Hallo, ihr lieben Mitmenschen! Heute geht es um den Tod, da er mich aktuell täglich beschäftigt. Viele wissen, dass das nichts Neues für mich ist. Mit diesem Beitrag schreibe ich es mir, wie schon so oft, von der Seele und fühle mich mit meinen Leser*innen, also mit dir, verbunden. Das soll mir durch diese Zeit helfen. Mich weniger einsam fühlen lassen, unter dieser dunklen Wolke.
Mein Verhältnis zum Tod
Ich hasse den Tod. Oft sagt man mir: „Juliane, der Tod gehört zum Leben dazu“. Doch für mich gehört der Tod erst zum Leben, wenn man sein Leben schon erlebt hat und das mindestens 70 Jahre! Ich hasse den Tod. Er hat mir Menschen genommen und ich weiß nicht, wo sie abgeblieben sind. Vielleicht brauche ich doch eine Religion oder ähnliches, was mir Antworten bietet, an die ich glauben kann und an dem ich Krafttanken kann. An welche höhere Macht glaubst du? Hilft sie dir in schwierigen Situationen oder z.B. beim Trauern?
Es macht mir Angst, nicht zu wissen, wann mich jemand verlässt (stirbt). Ich hasse es. Kontrollverlust hoch zehn. Wir haben keinen Einfluss darauf, was mit Mitmenschen passiert, ob sie tödlich erkranken oder nicht. I know. Aber, aber, aber ich finde das doof. Ich will natürlich nicht wissen, wie lange jeder zu leben hat. Dennoch mag ich es einfach nicht, mich nicht mehr verabschieden zu können. Es schmerzt. Es geht wahrscheinlich jedem so, dennoch fühle ich mich so alleine damit.
Das hat mich der Tod gelehrt
Traurig, aber wahr: Durch den frühen Kontakt mit der Thematik habe ich viele alltägliche und kleine Dinge zu schätzen gelernt. Dazu zählen:
- Zeit ist das allerwichtigste im Leben. Es ist das wertvollste, was ein Mensch meiner Meinung nach „besitzen“ kann.
- Geld ist ein Mittel und sollte ernst, aber nicht als super wichtig gesehen werden (Ich habe lieber wenig Geld zur Verfügung und dafür mehr freie Zeit, die ich mit Hobbys füllen kann).
- Sei mutig und versuche wenigstens dein Traumleben zu leben.
- Das Leben ist ein Spiel: Du bekommst random Karten und versuchst einfach das beste aus ihnen zu machen. Hier ein Blogbeitrag dazu.
- Verabschiede dich bei einem Treffen mit Menschen immer so, dass du im Guten und Lieben auseinandergehst.
- Pflege die Freundschaften mit kleinen Aufmerksamkeiten, die dir wichtig sind (z.B. mit kleinen Zettelchen, Blümchen, liebe Nachrichten oder Anrufen).
- Das Leben kann viel zu schnell vorbei sein, daher scheiß drauf, was andere von deinem Lebensstil halten.
- Zieh dich so an, wie du dich anziehen möchtest. Punkt.
- Mehr als „versuchen“, kann man nicht und das täglich aufs neue.
Ich freue mich wie immer, über deine Meinung zu dem Thema. Mir geht es aktuell nicht allzu gut und freue mich ebenfalls via WhatsApp über niedliche GIFs;) Ich bin übrigens bis Ende des Monats endlich mal wieder in Schweden!! Freue mich schon voll (fühle es nicht ganz, aber so in etwa)**
Winke, winke aus dem besten OG (dem 3.OG) 😛
Eure Newly Juli