Wenn du schläfst, wird die Reise fortgesetzt und du brauchst einfach nur ausreichend viel Beschäftigung.

    Hier lese ich super gerne, da ich mir momentan keine Zeit im Alltag dafür nehme. Lesen, Musik hören und Schlafen. Für mich die entspannteste Art zu Reisen. Was ich außerdem unbedingt mal ausprobieren möchte: Reisen mit dem Nachtzug🚅 Am Liebsten von Südschweden in den hohen Norden.

    Backpacker überall

    Desto näher man Dänemark, Norwegen und Schweden kommt, desto mehr Backpacker bekommt man zu Gesicht. Viele wirken sehr erfahren und sind mit Minizelt und Trinkwasserkanistern ausgestattet. Faszinierend! Da kann es schonmal passieren, dass ich aus reiner Neugier ein Gespräch anfange. Typisch Juli! Ich habe mit einem anderen Backpacker mitten in der Nacht (im Zug) über Gott und die Welt gesprochen. Eine Begegnung, die wirklich nur eine Momentaufnahme darstellt. Danach ging er seinen Weg weiter und ich meinen.

    Reisen und Menschen begegnen

    Neben Begegnungen im Zug habe ich einige Personen im Hostel kennengelernt. Jeder der schonmal in einem war, weiß genau, dass man dort automatisch neue Leute kennenlernt. Das ist voll mein Ding, habe ich bemerkt. Bis heute habe ich zu dreien meiner Hostel-Bekanntschaften noch Kontakt: eine junge Architektin aus Tokio (Japan), eine Medizinstudentin aus Würzburg und eine Künstlerin aus Zürich (Schweiz). Es waren auch einige Niederländer vor Ort, was mir mit den deutschen Gästen echt ein Gefühl von Zuhause gegeben hat. Menschen, die aus der Nähe meiner Heimat kommen, wirken beruhigend auf mich. Ich war immerhin das erste Mal alleine unterwegs und in einem Land, wo mich niemand mal eben mit dem Auto abholen kann, wie es manchmal in den Niederlanden der Fall war 😀

    Ich habe den Zug verpasst!

    Der Start meiner Rückreise endete unerwartet im ersten Bahnhof (Göteborg Central). Durch einen Zugausfall warteten ein paar junge Leute aus Berlin und ich gemeinsam mehr als 2 Stunden auf den nächsten Zug. Du kannst dir vorstellen, dass so ein verpatzter Start meinen gesamten Fahrplan umwarf. Sogar zerstörte. Ich verpasste alle Folgezüge, angefangen mit Kopenhagen bis hin zu dem in Hamburg. Die letzte Verbindung von Dänemark nach Hamburg erwischte ich mit einer Unmenge an Glückskleeblättern. Ich hatte aber noch zu befürchten, dass ich keinen Zug mehr nach Münster erwischte. Nachts um 23.00 Uhr würde ich also an der Elbe stranden. Ich stellte mich darauf ein, komplett erschöpft im Dunklen ein Hostel in Hamburg zu suchen.

    Abenteuerliche Situationen

    Doch das geschah zum Glück nicht, weil mich meine Läuferbeine, mit einem verrücken und adrenalinreichen Spurt, in den Zug retteten. 10 Jahre Leistungssport zahlen sich in diesen Momenten aus. Haha. Ich will gar nicht wissen, wie mein energisches hechten zum Gleis ausgesehen haben muss. Die Verzweiflung und den Spaß an der Herausforderung hat man mir sicherlich angesehen. Sorry an alle, die ich mit einem luftlosen EY!-Schrei gewarnt habe, um den Weg frei zu machen. Upsi…🙈

    Auf weitere Abenteuer in Schweden! Hier geht meine Geschichte weiter😀

  • Stockholm erleben

    Stockholm erleben

    Stockholm. Hier erfährst du wie die Menschen hier mit Ampeln umgehen und was es heißt, einen Rucksack mitzuschleppen💪

    Inseln, Brücke und Umwege zu Fuß

    Man muss berücksichtigen, dass die Hauptstadt Schwedens von wundervollen Häusern🏡, Wasser und Brücken geprägt ist. Man überquert sozusagen beinahe ständig eine Brücke, um an sein Ziel zu kommen 👟 Wenn eine Brücke dann mal gesperrt ist steht man da. Beziehungsweise Juli steht dann da, inklusive 16 Kg Rucksack👜 und übelsten Muskelkater in Armen und Waden (ein Überbleibsel meiner Anreise in Hamburg). Selbst mit Google Maps laufe ich in eine Sackgasse. Das heißt also für mich umdrehen und eine andere Brücke nehmen🏃 Juhu!

    Der Weg ist das Ziel …

    ABER manchmal ist der Weg eben echt, absolut, extrem, ultimativ anstrengend. Großartiges Sprichwort. Tröstet meine Schultern herzlich wenig😅 Aber gut. Positiv denken… 🏁

    Die beste Brücke der Stadt

    Als ich ein paar Straßen weiter ging, lukte ich in jede große Gasse hinein, um eine andere Brücke aufzuspüren. Nicht lange und ich sichtete eine🏁 Sie stand dort und machte keine Anzeichen einer baldigen Flucht. Das ist meine🎉! Ich ertappte mich dabei, wie ich plötzlich ein Brücken-Lied🎶 erfand und leise vor mich her sang. Frag mich bitte nicht, wieso ich mich so sehr über eine Brücke freuen kann😂

    Der Text geht so:

    Du bist die beste Brücke,
    – eine Lücke
    zwischen Land und Land.
    Du bist meine Brücke,
    die beste Brücke am Stadtrand.
    Danke, Danke
    Tack, Tack
    Du bist meine Brücke
    und die beste Brücke der Stadt.

    Tack! Tack!

    Ich glaube alle anderen Brücken sind nun neidisch auf sie, neidisch auf einen eigenen Soundtrack🎵

    Habe ein Sofa gefunden!

    Nach dieser kleinen crazy Aktion alleine laut vor mir herzusingen habe ich mich jetzt in ein ☕Coffie House gesetzt und hämmer diese Geschichte in die Tastatur meines Laptops. Dann lohnt sich das Herumschleppen wenigstens🌀 Der Kaffe ist übrigens verdammt gut und ich fühle mich sehr aufgedreht💃 Hehe, da schreibt sich der Beitrag wie von selbst.

    Impressionen

    Auf meinerm Fußweg habe ich also schon einiges von der City sichten können. Stockholm wirkt durch seine prachtvollen Gebäude sehr edel. Man kommt sich vor wie in einer alten Stadt🏡 voller Burgen und Türme. Die Farben rot und gelb geben dem Stadtbild eine warme und hyggelige Atmosphäre 🌲 Mehr über mein Heimatgefühl hier

    Was ich gelernt habe

    Sich an Einheimischen orientieren fällt mir leicht. Wie verhält man sich hier und wie falle ich als Neue hier nicht auf? Erstens: Rote Ampel🚦 werden hier einfach ignoriert. Sobald die Straße frei ist, laufen die Leute einfach hinüber. Ich gehe dann immer mit. Außerdem sagt man nie „Hallo“ (Hej)👋 oder „Tschüss“, wenn man in einen Supermarkt geht oder diesen verlässt.

    Ich habe gelernt, dass viele Schweden eher wortkarg bzw. zurückhaltend sind, aber sehr hilfsbereit reagieren, wenn man um Hilfe oder Auskunft bittet🌞 und einem als Fußgänger gerne die Vorfahrt gibt. Mein Lieblingsblog, der noch detaillierter auf das Thema Reisen in Schweden eingeht heißt „Reiseblog Schweden und so“. Interview mit echter Schwedin hier

    Zweitens: Ganz praktisch habe ich gelernt, dass ich bei einer zukünftigen Erkundungstour durch die City meinen schweren Rucksack irgandwo parken muss. Das erleichtert nicht nur meine Schulter, sondern wirkt sich auch positiv auf meine Laufgeschwindigkeit🏃 aus. In HAMBURG bin ich mit dem Rucksack 5 Stunden herumgelaugen (puh!) und in STOCKHOLM dann nur 2 Stunden.

    News

    Heute geht es zum Endziel (ENKÖPING🏡 [Enschöping] 80 Km westlich von STOCKHOLM) und deshalb habe ich schonmal ein paar Postkarten zu meinen Eltern und der Omma geschickt. Seht mal was für übertrieben niedliche Postmarken ich bekommen habe! OMG! 👇

  • Pandemie-Zeit: Von den Niederlanden über Deutschland nach Schweden

    Pandemie-Zeit: Von den Niederlanden über Deutschland nach Schweden

    2020: Ein Jahr des Umbruchs und der Neuorientierung

    Vor knapp 8 Monaten starteten wir in das neue Jahr 2020. Dieses entwickelte sich allerdings für alle total anders als erwartet.

    Was bisher geschah?

    Das Jahr 2020 war und ist für mich bisher eins der spannendsten Jahre. Wieso? Es ist ein Jahr des Umbruchs.

    Für dich war es wahrscheinlich ein Frühjahr voller Pläne. Wie viel davon ins Wasser fiel ist unglaublich. Es ging nicht anders und es war sehr wichtig, starke Maßnahmen zu ergreifen. Immerhin geht es um Gesundheit. Davon hat jeder Mensch immerhin nur ein Exemplar.

    Nichtsdestotrotz ging es bei mir vom bisherigen Studentenleben im Februar in den Arbeitsalltag. Super toll! Danach ging es in eine Zeit der Neuorientierung. Was möchte ich mit den nächsten Monaten erreichen?

    „Und was zum Teufel mache ich mit dem Beginn vom Rest meines Lebens als 23-jährige?“

    Den Status quo genießen oder verbessern

    Wir sollten alle mal zurückschauen und uns fragen, ob wir zufrieden sind. Und was wir unternehmen können, um uns zufriedenzustellen. Ich bin zum Beispiel unzufrieden mit meinem hohen Kaffeekonsum. Um das zu verbessern, habe ich nun eine feste Kaffeezeit am Nachmittag. Das macht das Kaffeetrinken zu etwas Besonderem und ich freue mich darauf.

    Nimm dir kurz Zeit

    Stelle dir diese Fragen: Womit bin ich nicht zufrieden? Was kann ich tun, um es zu verbessern?

    Was hat sich bei uns alles verändert in diesem Jahr? Haben wir zu engagierte Jahresvorsätze gehabt, welche wir bis heute nicht umgesetzt haben? Es ist noch nicht zu spät, um heute zu beginnen. Es bleibt noch so viel Zeit.

    Januar: Endspurt in der Universität

    Leute! Es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich nach diesem Sommer meinen Bachelor im guten alten Jutebeutel haben werde. Ich bin stolz auf mich und weiß genau, dass ich immer mein Bestes gegeben habe. Darauf kann man auch einfach mal stolz sein. Also auch an dich: Klopf dir ab und zu mal auf die Schulter, egal mit was du gerade beschäftigt bist! Es ist ein tolles Gefühl sich bewusst zu machen, was man alles erschafft, während die Sonne ihren Kreis um uns herum dreht. Ich habe Niederlande-Deutschland Studien in Münster studiert:) 

    Februar-Mai: Traumjobs gibt es wirklich

    Die Zeit in Utrecht hat mir ebenfalls viel gegeben, da ich meinem beruflichen Wünschen nachgegangen bin. Nach unzähligen Bewerbungen im vergangenen Herbst waren es wertvolle Monate. Arbeitskollegen sind zu Freunden geworden. Gleichgesinnte kennenzulernen und sich über Gott und die Welt auszutauschen. Was ein wertvoller Lebensabschnitt! Ihr kennt das sicherlich selbst. Man braucht in der Regel einen echt langen Atem, um eine Zusage zu bekommen. Ich hoffe das ändert sich bald. Mit mehr Berufserfahrung wird es ja vielleicht einfacher?

    Mai: Wohnungsstress in Münster

    Im Frühjahr gab es viel zu regeln. Es begann mit der Münster WG-Räumung. Hierbei habe ich im Nachhinein viel gelernt, obwohl ich unglaublich viele graue Haare dadurch bekommen habe, wie manche mitbekommen haben. Nun möchte ich gerne ein eigenes Heim haben, selbst wenn es mini ist. Hauptsache ich wohne alleine oder zusammen mit Menschen, die ähnliche Werte haben wie ich. Mehr zu meinem WG-Leben.

    Mai-Juni: Meine base im Ruhrgebiet

    Ab nach Hause-Hause. Das heißt bei mir: Recklinghausen. Ich versammle meinen Kram aus der Berg-Fiedel-Münster WG und aus der Utrecht Zeit, es war nicht besonders viel, im Haus meiner Eltern.

    Ein frisches Grau an der Wand und eine tolle Tour an die schöne Ruhr. Ja, ich habe eine Motorradjacke aus Leder an, die ich vor 8 Jahren mal gekauft habe. Nun weiß ich: es geht auch anders!

    In der Zeit räumte ich nochmal mein Zimmer um. Strich eine Wand grau an und minimalisierte nochmal meinen Besitz. Jetzt passt alles in mein Zimmer. Na gut ich habe auch einen relativ großen Raum mit knapp 30 Quadratmetern. Ich liebe Ordnung und weiß nun wirklich wo alles ist.

    Juli-August: In Schweden bin ich erwacht

    Was ich hier in Schweden auf der Farm gelernt habe ist, dass ich weit weg von der Stadt das Gefühl habe, dass der Boden keinesfalls „schmutzig“ ist. Ich lege mich gerne mit meinem Duschhandtuch auf den Boden. In der Stadt würde ich mich darüber ekeln. Hier nicht. Noch weiter im Nordwesten, an der norwegischen Grenze, wird es nochmal extrem anders. Lass dich überraschen. Das Land wirkt hier so rein. Ganz abgesehen davon, dass wir auf den Feldern auch keine Pestizide einsetzen und keinen Müll herumliegen haben. Ich dachte, dass ich der Natur schon relativ nah bin. Doch jetzt bin ich ihr noch näher.

    Mitten im Lauchzwiebel-Feld! Dabei entsteht der ein oder andere philosophische Austausch von Gedanken.

    Zudem hätte ich mir nicht vorstellen können, dass die Arbeit mit tollen Mitmenschen und Mutter Erde so zufriedenstellen kann. Ich meine: wir ziehen manchmal den ganzen Tag nur Unkräuter aus dem Boden. Doch genau diese Arbeit ist absolut wichtig. Man kümmert sich. Man kümmert sich um seine Nahrungsmittel. Was ich am Wochenende mit meinen Mit-WWOOF’er*innen und WWOOF’ern so erlebe verrate ich dir an anderer Stelle.

    Viel Spaß mit dem Rest des Jahres

    Viel Spaß mit dem Rest des Jahres, der Zeit im Sommer, im Herbst und Winter. Du möchtest etwas starten? Probier es doch einfach mal aus. Du brauchst ja auch niemandem davon zu erzählen: Falls es schiefläuft behältst du es einfach für dich.

    Lass uns heute mutig sein!

  • Nach dem Bachelor nach Schweden: WWOOFing, Veganville und Selbstfindung

    Nach dem Bachelor nach Schweden: WWOOFing, Veganville und Selbstfindung

    Warum Nach dem Bachelor Erst Einmal Weg?

    Nach dem Bachelor erst einmal weg – bzw. während des Wartens auf mein Zeugnis. Das machen die meisten. Dann allerdings oft in ein fernes Land. Mich zieht es hingegen in das nur rund 1.000 Kilometer entfernte Schweden in Nordeuropa. Praktisch eigentlich!

    Meine Reiseziele für Schweden

    Ich habe mich entschieden: Ich möchte lernen:

    • Wie man sich um nachhaltigen Gemüseanbau kümmert
    • Wie man umweltfreundlich und low-budget reist
    • Was ich mit meiner Lebenszeit am liebsten anstellen möchte

    Einfach Mal Machen: Reisen Ohne Festen Plan

    Im Berufsleben kann man nicht mal eben hier hin und da hinreisen, I know. Da ich gerade noch nicht im Berufs-Leben bin, sondern im Entdecker-Leben, koste ich die Freiheiten dieses Lebensabschnitts natürlich genussvoll aus.

    WWOOFing Erfahrungen in Schweden

    In Schweden durfte ich in das Leben von einem Farmer-Ehepaar schauen. Es war spaßig, manchmal eintönig (einen ganzen Tag nur Unkraut entfernen ist eben nicht schön zu reden) und super toll, als wir frisches Bio-Gemüse und Obstpflücken durften:

    • Tomaten
    • Kartoffeln
    • Bohnen
    • Erbsen
    • Paprika
    • Erdbeeren
    • Dill und Äpfel

    Spontan Reisen in Schweden: Ohne Feste Regeln

    Flexible Reiseplanung

    Das einzige was fix auf dieser Schwedenreise geplant war: ich werde auf der Bio-Farm in Enköping arbeiten. Hierbei war noch nicht festgelegt, ab wann (Reisewarnung endete erst Anfang Juli) und wie lange. Die Farmer waren damit einverstanden, ganz nach dem Motto: jede Hilfe hilft.

    Zugfahren in Schweden vs Deutschland

    Ich habe Freude daran gefunden, ganz spontan von Ort zu Ort zu reisen. In Schweden kann man die Züge auch einen Tag vorher buchen – in Deutschland undenkbar, weil die DB die Preise anzieht, je näher die Zugreise rückt. Ver-rückt!

    Mehr Zug und weniger Auto ist doch so wichtig, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Sobald ich exmatrikuliert bin, werde ich wieder auf das Auto umsteigen müssen, weil mich die DB bei regionalen Reisen finanziell ausbluten lassen würde.

    Politischer Tipp: Daher entscheide ich mich bei kommenden Wahlen für eine Partei mit dem Ziel, die Bahn günstiger zu machen! Kampf dem Autolobbyismus!

    Schweden im Hochsommer: Perfektes Reisewetter

    Warum Schweden der Ideale Sommerreiseziel ist

    Ziel für diesen Sommer: nach Schweden fahren. Check! Im Sommer wählt man mit einer Reise nach Nordeuropaeinen angenehmen, gemäßigten Sommer aus.

    Schweden Reise-Facts:

    • Höchsttemperatur: 26 Grad (mehr als aushaltbar!)
    • Lange, helle Abende sind super bezaubernd
    • Schwedische Regionalbahnen und Busse haben WLAN
    • Je nach Ort nur mäßig von Mücken geprägt

    WWOOFing Empfehlung: Warum es Sich Lohnt

    Was Ist WWOOFing?

    Gemüse ist ein Geschenk der Erde! Das WWOOFing hat mir gezeigt, wie wertvoll pflanzliche Lebensmittel sind. Ich habe mit den anderen WWOOFern jeden Tag:

    • Pflanzen gepflegt und gegossen
    • Sie von Unkräutern befreit
    • Die reifen Früchte von Mutter Natur geerntet

    Kann Ich WWOOFing Empfehlen?

    Ja, absolut! Wenn du gerne draußen arbeitest und Zeit mit dir und deinen Gedanken verbringen möchtest. Man arbeitet mehr mit den Muskeln und das hatte eine sehr entspannende Wirkung auf meinen Geist.

    Nach der Arbeit und einem kurzen Nickerchen war mein Geist voller Energie und wollte motiviert Denkarbeit leisten.

    Zukunftspläne: Ich denke ich werde in den nächsten Jahren nochmal WWOOFerin, dann im Norden von Schweden.

    Veganville: Zufälliger Fund Mit Großer Wirkung

    Wie Ich Veganville Entdeckte

    Durch Zufall habe ich das Projekt Veganville entdeckt und schon stand die nächste Haltestelle auf meiner freien Schwedentour fest!

    Traumleben Ausprobieren

    Ich durfte von meinem Traumleben sozusagen schon einmal kosten und ausprobieren, wie großartig das schmeckt. Sehr motivierend!

    Die Zeit hat mich sehr geprägt und mir gezeigt, in welchem Umfeld ich später auch einmal leben möchte:

    • Nahe der Natur
    • Relativ weit weg von einer Großstadt
    • An einem See oder Meer
    • In einem kleinen roten Schwedenhaus

    Selbstfindung Durch Reisen: Was Sich Verändert Hat

    Persönliche Transformation

    Wow. Ich habe mich verändert. Bemerkbar, als ich die Menschen wiedersehe, die ich schon lange kenne. Irgendwie ist etwas an mir anders. Das ist positiv zu bewerten.

    Meine Gedanken sind verändert:

    • Sichtweise auf das Leben in der Stadt
    • Stil der post-modernen Gesellschaft
    • Das Leben an sich

    Weisheit der Reise: „Wenn man den Weg geht, den man für den richtigen hält, trifft man automatisch Gleichgesinnte.“

    5-Wöchige Reise Empfehlung

    Eine 5-wöchige Reise kann ich nur empfehlen! Ob du allein fährst oder in Begleitung. Es lohnt sich, auch wenn man sich manchmal fragt, wieso man so eine schwere Tasche freiwillig durch eine schöne Stadt schleppt.

    Rückreise Highlights: Kopenhagen und Hamburg

    Kopenhagen: Meer und Architektur

    Rückreise Highlight: Vormittags im wundervollen Hafen von København eine Runde ins Meer springen und sich zwischen die Dänen mogeln, um sich zu sonnen!

    Meine dänischen Handtuch-Nachbarinnen haben auf meinen Backpack aufgepasst und ich konnte mich beruhigt vom Meer wiegen lassen. Großartige Begegnung!

    An- und Abreise Empfehlungen

    Ich kann euch einen Aufenthalt empfehlen:

    • An der Elbe in Hamburg
    • Am Meer in Kopenhagen

    Warum Diese Zwischenstopps?

    Kopenhagen ist von einer pompösen Architektur geprägt und überzeugt mit einem Sprung ins Meer. Lass dich von der Mode der jungen und älteren Dänen inspirieren.

    Hamburg gefällt mir aufgrund des Wassers und der Essmöglichkeiten auch sehr gut. Die Stadt überzeugt mit ihrer norddeutschen Lockerheit und der aufgeweckten Musikszene.

    Fazit: Lass Uns Neues Ausprobieren!

    Natur. Ruhe. Abgeschiedenheit. – Ich möchte das auch bald wieder!

    Eine Schwedenreise nach dem Studium kann ich jedem empfehlen, der:

    • Nachhaltiges Reisen ausprobieren möchte
    • WWOOFing-Erfahrungen sammeln will
    • Selbstfindung durch Reisen sucht
    • Nordeuropa günstig entdecken möchte

    ✅ Lass uns Neues ausprobieren!

  • Van Nederland naar Zweden: Eigen Veganistische Gemeenschap Oprichten

    Van Nederland naar Zweden: Eigen Veganistische Gemeenschap Oprichten

    Eigen dorp oprichten en alles zelf kunnen ontwerpen? Dat klinkt avontuurlijk en allesbehalve alledaags.

    Van Nederlandse Drukte naar Zweedse Vrijheid

    Wie zijn Donna en Remco?

    Mag ik je voorstellen: Dit zijn Donna en Remco uit Wapenveld, Nederland. Ze wonen sinds het voorjaar permanent in Zweden en willen niet meer terug. Hun droom van een veganistische, spirituele en kleine gemeenschap in de bossen van Zweden wordt nu werkelijkheid.

    Bevolkingsdichtheid: Nederland vs Zweden vs Duitsland

    De cijfers spreken boekdelen over waarom ze voor Zweden kozen:

    • 413 inwoners per km² in Nederland
    • 23 inwoners per km² in Zweden
    • 233 inwoners per km² in Duitsland

    Het Ontstaan van de Droom: Interview met Donna en Remco

    Wanneer Ontstond de Emigratiedroom?

    Vraag: Donna, sinds wanneer heb je het idee om naar een ander land te emigreren?

    Donna: „Sinds ik 13 was op de middelbare school. Het leven in Nederland paste niet bij mij en ik had geen gevoel van vrijheid in mijn leven.“

    Waarom Zweden Boven Andere Landen?

    Vraag: Remco, welke andere landen stonden op jullie lijst van potentiële emigratielanden?

    Remco: „We keken eerst rond in Nederland, natuurlijk, en daarna in Frankrijk. Vervolgens richtten we ons op Zweden omdat het relatief makkelijk is om je hier te vestigen. Waar Frankrijk bureaucratisch is en het je ontzettend moeilijk wordt gemaakt, is Zweden zeer toegankelijk en transparant.“

    Waarom Emigreren naar Zweden de Beste Keuze Was

    De Voordelen van het Zweedse Platteland

    Donna: „Veel natuur! Er wonen hier maar heel weinig mensen, de grondprijzen zijn betaalbaar en de nogal introverte mentaliteit past ons heel goed. De rust en isolatie zijn ook heel belangrijk voor ons. We voelden ons direct welkom en hadden een gevoel van vrijheid toen we de grens met Zweden overstaken.“

    Wat Zweden Biedt dat Nederland Niet Kon

    Remco: „We hebben een plek gevonden die niet langs een snelweg, spoorwegen of hoogspanningsmasten ligt. Er ligt een meer voor onze deur en we genieten van de vrijheid en rust op ons zeer groene terrein. Bovendien is er geen maatschappelijke druk. Deze locatie geeft ons zowel veel ruimte als afzondering.“

    „Ik kan alles doen waar ik zin in heb“ – Remco

    Het Dagelijkse Leven in Zweden vs Nederland

    Meer Buitenleven en Natuurcontact

    Donna: „Ik ben veel meer buiten. In Nederland zat ik veel meer opgesloten in huis, er was weinig buitenruimte. Hier ben je veel actiever in de natuur. Door de afgelegen ligging zien we veel minder mensen en hebben we minder sociale verplichtingen. Hierdoor kunnen we meer onze eigen gang gaan en onze eigen tijd indelen.“

    Verwarming en Duurzaamheid

    In Zweden is verwarmen met hout heel gewoon – een duurzame manier van leven die perfect past bij hun veganistische levensstijl.

    Levensdoelen en Persoonlijke Ontwikkeling

    Focus op Zelfzorg en Geluk

    Vraag: Remco, waar denk je dat je de meeste aandacht aan moet besteden in je leven?

    Remco: „Aan jezelf. Want als je zelf gelukkig bent, kun je anderen gelukkig maken en ze iets teruggeven. Je eigen ontwikkeling speelt hierbij een grote rol.“

    Wat Maakt een Gelukkig Leven?

    Donna: „In staat zijn om je hart te volgen en je eigen wensen serieus te nemen. Deze verlangens kunnen er natuurlijk heel anders uitzien over 5 jaar, maar je verandert in de loop van je leven. Mijn geluk ligt nu in het creëren van een droomplek waarin we elkaar in een kleine gemeenschap kunnen helpen om jezelf verder te ontwikkelen.“

    Favoriete plantaardige melk: Team ongezoete sojamelk! – Donna

    Duurzame Keuzes: Geen Kerstboom uit de Natuur

    Waarom Geen Echte Kerstboom?

    Remco: „We hebben al een kunstmatige boom die we graag gebruiken. De traditie van het vellen van bomen is een oude traditie waar we niet meer over nadenken of het vandaag nog gerechtvaardigd is. De mens gebruikt veel grondgebied om bomen enkele jaren te laten groeien, zodat ze daarna 2-3 weken in de woonkamer kunnen staan. Dan worden ze weggegooid en verbrand. Ik zie hier geen logica in.“

    „3 woorden om het leven hier samen te vatten: Vrijheid, rust, stilte“ – Remco

    De Motivatie Achter de Grote Stap

    De Hoofdreden om Nederland te Verlaten

    Donna: „Het leven in Nederland voelde zinloos omdat ik niet kon doen wat ik wilde: een woongemeenschap in de natuur oprichten.“

    „3 woorden voor de natuur hier: Uitgestrekt, veel, educatief“ – Donna

    Advies voor Anderen die Verandering Zoeken

    Overwin je Angsten en Volg je Hart

    Remco: „Doe het gewoon. Twijfel niet zoveel en stop met gedachten als ‚Wat als dit niet werkt?‘ We moeten ons leven niet laten leiden door angst. Probeer meer naar je hart te luisteren en aandacht te schenken aan je gevoelens. Luister ook niet te veel naar familie en vrienden als ze twijfelen aan je plannen, omdat ze advies geven op basis van hun eigen (vaak negatieve) ervaringen.“

    De Boodschap van Donna en Remco

    „Niets is onmogelijk als je iets echt graag wilt“ – Donna en Remco

    Veganville: De Gemeenschap van de Toekomst

    Wil je meer weten over hun veganistische gemeenschap Veganville? Bekijk hun website voor meer inspirerende verhalen en prachtige foto’s van hun leven in de Zweedse natuur.

  • Leben in Schweden: Freizeit, Wwoofing und mein Zwischenfazit

    Leben in Schweden: Freizeit, Wwoofing und mein Zwischenfazit

    Die Wahrheit über Minimalismus: Erfahrungen beim WWOOFing

    Drei Wochen WWOOFING, Ausflüge am Wochenende, Campingausrüstung benutzen: was haben wir WWOOFerinnen und WWOOFer darüber zu erzählen?

    Die Wahrheit über Minimalismus

    Nun stehe ich hier in Mittelschweden und habe weder ein kleines Zelt, noch eine leichte Isomatte. Wofür ich das brauche fragst du dich? Ich habe die spontane Idee gehabt, ein bisschen campen zu gehen. Doch dafür bin ich nicht wirklich ausgerüstet.

    Ich habe meinen Rucksack ausschließlich für das Farm-Leben gepackt. Das ist beim begrenzten Packmaß meines ausgeliehenen Rucksacks natürlich auch völlig legitim. Aber ein Zelt wäre gerade echt ideal, am liebsten ein Ultra-Light-Zelt!

    Gerade habe ich 75 Liter mit dem Wichtigsten zum Anziehen, Unterhalten und Kommunizieren gefüllt. Mehr zum Thema Kleidung und Minimalismus.

    Zufälle: Es soll manchmal einfach so sein

    Nun gut, nun habe ich andere Pläne. Noch genau-circa-ungefähr-in-etwa eine Woche bin ich hier auf dem Hof und dann besuche ich ein Wohnprojekt nahe der norwegischen Grenze. Doch mehr dazu später. Bevor das Interview mit den Bewohnern veröffentlicht wird, gibt es mehr zum Eindruck über den Standort der Siedlung.

    In Schweden gilt übrigens Tempolimit 110 km/h. Manchmal soll es eben so sein, dass man auf nicht alles vorbereitet ist. Das ist vollkommen in Ordnung. Es können sich nämlich auch wunderbare Chancen daraus entspringen, eben deshalb, weil man zum Beispiel kein Zelt mitgeschleppt hat.

    Sonst würde ich die Farm und mein bequemes Bett früher hinter mir lassen, alleine auf dem Campingplatz herumirren und wahrscheinlich nicht so viele Leute kennenlernen. Außerdem habe ich hier so tolle Menschen getroffen, da bleibe ich doch gerne zumindest eine Woche länger als angesetzt.

    Überraschung: Camping!

    Ein paar Tage nach diesem Blogbeitrag hat eine andere WWOOFerin nun ihr Zelt und Schlafsäcke von zu Hause mitgebracht, ihr Zuhause ist in Stockholm! Am letzten Wochenende habe ich den Wunsch nach Zelten auf dem Campingplatz erfüllt bekommen. Minimalistisches Camping?

    Diese spontanen Camping-Essentials haben die Situation gerettet. Ein kleines Wander-Zelt organisiere ich mir auch bald! Habt ihr Empfehlungen?

    „Ich glaub ich steh im Wald“

    Zum Glück gibt es hier ansonsten an den Wochenenden genug zu erkunden. Manchmal buddeln wir Pflanzen aus, um sie auf der Farm anzusiedeln. Das heißt, manchmal bringen wir Unkraut mit und pflanzen es zu dem Unkraut auf dem WWOOFING-Hof.

    Als professionelle Pflanzen-Entführerin buddle ich alles aus! Diese eine Pflanze war übrigens so extrem verwurzelt mit ihren Schwestern und Brüdern, dass wir sie nicht richtig herausholen konnten. Schade, ein Unkraut weniger auf dem Hof.

    Erlebnisse beim WWOOFING

    Kennt ihr das: Ihr erlebt so viel im Urlaub oder bei einem Ausflug und habt so viele neue und spannende Gedanken im Kopf? Die Gedanken fliegen nur so herum und bei mir fühlt es sich an, als würden die Gedanken Tischtennisbälle sein, die hin und her geschlagen werden. Ganz witzig, aber zum konzentrierten Arbeiten komme ich bei der Partie Tischtennis leider kaum. Ich versuche schon alles auf Papier niederzuschreiben. Meine Mitbewohnerin meinte, das hilft. Was machst du in so einer Situation?

    Damit möchte ich außerdem andeuten: Ich habe unglaublich viele Themen, über die ich schreiben möchte. Auf die ich hinweisen möchte. Doch ich muss das Tischtennis-Turnier erstmal eine Zeit lang spielen, um sicher zu sein, wer am Ende gewonnen hat. Das war’s!

    Entdecke deine Leidenschaft

    Nach der Arbeit ist für mich nicht die ideale Schreib-Zeit. Wie gesagt: Kennt ihr das, wenn ihr so viel erlebt und eure Gedanken im Kopf verrückt spielen? Mein Gehirn muss es erst selbst checken, checken was hier abgeht.

    Es hilft, dass wir oft im Wald oder in einer süßen, kleinen Stadt spazieren gehen. Wir tauschen uns über „Gott und die Welt“ aus oder wie es im Niederländischen so schön heißt: „over koetjes en kalfjes praten“.

    Ich mache ein Foto während man ein Foto von mir macht. Zwei Fotos! Die freien Tage am Samstag und Sonntag sind demnach super abenteuerlich und wenn wir nicht gerade unterwegs sind, tippen meine Finger so motiviert schnell, dass du es nicht glaubst. Die Tastatur meines Laptops Hugo II. glüht dann förmlich.

    Fazit WWOOFING

    Erstens: Ich habe plötzlich bemerkt, dass ich mehr Zeit mit meinem NEWLY Juli Blog verbringen möchte und nicht die ganze Schweden-Zeit WWOOFing mache. Obwohl die Zeit auf der Farm inspiriert, nimmt sie auch viel Zeit und Energie für digitale Projekte.

    Zweitens: Ich möchte Tomaten, Gurken und Erdbeeren selbst anbauen. Die Arbeit hier hat mich natürlich auf den Geschmack gebracht, eigenes Gemüse großzuziehen.

    Drittens: Schweden als neue Heimat? Ja, kann ich mir vorstellen. Bisher war es ein Wettrennen zwischen dem niederländischen Kulturgebiet und dem Kanelbullar-Land. Jetzt sind beide auf einer Höhe und ich darf mich bald entscheiden.

    A happy Juli bedeutet A happy NEWLY Juli. Des Weiteren weiß ich jetzt, dass man bei solchen speziellen Projekten wie zum Beispiel beim WWOOFing Gleichgesinnte trifft. So wie ich viele Aktivisten in Utrecht und Amsterdam kennenlernen durfte, so war es auch mit der Zeit hier: Unglaublich wertvoll.

    Trau dich also in deinem Tempo an deine Träume heran. Durch die spontane Amsterdam/Utrecht Reise und den Alltag hier in Sverige konnte ich zwei Träume mit einem dicken Häkchen als erfüllt abhaken. Ich verrate nicht welche es sind, aber ich kann euch sagen, sie erschienen mir eigentlich noch ein paar Jahre weiter weg. Doch hier: Plötzlich und mehr oder weniger zufällig durfte ich sie live erleben. Aber später im Leben merkte ich, dass ich doch nicht nach Schweden auswandern möchte. 

    Was denken andere WWOOFER darüber?

    Ich habe ein paar meiner WWOOFER-Kollegen nach ihrer Meinung gefragt und folgende Antworten erhalten:

    „WWOOFing is mindful, grounding and peaceful. We have developed a feeling of community here. Being here means getting a lot of inspiration“, sagt Daniela aus Schweden.

    „Freedom. Human interaction and careless. WWOOFing is a possibility for experience with plants. You get farming knowledge and learn also a lot about different cultures“, beschreibt Loui aus Ungarn.

    „Discovery. Learning new skills. Community. It’s good to be by yourself sometimes and WWOOFing gets you out of your comfort zone“, erklärt Valentine aus Frankreich.

    Weiter nach Westen!

    Ich stimme meinen Interview-Partnern vollkommen zu. Des Weiteren freue ich mich auch auf die Zeit nach dem WWOOFing, wo ich mehr freie Zeit haben werde. Ein paar Tage im Hostel, ein bisschen Mittelschweden hier und ein bisschen Rückreise nach Süden dort.

    Jaja, what a life.

  • Warum ich keine AI fürs Schreiben hier nutze

    Warum ich keine AI fürs Schreiben hier nutze

    Für Content-Marketing-Menschen sind Large Language Models (LLMs) wie Claude oder ChatGPT von OpenAI ein Segen. Das liegt auf der Hand. Für mich war das Schreiben mit Punkt und Komma auch schon immer meine Lieblingsbeschäftigung. Eine Leidenschaft, die meine Kreativität und meine Individualität ins Außen brachten. Seitdem ich Schreiben kann, machte ich Fehler, lernte viel, lernte Kultur und lernte, was Sprache für eine Macht hat. Der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Ruhrpott-Deutsch war mir noch unbewusst. Ein Familienmitglied sagte mir als Kind schon: „Wissen ist Macht“. Und ich war ab dem Moment, wo es Klick machte in der weiterführenden Schule, eine begeisterte Lernerin und Schreiberin. „Juliane, du lernst nur für dich selbst, für niemand anderen“, merk dir das. Meine Mutter schaffte es erfolgreich diesen Satz in mir zu manifestieren. Tausend Dank! Und zum Glück, denn auch wenn ich schlechte Noten in Klausuren einfuhr, nahm mir das nicht die Motivation am Weitermachen, ich hatte Spaß, unglaublichen Spaß am Lernen. Bestrebt saugte ich Wissen auf, versuchte mich nicht mit anderen zu vergleichen und hoffte, es zahle sich in der Zukunft aus. Das Humankapital wuchs. Als ich aus der Schule kam und mein Bachelorstudium an einer Universität begann, gab es noch mehr zu lernen. Ein Segen! 2016 startete ich und wir schrieben, recherchierten ohne Large Language Model (LLMs). Ich bin sehr froh, dass ich ohne AI studieren konnte.

    Sätze schreiben, mit meinen Gedanken und ohne AI ist für mich jahrelang meine Lebensbasis gewesen. Nicht nur im Job sondern auch im privaten. Hier auf meinem Blog schrieb ich aus reiner Leidenschaft. Natürlich habe ich durch meinen SEO-Marketing-Background geschaut, wie man das ganze auch mit AI optimieren kann. Wie man mehr Texte publizieren könnte und all solche Ideen, die mit Wachstum zu tun haben. Doch als ich das testete: KEINE Lust. Es machte keinen Spaß, fühlte sich an wie etwas stupides „Abzuarbeiten“. Daher tippe ich seither mit meinen eigenen Fingern jeden Buchstaben einzeln auf die digitale Oberfläche. Was will man von einem Zeitungs-Fan und einer Schreibmaschinenbesitzerin erwarten? 😀

    Ich liebe Schreiben. Ich liebe Sprache.

    Und ich danke dir für deine Lebenszeit und hoffe, dir geht es in deinem Leben gut. Du verdienst es, glücklich zu sein.

    LG Juli

  • Was Heimat für mich heute bedeutet

    Was Heimat für mich heute bedeutet

    Ich erinnere mich daran, wie oft ich in den letzten Jahren in verschiedenen Städten gelebt habe, immer auf der Suche nach einem Ort, der das Gefühl von Zuhause bietet. Oft sehnte ich mich danach, für mehr als zwei Jahre an einem Ort zu wohnen, ohne den ständigen Wohnortwechsel. Die Idee, einen festen Wohnsitz an einem vertrauten Ort zu haben, wo ich gleichzeitig aufregende Abenteuer erleben kann, wurde immer stärker. Es fühlt sich an, als wäre es endlich an der Zeit, diesen Schritt zu wagen. Momentan lebe ich in einem WG-Zimmer, das einst einer Freundin gehörte, und unser Treffen war ein schönes Wiedersehen. In unserem Austausch wurde uns beiden sofort klar: Wir träumen von einem richtigen Zuhause, einem Ort, an dem wir zur Ruhe kommen können und dennoch in der Nähe unserer Freunde sind. Die Distanz zu dem studentischen Leben, das uns früher so geprägt hat, scheint uns beiden jetzt willkommen.

    Was ist Heimat für mich?

    Ein Heimatgefühl ist für mich wenig greifbar und ich habe oft darüber nachgedacht, warum das so ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich an mehreren Orten unterschiedlich gebunden bin und mich an keinem einzigen wirklich fest verankert fühle. Einen Ort, den ich Heimat am ehesten nennen würde, wäre ein Ort, wo mich Freunde innerhalb von 15-20 Minuten besuchen können, denn das ist für mich ein wichtiger Aspekt von Heimat. Da ich jedoch nicht in meiner Heimatstadt wohne und mich dort nicht wirklich heimisch fühle, stellt sich für mich die Frage, ob ich dann nicht einfach eine neue Heimat auswählen kann? In der Stadt, wo meine Freunde nicht weit entfernt sind, wünsche ich mir nicht nur eine physische Präsenz, sondern auch eine Umgebung, die mir Geborgenheit und Frieden bietet. Ich möchte mir einen schönen Rückzugsort einrichten, an dem ich die Zeit mit meinen Freunden genießen kann und wo ich mich rundum wohlfühle. Es ist dieser Wunsch nach einer Verbindung und Nähe, der mir hilft, ein neues Gefühl der Heimat zu entwickeln.

  • Mein Wunschleben mit 27 – Wo ich gerade stehe

    Mein Wunschleben mit 27 – Wo ich gerade stehe

    Im August 2022 habe ich hier proklamiert: Ich ziehe noch nicht nach Schweden. Ich war 25 Jahre alt. All meine Wünsche, die ich Text erwähnte: Habe ich jetzt erreicht. Das stellte ich gestern schockiert fest! OMG, wie lustig das ist, da mir meine Ziele täglich bewusst sind, aber dass ich meine Wunschliste aus dem Blog viel als „vollendet“ markieren kann.

    • Freunde im Umkreis von 50 Km und zwei langjährige Freunde als neue Mitbewohner
    • Ein Garten zur Verfügung mit einem Gemüsebeet
    • Die WG hat einen großen Mixer für meine Smoothies
    • Meine Lohnarbeit/Selbstständigkeit kann ich zum teil im Homeoffice erledigen
    • Mein Platz im co-workingspace in den Niederlanden nutze ich ebenfalls
    • Ich bin hier nicht am Rande einer großen schwedischen Stadt, aber im Mittelpunkt zwischen Münsterland und Ruhrgebiet, nah an der Niederländischen Grenze – ideal für mich!

    Was ich noch nicht habe:

    • Zwei Ziegen und Chinchilla (oder andere Nagetiere) habe ich nicht, wobei ich mich mittlerweile für zwei Katzen als Haustiere entscheiden würde
    • Einen Teppich in der Küche gibt es nicht
    • Ein Bett für Besucher fehlt noch
    • Okay, das kleine Schwedenhaus besitze ich auch nicht, wohne aber in einem sehr schönen, großen Haus in der WG

    2022 war der Umzug in die Niederlande noch eher vage. Ich bin wieder in die Niederlande gezogen, zog jedoch wieder zurück nach Deutschland. Jetzt bin ich 27 Jahre alt, werde bald 28 Jahre alt sein und weiß so gut wie noch nie was ich brauche und möchte. Das bezieht sich auf das Wohnen, das Arbeiten und das Aufrechterhalten meiner Gesundheit. Bäm! Wird das Leben nun mehr easy??

  • Vision statt Verzicht: Mein Mindset für ein bewusstes Leben

    Vision statt Verzicht: Mein Mindset für ein bewusstes Leben

    Wie kann Minimalismus dabei helfen, persönliche Wünsche und Träume zu verwirklichen? Für mich förderte Minimalismus die Konzentration auf das Wesentliche. Für mich: Während des Studiums herausfinden, wie ich arbeiten und wo ich wohnen will. Ich schaffte mir viel Raum für die Verwirklichung persönlicher Ziele und zog mehrmals innerhalb von Deutschland um und testete ebenfalls das Wohnen in den Niederlanden und Schweden. Nur durch den Minimalismus konnte ich diesen Raum für Wünsche finanzieren: Ich kaufte weder neue Kleidung (eine Ausnahme ist Unterwäsche) noch gab ich Geld fürs random Shoppen aus, hinsichtlich Möbel, Deko oder Elektrogeräte.

    Im April 2025 teste ich eine Community mit dem Motto: „Was wenns klappt?“. Und mit dieser Frage möchte ich in diesem Beitrag arbeiten. Denn was wäre, wenns klappt? Und worum ginge es dabei?

    Mein „Was wäre wenns klappt?“ ist eindeutig: Eine social Plattform finden, mit der ich eine Community aufbaue für ein Herzensthema: Minimalismus, Frugalismus, Selbstständigkeit, ADHD und Straight edge. Ich habe viele Startversuche gehabt, nie durchgehalten und deshalb gibt es diesen Wunsch nochimmer in meiner Seele.

  • Minimalismus mit ADHS: funktioniert das überhaupt?

    Minimalismus mit ADHS: funktioniert das überhaupt?

    Hello liebe Leser*innen, wie geht’s? Du siehst auf diesem Blog, meine persönliche Suche nach dem Paradies. Seit 2025 bin ich wieder in Deutschland und meine Selbstständigkeit nach niederländischem Recht feierte Beginn des Jahres 1-jähriges bestehen! Wow! Doch das Leben wird nicht weniger krass bei mir. Ich habe erlebt, wie wichtig mir meine Routinen sind und wie sehr ich meine Tätigkeit als „Online Marketeer“ gefällt. Der Gedanke schlich in meinem Kopf herum: „Juli, kann es sein, dass du gerdae dein Lieblingsleben lebst?!“. LOL JA.

    Lieblingsleben leben

    Stell dir vor, du lebst nach deinen Werten, du wohnst in einer Umgebung mit frischer Luft und du hast genug Geld, um gesellschaftliche Abenteuer mitzuerleben und deine Freunde zu besuchen. Jo! Dann merke ich: Ohne das minimalistische Mindset wäre ich so weit nie gekommen. Ich wäre mit mehr shit nicht weiter gelaufen. Ich lief mit wenig durchs Leben und kam weit. Soweit dass ich mit 27 Jahren sagen kann: „Ich hab eigentlich alles mitgemacht, was ich mir vorstellen konnte“. Ab jetzt ist alles „Plus“. Ab geht’s also.

    Minimalismus und ADHD

    Ich würde meine Power niemals gegen ein neuro-typical Brain eintauschen. Das chaos gehört in meinem Leben dazu und durch den Minimalismus hält es sich qua materiellem chaos in Grenzen. Da wo ich aktuell wohne, habe ich nochmal ausmisten müssen und bin happy. Ich liebe es. Digitaler Minimalismus ist noch eine „uitdaging“ (eine Herausforderung), weil ich im Work-mode viel mit CSV.datein, daten-sätzen und screenshots und excel-listen arbeite. Die Ordnerstrukturen für Kunden und Behörden in den Niederlanden und Deutschland steht gut genug. Doch es gibt noch Verbesserungsbedarf innerhalb der Projekte. Das kann ich direkt mal als 2025 nennen! 😀

    Viele Grüzze von Julii

  • 3 Monate ohne Alkohol: Mein Erfahrungsbericht und Praktische Tipps

    3 Monate ohne Alkohol: Mein Erfahrungsbericht und Praktische Tipps

    Warum Ich Mit dem Trinken Aufgehört Habe

    Alkoholverzicht könnte zurzeit nicht einfacher sein! Wenn du darüber nachdenkst, mit dem Alkohol trinken aufzuhören, bist du hier richtig. Ich teile meine ehrlichen Erfahrungen aus drei Monaten ohne Alkohol und zeige dir, was dich erwartet, welche Herausforderungen kommen und wie du sie meisterst. Hier findest du mein update nach 1 Jahr ohne Alkohl.

    Mitten in einem Waldgebiet fingen die Bäume um mich herum an zu schwanken. Ich war 18 Jahre alt und habe das erste Mal Vodka-O probiert. Auf dem Serengeti-Festival schlug das offenbar schon nach einem Becher an. Seitdem trank ich mindestens einmal in der Woche alkoholische Getränke, sei es ein Schlückchen Wein zum Abendessen oder ein Bier am Aasee in Münster. Das Studenten-Dasein erhöhte den Alkoholkonsum erheblich, es war sogar fester Bestandteil unserer Gruppenkultur.

    Denkt man darüber nach, wird Alkohol in unserer Gesellschaft nicht nur akzeptiert, sondern oft verherrlicht. Lustige „Sauf-Geschichten“ werden stolz erzählt, als wären sie Heldentaten. Mit jedem Schluck fühlte ich eine Ruhe in mir einkehren, ähnlich der Schlussentspannung beim Yoga. Ich fand es vor der Pandemie lustig, mit Freunden Wein zu genießen und auf Partys zu gehen. Es war gezellig, gesellig und gemütlich. Doch wie bei allem gilt: Alkohol mag dich besser fühlen lassen, aber das währt nur einen Moment. Danach kommt alles wieder.

    Der Wendepunkt: Nüchterne Menschen als Inspiration

    Im vergangenen Jahr traf ich immer mehr Menschen, die keinen Tropfen Alkohol in ihre Blutbahn ließen. Eine davon blieb mir besonders im Gedächtnis: Sie war die ausgelassenste von allen und tanzte am Abend unglaublich freudig herum, während alle anderen Wein und Bier tranken. Am nächsten Tag erfuhr ich: Sie war zu 100 Prozent nüchtern gewesen. Ein Funken von Neid kam in mir auf. Wie kann man solch ein Selbstvertrauen haben und so losgelöst von den Blicken anderer tanzen und Spaß haben?

    Diese Begegnung war der Auslöser für mein Experiment. Ich bin weder schwanger noch auf den Kopf gefallen, aber ich wollte diese Selbstsicherheit auch haben. Dazu kam: Hanna hatte im 2020 Lockdown bereits eine dreimonatige Alkoholpause gemacht, und das wollte mein Sportsgeist übertreffen. Mit dieser Idee recherchierte ich „Alkoholverzicht“ und fand überzeugende Vorteile: besserer Schlaf, energetisches Körpergefühl, bessere Verdauung. Ende Oktober begann ich damit oder hörte vielmehr auf damit. „Nein, dank je wel“ hieß es zum Wein am Abend. Stattdessen füllte ich mein Weinglas mit Wasser.

    Mit Widerstand im Sozialen Umfeld Umgehen

    Du kannst dir vorstellen, wie meine Mitmenschen reagierten. Die lustigste Reaktion war: „Veganerin, wenig Zucker, kein Koffein und jetzt auch kein Alkohol?“ Wobei ich das mit dem wenig Industrie-Zucker essen verdammt schwierig finde. Im Gegensatz dazu sind vegan leben und alkoholfrei sein super leicht! Meinen Eltern erzählte ich erst gar nichts davon, denn ich wollte nicht hören, dass ich „extrem“ oder „unnormal“ sei.

    Generell hing ich das Thema nicht an die große Glocke. Vor allem in der Weihnachtszeit kamen des Öfteren Rückfragen, wie lange diese „Phase“ noch andauern würde. Das steigerte ironischerweise mein Durchhaltevermögen. Alle Reaktionen und Gespräche fand ich super spannend, es war ähnlich wie beim Beginn meines veganen Lebens: viel Empörung und „Juliane die Extremistin mal wieder.“ Falls du ähnliche Reaktionen erlebst: Das ist normal und geht vorbei.

    Wichtig ist mir zu betonen: Jeder soll über seinen Alkoholkonsum selbst entscheiden. Ich möchte weder Menschen ins Gewissen reden noch über Alkohol trinkende Menschen urteilen. Ich gehörte vier Jahre lang auch zu dieser Gruppe.

    Was Passiert in Deinem Körper: Meine Erfahrungen

    Hier kommen meine persönlichen körperlichen Wahrnehmungen, kein wissenschaftlicher Fachbericht. In der ersten Woche war es beim Abendessen gegen 19 Uhr total ungewohnt, den Wein aktiv abzulehnen. Er stand auf dem Tisch und alle schenkten sich ein Glas ein. Zum Glück bemerkte ich, dass ich nach dem Essen nicht träge und müde war wie sonst. Das war schon mal ein gutes Zeichen.

    Nach vier Wochen hielt ich erfolgreich durch und es fiel mir immer leichter, weil ich die positiven Effekte spürte. Zudem begann ich mit Intervallfasten, aß schon vor 18 Uhr zu Abend und saß häufig mit geputzten Zähnen am Küchentisch, wenn der Rest der Familie später aß. Ich umging also die frühere „Wein trinken“-Situation geschickt. Die neue abendliche Energie setzte ich für Yoga ein und entwickelte es zur Routine. Seither mache ich fünfmal die Woche Yoga oder ein Mini-Workout, meist morgens oder nach 20 Uhr abends.

    Zudem bemerkte ich deutliche Unterschiede beim Aufstehen. Ich fühlte mich sehr wach und sprang nach dem Aufwachen sofort aus dem Bett. Womöglich hing das auch mit dem Fasten und dem Frühaufsteher-Dasein zusammen, doch diese Kombination tat meinem Körper gut und verbesserte das Aufstehen erheblich.

    Der Durchbruch nach 3 Monaten

    Nach drei Monaten sehe ich Alkohol nicht mehr. Vegetarier und Veganer können dieses Phänomen am besten nachvollziehen: Ich blende Alkohol in der Küche und im Supermarkt einfach aus, weil es keine Option für mich ist. Genauso wie ich tierische Produkte ausblende und mit einem ganz anderen Blick durch Einkaufsläden wandere.

    Ein selbstbewusstes Verhalten in Situationen, wo alle Alkohol trinken und angeheitert singen, tanzen und reden, entwickelte sich auch bei mir. Langsam, aber sicher lernte ich, genauso losgelöst und entspannt zu sein wie mit Alkohol im Blut. Mission possible! Ich gab mir selbst ein imaginäres High-Five.

    Mein Erfahrungsbericht beinhaltet eine Ausnahme: Eine Woche vor Weihnachten trank ich mit meinem Freund einmal eine Tasse Glühwein. Ich machte diese Ausnahme aus zwei Gründen: um zu sehen, wie ich auf Alkohol reagiere, und aus Tradition, weil wir die Vorweihnachtsstimmung genießen wollten. Doch noch am selben Abend wusste ich: Alkohol brauche ich nicht für diese gemütliche Stimmung. Ich war müde, schlief früher ein und hatte am nächsten Tag weniger Power. Das war es mir nicht wert.

    Praktische Tipps für Deinen Alkoholverzicht

    Wenn du mit dem Trinken aufhören möchtest, recherchiere zuerst die Vorteile einer Alkoholpause. Du findest tolle Gründe, dem Nüchternsein eine Chance zu geben. Probiere alkoholfreie Alternativen wie alkoholfreies Feierabendbier. Oft geht es um das Ritual des „Biers“, nicht um den Alkohol selbst.

    Kläre mit deinem sozialen Umfeld, dass du Unterstützung brauchst und keine negativen Kommentare. Bereite dich auf typische Situationen vor: Familienessen, Partys, Stress-Situationen. Entwickle alternative Strategien für diese Momente. Anstatt zum Weinglas zu greifen, könntest du einen Spaziergang machen, Tee trinken oder ein Entspannungsbad nehmen.

    Führe ein Tagebuch über deine Erfahrungen. Notiere positive Veränderungen, Herausforderungen und wie du sie gemeistert hast. Das hilft in schwierigen Momenten und zeigt dir deinen Fortschritt. Suche dir ein neues Hobby oder eine Routine für die Zeit, die du früher mit Trinken verbracht hast. Bei mir war es Yoga, bei dir könnte es Lesen, Sport oder ein kreativer Bereich sein.

    Der Finanzielle Bonus

    Ein cooler Nebeneffekt: Ich habe deutlich weniger finanzielle Ausgaben, wenn ich nicht wöchentlich für mindestens 4 Euro Wein kaufe. Hochgerechnet sind das 192 Euro im Jahr und in 10 Jahren 1.920 Euro. Frugalisten könnten dieses Geld stattdessen in Wertpapiere investieren: 16 Euro pro Monat bei einer jährlichen Wertentwicklung von ca. 7 Prozent macht aus 1.920 Euro nach 10 Jahren rund 2.750 Euro, ein Wertzuwachs von 832 Euro.

    Der Alkoholverzicht hat mir gezeigt, dass ich Geld sparen und in andere Projekte oder Hobbys stecken kann. Erst durch das Erleben von Alkoholverzicht kommt man zu neuen Erkenntnissen. Also einfach mal machen!

    Reflektiertes Trinken vs. Gewohnheit

    Halte ich Alkoholverzicht für immer? Das lasse ich mir offen. Aktuell habe ich kein Interesse an der tolerierten Volksdroge, aber wer weiß, wie das im Sommer aussieht. Ab jetzt bin ich Fan vom reflektierten Trinken. Wer sagt „Ich trinke jeden Abend nur zwei kleine Bier“, überzeugt mich nicht, weil das eine automatisch ablaufende Angewohnheit ist und nichts mit reflektiertem Trinken zu tun hat.

    Reflektiertes Trinken bedeutet: bewusst entscheiden, wann, wo, mit wem und warum du trinkst. Es bedeutet auch, ehrlich zu sich selbst zu sein über die Gründe und Auswirkungen. Trinkst du aus Langeweile, Stress, sozialer Erwartung oder wirklich aus Genuss?

    Mein Fazit und Deine Nächsten Schritte

    Mir hat das dreimonatige Experiment gefallen, ich habe viel über mich gelernt und möchte weiterhin von der Frische beim Aufwachen und meiner 24-stündigen Klarheit profitieren. Mir fällt es leicht, keinen Alkohol zu trinken. Menschen mit ernsthaften Alkoholproblemen brauchen selbstverständlich professionelle Hilfe. Dieser Artikel richtet sich an Menschen, die experimentieren und bewusster leben möchten.

    Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine Alkoholpause einzulegen, starte klein: eine Woche, dann zwei, dann einen Monat. Beobachte die Veränderungen in deinem Körper, deiner Stimmung und deinem Sozialleben. Führe Tagebuch über deine Erfahrungen. Suche dir Support in Online-Communities oder bei Freunden, die ähnliche Ziele haben.

    Denke daran: Es ist völlig normal, wenn es am Anfang schwerfällt. Jeder Tag ohne Alkohol ist ein Erfolg. Sei stolz auf jeden kleinen Schritt und geduldig mit dir selbst. Die positiven Veränderungen kommen, auch wenn sie nicht sofort sichtbar sind.

    Falls du bereits Erfahrungen mit Alkoholverzicht gemacht hast oder es vorhast, tausche dich gerne in den Kommentaren aus. Deine Geschichte könnte anderen Mut machen und zeigen, dass sie nicht allein sind auf diesem Weg.

  • Entscheidungen treffen: So wurde ich klarer im Kopf

    Entscheidungen treffen: So wurde ich klarer im Kopf

    SEO-Marketing oder/und Lieblingsthemen?

    Eine schwierige Entscheidung.

    Ein Spruch für mehr Motivation

    What do you think?

    • Pro-Kontra-Analyse: Das bewusste Auflisten von Vor- und Nachteilen hilft, emotionale Verzerrungen zu reduzieren. Studien zeigen, dass rationale Abwägung von Argumenten das Risiko von Fehlentscheidungen minimiert und Klarheit schafft.
    • Entscheidungspause (Time Delay): Wenn möglich, sollte man eine Entscheidung vertagen, um die sogenannte „kognitive Erfrischung“ zu nutzen. Forschung belegt, dass kurze Pausen den Zugang zum Unterbewusstsein verbessern, wodurch intuitive und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
    • Fokus auf langfristige Konsequenzen: Oft lassen sich Entscheidungen durch kurzfristige Vorteile beeinflussen. Psychologen empfehlen, die langfristigen Auswirkungen bewusst in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, um impulsives Handeln zu vermeiden. Diese „Zukunftsperspektive“ führt laut Studien zu nachhaltigerem und verantwortungsvollerem Handeln.
    • Selbstreflexion und Werteorientierung: Verstehe, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Entscheidungen, die im Einklang mit deinen tiefsten Werten und Überzeugungen stehen, führen langfristig zu mehr Zufriedenheit. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dich wirklich antreibt – beruflich, persönlich und spirituell.
    • Hol dir mehrere Perspektiven: Sprich mit Menschen, die du respektierst, und höre auf unterschiedliche Meinungen. Diese können blinde Flecken aufdecken oder dich auf Aspekte hinweisen, die du übersehen hast. Wichtig ist, die Ratschläge als Input zu sehen, aber die endgültige Entscheidung selbst zu treffen.

    • Visualisierung: Stell dir vor, du hättest bereits eine Entscheidung getroffen. Wie fühlt sich dein Leben danach an? Diese Übung hilft, deine emotionale Reaktion auf eine Entscheidung zu spüren und unbewusste Wünsche klarer zu erkennen.

    • Akzeptiere Unsicherheit: Entscheidungen sind oft mit Unsicherheit verbunden. Ein gutes Leben ist nicht frei von Risiken, sondern von der Fähigkeit geprägt, mit Ungewissheit zu leben und trotzdem aktiv zu handeln.

  • Papierkram mit ADHS und wie ich den Durchblick behalte

    Papierkram mit ADHS und wie ich den Durchblick behalte

    LOL

    Am Küchentisch zu sitzen und Finanzen durchzugehen, privat und geschäftlich, ist die Challenge des Tages. Um es weniger Langweilig zu machen, blogge ich nebenbei. Ich sollte erst die wichtigen Finanz-Dinge machen: Rechnungen bezahlen und Kontostände prüfen. Auf geht’s!

    Bin kurz hier gelandet: https://www.kplusv.nl/

    Hab gerade Mails geschrieben und noch keine Finanzsachen 😀

    Ordne jetzt meine Screenshots. Was ein Drama

    Danach sortiere ich recherchierte Inhalte (als Screenshot gespeichert) in meine iOS Pages ein.

     

    Ordnung ist das halbe Leben?

    Phasen

    Bei mir wechseln sich 2 Phasen regelmäßig ab: Phase 1 „Research-Work-Create“ und Phase 2 „Documentation-Reflexion-Organization“

    Was sollte ich heute noch tun, damit ich weiterkomme?

    Research-Work-Create: Phase 1

    Ich untersuche alle Möglichkeiten. Dann verarbeite ich diese und erstelle wertvollen Output.

    Documentation-Reflexion-Organization: Phase 2

    Ich dokumentiere das Vorgehen in Phase 1 und ziehe Rückschlüsse/Learnings und organisiere den Output so, dass er an den richtigen Stellen abrufbar ist. 

    Minimalismus heißt auch digital aufzumisten

    Aufräumen ahoi

    Canva ist für mein Unternehmen und Privat

    Auch dort ist es ab einem bestimmten Punkt hilfreich, um alles systematisch und logisch in Ordnern zu sortieren. 

    Klare Ablagestruktur schaffen und Regelmäßige Überprüfung und Aussortierung. Dann kommt man aus dem Chaos. Leider muss man das regelmäßig machen, damit wir neurodiversen Menschen sortiert bleiben.

  • Ein Kleiderschrank voller Lieblingsstücke – so geht’s

    Ein Kleiderschrank voller Lieblingsstücke – so geht’s

    Ein Kleiderschrank mit Lieblingsstücken

    „Ich habe nichts um Anzuziehen!“.  Ein Moment voller Verzweiflung. Meistens auch noch in stressigen Situationen, zum Beispiel beim Heraussuchen eines Outfits für ein Date. Kennst du das? Dann erfahre mehr über Minimalismus.

    Zufriedenheit mit dem Kleiderschrankinhalt

    Minimalismus und Kleidung kann eine wundervolle Lösung für das tägliche Wählen eines Outfits sein. Wir tragen am liebsten Lieblingskleidung und haben viele Stücke überhaupt nicht gerne an. Die ungelliebten Stücke dürfen bei Minimalisten ausgemistet werden. Meist werden sie gespendet, auf Vinted verkauft oder zu Kleidertauschpartys mitgenommen. Win-win. 

    Finde die nächste Kleidertauscharty in deiner Nähe unter Kleidertausch.de

  • Terraforming Mars: Warum ich dieses Spiel liebe

    Terraforming Mars: Warum ich dieses Spiel liebe

    Terraforming Mars

    Im 24. Jahrhundert beginnt die Menschheit, den Mars zu verändern, damit er bewohnbar wird. Große Firmen, die von der Weltregierung auf der Erde unterstützt werden, starten riesige Projekte. Sie arbeiten daran, die Temperatur zu erhöhen, den Sauerstoffgehalt zu steigern und Ozeane zu erschaffen, damit der Mars eines Tages bewohnbar ist. In „Terraforming Mars“ spielst du eine dieser Firmen. Du hilfst bei der Umwandlung des Mars, konkurrierst aber auch mit anderen Spielern darum, wer die meisten Siegpunkte bekommt. Diese Punkte erhältst du nicht nur für deinen Beitrag zur Umwandlung des Mars, sondern auch für den Ausbau der menschlichen Infrastruktur im Sonnensystem und andere gute Taten.

    Die Spieler kaufen spezielle Projektkarten aus einem Stapel von über 200 verschiedenen Karten. Diese Karten bringen dir Vorteile und helfen dir, mehr Ressourcen zu produzieren. Viele Karten haben bestimmte Voraussetzungen und können erst gespielt werden, wenn die Temperatur, der Sauerstoffgehalt oder die Ozeane ausreichend gestiegen sind. Da das Kaufen von Karten teuer ist, musst du abwägen, welche Karten du kaufst und welche du wirklich ausspielst. Um deine Karten zu ergänzen, kannst du jederzeit Standardprojekte nutzen. Dein Grundeinkommen und deine Grundpunkte hängen von deinem Terraforming-Rating ab. Dieses Einkommen wird durch deine Produktion ergänzt, und du kannst aus vielen anderen Quellen weitere Siegpunkte sammeln.

    Jeder Spieler verfolgt seine Produktion und Ressourcen auf einem eigenen Tableau. Im Spiel gibt es sechs verschiedene Ressourcentypen: Megakredite, Stahl, Titan, Pflanzen, Energie und Wärme. Auf dem Spielbrett wetteiferst du mit anderen Spielern um die besten Plätze für Städte, Ozeane und Grünflächen. Außerdem konkurrierst du um Meilensteine und Auszeichnungen, die viele Siegpunkte bringen. Jede Runde heißt „Generation“ und besteht aus den folgenden Phasen:

    1. Die Reihenfolge der Spieler ändert sich im Uhrzeigersinn.
    2. Forschungsphase: Alle Spieler kaufen Karten aus vier, die sie verdeckt ziehen.
    3. Aktionsphase: Die Spieler führen abwechselnd 1-2 Aktionen aus. Dazu gehören das Ausspielen einer Karte, das Erreichen eines Meilensteins, das Finanzieren einer Auszeichnung, das Nutzen eines Standardprojekts, das Umwandeln von Pflanzen in Grünflächen (wodurch der Sauerstoffgehalt steigt), das Umwandeln von Wärme in eine Temperaturerhöhung und das Nutzen einer Karte, die bereits im Spiel ist. Die Runde geht weiter, bis alle Spieler passen.
    4. Produktionsphase: Die Spieler bekommen Ressourcen entsprechend ihrem Terraforming-Rating und ihrer Produktion.

    Das Spiel endet, sobald die drei globalen Parameter (Temperatur, Sauerstoff, Ozeane) ihre Ziele erreicht haben. Dann zählen die Spieler ihr Terraforming-Rating und ihre Siegpunkte, um herauszufinden, welche Firma gewonnen hat.

    Terraforming Mars game

    Wieso dieses Spiel cooler ist als Siedler von Katan:

  • Persönlichen Erfahrung mit undiagnostiziertem ADHS

    Persönlichen Erfahrung mit undiagnostiziertem ADHS

    Juli reflektiert, wie ADHS unbewusst ihr Leben geprägt hat und wie sie erst mit Ende Zwanzig die Diagnose erhielt.

    „Fokus finden“ ist in meinem Wortschatz eine sehr wichtige Kombination von zwei Worten. Ich verwende sie oft. Mein Ganzes Leben dreht sich darum, fokussiert meine täglichen und beruflichen Aufgaben zu erledigen. Das ist bisher gut gegangen. Seit der Kindheit lebte ich mit umdiagnostizierter ADS und verstehe erst jetzt mit Ende Zwanzig, wie glasklar meine Vergangenheit von ADS gezeichnet ist. Unglaublich. Wie konnte ich das alles schaffen. Heute nehme ich Medikamente, eine von verschiedenen Möglichkeiten des Umgangs mit der Neurologischen Diagnose. Meine Mutter hat auch AD(H)S, was sie nicht hat ist eine Diagnose, doch ich weiß, dass sie es auch hat. Wenn auf dieser Welt meine Mutter versteht, dann glaube bin ich das. Unser Leben funktioniert anders, als das Anderer. Wir sind von Null auf Hundert beim richtigen Thema, wir sind beide „zum Himmel hoch jauchzend oder zu Tode betrübt“. Wir sind am liebsten kreativ aktiv und von Natur aus etwas chaotisch. Dagegen anzukämpfen ist wirklich ein „Kampf“. Es raubt Energie. Fokus zu finden fällt nicht leicht, jede Sekunde kann der Fokus zerschlagen werden – eine Fliege fliegt vor unserer Nase durch den Raum und schon folgen wir wie Alice im Wunderland dem „weißen Kannienchen“! Bei mir ist es so. Diese Sprunghaftigkeit anzunehmen und wirklich OKAY damit zu sein, ist nicht leicht für mich.

    Zum Glück lerne ich mich seitdem ich meine Diagnose habe besser kennen und weiß nach Jahren der Ratlosigkeit und Traumata durch die vielen Todesfälle in meinem Umfeld (durch Krebs), dass ich stark bin. Egal ob mit oder ohne unterstützende Medikamente kann ich in dieser Gesellschaft irgendwie leben. Egal ob ich manchmal einen halben Tag Bettruhe zum Auftanken nehme oder lieber Nachmittags bis spätabends arbeite – Ich finde Fokus. Hier und dort finde ich ihn. Pure Dankbarkeit für den save-space, den ich mir mit meinen teils-eurodiversen sozialen Kontakten aufgebaut habe. In dieser schnellen Welt ist das „einfach mal normal, zügig arbeiten“ schon ein Akt des Widerstands.

    „Ich mache mir die Welt“, wie Pippi Langstrumpf sagte: „wie sie mir gefällt“.

    Bäm

    ADHS. Genau deshalb erscheint mir die Selbstständigkeit die einig beste Art und Weise, um meine Arbeit zu tun. Ich bin so dankbar für den Support von meinem Arthur, meinen Münster-Girls, Elif und meinen Girls hier in den Niederlanden. Ich konnte bisher kaum glauben, dass ich Freunde habe, die mich mögen, genau so wie ich schon all die Jahre war. Also brauchte ich nur meine eigenen Dämonen bekämpfen. Das habe ich jetzt hinter mir (Sommer 2022). Bäm! Und jetzt geht es weiter. Was ein Glück.

    Tage
    Stunden
    Minuten
    Ich werde Hundert Jahre alt
    bisher gelebt: 26%

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  • Add-On’s in Life

    Add-On’s in Life

    Add-On’s machen nicht zufrieden

    Ich bin wütend. Ich kann das nicht zeigen, aber ich fühle mich so! Ich schreibe also voller Wut diesen Text. Was passiert ist? Das erkläre ich dir, indem ich eben aushole.

    Nach dem Studium und nach dem vermeintlichen Start ins Berufsleben dachte ich, wird alles anders. Das ist jedoch nicht so. Überall gibt es immer Scheiße, die es zu regeln gibt. Das ist völlig okay. Doch mich regt es einfach auf, wenn alle Menschen ständig unzufrieden sind, weil sie nicht mutig genug sind auch mal das Wort „Nein“ zu sagen. Das ist ein Beispiel. Das Wort „Nein“ kann nämlich eine Menge Veränderung herbeiführen. Ich hatte eine Phase, in der ich zu beinahe allem „Nein“ sagte, um zu schauen, was am Ende übrig bleibt. Auf was kann ich alles „Verzichten“, um glücklich zu sein. Die Antwort lautet: „Ich kann aus einem Rucksack von 70L leben, ohne feste Wohnadresse, und damit „zufrieden sein““. Alles was dazu kommt ist für mich „Add-On“. Ich genieße Add-Ons. Wer auch nicht? Wieso ich manchmal wütend bin mit diesem Fundament an „Lebensphilosophie“? Ich werde wütend, dass selbst die liebsten und nettesten Menschen unglücklich sind, obwohl sie jegliche Add-Ons besitzen. Doch Add-Ons machen nur kurzfristig glücklich, langfristig jedoch nicht „zufrieden“! Arrrr! 

  • Mein Jahresrückblick 2023/2024 und das habe ich gelernt

    Mein Jahresrückblick 2023/2024 und das habe ich gelernt

    Ich bin überfordert! Merke ich, als ich mich endlich aufs Sofa setzte. Nach tagelanger Zerstreutheit.

    Themen, die mir durch den Kopf fliegen:

    • Wohnen in Enschede mit Arthur
    • Wohnen in der Kettelerstraße in Münster
    • Zukunftspläne Leben mit Arthur
    • Kleidertausch.de
    • Tätigkeit sein mit meiner Freiberuflichkeit (‚Bizz‘)
    • Arbeiten im Café
    • Ausschau nach zusätzlichen Nebenjobs
    • Je nach Anstellung in Deutschland oder den Niederlanden: Meine Niederländische Zorgverzekering (gesetzliche Krankenversicherung in den Niederlanden) müsste man bei deutschem Arbeitgeber wieder bürokratisch (aber teilweise auch online) zu einer deutschen Selbstständigen-Privaten-Krankenversicherung wechseln.
    • Es gibt so viel zu Bedenken.
    • Freundschaften pflegen
    • Jetzt auch noch mehr Krieg im Nahosten.
    • und die konservativ-nationaleschen sind auch noch laut in Deutschland. Im Herbst 2024.

    Alles auf einem Stück Papier zu skizzieren, konnte ich mit Abstand auf meine Situation schauen. Mega toll! Ich frage mich heute also: „Was brauche ich jetzt?“. Selfcare ist durch mein Pendeln zwischen zwei Orten und auch zwei Welten ganz verschwunden. Daran kann ich direkt jetzt drum kümmern, das kann ich beeinflussen.

    Vor einem Jahr, Oktober 2023, war ich in den Endphasen meiner depressiven Phase. Mit einem 20-Stunden-Job. Im Oktober 2023 habe ich einem rund 16-Stunden-Job, eine begonnene Selbstständigkeit und ein Herzensprojekt, welches zu einer gemeinnützigen Unternehmergesellschaft aufblüht! In meiner „überbleibenden freier Zeit, meiner Freizeit recherchiere ich potenzielle „Immobilien für ein Zuhause mit meinem Boy.“, verkaufe Gegenstände, die ich nicht mehr brauche, versuche mit meinem Bizz Kunden zu DFinden, bewerbe mich jedes Mal auf den Gewinn eines bedingungslosem Grundeinkommen und die Liste endet mit diesen Aufzählungen nicht.

    Ich merke durch die vielen Projekte, dass ich Zeit aus dem Bereich Sport nehme, Journal, bloggen oder Spazieren gehen. Dass sind noch leichte Wellen meiner depressiven Seite in mir. Ich lebe nach meiner langfristigen Suche nach Ursachen meiner Müdigkeit und bekomme nach einigen Monaten eine AD(H)S-Diagnose. Seitdem deale ich mit 2 Medikamenten. „Ratet mal, was ich in Enschede vergessen habe, als ich mich auf die Reise nach MS gemacht habe? Genau! Meine Medis.“ Super! Ich habe noch Medis bis Dienstag. Von dem Wichtigsten habe ich zum Glück ausreichend. Was ne Story.

    Ich lerne mich immer mehr kennen. Die Diagnose der ADS hat mir geholfen mich in meiner Impulsivität und allem, was mich ausmacht aktiv zu beobachten und mich damit in Frieden finde.

    Es ist November – Update

    Alles hat sich gelegt. Das tut gut. Der November wird fokussierter und ruhiger. Denke ich 😀

  • Geschützt: Aktuelles im Oktober 2023

    Geschützt: Aktuelles im Oktober 2023

    Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

  • Wie ich mit unter 500 € im Monat klargekommen bin

    Wie ich mit unter 500 € im Monat klargekommen bin

    Chaotische Gedanken: Wenn der Kreis sich schließt

    Ich erzähle euch was und immer wenn ich abschweife in meinen chaotischen Gedanken, schreibe ich es dazu.

    Der Kreis schließt sich irgendwann und dann ergibt alles einen Sinn. Das kann ich seit heute nachempfinden.

    Menschen. Ideen.

    Stehpult in meinem Zimmer aufbauen. Gegebenenfalls Bettpaletten, die herumstehen als Podest nutzen. Stop. Ich wollte was anderes erzählen.

    Mein ADS, H unklar, Kopf wollte eigentlich etwas ganz anderes schreiben. „Ich liebe Briefe schreiben“ poppt der Gedanke in meinem Kopf auf. Ich springe direkt auf den Gedankenzug und bin plötzlich ganz weit weg von diesem neuen Blogeintrag auf meinem ach so lang nicht benutzten Blog. Wo war ich gerade?

    Genau! Ich ömmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm…

    Ich möchte mehr vereinfachen wieder. Ich möchte es leichter. Ideen dafür: Oha ich merke da oben stand der Punkt „Ideen“ schon haha, oha.

    Idee eins oder zwei, wie man’s liest: Stehpult neu. Whiteboard aufhängen oder mobilen Halter bauen.

    Ich schreibe morgen weiter. Ich werde es jetzt beginnen umzusetzen! LG Juli

    Schreibt… denkt…

    Nicht weiterlesen. Hier ist Ende.

  • Was mir das Meer über mein Leben beigebracht hat

    Was mir das Meer über mein Leben beigebracht hat

    Meine Füße berühren die warme Oberfläche der tausenden Sandkörnchen. Der aufdringliche Ostwind hinderte mich morgens nicht, in Unterwäsche und Handtuch bekleidet zum Wasser zu laufen. Die Luft umhüllt mich. Sie drückt mich weg und zieht mich gleich danach wieder zurück. Immer wieder. Als ob sich der Wind nicht entscheiden kann. Wohin soll der Wind mich wehen? Windstoß für Windstoß. Ich spüre, wie mit jedem Schritt der Sand fester und feuchter unter meinen Füßen wird. Ich bleibe an der Wasserkante stehen und halte kurz inne. Mein Blick streift am Horizont entlang, als ob ich nach etwas Bestimmtem suche. Doch was ich finde, ist die scheinbar endlose Weite dieser Welt. Dabei ist die Welt endlich. Genauso wie ich. Wie wir.

    Ich lasse mein Handtuch fallen und wate ins Wasser. Es ist kühl und zieht mich mit all seiner Dominanz weiter. Schritt für Schritt. Die Kühle erreicht meine Köchel, dann meine Waden. Das Wasser bewegt sich im Takt des Meeres. Es lebt. Wasser lebt. Mein Element. Seit meiner Kindheit. Es motiviert mich, weiterzumachen. Schritt für Schritt. Meine Knie werden willkommen geheißen. Meine Schritte werden größer und ich erreiche mit meinen Händen die Wasseroberfläche. Begrüße sie und lege daraufhin meine nasse Hand auf meinen Oberkörper, genau an die Stelle, wo mein Herz schlägt. Es schlägt ruhig und kräftig. Es ist ein schönes Herz. Es schlägt. Es schlägt jede Sekunde für mich.

    Desto weiter ich ins Wasser wate, desto weniger hart schlagen die Wellen gegen mich. Desto mehr man in die Tiefe geht, desto mehr Ruhe geht damit einher. Wenn ich nur im Außen lebe, ist meine Realität auch stürmischer und wirkt überwältigender, mit all seinen Wellen, die aufschäumen und an mir brechen. So einige Wellen in dieser Welt wollen an mir brechen. Sie versuchen sogar, mich zu brechen.

    Wenn ich mehr nach Innen blicke, indem ich innehalte, bin ich näher bei mir. Mir ist dann bewusst, dass alles gut wird und dass alles bereits gut ist. Dass mir das Universum Aufgaben und Hürden gibt, damit ich an ihnen wachsen kann. Also gehe ich weiter ins Wasser und spüre, dass sich die Wellen hier aufbauen. Dass hier alles beginnt. Ich breche nicht an den Wellen, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Ich bin stark und wenn ich nach innen blicke, meditiere, Yoga mache und Tagebuch schreibe, treffe ich auf mein Urvertrauen. Es gibt gerade ein paar große Wellen. Doch ich blicke nach Innen und heile mich und wiege mich in Vertrauen. Mein Herz schlägt. Das reicht.

    Ich habe Angst vor tiefen Gewässern und fühle mich nie ganz wohl. Doch mit jedem Tag, den ich nach dem Aufstehen ins Meer gehe, wate ich etwas weiter hinein. Ich vertraue dem Wasser. Ich vertraue mir. Algen, vor denen ich mich ekel, fische ich vom Boden und untersuche sie. Mein Ekel ebbt ab. Meine Angst vor der Tiefe ist noch da. Aber sie hindert mich nicht daran, weiter ins Wasser zu gehen. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Schritt für Schritt. Ich vertraue mir. Ich vertraue, dass alles gut wird. Es ist alles gut.

    Man muss nicht immer stark sein, man muss sich nur stark fühlen und vertrauen haben. Vertrauen und Hoffnung. Das ist alles, was ich hier und heute zu sagen habe.

    Was mich zurzeit inspiriert

    Spirituelles auf Laura Malina Seilers YT-Kanal

  • Meine Erfahrung mit dem Tod: Gedanken und Gefühle

    Meine Erfahrung mit dem Tod: Gedanken und Gefühle

    Hallo, ihr lieben Mitmenschen! Heute geht es um den Tod, da er mich aktuell täglich beschäftigt. Viele wissen, dass das nichts Neues für mich ist. Mit diesem Beitrag schreibe ich es mir, wie schon so oft, von der Seele und fühle mich mit meinen Leser*innen, also mit dir, verbunden. Das soll mir durch diese Zeit helfen. Mich weniger einsam fühlen lassen, unter dieser dunklen Wolke.

    Mein Verhältnis zum Tod

    Ich hasse den Tod. Oft sagt man mir: „Juliane, der Tod gehört zum Leben dazu“. Doch für mich gehört der Tod erst zum Leben, wenn man sein Leben schon erlebt hat und das mindestens 70 Jahre! Ich hasse den Tod. Er hat mir Menschen genommen und ich weiß nicht, wo sie abgeblieben sind. Vielleicht brauche ich doch eine Religion oder ähnliches, was mir Antworten bietet, an die ich glauben kann und an dem ich Krafttanken kann. An welche höhere Macht glaubst du? Hilft sie dir in schwierigen Situationen oder z.B. beim Trauern?

    Es macht mir Angst, nicht zu wissen, wann mich jemand verlässt (stirbt). Ich hasse es. Kontrollverlust hoch zehn. Wir haben keinen Einfluss darauf, was mit Mitmenschen passiert, ob sie tödlich erkranken oder nicht. I know. Aber, aber, aber ich finde das doof. Ich will natürlich nicht wissen, wie lange jeder zu leben hat. Dennoch mag ich es einfach nicht, mich nicht mehr verabschieden zu können. Es schmerzt. Es geht wahrscheinlich jedem so, dennoch fühle ich mich so alleine damit.

    Das hat mich der Tod gelehrt

    Traurig, aber wahr: Durch den frühen Kontakt mit der Thematik habe ich viele alltägliche und kleine Dinge zu schätzen gelernt. Dazu zählen:

    • Zeit ist das allerwichtigste im Leben. Es ist das wertvollste, was ein Mensch meiner Meinung nach „besitzen“ kann.
    • Geld ist ein Mittel und sollte ernst, aber nicht als super wichtig gesehen werden (Ich habe lieber wenig Geld zur Verfügung und dafür mehr freie Zeit, die ich mit Hobbys füllen kann).
    • Sei mutig und versuche wenigstens dein Traumleben zu leben.
    • Das Leben ist ein Spiel: Du bekommst random Karten und versuchst einfach das beste aus ihnen zu machen. Hier ein Blogbeitrag dazu.
    • Verabschiede dich bei einem Treffen mit Menschen immer so, dass du im Guten und Lieben auseinandergehst.
    • Pflege die Freundschaften mit kleinen Aufmerksamkeiten, die dir wichtig sind (z.B. mit kleinen Zettelchen, Blümchen, liebe Nachrichten oder Anrufen).
    • Das Leben kann viel zu schnell vorbei sein, daher scheiß drauf, was andere von deinem Lebensstil halten.
    • Zieh dich so an, wie du dich anziehen möchtest. Punkt.
    • Mehr als „versuchen“, kann man nicht und das täglich aufs neue.

    Ich freue mich wie immer, über deine Meinung zu dem Thema. Mir geht es aktuell nicht allzu gut und freue mich ebenfalls via WhatsApp über niedliche GIFs;) Ich bin übrigens bis Ende des Monats endlich mal wieder in Schweden!! Freue mich schon voll (fühle es nicht ganz, aber so in etwa)**

    Winke, winke aus dem besten OG (dem 3.OG) 😛

    Eure Newly Juli

  • Das Leben ist ein Spiel

    Das Leben ist ein Spiel

    Da bin ich mal wieder und schreibe meine Gedanken nieder. Online, um sie mit meinen Freunden zu teilen. „Hej! Schön, dass du dir die Zeit nimmst.“ ACHTUNG! Thema Krebs. In meinem Umfeld ist mal wieder jemand erkrankt. Damit umzugehen, müsste ich mittlerweile gelernt haben. Aber sowas kann man nicht „erlernen“. Man weiß mittlerweile vielleicht, was man tun sollte, damit man damit gut umgeht. Mehr aber auch nicht. Die beste Art und Weise ist bei mir das Schreiben. Gedanken, Ängste, Hoffnungen und Gefühle aufschreiben. Das hilft schonmal. Der Rest braucht Zeit.

    4 Erkenntnisse

    Die Erinnerung, an die Sterblichkeit erinnert mich immer wieder an Folgendes:

    1. Sag deinen Freunden/Familie zwischendurch immer mal wieder, was du an ihnen magst, dass du sie lieb hast oder dass du froh über ihre Gesellschaft bist.
    2. Gib dein hart verdientes Geld vor allem für Erlebnisse, Freunde und Lebensmittel aus.
    3. Ruf eine Freundin/einen Freund, die/den du schon lange nicht mehr gesprochen hast einfach mal an. Pflege Kontakte, die du pflegen möchtest.
    4. Mach dein Ding! Auch wenn vieles Überwindung kostet, sag laut: YOLO ;D

    Collect moments, not things.

    Das Leben ist ein Spiel

    Du kannst nicht entscheiden, welche Karten dir bei deiner Geburt ausgeteilt werden. Spiele also so gut du kannst und so gut du willst mit deinem Kartendeck. Jeder hat schließlich sein Päckchen zu tragen. Was viele Menschen vereint? Wir wollen trotz alledem Spaß haben, mit Freunden lachen und eine gute Zeit haben. Eine gute Zeit, die die schlechten Zeiten vorübergehend ablösen.

    Make the best of this test and don’t ask why, it is not a question but a less to learn in time.

    Good Riddance – Greenday

    Also lasst uns kurz innehalten, dankbar sein und öfter mal „Sch**ß drauf!“ rufen und EINFACH MACHEN ANSTATT ZU ÜBERDENKEN!

    Ich freue mich über eine nette Nachricht von dir oder einfach ein lustiges GIF 😀

    Eure etwas betrübte, aber trotzdem lebensfreudige

    Newly Juli

  • Wie Münster mich verändert hat. Rückblick & Erkenntnisse

    Wie Münster mich verändert hat. Rückblick & Erkenntnisse

    Dieser Text ist für wenige Tage verfügbar, da es eine kurze Momentaufnahme ist, die auf diesem Blog langfristig irrelevant ist. Ab geht’s!

    Ich bin gerade aus Recklinghausen, meiner Heimatstadt, wiedergekommen. Unzählige Male bin ich diese Strecke gereist. Zug fahren ist für mich Abenteuer und Entschleunigung zugleich, was nicht an der Unberechenbarkeit oder der Verspätung unserer geliebten und privatisierten Deutschen Bahn liegt (ernst gemeint, aber mit einem Hauch von Ironie bedeckt).

    Ich steppe aus dem Zug, mit Musik auf den Ohren und schwerem Gepäck auf dem Rücken. Ab in den Bus, aus dem Fenster schauen, aussteigen und zu meiner WG laufen. Jedes Mal, wenn ich nach Hause latsche, bemerke ich, wie sehr ich diese Stadt mag. Meine Gäng ist hier, meine Lieblingsclubs, viele Erinnerungen und unzählige Erkenntnisse – sie alle fanden hier fruchtbaren Boden zum Sprießen, Wachsen und Erblühen.

    Heute ist wiedermal so ein Tag, wo ich ganz stark bemerke, wie sehr ich mich entwickelt habe.

    Wo stehe ich heute im Gegensatz zu der Juli im ersten Bachelorsemester? Was wusste Juli von damals noch nicht?

    • Sie wusste nicht, dass sie hier enge Freundinnen finden wird
    • Sie wusste nicht, dass sie by acciedent Veganerin wird und den Kleidertausch für sich entdeckt
    • Richard David Precht als Lieblingsautor vergöttert
    • bei Wind und Wetter mit absoluter Selbstverständlichkeit aufs Fahrrad steigt
    • Sie wusste nicht, dass sie Techno Music lieben lernt
    • Sie wusste nicht, dass sie Schwedisch lernen wird
    • Sie wusste nicht, dass Schweden als Auswander-Option neben den Niederlanden auftaucht
    • Sie wusste nicht, dass es okay ist, nicht immer 100 Prozent geben zu müssen
    • Sie wusste nicht, dass sie 5 Mal innerhalb von Münster umziehen würde
    • und sie wusste nicht, dass ich die Regelstudienzeit um 2 wertvolle Jahre erweitern würde, um in Schweden, Nederland und Deutschland zu arbeiten und zu leben.

    Das und noch viel mehr hätte ich mir damals nicht erträumen können. Das ist toll. Andererseits weiß ich jetzt auch, dass diese Freiheit immer Hand in Hand mit Unsicherheit einhergeht. Ich bin jetzt im Masterstudium und weiß immer noch nicht, wann ich endlich eine Job-Zusage danach erhalten werde – einer meiner größten Ängste. Das lässt mich jetzt, 1,5 Jahre vor meinem Abschluss, schon nicht los. Denke fast täglich daran und kann mich nicht mit „Das wird schon werden, sobald es so weit ist“ beruhigen. Ich arbeite daran und es wird langsam ein bisschen besser:)

    Das geht mir durch den Kopf, daher schreibe ich es hier nieder. Kennst du diese Gedanken? Schreibe mir gerne, ich möchte mich mit anderen „Betroffenen“ austauschen.

    Ach ja, ob Luxusproblem oder nicht, es ist wies ist.

    Winke, winke aus Münster-City

    Eure Juli (mittlerweile im 12. Semester XD)

  • Mein Leben in Haarlem: Zwischen Grachten, Gewohnheiten und neuen Wegen

    Mein Leben in Haarlem: Zwischen Grachten, Gewohnheiten und neuen Wegen

    Juli ist spontan: Mitte März 2021 tauschte ich meine Zwischenmiete in Hamburg mit einer Zwischenmiete in Haarlem in. Dort sollte ich als Social-Media-Managerin und Ansprechpartnerin für deutschsprachige Kooperationspartnerinnen und Kundinnen arbeiten. Was ich mit der restlichen Zeit tolles angestellt habe und was du in Haarlem und Umgebung unternehmen kannst erfährst du jetzt hier.

    Ein rotes, niederländisches Haus. Oder wie ich es sehe: ein rotes Schwedenhaus im Niederlande-Stil 😀

    Meine Leben am Meer Highlights:

    Meinen Stamm-Leser*innen ist sicherlich aufgefallen: Ich legte ab Haarlem-Zeit im Sommer 2021 aus einigen Gründen eine Blogpause ein.

    Einer der Gründe: Das Meer genießen und in der nicht-digitalen-Welt Abenteuer erleben. Voller Erfolg! Denn ohne Erlebnisse, dachte ich mir, kann ich auch keine interessanten Blogbeiträge schreiben. So einfach ist das.

    Mit dem Fahrrad zum Meer fietsen

    Meine Mum hat mir ihr 44 Jahre junges Rennrad anvertraut. Ich entfürte es dann nach in die Provinz Noord-Holland. Häufig fuhr ich mit ihm nach der Arbeit Gassi und radelte am Wochenende die 8 Kilometer zum Meer. 8 Kilometer? Ja – nur 8 Kilometer von meinem Zimmer bis zur Zee! Schonmal erlebt? 😀

    Das Rennradfahren verkürzte die Reise zum Meer von 45 auf 30 Minuten und erhöht den Spaß und den Grad an Sportlichkeit. Es macht ähnlich viel Laune wie Motorradfahren. Vorne auf dem Gepäckträger war fast immer mein JBL-Lautsprecher festgeklemmt. Raus aus der Stadt, ab durch die Dünen: ich habe ich meine Lieblingsmusik aufgedreht und das Musikhören beim Fahrradfahren genossen, elektronische Beats und ranziger Deutsch Punkrap umhüllten mich #partyonthebike

    An manchen Tagen bin ich einfach nur zum Meer hin, hab kurz geguckt, und bin wieder zurück geflitzt. Manchmal habe ich mich mit einem Snääck an den Strand gesetzt, andere Male bin ich die Wasserkante entlangspaziert. Das beruhigende rauschen des Meeres kennt sicherlich jeder. Unfassbar, wenn es um die Ecke ist. Hast du auch schon mal am Meer oder in der Nähe davon gelebt?

    Niederländisch und Englisch sprechen/schreiben/denken

    In meiner WG, auf der Arbeit und mit Freunden vor Ort habe ich hauptsächlich Niederländisch und Englisch gesprochen. Das war zu Beginn wieder gewöhnungsbedürftig, denn der Bachlauf einer Fremdsprache wird ohne regelmäßige Übung von Geäst und Treibgut versperrt. Der Bach lässt das Wasser dann nur mühselig fließen. Nach 2 bis 3 Wochen war mein Fremdsprachen-Bachlauf jedoch wieder frei und erfuhr sogar Zuwachs und wurde zu einem breiteren Gewässer als je zuvor.

    Ich liebe es, verschiedene Sprachen zu sprechen und zu schreiben. Ich habe den Social-Media-Account des Haarlemer Start-ups in Englisch geführt, Kommentare von Niederländer:innen in Niederländisch und Influencer:innen Anfragen in Deutschland in Deutsch beantwortet. Sprachen-Jonglieren für Fortgeschrittene. Das macht Laune!

    Mit dem fiets nach Amsterdam. 

    Ab April wurde es deutlich wärmer und startete längere Fahrradausflüge. Da ich bisher nur selten weiter als 20 Km gefahren bin, erschien mir die Reise nach Amsterdam herausfordernd. Der Witz an der Sache ist: Ich habe nach 30 Minuten an einer Bank mit schöner Aussicht aufs Grüne haltgemacht und habe nach weiteren 15 Minuten den Eingang der niederländischen Hauptstadt erreicht! Es war also viel näher als gedacht. Hehe. (Grüße an Liza <3)

    Amsterdam ist sooo unerwartet nah. Dann nur noch mit dem „Pond“ (einer Fahrrad- u. Fußgängerfähre, die zum öffentlichen Personenverkehr zählen und kostenlos sind) übersetzen und schon war ich an meiner final destination (Liza!)

    In Amsterdam-Noord mit Liza gärtnern

    Kennst du das PC-Spiel „SIMS 4 Nachhaltig Leben“? Das habe ich mir zu Beginn des Lockdowns 2020 gekauft (damals wohnte ich alleine in Utrecht). 2021 in Amsterdam habe ich dieses Szenario im Real Life erlebt!

    Ein Projekt, in Amsterdam-Noord, hat Hochbeete im Künstler-Viertel installiert, die jede*r, der möchte, mieten kann. Und das ganze vor der Bühne des IJ Amsterdams (Name der Wasserstraße, die durch Amsterdam führt) und des NDSM-werf Terrains, was für seine kreative, innovative und freiheitliche Atmosphäre bekannt ist.

    Ab in die Erde**

    Pommes Sommer

    Nicht zu vergessen: Ich habe mit Myléna super regelmäßig leckere Pommes gefuttert** (Niet te vergeten: Ik heb met Myléna heel smaakelijke friets gegeten**) Goetjes aan Myléna! #PommesCiquas4ever

    Hier ein Pommes-Foto, damit dir das Wasser im Mund zusammenläuft ;P

    Weiterführende Links

    Ausflugstipps von einer Freundin live aus Haarlem hier.

    Mehr zum Leben in den Niederlanden gibt’s hier auf Jenny’s Blog.

  • Zufall oder Plan? Wie ich mein Leben sehe

    Zufall oder Plan? Wie ich mein Leben sehe

    Ob Schicksal oder Zufall. Auf viele Ereignisse in unserem Leben haben wir keinen Einfluss. Egal ob es gute oder schlechte Erlebnisse sind.

    Wir können lediglich unser Verhalten und unsere Gedanken darüber lenken. Also was lässt sich als Zufall bezeichnen und wie können wir lernen mit “unangenehmen Zufällen”, wie zum Beispiel einen tödlichen Verkehrsunfall, umzugehen?

    Das Leben ist Zufall?

    Schicksal oder Zufall. Ich glaube, es ist beides! Es ist Zufall, wo wir aufwachsen. Aber, wenn du erwachsen bist, kannst du umziehen, wenn es dir nicht mehr gefällt. Damit nimmst du Einfluss. Du bist selbstbestimmt.

    Insgesamt finde ich, dass das Leben aus unzähligen Zufällen besteht. Tagtäglich. Als ob uns das Schicksal in eine Situation hineinwirft und wir lernen sollen damit umzugehen 

    Einfluss auf Schicksalsschläge? 

    Ernsthafte Erkrankungen sind verdammt blöde Zufälle. Fragen wie “Wieso sie?” oder “Wieso er?” kommen auf und bleiben unbeantwortet. Wir haben keine Macht, unsere Lieben vor Unfällen oder Krankheiten zu schützen. Wir können nichts weiter tun, als persönlich damit klar zu kommen oder daran zu verzweifeln. 

    Die meisten Lehren habe ich aus der Erkrankung meines Vaters gelernt, vom  Flugzeugabsturz, dem Tod einer Schwimm-Kameradin, und aus der Erkrankung von einem Kumpel. Echt verdammt krasse heavy scheisse. Wie die meisten bereits wissen;)

    Aber du kannst dir sicherlich vorstellen, wie sehr mich das geprägt hat:

    • Achtsamkeit: Ich bin unglaublich dankbar für meinen gesunden Körper.
    • Dankbarkeit: Für meine Freunde und die Menschen in meinem Umfeld, die ich gerne habe.
    • Genügsamkeit: Ich bin glücklich, mit dem was ich habe.
    • Minimalistisch: Ich verwende meine Zeit (und mein Geld) für das, was mir am wichtigsten ist.

    Ich lade eine lang nicht mehr gesehene enge Freundin lieber auf ein leckeres Eis ein, als mir bei H&M das neueste, modische T-Shirt zu kaufen.

    Ich verschenke keine Dekoration oder Krimskrams, sondern schreibe lieber einen Brief an meine Freunde. (Was ich an ihnen so schätze und wieso ich gerne mit ihnen meine Lebenszeit verbringe). Gute Sache oder?

    Einfluss auf die Liebe?

    Wenn es dich packt, dann packt es dich. Darauf hat man meiner Erfahrung nach keinen Einfluss. Entweder es geht gut oder es geht nicht gut. Mehr kann man diesbezüglich nicht machen.

    Wenn du das anders findest, erkläre es gerne kurz in einem Kommentar (Textende). 

    Leben ist Zufall

    Was passiert, liegt häufig nicht in unseren Händen. Doch was wir mit dem Geschehenen anstellen liegt in unserer Macht. Ja, es ist alles andere als leicht.

    Ja, es ist erst einmal ein scheiß Gefühl, jemanden zu verlieren. Ich weiß. Aber wir sind ausgeliefert. Vor Gefühlen und Angst wegzurennen hilft leider nicht. Habe ich schon versucht: klappt wirklich nicht! Haha. Mehr zum Thema psychische Gesundheit bei mir hier.

    Egal an was du “glaubst”: Glaube kann helfen. Und sei es nur der Glaube daran, dass alles wieder gut wird und nach dem Sturm die Sonne wieder scheint.

    Fazit Leben ist Zufall

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Shit Happens!

    Sag doch deinen Freunden einfach mal, was du an ihnen magst oder schreibe ihnen einen Freundschafts-Liebesbrief. Ich kann mir persönlich nichts Wertvolleres vorstellen als persönliche, liebe Worte. 

    Weiterführende Links

    Positive Affirmationen für jeden Tag.
    Ein toller Blog von einer Psychologin über „Glückliches Leben“.

  • Eine Woche ohne Internet: Meine Offline-Story

    Eine Woche ohne Internet: Meine Offline-Story

    Eine Woche ohne Internet: Meine Offline-Story

    Wir kommunizieren via Apps, scrollen durch fremde Lebensstile auf Instagram, googeln oder ecosiaen Rezepte für unsere Mahlzeiten und arbeiten online. Doch wie sieht unser Leben aus, wenn es kein WLAN zu Hause gibt? Ich hatte eine Woche keinen Zugang zu einer ausreichenden Internetverbindung, nur WhatsApp.

    Was ich stattdessen den ganzen Tag gemacht habe erfährst du in dieser Offline-Story.

    Was kann ich nicht machen?

    Ohne Internet fallen mehr Aktivitäten weg als gedacht. Hier folgt nun eine Liste mit alltäglichen Aktivitäten, die durch das Offline-sein wegfielen:

    Am roten Buch lese ich seit Januar. Es ist sehr lehrreich, aber für mich nur langsam lesbar. Es sind lange, englische Sätze. Morgens Serie zum Frühstück ansehen. Ich weiß: Achtsamkeit beim Essen geht anders, aber ich bin einfach sehr viel allein und dadurch fühle ich mich mehr „in Gesellschaft“. Meine Arbeitszeit auf Clockify tracken. Nach Nebenjobs suchen. Meinen Blog bearbeiten. Keyword-Recherche für den nächsten Blogbeitrag machen. Mit dem Grafikprogramm Canva Social-Media Posts kreieren. Mein Haushaltsbuch führen. Bücher auf Momox bestellen. Tutorials auf YouTube ansehen, aktuell: Produktfotografie und Branding. Mich über Master in den Niederlanden informieren, Fristen sind diesen Monat.

    Was mache ich eine Woche ohne Internet?

    Die ersten Tage war es entschleunigend. Angenehm, man nichts machen zu können. Aber nach dem vierten Tag war es eher nervig… So wenig Internet-Zeit hatte ich bisher nur im schwedischen Wald letztes Jahr.

    Morgens zum Frühstück Deutschlandfunk Nova „ab 21″ hören. Selbststudium mit Handy durchführen, aktuell: Brand-Marketing, und wichtige Aspekte schriftlich festhalten. Geschirr spülen. Im Lidl Spotify-Playlists downloaden und Mails checken. Elektro-Punk hören, um aktiv zu werden, Egotronic! Tee trinken und aus dem Fenster schauen, dabei Menschen beobachten wie meine Oma im Ruhrpott. Viel nachdenken und tagträumen. Meine MP3-Playlists aus 2013 anhören, die ich auf meiner externen Festplatte gespeichert habe. Yoga machen. Nickerchen halten. Lebensweg hinterfragen, überwältigt sein und sich dann von Tabea und Hanna beruhigen lassen. Lesen. Notizen zu Bücherinhalten machen. Lustige Fotos machen. Meinen Gesichts-Pony schneiden. Unnötige Bilder auf Handy löschen. Auf WhatsApp-Nachrichten antworten. Menschen anrufen. Kochen und beim Essen Podcast über Social-Media-Marketing hören.

    Was unternehme ich, was ich vorher nicht getan habe?

    Beim Essen Podcasts hören. Vor dem Mittagessen Yoga praktizieren. Nachmittags „Die drei Fragezeichen“ hören. Mein Lebensweg rückblickend betrachten und an zukünftige Ereignisse denken. Dabei im Jetzt dankbar sein, weil ich lerne, wie ich mich offline beschäftigen kann. Wie früher als Kind. Mit einer heißen Tasse Tee herumsitzen. Nichts mehr.

    Ein Schnappschuss aus meinem Fenster.

    Aktuelle eher negative Auswirkungen

    Auf Mails reagiere ich nur einmal pro Tag vor dem Lidl. Keine kreativen Designs auf Grafikprogramm Canva erstellen. Keine Beiträge auf Instagram hochladen. Keine ausführliche Recherche für weiterführende Online-Artikel. Schock, was ich ohne Internet mit meinem Leben anfangen soll. Ich denke über Entscheidungen zu viel nach. Zum Beispiel über den Umzug in die Niederlande.

    Ich habe ein Handy mit 3 GB mobilem Datenvolumen. Das war Mitte des Monats durch Mails abrufen, unterwegs Podcasts hören und auf Instagram scrollen schnell aufgebraucht. Ich konnte mit langsamen mobilen Daten dann nur noch WhatsApp benutzen und mit langer Ladezeit Musik und Podcasts anhören.

    Neue Erkenntnisse

    Ich verspreche dir: Du entschleunigst bei ein paar Tagen offline sein. Ich bin zwischendurch mal genervt, aber dann geht es wieder. Zum Glück bin ich nicht 100 Prozent offline, aber jegliche Arbeiten am Laptop sind gestrichen.

    Des Weiteren merke ich, dass ich durch das Online-Grafik Programm meine Kreativität voll auslebe. Ich vermisse es daher sehr.

    Ich wohne zurzeit in einer WG, aber wir hängen aufgrund der Abstandsregeln nicht wirklich gemeinsam ab. Deshalb fühle ich mich relativ allein, weil ich meine Serien nicht habe. Instagram und WhatsApp sind die einzigen Möglichkeiten mit Mitmenschen in Kontakt zu kommen, inklusive telefonieren.

    „Kein Internet zu haben ist mies für die Uni, mies für die Arbeit, aber super toll für das Leben“, meinte meine Mitbewohnerin am Tag 3 ohne WLAN.

    Dafür schätze ich diese Kanäle jetzt viel mehr. Ich sehe die positiven Seiten deutlicher als die negativen. Das war bisher andersherum.

    Was will ich beibehalten?

    Der Podcast „ab 21″ von Deutschlandfunk Nova auf Spotify ist ultimativ informativ und soll Teil meines Alltags bleiben. Zudem habe ich das Gefühl, dass mein GEZ-Beitrag nicht völlig ungenutzt ist. Zuhören macht Spaß, der Mehrwert ist höher als bei meinen Sitcom-Serien und ich bleibe up to date.

    Podcast hören anstatt Serie schauen. Außerdem möchte ich weiterhin „Die drei Fragezeichen“ hören, weil die Folgen ultimativ spannend sind und meine aktuelle „Tatort“ Alternative sind.

    Eine Woche ohne Internet Fazit

    Ich will mein WLAN zurück! Das ist mein Fazit.

    Doch die Alternativen zum Online-Entertainment, wie Bücher lesen oder Podcast aufnehmen, haben mich nachhaltig überzeugt und werden einige Aktivitäten im World Wide Web herunterschrauben, wie zum Beispiel Serien schauen.

    Insgesamt habe ich mal wieder erfahren, dass wir auf manche Geschehnisse keinen Einfluss haben und schlichtweg lernen müssen, damit umzugehen. In meiner Heimat hätte ich außerdem einfach einen Nachbarn um seine Internetverbindung gebeten. Doch hier im Studentenwohnheim haben wir keine Nachbarn, die über Internet verfügen, weil es im ganzen Haus weg war. Zu blöd…

    Die Kombination aus allein wohnen, zu Hause bleiben und kein Internet ist schon heftig. Ich frage mich, was die Menschen vor 30 Jahren gemacht hätten! War eine interessante Erfahrung, aber einmal durchleben reicht mir persönlich vollkommen.

    Danke an Phil: mit seinem mobilen Datenvolumen konnte ich diesen Beitrag hochladen!

    Liebe Grüße
    Newly Juli

  • Minimalismus als Kompass: So gestalte ich meinen Weg

    Minimalismus als Kompass: So gestalte ich meinen Weg

    Als junge Erwachsene ist man blutiger Anfänger im Lebensweg gestalten. Viele Personen möchten mit vermeintlichen Tipps helfen, doch sie haben selber keine Ahnung. 🔥🔥

    Es gibt keinen Fahrplan. Den müssen wir selbst erstellen 💡💡💡 Mehr Erkenntnisse folgen jetzt, viel Spaß!

    Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine Andere

    Neben der Schule (Oberstufe) habe ich mich um duale Ausbildungen z.B. bei Stadtverwaltungen beworben. Ich kam im Bewerbungsprozess weit, doch nach Bewerbungsgesprächen erhielt ich Absagen. Klar: Die Leute haben gemerkt, dass es erstens nicht meine Leidenschaft ist und zweitens: ich die deutsche Bürokratie viel zu kritisch betrachte 😂 Letzendlich schlossen sich alle Ausbildungstüren – doch eine neue öffnete sich: der Bachelorstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien in Münster. Meine Erkenntnis: Schließt sich eine Tür, öffnet sich (mindestens!) eine andere ✨

    Wissen ist Macht 💪

    Als Schülerin lernte ich, Wissen bedeutet Macht. Ich lernte neben dem normalen Oberstufen-Lernstoff vor allem wie man richtig lernt. Organisierte mir einen Büchereisausweis für die Stadtbibliothek in Recke, einen Gast-Ausweis an der FH Recklinghausen und der Uni-Bochum.

    Dadurch kam ich an Fachliteratur über Lernpsychologie und Pädagogik-Grundlagen heran und recherchierte zusätzlich im Internet. Wie lerne ich effektiv Vokabeln? Wie oft muss ich Geschichtsdaten wiederholen, damit sie ins Langzeitgedächtnis kommen? Wie teile ich meine Zeit am besten ein? Wissen ist aber auch nur dann Macht, wenn man sie NUTZT. Daher hilft jegliche Theorie nichts, wenn man sie nicht auch umsetzt – ich zum Beispiel setzte sie ein und bin fit im Lernen.

    🔥 Schlüsselbegriffe

    Pareto Prinzip: Zeitmanagement und Produktivität
    Speedreading: Wie lese ich schneller
    Pausen machen: Wieso sich Pausen beim Lernen u. Arbeiten lohnen
    Miracle Morning: Routinen entwickeln
    Eat the Frog first: Wieso wir das Wichtigste zuerst machen müssen

    Durch mein Lerntechnik-Wissen war das erhöhte Lernpensum an der Universität sehr gut zu meistern. In Münster kamen dann also noch zwei Bücherei-Ausweise hinzu und ich fühlte mich so reich, dass ich am liebsten meinen eigenen Studiengang eröffnet hätte. Er wäre voll mit Lieblingsthemen. Das ging ja nicht, daher betreibe ich einen mittlerweile einen dicken Ordner mit dem Titel „Selbststudium“.

    Ich brauche gar nicht so viel Zeug 🌼

    Mit dem ersten Auszug von Zuhause merkte ich: Desto mehr ich mitnehme, desto mehr muss ich schleppen. Also nahm ich nur das Nötigste mit und bemerkte schnell: Das reicht vollkommen aus! Kennst du das? Hinzukommt, dass ich nach dem ersten Buch über Minimalismus meinen ganzen Besitz hinterfragt habe.

    Daraufhin mistete ich aus und bin seither weitgehend frei von unnötigem Kram. Ich brauche dieses Zeug zum Lebensweg gestalten nicht. Die freudigsten Momente kommen durch Aktivitäten mit Freunden zustande – nicht vom shopping oder online Dinge bestellen. Es ist sogar praktisch, wenige Möbel zu besitzen, dann passen mehr Leute in den Raum. Denk mal darüber nach ;D #jaichbinstudentin

    Ich bin nicht alleine 😅

    Auf Plattformen wie YouTube fand ich Menschen, die zu meinen Vorbildern wurden. Ich entwickelte mich durch ihre präsentierten minimalistischen, nachhaltigen und achtsamen Denkweisen weiter. Es änderte sich so viel, dass ich es erst mitbekam, als ich in älteren Freundeskreisen in Haltern am See unterwegs war. Hierbei ging es zum Beispiel um die Einstellung zu Fleischkonsum, Musik und Plastikmüll. 

    • Früher aß ich Fleisch → heute nicht mehr
    • Früher hasste ich Techno → heute liebe ich Techno
    • Früher dachte ich nicht über meine Plastikmüllverbrauch nach → heute kaufe ich nur Bio-Produkte in Plastik, bei anderen frischen Lebensmitteln vermeide ich es so oft es geht

    Durch meine Online-Vorbilder und meinem neu entstandenen Freundeskreis in Münster merkte ich: Ich bin nicht alleine mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit, Minimalismus und zero-waste. Meinen Lebensweg gestalten machte mir so viel Spaß und brachte mir schon früh Erfüllung im Leben. 

    💯 Meine Lieblings-YouTuber

    📌Themen: Minimalismus, Selbstständigkeit, Selbstoptimierung, Routinen

    💎 Das habe ich von ihm gelernt…

    Von ihm habe ich gelernt, dass es unglaublich glücklich macht, wenn man seiner Passion Raum gibt. Manchmal eröffnet das unerwartet neue Möglichkeiten. YouTuber war erst sein Hobby, jetzt ist er Filmemacher.

    📌Themen: Studieren, Lernen, Motivation, Fitness, Veganismus

    💎 Das habe ich von ihr gelernt…

    Wir können einfach so sein, wie wir sind. Egal wie anders man sich fühlt. Dadurch geht man automatisch seinen eigenen Weg und das macht zufrieden. Wenn ich Motivation zum Lernen oder Arbeiten brauche, schaue ich mir ihre Study-with-me Videos an.

    📌Themen: Containern, Minimalismus, Mindfulness, Low-waste, Veganismus, Fitness

    💎 Das habe ich von ihr gelernt…

    Man findet Essen in Mülltonnen! Haha, das habe ich bei ihr gelernt. Außerdem habe ich erfahren, dass man seinem Körper vor allem viel Gemüse und Obst geben muss, damit er gesund bleibt. #vollwertig vegan
    (ihre älteren Videos finde ich besser als die neuen;))

    Ich bin zufriedener mit Secondhand

    Der wohl kräftigste Veränderung hat im Bereich Mode stattgefunden. Ich bekam früher immer Markenkleidung zum  Anziehen, doch war nicht wirklich ein Fan vom Shoppen👜 Das können meine Freunde sicherlich bestätigen. Doch durch die, ich nenne sie mal Öko-Einflüsse im fancy Münster, wurde ich mir meines Kleiderkonsums bewusster😎

    Secondhand war eh wieder angesagt, also entschied ich mich zunehmend für gebrauchte Kleidung. Das fühlte sich auch viel besser an. Vor allem als Greenpeace-News Leserin war ich nun aufgeklärt und veränderte meine Handlung aktiv.  Ich möchte meinen Lebensweg gestalten, und zwar umweltfreundlich!🌱 Hier ist ein spannender Artikel von Greenpeace: 👉 “Was Kleidung wirklich kostet”

    Mir gefällt die niederländische Kultur besser

    Durch mein Studium und in erster Linie durch das Auslandssemester in den Niederlanden ist für mich klar geworden: Ich mag den eher lockeren Umgang in den Niederlanden mehr als die eher hierarchischen Strukturen in Deutsche.

    Ganz abgesehen von der traumhaften Fahrradinfrastruktur in unserem flachen Nachbarland, die mich einfach überzeugt. Hier findest du die krassen Unterschiede zwischen niederländischen und deutschen Autobahnen von mir zusammengefasst 😂🙈

    Ich möchte in meinen 30ern auswandern. Das steht fest. Und die Niederlande steht weit oben auf der Liste.

    🌲🌲Schweden ist auch eine Option

    Nachdem ich das erste Mal in Schweden war, setzte ich dieses waldige Land im Norden direkt mit auf meine Auwander-Liste. Ich bin auch schon zwei Mal alleine nach Schweden mit dem Zug gereist und bin vollkommen in Sprache, Kanelbullar (schw. Zimtschnecken) und Wald verliebt.

    Kennst du schon das Interview mit meiner schwedischen Freundin Daniela? Es geht um ihre Lebensträume als Kind von Stockholm und wieso sie in die schwedische Natur ziehen möchte. 👉 Hier weiterlesen.

    Sicher ist: Schweden ist auch eine Option. Es bleibt spannend bei mir, welche Stadt und welches Land wird mein langfristiges Zuhause in Zukunft?

    Probieren geht über zerdenken

    All diese Erkenntnisse sind durch Entscheidungen entstanden. Damals wie auch heute weiß ich nicht genau wie man seinen Lebensweg gestalten muss, damit man glücklich wird. Nur eins ist sicher: Wenn du dich heute für etwas entscheidest, was dir gefällt und ein gutes Bauchgefühl macht, kannst du vieles Richtig machen 🎉🎉🎉

    Ich fand damals einen Studiengang vor, bei dem man nicht wie beim Jura-Studium sagen kann, wo man später Arbeit findet. Die Studieninhalte sagten mir aber so sehr zu, dass ich mich dennoch dafür entschied.

    Auch wenn ich bisher wenig im Deutsch-Niederländischen Kontext gearbeitet habe, hat mich der Studiengang zum Thema Online-Marketing gebracht, weil ich durch eine niederländische Freundin einen Nebenjob in einem Online-Unternehmen gefunden habe.

    So entwickelt sich der Baum der Entscheidungen immer weiter. Daher nochmal: Wenn du dich für einen Weg/ein Studium/eine Auszeit entscheidest, der dir Spaß macht, kannst du im Nachhinein nichts bereuen. Daraus ergeben sich wieder neue Zweige und so geht es immer weiter (Zwinker an Marie LB).

    Denke stets nach bevor du eine (wichtige) Entscheidung triffst. Aber zerdenke nicht alles. Das hilft erfahrungsgemäß wenig. 

    💡 Fazit Lebensweg gestalten

    Wir leben alle zum ersten Mal und nur durch das Austesten verschiedener Wege (Studiengänge/Ausbildungen/Wohnorte/Jobs/etc.) lernen wir uns immer besser kennen. Mein Lebensweg wurde maßgeblich durch die Themen Minimalismus beeinflusst.

    Daher gibt es diesen Blog. Ich möchte dir zeigen, welch ein Wille und eine Kraft aus einem Menschen kommen kann, wenn man bewusst handelt

    Liebe Grüße

    Newly Juli 👋

    Was in der Textilindustrie so abgeht, findest du hier. 👖👖👖

    Siehe dich im fair-fashion shop Greenality.de um. 💚💚💚

    Tipps zum Entscheidungen treffen gibt es hier. 💪💪💪