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  • Achtsamkeit in Schweden, so habe ich neu gelernt zu leben

    Achtsamkeit in Schweden, so habe ich neu gelernt zu leben

    Inspiration durch Wald, See und Menschen

    Ein Blogbeitrag aus meiner Reisezeit in Schweden. Viel Spaß!

    Was sehe ich?

    Ich blicke auf kräftige, grüne Nadelbäumen und auf tiefblaues, ruhiges Wasser. Was man an einem abgelegenen Ort inmitten eines schwedischen Waldes so hören kann?

    Man hört das Rauschen der vielen Bäume, zwitschernde Vögel und die Stille, die sich wie eine Kuppel über die Bäume und den See erstreckt, fernab von Schminke, Bodyshaming, Werbung und Konsumtempeln!

    „Man bekommt ein ganz tolles Gefühl von tiefer, innerer Ruhe.“

    Als ob der See beruhigende Wellen ans Ufer spült und der Wind sie direkt in dein Herz trägt. Eine tiefe Ruhe, die dich in den Arm nimmt. Eine tiefe Ruhe, die dir sagt: „Beruhige dich, es wird schon alles irgendwie gut im Leben“.

    Stille verändert dich

    Ich habe so einen magischen Ort vorher noch nie gesehen. Manchmal esse ich draußen einen Apfel und versuche leise zu kauen, weil sich das Abbeißen so unglaublich laut anhört. Außerdem habe ich bemerkt, dass ich kaum Musik höre. Als ob ich Musik hier weniger brauche und sollte ich mal ein wenig Hintergrundmusik benötigen, ist es viel ruhigere Musik als noch in der großen Stadt.

    Mutter Natur hat eine unglaubliche Macht und ich wünsche allen, mit dieser Kraft einmal oder mehrmals in Berührung zu kommen.

    Alles andere als normal

    Wir genießen den Sommer bei höchstens 26 Grad Celsius. Das ist schon super warm für diese Gegend. Die Hitze, die gerade in Deutschland und den Niederlanden herrscht, ist weit weg. Hier ist es so idyllisch und ich bin mir nicht sicher, ob man den Anblick der Natur je als normal und irgendwann als alltäglich beschreiben wird. Jemals? Mutter Natur ist klasse und der See kühlt uns nach dem Holzstapeln und nach dem „Aufräumen“ im Wald ab.

    Allerdings hat sie auch Wesen erschaffen, wir nennen sie im Deutschen „Mücken“ und „Bremsen“, die relativ nervige Begleiterscheinungen unberührter Natur sind. Ich rate dir auch bei Hitze, eine lange Hose im Wald anzuziehen. Für mich ist es zu spät. Ich war mehrfacher Blutspender in den letzten Tagen und ich kann dir sagen: Mich hat letztens eine Bremse direkt in mein Ohr gebissen und das tut echt unerwartet doll weh. Aber man gewöhnt sich dran und hat immer solche Geschichten zu erzählen!

    Klick!

    Ich bemerke, dass wir manche zwischenmenschlichen Situationen und manche Möglichkeiten zum Kommunizieren zu oft für selbstverständlich nehmen.

    Dieser Ort hier öffnet meinen Blick noch weiter, genau für dieses Feingefühl.

    „Ich trage hier viel Dankbarkeit in mir.“

    Ich sehe in den kleinsten Dingen und in eigentlich dem normalen Leben plötzlich solch eine Besonderheit. Hier kann man einfach Mensch sein. Sei einfach du selbst. Ich bin so dankbar für meine Kleidung, die meine Arme größtenteils vor Mücken schützt, für meine Schuhe, die keine Tannennadeln durchlassen und für das Dach über meinem Kopf, welches Zecken, Schnecken und lästige Fliegen und das Wetter von mir abschirmt.

    Außerdem bin ich über das Wi-Fi mehr als dankbar, denn eine mobile Internetverbindung ist beinahe unmöglich. Das Wi-Fi ist gut, wenn es nicht bewölkt ist. Sobald es regnet, ist die Verbindung sehr zäh. Sehr interessant.

    Stadt vs. Siedlung in der Natur

    Wir schimpfen im schnellen Alltag, in der Stadt, schon mal schnell über die schwache Internetverbindung oder beschweren uns über einen Autofahrer vor uns, der nicht wie Michael Schumacher beim ersten grünen Pixel los rast. Entschleunigen und ein bisschen Mindfulness. Dieser Hast zu entkommen ist in Städten beinahe unmöglich. Das wird mir langsam klar. In meinem Interview mit Daniela wird das auch deutlich. Der Traum von einem schwedischen Haus am Rande der Stadt. Wenn man weiterhin in einer Stadt wohnen möchte ist es daher wichtig, anders mit Situationen umzugehen.

    Wieso regen wir uns auf und wieso empören wir uns nicht viel mehr über andere Dinge? Es gibt doch so viele andere Themen zum Empören: Tierquälerei, Kinderarbeit, Hungersnöte und Dürre.

    Achtung, bitte nicht lesen. Enthält wichtige Informationen

    Ich zum Beispiel rege mich nicht mehr über verrückte Autofahrer auf den deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit auf. Ich bin allerdings empört, wenn ich noch immer unzähligen Schweine-Transportern entgegenkomme und Tiere sehe, die auf dem Weg sind, um ein Tier-Schnitzel zu werden.

    Schwein gleich Schnitzel. Und ihr Futter wird in Ländern angebaut, wo Menschen kaum Nahrung haben. Man füttert also erst das Schnitzel, anstatt den Menschen das Getreide und Soja zu überlassen. Verrückt oder nicht? Nein, danke!

    Das industrielle Töten von Tieren regt offenbar viele Menschen viel weniger auf, als der Nachbar, der am Sonntag mit dem Rasenmäher seinen Garten pflegt. Er sei das Böse. Doch lasst uns bei uns selbst anfangen.

    Umringt von Positivität

    Daher: Durch die Stille des Sees und der ruhig vor sich hin wiegenden Bäume, beruhigt man sich und seinen Geist. Ich möchte nicht mehr so vielen gestressten Menschen begegnen, die kurzum Opfer ihrer Lebenswege geworden sind. Kleine Veränderungen bringen mehr als man vielleicht denkt.

    Unzufriedenheit strahlt man automatisch aus und kompensiert dieses Gefühl häufig mit Genussmitteln. Daraus entstehen Krankheiten. Die Krankheiten einer Industrie- und Konsumgesellschaft. Ein sehr fataler Kreislauf.

    Ich hoffe, dieser Beitrag ist nicht zu abgedreht und du kannst meinen Gedankenweg nachvollziehen. Hoffentlich war mein Veganer-Geschwafel nicht too much. Ich lasse jedem seine Meinung und bin immer für Gespräche und Fragen offen, ihr kennt mich ja.

    Lasst uns mehr auf unseren Körper hören, denn ohne ihn sind wir echt aufgeschmissen.

    Weiterführende Links

    Wie viel Soja Tiere so futtern erfährst du bei PETA.de, PETA.nl oder PETA.uk. Noch keine Idee, was du morgen kochen möchtest? Inspiration gibt es bei PROVEG International.

  • Minimalismus: Einfach Bewusst Leben wie Juli

    Minimalismus: Einfach Bewusst Leben wie Juli

    Willkommen zu einer Reise in die Welt des Minimalismus! In diesem Blogbeitrag tauchen wir ein in das Leben von Juli, auch bekannt als Newlyjuli, und ihre inspirierende Reise zu einem einfacheren, bewussteren Lebensstil. Wir werden erkunden, wie sie sich dem Thema Minimalismus genähert hat und wie ihre Erfahrungen andere dazu ermutigen, den eigenen Ballast abzuwerfen und ein erfüllteres Leben zu führen.

    Ein Weg mit Leidenschaft für Minimalismus

    Juliane, bekannt durch newlyjuli.de, teilt ihre Erfahrungen mit Minimalismus und inspiriert andere, den Konsum zu hinterfragen. Ihr minimalistischer Lebensstil ist geprägt von dem Wunsch, bewusst zu leben und unnötigen materiellen Ballast abzuwerfen. Sie inspiriert ihre Follower dazu, den eigenen Konsum zu hinterfragen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

    Einblicke in Julis Weg zum minimalistischen Leben

    Julianes Weg begann mit dem Wunsch nach Vereinfachung und Befreiung von materiellem Besitz. Sie begann, ihren Kleiderschrank auszumisten und unnötige Gegenstände auszusortieren. Dieser Prozess des Entrümpelns half ihr, sich auf das zu konzentrieren, was ihr wirklich wichtig ist, und ein minimalistischeres Leben zu führen. Ihre Erfahrungen teilt sie auf ihrem Blog minime.life.

    Inspirierende Geschichten und Herausforderungen

    Juliane teilt inspirierende Geschichten und Tipps zum Minimalismus auf ihrem Blog und eine Zeit lang auch auf Social Media. Sie spricht offen über die Herausforderungen, die beim Minimalismus auftreten können, und gibt Tipps und Tricks, wie man diese überwinden kann. 

    Was ist unnötiger Ballast und wie werde ich minimalistischer?

    Was ist Minimalismus für mich und was für dich?

    Minimalismus ist ein persönliches Konzept, eine individuelle Reise, bei der es darum geht, sich bewusst zu machen, was einem wirklich wichtig ist. Was für den einen ein minimalistischer Lebensstil bedeutet, kann für den anderen völlig anders aussehen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was einem wirklich wichtig ist und sich von allem anderen zu trennen. Der Minimalismus ist also nicht in Stein gemeißelt, sondern eine individuelle Reise.

    Die Philosophie hinter einem minimalistischen Lebensstil

    Die Philosophie des Minimalismus konzentriert sich auf die Reduktion auf das Wesentliche. Es geht darum, sich von unnötigem materiellen Ballast zu befreien und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich zählen: Beziehungen, Erfahrungen und persönliche Entwicklung. Ein minimalistischer Lebensstil kann zu mehr Freiheit, Zufriedenheit und Nachhaltigkeit führen. Dies kann auch zu einem einfacheren, bewussten Leben beitragen.

    Vorteile des minimalistischen Lebens nochmal zusammengefasst

    Minimalismus spart Geld, Zeit, Energie, reduziert Stress, steigert die Lebensqualität und fördert Nachhaltigkeit.Die Vorteile des minimalistischen Lebens sind vielfältig. Wer minimalistisch leben will, kann viele positive Einflüsse verzeichnen.

    VorteileAspekte
    EinsparungenGeld, Zeit, Energie
    VerbesserungenReduzierter Stress, gesteigerte Lebensqualität, mehr Nachhaltigkeit

    Man hat mehr Raum für das, was wirklich wichtig ist. Was fällt dir gerade dazu ein?

    Ausmisten und Entrümpeln

    Tipps zum Ausmisten von Zeug, so kann es weitergehen

    Ausmisten ist der erste Schritt, überprüfe bei jedem Gegenstand, ob du ihn wirklich brauchst. Das Ausmisten und Aufräumen kann der erste Schritt in ein minimalistischeres Leben sein. Beginne mit kleinen Bereichen, wie zum Beispiel dem Kleiderschrank oder einer Schublade. Stelle dir bei jedem Gegenstand die Frage, ob du ihn wirklich brauchst oder ob er dir Freude bereitet. Wenn nicht, trenne dich davon. Tipps und Tricks gibt es viele zum Thema Minimalismus.

    Minimalistische Herausforderungen: Schritt für Schritt

    Minimalistische Herausforderungen helfen, den eigenen Konsum zu hinterfragen und minimalistisch zu leben. Es gibt viele verschiedene Challenges, wie zum Beispiel das „Minimalismus-Projekt – 52 praktische Ideen“, bei der man jede Woche eine neue Aufgabe bekommt, um minimalistischer zu leben. Diese 52 praktischen Ideen für weniger können den Einstieg erleichtern und zur Nachhaltigkeit beitragen.

    Die Kunst des Aussortierens

    Die Kunst des Aussortierens besteht darin, loslassen zu können. Es ist wichtig, sich nicht an Gegenstände zu klammern, nur weil man sie irgendwann einmal gekauft hat oder weil sie einen emotionalen Wert haben. Frage dich stattdessen, ob der Gegenstand dein Leben wirklich bereichert oder ob er dich nur belastet. Das Aussortieren ist ein wichtiger Schritt, um sich von unnötigen materiellen Ballast zu befreien.

    Vereinfachen: Nachhaltigkeit und Minimalismus

    Wie Minimalismus zu einem nachhaltigen Lebensstil beiträgt

    Minimalismus und Nachhaltigkeit sind eng verbunden, da bewusster Konsum den ökologischen Fußabdruck reduziert. Der Zusammenhang zwischen Minimalismus und Nachhaltigkeit ist eng verwoben. Ein minimalistischer Lebensstil führt oft dazu, dass wir bewusster konsumieren und weniger unnötig Dinge kaufen. Indem wir unseren Konsum reduzieren, verringern wir auch unseren ökologischen Fußabdruck und tragen zur Nachhaltigkeit bei. Durch das Aussortieren von unnötigem Ballast und das bewusste Entscheiden für langlebige Produkte können wir unseren Einfluss auf die Umwelt positiv gestalten und minimalistisch leben.

    Vegane und umweltbewusste Entscheidungen

    Vegane Ernährung und umweltbewusste Entscheidungen ergänzen Minimalismus ideal, indem sie Ressourcen schonen. Die vegane Lebensweise und umweltbewusste Entscheidungen ergänzen den minimalistischen Lebensstil ideal. Wer minimalistisch leben möchte, hinterfragt oft auch seine Ernährungsgewohnheiten und entscheidet sich für eine pflanzliche Ernährung, um Ressourcen zu schonen. Auch beim Kauf von Kleidung und anderen Produkten achten Minimalisten auf Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen, wodurch sie ihren Konsum reduzieren und einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.

    Weniger Stress durch bewusste Entscheidungen

    Minimalismus reduziert Stress durch mehr Raum für Wesentliches und bewusste Entscheidungen. Ein minimalistischer Lebensstil kann auch dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Indem wir uns von unnötigem materiellen Ballast befreien, schaffen wir mehr Raum für das, was uns wirklich wichtig ist. Wir verbringen weniger Zeit mit dem Konsumieren und Aufräumen von Dingen und haben mehr Zeit für Beziehungen, Hobbys und persönliche Entwicklung. Durch bewusst getroffene Entscheidungen und das einfache Leben können wir somit ein entspannteres und erfüllteres Leben führen und von den vielen Tipps und Tricks profitieren.

    Mehr leben durch Minimalismus und Frugalismus

    Durch frugalistisches und minimalistisches Leben eine Selbstständigkeit aufbauen

    Minimalismus und Frugalismus ermöglichen finanzielle Unabhängigkeit und den Aufbau einer Selbstständigkeit.Frugalismus, die Kunst des sparsamen Lebens, harmoniert hervorragend mit dem Minimalismus. Durch einen minimalistischen Lebensstil und frugalistische Prinzipien können wir unsere Ausgaben reduzieren und schneller finanzielle Unabhängigkeit erlangen. Das gesparte Geld kann dann in den Aufbau einer Selbstständigkeit investiert werden. Durch bewusst weniger haben und mehr sein, können wir ein passives Einkommen generieren und uns von finanziellen Zwängen befreien. Die Verbindung von Minimalismus, Nachhaltigkeit und Frugalismus kann zu mehr Freiheit und Flexibilität führen.

    Freelancing zwischen Deutschland und den Niederlanden

    Minimalismus ermöglicht flexibles Leben und Arbeiten für Freelancer, unabhängig vom Standort. Ein minimalistischer Lebensstil ermöglicht es uns, flexibler zu leben und zu arbeiten. Freelancer können von überall auf der Welt arbeiten und ihren Standort frei wählen. Wer wenig besitzt, kann leichter umziehen und neue Orte erkunden. Ein minimalistischer Lebensstil kann somit die Tür zu einem ortsunabhängigen Einkommen öffnen. Die Leidenschaft für das Reisen und die Freiheit, von überall aus zu arbeiten, können durch den Minimalismus gefördert werden. Julias Journeyz ist ein Paradebeispiel für einen minimalistischen Lebensstil.

    Mit leichtem Gepäck von Deutschland nach Holland umziehen

    Ein Umzug mit leichtem Gepäck symbolisiert Minimalismus und ermöglicht einen Neuanfang ohne unnötigen Ballast. Der Umzug von Deutschland nach Holland mit leichtem Gepäck ist ein ideales Beispiel für einen minimalistischen Lebensstil. Wer minimalistisch lebt, besitzt weniger Dinge und kann daher leichter umziehen. Ein Umzug mit wenigen Habseligkeiten spart Zeit, Geld und Energie. Zudem ermöglicht er einen Neuanfang ohne unnötigen Ballast. Die Vorteile des minimalistischen Lebens kommen hier besonders zum Tragen, da das Aussortieren und Entrümpeln bereits vor dem Umzug stattgefunden hat und man so bereit für ein neues Kapitel ist.

  • Neurodivergenz und Minimalismus: Mein Alltag als neurodivergent mit ADHD

    Neurodivergenz und Minimalismus: Mein Alltag als neurodivergent mit ADHD

    In einer Welt, die oft von Reizüberflutung und Konformität geprägt ist, suchen viele Menschen nach Wegen, um ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen. Für mich als neurodivergente Person mit ADHD und Autismus bedeutet das, einen Lebensstil zu finden, der meine besonderen Bedürfnisse berücksichtigt und meine Stärken hervorhebt. Der Minimalismus bietet hierfür einen spannenden Ansatz, da er auf Entschleunigung, Reduktion und bewussten Konsum setzt.

    Die Grundlagen der Neurodivergenz

    Was bedeutet neurodivergent?

    Der Begriff „neurodivergent“ beschreibt Menschen, deren Gehirne anders funktionieren als die der „neurotypischen“ Mehrheit. Diese Unterschiede können sich in verschiedenen Bereichen zeigen, wie z.B. Aufmerksamkeit, Lernen, soziale Interaktion oder sensorische Verarbeitung. ADHD, Autismus und Legasthenie sind Beispiele für Neurodivergenzen. Es ist wichtig zu betonen, dass Neurodivergenz keine Krankheit oder Störung ist, sondern eine natürliche Variation der menschlichen Neurodiversität. Neurodivergente Menschen haben oft einzigartige Talente und Perspektiven, die in der Gesellschaft wertvoll sein können.

    Neurodiversität im Alltag

    Neurodiversität im Alltag bedeutet, die Vielfalt neurologischer Unterschiede anzuerkennen und zu wertschätzen. Dies betrifft die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, lernen und arbeiten. Für neurodivergente Menschen kann der Alltag oft herausfordernd sein, da die Umwelt nicht immer auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Beispielsweise können grelles Licht, laute Geräusche oder unklare Anweisungen zu Überforderung führen. Eine neurodiversity-freundliche Umgebung hingegen berücksichtigt diese Unterschiede und schafft Raum für individuelle Bedürfnisse, beispielsweise durch klare Kommunikation und flexible Arbeitszeiten.

    ADHD und Autismus verstehen

    ADHD und Autismus sind zwei verschiedene Neurodivergenzen, die jedoch häufig gemeinsam auftreten. Um die Unterschiede zu verdeutlichen, lassen sich einige Kernmerkmale hervorheben:

    • ADHD (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität.
    • Autismus ist eine komplexe neurologische Entwicklungsbedingung, die sich in unterschiedlicher Weise äußern kann, oft verbunden mit Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion, repetitiven Verhaltensweisen und sensorischen Empfindlichkeiten.

    Sowohl ADHD als auch Autismus sind keine Defizite, sondern unterschiedliche Arten des Denkens und Wahrnehmens. Es ist wichtig, die individuellen Stärken und Bedürfnisse von Menschen mit ADHD oder Autism zu verstehen und sie entsprechend zu unterstützen.

    Minimalismus für neurodivergente Menschen

    Warum Minimalismus bei AD(H)D helfen kann

    Für Menschen mit ADHD kann Minimalismus ein wahrer Segen sein. Die ständige Reizüberflutung, die oft mit ADHD einhergeht, wird durch ein minimalistisches Umfeld deutlich reduziert. Weniger Gegenstände bedeuten weniger Ablenkung und somit mehr Fokus auf das Wesentliche. Ein aufgeräumtes Zuhause kann auch zu einem aufgeräumteren Geist führen, was die Organisation und Planung erleichtert. Durch die Reduktion von Besitztümern wird auch die Entscheidungsfindung vereinfacht, was wiederum die Impulsivität, die oft mit ADHD verbunden ist, verringern kann. Ein minimalistischer Ansatz kann auch helfen, den Fokus auf digitale Ablenkungen zu reduzieren, indem man bewusster mit Technologie umgeht.

    Autismus und der Einfluss von Reizen

    Autismus geht oft mit einer erhöhten sensorischen Sensibilität einher. Dies bedeutet, dass autistische Menschen Reize wie Geräusche, Licht, Gerüche oder Texturen intensiver wahrnehmen können. Ein minimalistisches Umfeld kann hier Abhilfe schaffen, indem es die Anzahl der Reize reduziert und somit Überforderung vorbeugt. Klare, einfache Räume mit wenig Dekoration und gedämpftem Licht können einen beruhigenden Effekt haben. Auch die Wahl der Materialien spielt eine Rolle; natürliche Stoffe und glatte Oberflächen werden oft als angenehmer empfunden als synthetische oder raue Texturen. Die Reduktion von visuellen Reizen, wie zum Beispiel durch den Verzicht auf aufdringliche Wall Art, kann ebenfalls hilfreich sein.

    Strategien zur Vereinfachung des Lebensstils

    Für neurodivergente Menschen gibt es verschiedene Strategien, um einen minimalistischen Lebensstil zu etablieren. Einige davon können besonders hilfreich sein:

    • Beginne mit kleinen Schritten und überfordere dich nicht.
    • Nutze visuelle Hilfsmittel, um Ordnung zu halten, wie zum Beispiel durchsichtige Behälter oder beschriftete Schubladen.

    Achte auf eine klare Struktur und Routinen im Alltag, um Stress zu reduzieren. Überlege, welche Gegenstände dir wirklich Freude bereiten und welche nur Ballast sind. Du könntest dir auch neurodivergente Wandkunst als Poster an die Wand hängen, um ein Gefühl von Empowerment zu verspüren. Denke daran, dass Minimalismus ein individueller Prozess ist und passe ihn an deine persönlichen Bedürfnisse an. Wenn du einen Therapeuten hast, besprich diese Strategien mit ihm. Der Ansatz sollte minimalistisch und neurodivers sein.

    Digitale Tools für neurodivergente Lebensweisen

    Apps zur Unterstützung von ADHD und/oder Autismus

    Für Menschen mit ADHD und Autismus gibt es eine Vielzahl von Apps, die den Alltag erleichtern können. Für ADHD gibt es Apps zur Aufgabenverwaltung mit Erinnerungsfunktionen und visuellen Timern, die bei der Strukturierung des Tages helfen. Für Menschen mit Autismus können soziale Geschichten und Kommunikations-Apps die Interaktion mit anderen erleichtern. Viele dieser Apps sind minimalistisch gestaltet, um die sensorische Belastung zu reduzieren. Es ist wichtig, verschiedene Apps auszuprobieren und diejenigen zu finden, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passen. Sprich mit deinem Therapeuten über Optionen oder recherchiere nach Empfehlungen aus Online-Communities für neurodivergente Menschen.

    Digitale Minimalismus-Strategien

    Die digitale Welt kann für neurodivergente Menschen, insbesondere solche mit ADHD, überwältigend sein. Digitale Minimalismus-Strategien helfen dabei, die Reizüberflutung zu reduzieren und den Fokus zu verbessern. Dazu gehört das Ausmisten von unnötigen Apps und Benachrichtigungen auf dem Smartphone. Auch das bewusste Setzen von Zeitlimits für Social Media und andere ablenkende Websites kann hilfreich sein. Die Nutzung von minimalistischen Designs für Websites und Apps kann die visuelle Belastung verringern. Digitale Tools wie Browser-Erweiterungen, die ablenkende Inhalte blockieren, können ebenfalls nützlich sein. Viele Menschen mit Autismus und ADHS sind Fan minimalistischer Icons, die leichter zu erkennen sind.

    Online-Communities für neurodivergente Menschen

    Online-Communities bieten einen wertvollen Raum für neurodivergente Menschen, um sich auszutauschen, Unterstützung zu finden und Erfahrungen zu teilen. In diesen Communities können Menschen mit ADHD und Autismus Verständnis und Akzeptanz finden, ohne sich erklären zu müssen. Es gibt eine Vielzahl von Online-Foren, Social-Media-Gruppen und virtuellen Treffen, die speziell auf die Bedürfnisse von neurodiversen Menschen zugeschnitten sind. Hier können neurodivergente Menschen Tipps und Ratschläge austauschen, sich gegenseitig ermutigen und eine Gemeinschaft finden. In diesen Gruppen kann man sich auch austauschen, welche Strategien bei Minimalismus, neurodivergent Leben und der Suche nach neurodiversität Wandkunst am besten funktionieren.

  • Wieso ich Frankreich für mich entdeckte

    Wieso ich Frankreich für mich entdeckte

    Vor einem Jahr war ich das erste Mal in Frankreich. Bisher bin ich nur einmal auf dem Weg nach Spanien, fürs Trainingslager vom Rettungsschwimmen, durchgefahren. Das zählt also nicht. Fast 10 Jahre später fuhr ich dann auf ein Auto-Event namens Le Mans und war direkt Fan!

    Die Landschaft gefällt mir und mit jedem Mal, wo ich ein Haus „zu verkaufen“ sah, mit riesigem Garten und idyllischen Ausblicken, wurde meine Freude groß. Auch das Angebot an veganen Ersatzprodukten (i am vegan) und die riesige Auswahl an lokalen Gemüsesorten hat Frankreich direkt in mein Herz geschlossen. Während meiner Reise habe ich mit Duolingo meine Französisch-Sprachkenntnisse angefangen zu trainieren. Das macht Spaß!

    Heuhaufen

    Camping in Frankreich ist auch etwas anders gewesen. Auf dem Platz, wo ich war, gab es keine geschlechterspezifische Toiletten. Zudem war die Wärme im Juni deutlich anders als ich sie auch Deutschland oder den Niederlanden kenne. Ich fand es eine sehr angenehme Wärme. 

  • Alleine in Schweden und ich würde es wieder tun

    Alleine in Schweden und ich würde es wieder tun

    2019 war das Jahr meiner ersten Reise alleine nach Schweden! Hier findest du jetzt witzige Erlebnisse und ein paar Tipps für eine entspannte Zugreise.

    Von Berlin nach Göteborg

    In den Urlaub fahren ohne Freunde oder Freund? Ein neues Kapitel beginnt für mich💃 Startpunkt Berlin Hauptbahnhof. Ziel Göteborg Central (Aussprache in schwedisch: jööteborië) in Südschweden. Nun heißt es: angenehme Zugverbindung🚅 heraussuchen & buchen, ein passendes Hostel finden und Tasche packen! Ich bin voller Vorfreude!🎉

    Booking.com und bahn.de

    🏡 Eine sieben Tage Reise ist sehr easy zu organisieren. Ich habe auf Booking.com ein Hostel in der Nähe der Innenstadt gebucht (rund 25 Euro pro Nacht) und damit schonmal einen Schlafplatz gesichert.

    🚉 Das Zugticket habe ich bei der geliebten, privatisierten Deutschen Bahn gekauft. Tickets mit einem ausländischen Reiseziel findet man unter dem Punkt “Sparpreis Europa”. Für die Schwedenreise habe ich für Hin- und Rückreise rund 110 Euro gezahlt. Überraschend super! 


    📢 TIPP
    Wenn du des öfteren mit einem IC/ICE/Fernverkehr reist, kann sich eine BahnCard 25 oder eine BahnCard 50 schon lohnen.

    Du zahlst einen monatlichen Beitrag. Bei der My BahnCard 25 ist das zum Beispiel 2,85€/mntl. Für mich lohnt sich das allemal!
    😎

    Mehr zu den verschiedenen Sparmöglichkeiten – bei der manchmal echt unverschämt teuren Deutschen Bahn – findest du unter 👉diesem Link hier.

    Sportliche Umsteigezeiten

    Das witzige beim Buchen des Zugs war, als ich auf die Umsteigezeiten schaute. Durch meine häufigen Zugreisen nach Berlin bin ich an knappe Umsteigezeiten gewöhnt, allerdings war der Nervenkitzel beim Gedanken an das Umsteigen in Dänemark und Schweden deutlich höher! Umstiege in: Hamburg, Flensburg und Kopenhagen. Ich kann euch sagen, dass ich nach dieser Reise die Ruhe in Person bin, was Verspätungen oder Zugausfälle angeht. Diese neue Fähigkeit macht meine Reisen absofort entspannter. 

    Ich packe meine Tasche…

    und nehme eine Packung Kekse mit! Da ich einen minimalistischen Lebensstil führe, reicht mir mein kleiner Patagonia-Rucksack völlig aus. Im Nachhinein habe ich die Tasche optimal gepackt und mir fehlte es an nichts. Yeah!💪 Wenn man länger als eine Woche unterwegs ist, darf es auch eine größere Tasche sein.

    3 Länder an einem Tag

    Ich reise sehr gerne mit dem Zug, weil ich genau weiß, wie anstrengend lange Autofahrten sind. Insbesondere die Fahrt nach Schweden, weil man meistens in Flensburg (DE) und Malmö (SE) einen Zwischenstopp einlegen muss. Anders als beim Autofahren: Wenn du schläfst, wird die Reise fortgesetzt und du brauchst einfach nur ausreichend viel Beschäftigung.

    Hier lese ich super gerne, da ich mir momentan keine Zeit im Alltag dafür nehme. Lesen, Musik hören und Schlafen. Für mich die entspannteste Art zu Reisen. Was ich außerdem unbedingt mal ausprobieren möchte: Reisen mit dem Nachtzug🚅 Am Liebsten von Südschweden in den hohen Norden.

    Backpacker überall

    Desto näher man Dänemark, Norwegen und Schweden kommt, desto mehr Backpacker bekommt man zu Gesicht. Viele wirken sehr erfahren und sind mit Minizelt und Trinkwasserkanistern ausgestattet. Faszinierend! Da kann es schonmal passieren, dass ich aus reiner Neugier ein Gespräch anfange. Typisch Juli! Ich habe mit einem anderen Backpacker mitten in der Nacht (im Zug) über Gott und die Welt gesprochen. Eine Begegnung, die wirklich nur eine Momentaufnahme darstellt. Danach ging er seinen Weg weiter und ich meinen.

    Reisen und Menschen begegnen

    Neben Begegnungen im Zug habe ich einige Personen im Hostel kennengelernt. Jeder der schonmal in einem war, weiß genau, dass man dort automatisch neue Leute kennenlernt. Das ist voll mein Ding, habe ich bemerkt. Bis heute habe ich zu dreien meiner Hostel-Bekanntschaften noch Kontakt: eine junge Architektin aus Tokio (Japan), eine Medizinstudentin aus Würzburg und eine Künstlerin aus Zürich (Schweiz). Es waren auch einige Niederländer vor Ort, was mir mit den deutschen Gästen echt ein Gefühl von Zuhause gegeben hat. Menschen, die aus der Nähe meiner Heimat kommen, wirken beruhigend auf mich. Ich war immerhin das erste Mal alleine unterwegs und in einem Land, wo mich niemand mal eben mit dem Auto abholen kann, wie es manchmal in den Niederlanden der Fall war 😀

    Ich habe den Zug verpasst!

    Der Start meiner Rückreise endete unerwartet im ersten Bahnhof (Göteborg Central). Durch einen Zugausfall warteten ein paar junge Leute aus Berlin und ich gemeinsam mehr als 2 Stunden auf den nächsten Zug. Du kannst dir vorstellen, dass so ein verpatzter Start meinen gesamten Fahrplan umwarf. Sogar zerstörte. Ich verpasste alle Folgezüge, angefangen mit Kopenhagen bis hin zu dem in Hamburg. Die letzte Verbindung von Dänemark nach Hamburg erwischte ich mit einer Unmenge an Glückskleeblättern. Ich hatte aber noch zu befürchten, dass ich keinen Zug mehr nach Münster erwischte. Nachts um 23.00 Uhr würde ich also an der Elbe stranden. Ich stellte mich darauf ein, komplett erschöpft im Dunklen ein Hostel in Hamburg zu suchen.

    Abenteuerliche Situationen

    Doch das geschah zum Glück nicht, weil mich meine Läuferbeine, mit einem verrücken und adrenalinreichen Spurt, in den Zug retteten. 10 Jahre Leistungssport zahlen sich in diesen Momenten aus. Haha. Ich will gar nicht wissen, wie mein energisches hechten zum Gleis ausgesehen haben muss. Die Verzweiflung und den Spaß an der Herausforderung hat man mir sicherlich angesehen. Sorry an alle, die ich mit einem luftlosen EY!-Schrei gewarnt habe, um den Weg frei zu machen. Upsi…🙈

    Auf weitere Abenteuer in Schweden! Hier geht meine Geschichte weiter😀

  • WWOOFing in Schweden: Mein Erfahrungsbericht

    WWOOFing in Schweden: Mein Erfahrungsbericht

    Meine Erfahrungen

    Angekommen auf dem schwedischen Bio-Hof 🏡! Ich nehme euch mit in meinen Alltag. Titelfoto: Jeden Morgen Gurken pflücken. Bei 25 Grad ist es dadrin wie eine Sauna für uns😅 und für die Gürkchen 🌞

    Den svenska gården

    Ich bin beeindruckt und werde auf der Farm (gården) Willkommen👋 geheißen. Dabei fühle mich beim ersten Anblick wie in einem Bilderbuch: ein wundervolles gelbes Wohnhaus, eine rote Scheune, drei kleine rote Häuschen für Farmarbeiter, ein Wohnhäuschen für uns WWOOFER*innen und mehrere Gewächshäuser. Es ist ein unglaublich toller Moment für mich, da ich dieses Erlebniss🏁 immer wieder ein paar Wochen nach hinten verschieben musste. Desto freudiger bin ich nun hier zu sein und auf dem Acker herumzuwühlen👷

    Ich wohne im Traumhäusschen!

    Sonnenaufgang ist Mitte Juli um 4.02 Uhr Morgens und der Sonnenuntergang um 21.53 Uhr🌄 Im Vergleich: in Münster geht die Sonne🌞 rund 1,5 Stunden später auf (um 5.31 Uhr) und auch etwas früher wieder unter (21.38 Uhr). Witzig oder? Ich würde gerne nochmal nördlicher in Sverige sein und erleben, wie es ist, wenn die Sonne einfach nicht untergeht. Unvorstellbar spannend für mich🍀 Ich denke nämlich jeden Morgen, dass ich verschlafen habe, schau dann auf die Uhr und die erzählt mir es sei erst 3 Uhr💤

    Open Air Arbeitsplatz

    Die Arbeit hier ist hart und man kniet die meiste Zeit auf Muttererde. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig und man fühlt sich nach den 6 Stunden ordentlich beansprucht💪

    Foto: Mitten auf dem Acker! Da wir keine Pestizide benutzen heißt es jeden Tag: Unkraut jäten…

     

    Ich bemerke, dass ich während der Arbeit in Gedanken vertieft bin. Es ist eine Art 🌀meditativer Zustand, finde ich. Dadurch bin ich sehr entspannt und „im Reinen“ mit mir und meiner geleisteten Arbeit🏆. Nach der Arbeit fühle ich mich sportlich und genieße meistens ein Nickerchen im Bett oder einfach hinter der roten Scheune auf der Wiese. Außerdem ist es bei mir so, als ob in meinem Inneren ein Meer ist, welches sich ruhig verhält und kaum Wellen🌊 schlägt. Normalerweise war es eher stürmisch. Ich war nie ganz zufrieden mit dem täglichen Arbeitspensum. Vielleicht kennt ihr das Gefühl💭

     

    Ich bin eine Gurken Expertin!

    Selbstgemachte Lebensmittel🌾 sind so unglaublich lekker und in meinem Leben habe ich hier das beste surkål (Sauerkraut) und den besten rödkål (Rotkohl) gefuttert. Unglaublich lekker Leute!

    Gurken einegen
    Foto: Gurken waschen💧 und einlegen. Im Glas ist Salz, Knoblauch und Dill.

    Desto mehr reife Gurken man in der richtigen Größe findet, desto stolzer ist man auf sich. Die Arbeit unter der Sonne🌞 macht echt happy und muskulös💪 Man muss es echt selbst erleben. Daher kann ich WWOOFING nur empfehlen🌱 Foto: Ich als Landhase auf dem wunderschönen schwedischen Hof. Was sich da alles für neue Türen in meinem Leben geöffnet haben✨ Homepage über WWOOFING

    WWOOFING ist nice, wenn man/frau…

    • raus aus dem urbanen Lebensalltag möchte 🌄
    • Farming Fähigkeiten erlernen möchte, wie zum Beispiel Pflanzen säen, Streichen, Gemüse Einmachen und wann es am besten ist Gemüse/Obst🍅 zu ernten
    • Tiere pflegen will (bei mir auf dem Hof gibt es keine, aber bei anderen Höfen)
    • neue Mitmenschen kennenlernen möchte, 👋
    • die ähnliche Interessen haben (hier wollen gefühlt alle eine eigene Farm 🍓 in Schweden haha)

    Die WWOOFING-Website findet ihr 👉 hier verlinkt.

    Hej då [Hejjj doo], wo auch immer ihr gerade so steckt!

  • Stockholm erleben

    Stockholm erleben

    Stockholm. Hier erfährst du wie die Menschen hier mit Ampeln umgehen und was es heißt, einen Rucksack mitzuschleppen💪

    Inseln, Brücke und Umwege zu Fuß

    Man muss berücksichtigen, dass die Hauptstadt Schwedens von wundervollen Häusern🏡, Wasser und Brücken geprägt ist. Man überquert sozusagen beinahe ständig eine Brücke, um an sein Ziel zu kommen 👟 Wenn eine Brücke dann mal gesperrt ist steht man da. Beziehungsweise Juli steht dann da, inklusive 16 Kg Rucksack👜 und übelsten Muskelkater in Armen und Waden (ein Überbleibsel meiner Anreise in Hamburg). Selbst mit Google Maps laufe ich in eine Sackgasse. Das heißt also für mich umdrehen und eine andere Brücke nehmen🏃 Juhu!

    Der Weg ist das Ziel …

    ABER manchmal ist der Weg eben echt, absolut, extrem, ultimativ anstrengend. Großartiges Sprichwort. Tröstet meine Schultern herzlich wenig😅 Aber gut. Positiv denken… 🏁

    Die beste Brücke der Stadt

    Als ich ein paar Straßen weiter ging, lukte ich in jede große Gasse hinein, um eine andere Brücke aufzuspüren. Nicht lange und ich sichtete eine🏁 Sie stand dort und machte keine Anzeichen einer baldigen Flucht. Das ist meine🎉! Ich ertappte mich dabei, wie ich plötzlich ein Brücken-Lied🎶 erfand und leise vor mich her sang. Frag mich bitte nicht, wieso ich mich so sehr über eine Brücke freuen kann😂

    Der Text geht so:

    Du bist die beste Brücke,
    – eine Lücke
    zwischen Land und Land.
    Du bist meine Brücke,
    die beste Brücke am Stadtrand.
    Danke, Danke
    Tack, Tack
    Du bist meine Brücke
    und die beste Brücke der Stadt.

    Tack! Tack!

    Ich glaube alle anderen Brücken sind nun neidisch auf sie, neidisch auf einen eigenen Soundtrack🎵

    Habe ein Sofa gefunden!

    Nach dieser kleinen crazy Aktion alleine laut vor mir herzusingen habe ich mich jetzt in ein ☕Coffie House gesetzt und hämmer diese Geschichte in die Tastatur meines Laptops. Dann lohnt sich das Herumschleppen wenigstens🌀 Der Kaffe ist übrigens verdammt gut und ich fühle mich sehr aufgedreht💃 Hehe, da schreibt sich der Beitrag wie von selbst.

    Impressionen

    Auf meinerm Fußweg habe ich also schon einiges von der City sichten können. Stockholm wirkt durch seine prachtvollen Gebäude sehr edel. Man kommt sich vor wie in einer alten Stadt🏡 voller Burgen und Türme. Die Farben rot und gelb geben dem Stadtbild eine warme und hyggelige Atmosphäre 🌲 Mehr über mein Heimatgefühl hier

    Was ich gelernt habe

    Sich an Einheimischen orientieren fällt mir leicht. Wie verhält man sich hier und wie falle ich als Neue hier nicht auf? Erstens: Rote Ampel🚦 werden hier einfach ignoriert. Sobald die Straße frei ist, laufen die Leute einfach hinüber. Ich gehe dann immer mit. Außerdem sagt man nie „Hallo“ (Hej)👋 oder „Tschüss“, wenn man in einen Supermarkt geht oder diesen verlässt.

    Ich habe gelernt, dass viele Schweden eher wortkarg bzw. zurückhaltend sind, aber sehr hilfsbereit reagieren, wenn man um Hilfe oder Auskunft bittet🌞 und einem als Fußgänger gerne die Vorfahrt gibt. Mein Lieblingsblog, der noch detaillierter auf das Thema Reisen in Schweden eingeht heißt „Reiseblog Schweden und so“. Interview mit echter Schwedin hier

    Zweitens: Ganz praktisch habe ich gelernt, dass ich bei einer zukünftigen Erkundungstour durch die City meinen schweren Rucksack irgandwo parken muss. Das erleichtert nicht nur meine Schulter, sondern wirkt sich auch positiv auf meine Laufgeschwindigkeit🏃 aus. In HAMBURG bin ich mit dem Rucksack 5 Stunden herumgelaugen (puh!) und in STOCKHOLM dann nur 2 Stunden.

    News

    Heute geht es zum Endziel (ENKÖPING🏡 [Enschöping] 80 Km westlich von STOCKHOLM) und deshalb habe ich schonmal ein paar Postkarten zu meinen Eltern und der Omma geschickt. Seht mal was für übertrieben niedliche Postmarken ich bekommen habe! OMG! 👇

  • Minimalismus leben: Wie du mit weniger mehr Lebensqualität gewinnst

    Minimalismus leben: Wie du mit weniger mehr Lebensqualität gewinnst

    Der durchschnittliche Deutsche besitzt über 10.000 Gegenstände, vom Küchengerät bis zum vergessenen Deko-Objekt im Keller. Doch während unsere Wohnungen immer voller werden, fühlen sich viele Menschen gleichzeitig leerer: gestresst vom ständigen Aufräumen, überfordert von endlosen Kaufentscheidungen und finanziell belastet durch Dinge, die nach wenigen Wochen ungenutzt herumstehen.

    Was wäre, wenn weniger tatsächlich mehr sein könnte? Wenn du mit bewussten Entscheidungen nicht nur dein Zuhause, sondern dein ganzes Leben vereinfachen könntest?

    Minimalismus leben bedeutet nicht, auf alles zu verzichten oder in einer leeren Wohnung zu sitzen. Vielmehr geht es darum, Platz zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Dadurch entsteht mehr Zeit mit Menschen, die du liebst. Außerdem gewinnst du Raum für Hobbys, die dich erfüllen. Gleichzeitig entwickelst du finanzielle Freiheit und innere Ruhe.

    In diesem Guide zeige ich dir den praktischen Weg zu einem minimalistischen Leben. Du erfährst, wie du ohne drastische Maßnahmen anfangen kannst, welche konkreten Vorteile dich erwarten und wie du Schritt für Schritt deine persönliche Balance findest. Egal, ob du gerade erst von Minimalismus gehört hast oder bereits erste Schritte unternommen hast, hier findest du umsetzbare Strategien für deinen Alltag.

    Der erste Schritt ist einfacher, als du denkst. Und die Veränderung beginnt heute.

    Einfach leben: Dein Schritt-für-Schritt Einstieg

    Viele Menschen wollen einfach leben, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Die gute Nachricht: Du musst nicht dein ganzes Leben auf einmal umkrempeln. Mit der richtigen Herangehensweise wird der Übergang zum minimalistischen Leben entspannt und nachhaltig.

    Schritt 1: Klein anfangen – Eine Schublade genügt

    Der größte Fehler ist, zu viel auf einmal zu wollen. Beginne mit einer einzigen Schublade oder einem kleinen Bereich. Nimm alle Gegenstände heraus und frage dich bei jedem einzelnen: „Habe ich das in den letzten sechs Monaten gebraucht?“

    Erstelle drei Stapel: „Behalten“, „Spenden“ und „Entsorgen“. Diese Methode hilft dir, ohne Überforderung erste Erfolge zu erleben. Außerdem entwickelst du ein Gespür dafür, was wirklich wichtig ist.

    Schritt 2: Die 30-Tage-Regel für neue Käufe

    Bevor du etwas kaufst, warte 30 Tage. Notiere dir den gewünschten Gegenstand mit Datum auf einer Liste. Nach einem Monat prüfst du: „Will ich das immer noch?“

    Diese einfache Gewohnheit verhindert Impulskäufe und spart erheblich Geld. Überraschenderweise verschwinden etwa 80 Prozent der Wünsche von alleine. Die verbleibenden 20 Prozent sind meist durchdachte Entscheidungen, die du nicht bereust.

    Schritt 3: Digitaler Minimalismus für mehr Klarheit

    Einfach leben bedeutet auch, digital aufzuräumen. Lösche Apps, die du nicht regelmäßig nutzt. Melde dich von Newslettern ab, die du nicht liest. Organisiere deine Fotos und sichere wichtige Dokumente.

    Dieser Schritt wirkt sich sofort auf dein Wohlbefinden aus. Ein aufgeräumtes Smartphone und ein übersichtlicher Computer reduzieren mentalen Stress und steigern deine Produktivität spürbar.

    Schritt 4: Systeme schaffen für langfristigen Erfolg

    Nachhaltiger Minimalismus braucht klare Regeln. Etabliere das „Ein-rein-eins-raus-Prinzip“: Für jeden neuen Gegenstand muss ein alter weichen. Dadurch bleibt die Anzahl deiner Besitztümer konstant.

    Plane außerdem regelmäßige „Aufräum-Sessions“ ein. Einmal im Monat für 30 Minuten durch die Wohnung zu gehen und Überflüssiges zu entfernen, hält dein Zuhause dauerhaft ordentlich.

    Fun-Fact: Historischer Minimalismus

    Wusstest du, dass Minimalismus nicht neu ist? Bereits in den 1920er Jahren predigte die Bauhaus-Bewegung „Form follows function“. Damals ging es darum, durch bewusste Reduktion bessere Lebensbedingungen zu schaffen. Heute kehren wir zu diesen Prinzipien zurück, weil sie zeitlos und praktisch sind.

    Dein persönlicher Rhythmus

    Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Manche schaffen in zwei Wochen ihre ganze Wohnung um, andere brauchen mehrere Monate. Beide Ansätze sind richtig, solange du kontinuierlich dranbleibst.

    Wichtig ist, dass du dich nicht unter Druck setzt. Einfach leben soll Freude machen, nicht stressen. Feiere kleine Erfolge und sei geduldig mit dir selbst. Die Veränderung kommt von alleine, wenn du die ersten Schritte machst.

    Was bedeutet minimalistisch leben wirklich?

    Minimalistisch leben wird oft missverstanden. Viele denken dabei an karge, weiße Räume ohne Persönlichkeit oder an Menschen, die nur noch 100 Gegenstände besitzen. Doch diese Vorstellung greift zu kurz und schreckt unnötig ab.

    Echter Minimalismus beginnt mit einer einfachen Frage: „Bringt mir das wirklich Freude oder Nutzen?“ Anstatt sich von Besitz besitzen zu lassen, triffst du bewusste Entscheidungen. Du behältst, was dir wichtig ist, und lässt los, was nur Ballast darstellt.

    Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um Klarheit. Wenn du minimalistisch leben möchtest, fokussierst du dich auf Qualität statt Quantität. Ein hochwertiger Pullover, den du gerne trägst, ist wertvoller als zehn günstige Oberteile, die ungetragen im Schrank hängen.

    Minimalismus bedeutet auch, deine Zeit und Energie bewusst einzusetzen. Weniger Gegenstände bedeuten weniger Putzen, weniger Organisieren und weniger Entscheidungen im Alltag. Stattdessen gewinnst du Zeit für das, was dir wirklich am Herzen liegt.

    Wichtig zu verstehen ist, dass minimalistisches Leben individuell aussieht. Eine Familie mit Kindern wird andere Prioritäten haben als ein Student oder ein Rentner. Das Ziel bleibt jedoch dasselbe: ein Leben zu führen, das zu dir passt und nicht von unnötigem Ballast überladen ist.

    Der erste Schritt ist oft der schwierigste, weil wir lernen müssen, zwischen „Ich brauche das“ und „Ich will das“ zu unterscheiden. Mit der Zeit entwickelst du ein Gespür dafür, was wirklich wichtig ist. Dann wird minimalistisches Leben zu einer natürlichen Gewohnheit, die dein Leben bereichert statt einschränkt.

    Warum minimalist werden? 5 lebensverändernde Vorteile

    Wenn du dich fragst, warum du minimalist werden solltest, lass mich dir die konkreten Vorteile zeigen, die Menschen täglich erleben. Diese Veränderungen sind nicht nur theoretisch, sondern spürbar und messbar.

    1. Finanzielle Freiheit durch bewussten Konsum

    Weniger kaufen bedeutet mehr Geld auf dem Konto. Viele Menschen geben monatlich hunderte Euro für Dinge aus, die sie selten oder nie benutzen. Wenn du minimalist werden möchtest, entwickelst du automatisch einen bewussteren Umgang mit Geld.

    Du stellst dir vor jedem Kauf wichtige Fragen: „Brauche ich das wirklich?“ oder „Habe ich bereits etwas Ähnliches?“ Diese Gewohnheit führt zu erheblichen Einsparungen. Gleichzeitig investierst du dein Geld in qualitativ hochwertige Gegenstände, die länger halten und dir mehr Freude bereiten.

    2. Mentale Klarheit und weniger Stress

    Unordnung im Außen schafft Unruhe im Inneren. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen in aufgeräumten Räumen produktiver und entspannter sind. Weniger Gegenstände bedeuten weniger visuelle Ablenkung und mehr mentale Ruhe.

    Außerdem reduzierst du die sogenannte „Entscheidungsmüdigkeit“. Anstatt täglich zwischen 50 Kleidungsstücken zu wählen, entscheidest du dich schnell aus einer kleineren, aber durchdachten Auswahl.

    3. Mehr Zeit für wichtige Dinge

    Weniger Besitz bedeutet weniger Aufwand. Du verbringst weniger Zeit mit Putzen, Organisieren und Suchen. Diese gewonnene Zeit kannst du für Hobbys, Beziehungen oder persönliche Ziele nutzen.

    Viele Menschen berichten, dass sie nach der Umstellung auf minimalistisches Leben plötzlich wieder Zeit für vergessene Interessen haben. Manche fangen wieder an zu lesen, andere verbringen mehr Zeit in der Natur oder mit Freunden.

    4. Positive Auswirkungen auf die Umwelt

    Bewusster Konsum schont natürliche Ressourcen. Wenn du weniger kaufst und länger nutzt, reduzierst du deinen ökologischen Fußabdruck erheblich. Jeder nicht gekaufte Gegenstand spart Rohstoffe, Energie und Verpackungsmüll.

    Zusätzlich entwickelst du ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Du wählst langlebige Produkte, reparierst defekte Gegenstände und gibst Dingen durch Verkauf oder Verschenken ein zweites Leben.

    5. Stärkere Beziehungen und mehr Erlebnisse

    Ohne die ständige Ablenkung durch materielle Dinge fokussierst du dich auf Menschen und Erfahrungen. Anstatt das Wochenende beim Shoppen zu verbringen, unternimmst du etwas mit Familie oder Freunden.

    Viele Minimalisten berichten, dass ihre Beziehungen intensiver geworden sind. Sie haben mehr Zeit für Gespräche, gemeinsame Aktivitäten und bewusste Momente miteinander.

    Diese Vorteile stellen sich nicht über Nacht ein, aber bereits nach wenigen Wochen spürst du erste positive Veränderungen. Der Schlüssel liegt darin, klein anzufangen und kontinuierlich dranzubleiben.

    Bewusst leben: Minimalismus im Alltag umsetzen

    Wenn du bewusst leben möchtest, kommt es auf die praktische Umsetzung im Alltag an. Hier erfährst du, wie du minimalistische Prinzipien in verschiedenen Lebensbereichen anwendest, ohne dich eingeschränkt zu fühlen.

    Capsule Wardrobe: Weniger Kleidung, mehr Stil

    Eine durchdachte Garderobe besteht aus 30 bis 50 Kleidungsstücken, die alle miteinander kombinierbar sind. Wähle zeitlose Schnitte in neutralen Farben, die zu deinem Lebensstil passen.

    Investiere in Qualität statt Quantität. Ein hochwertiger Pullover, den du gerne trägst, ist wertvoller als fünf günstige Alternativen, die nach wenigen Wäschen ihre Form verlieren. Außerdem sparst du Zeit beim Anziehen und hast trotzdem immer etwas Passendes.

    Minimalistische Küche für mehr Kochfreude

    In der Küche reichen oft 20 bis 30 Grundutensilien für alle Gerichte aus. Fokussiere dich auf multifunktionale Geräte: Ein guter Topf ersetzt oft mehrere spezialisierte Varianten.

    Bewusst leben bedeutet auch, bewusst zu essen. Weniger Küchengeräte führen paradoxerweise zu mehr Kreativität beim Kochen. Du konzentrierst dich auf frische Zutaten und einfache Zubereitungsarten, die oft gesünder und geschmackvoller sind.

    Arbeitsplatz optimieren für bessere Produktivität

    Ein aufgeräumter Arbeitsplatz steigert deine Konzentration erheblich. Behalte nur die Gegenstände auf dem Schreibtisch, die du täglich brauchst. Alles andere gehört in Schubladen oder Schränke.

    Digitale Ordnung ist genauso wichtig. Organisiere deine Dateien in klaren Ordnerstrukturen. Verwende eindeutige Dateinamen und lösche regelmäßig unnötige Downloads. Diese Gewohnheiten sparen dir täglich wertvolle Zeit.

    Bewusster Umgang mit Technologie

    Smartphones und Computer können Segen oder Fluch sein. Nutze sie bewusst als Werkzeuge, nicht als Zeitvertreib. Deaktiviere Push-Benachrichtigungen für unwichtige Apps und definiere handyfreie Zeiten.

    Viele Menschen stellen fest, dass sie durch weniger Bildschirmzeit mehr echte Gespräche führen und ihre Umgebung bewusster wahrnehmen. Diese Veränderung wirkt sich positiv auf Beziehungen und Wohlbefinden aus.

    Freizeit bewusst gestalten

    Bewusst leben bedeutet auch, deine Freizeit intentional zu planen. Anstatt gedankenlos durch soziale Medien zu scrollen, wähle Aktivitäten, die dich wirklich erfüllen.

    Das können einfache Dinge sein: Ein Spaziergang in der Natur, ein Gespräch mit einem Freund oder das Lesen eines guten Buches. Diese bewussten Entscheidungen führen zu mehr Zufriedenheit als passiver Konsum.

    Das Schöne am bewussten Leben ist, dass kleine Veränderungen große Wirkung haben. Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Jeder Schritt in Richtung Bewusstheit macht dein Leben ein bisschen entspannter und erfüllter.

    „Wie finde ich meine persönliche Balance?“

    Minimalismus ist kein Wettbewerb. Es geht nicht darum, mit möglichst wenigen Gegenständen zu leben, sondern die richtige Menge für dich zu finden. Ein Künstler braucht mehr Materialien als ein Büroangestellter.

    Orientiere dich an deinen tatsächlichen Bedürfnissen, nicht an Instagram-Bildern perfekt minimalistischer Wohnungen. Dein Zuhause soll funktional und gemütlich sein, nicht wie ein Showroom aussehen.

    Probiere verschiedene Ansätze aus und achte auf dein Wohlbefinden. Wenn du dich eingeschränkt fühlst, besitzt du wahrscheinlich zu wenig. Wenn du gestresst vom Aufräumen bist, hast du vermutlich noch zu viel.

    Dein nächster Schritt: Heute noch anfangen

    Du hast jetzt alle Grundlagen für ein minimalistisches Leben kennengelernt. Doch Wissen allein verändert nichts. Der entscheidende Faktor ist, dass du heute den ersten Schritt machst.

    Deine 15-Minuten-Challenge für heute

    Nimm dir jetzt sofort 15 Minuten Zeit und gehe zu einem kleinen Bereich in deinem Zuhause. Das kann eine Schublade, ein Regal oder sogar nur dein Nachttisch sein. Nimm alles heraus und frage dich bei jedem Gegenstand: „Hat das einen Platz in meinem Leben?“

    Diese kleine Aktion wird dir mehr bringen als stundenlanges Grübeln. Du wirst sofort spüren, wie befreiend es ist, Überflüssiges loszulassen. Gleichzeitig entwickelst du ein Gefühl dafür, was wirklich wichtig für dich ist.

    Dein nächster Schritt: Heute noch anfangen

    Du hast jetzt alle Grundlagen für ein minimalistisches Leben kennengelernt. Doch Wissen allein verändert nichts. Der entscheidende Faktor ist, dass du heute den ersten Schritt machst.

    Deine 15-Minuten-Challenge für heute

    Nimm dir jetzt sofort 15 Minuten Zeit und gehe zu einem kleinen Bereich in deinem Zuhause. Das kann eine Schublade, ein Regal oder sogar nur dein Nachttisch sein. Nimm alles heraus und frage dich bei jedem Gegenstand: „Hat das einen Platz in meinem Leben?“

    Diese kleine Aktion wird dir mehr bringen als stundenlanges Grübeln. Du wirst sofort spüren, wie befreiend es ist, Überflüssiges loszulassen. Gleichzeitig entwickelst du ein Gefühl dafür, was wirklich wichtig für dich ist.

    Hilfreiche Ressourcen für deinen Weg

    Für den Anfang brauchst du keine teuren Kurse oder Bücher. Beginne mit kostenlosen Ressourcen: YouTube-Videos über Minimalismus, Podcasts während des Spaziergangs oder Blogs von Menschen, die bereits minimalistisch leben.

    Besonders hilfreich sind lokale Tauschgruppen oder Verschenk-Märkte. Dort findest du nicht nur Abnehmer für deine aussortieren Gegenstände, sondern auch Gleichgesinnte, die ähnliche Erfahrungen machen.

    Den Minimalismus-Alltag etablieren

    Nachdem du die ersten Erfolge erlebt hast, geht es darum, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Plane wöchentlich eine kleine „Aufräum-Session“ ein. Zehn Minuten reichen oft aus, um dein Zuhause ordentlich zu halten.

    Entwickle außerdem bewusste Kaufgewohnheiten. Stelle dir vor jedem Einkauf drei Fragen: „Brauche ich das wirklich?“, „Wo bewahre ich es auf?“ und „Was gebe ich dafür auf?“ Diese Reflexion verhindert unnötige Anschaffungen.

    Deine Minimalismus-Gemeinschaft finden

    Minimalismus leben fällt leichter, wenn du dich mit anderen austauschen kannst. Suche dir online oder offline Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen. Der Austausch von Erfahrungen und Herausforderungen motiviert und inspiriert.

    Viele Städte haben mittlerweile Minimalismus-Stammtische oder Tauschbörsen. Diese Gemeinschaften bieten praktische Unterstützung und zeigen dir, dass du nicht alleine auf diesem Weg bist.

    Deine persönliche Erfolgsgeschichte beginnt jetzt

    Jeder, der heute minimalistisch lebt, hat einmal genau dort angefangen, wo du jetzt stehst. Mit Zweifeln, Fragen und dem Wunsch nach Veränderung. Der Unterschied zwischen Menschen, die träumen, und Menschen, die ihr Leben tatsächlich verbessern, liegt in einem einzigen Wort: Anfangen.

    Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht alles auf einmal ändern. Du musst nur den ersten Schritt machen. Heute. Jetzt. In diesem Moment.

    Minimalismus leben bedeutet nicht, auf alles zu verzichten. Es bedeutet, Platz zu schaffen für das, was wirklich zählt. Für mehr Zeit mit Menschen, die du liebst. Für Hobbys, die dich erfüllen. Für ein Leben, das zu dir passt.

    Der Weg zu einem minimalistischen Leben beginnt mit einer einfachen Entscheidung: Heute anzufangen, anstatt auf morgen zu warten. Dein zukünftiges Ich wird dir dankbar sein für diesen ersten Schritt.

    Was wird dein erster Bereich sein? Die Antwort liegt in deinen Händen.

  • Haare waschen mit Roggenmehl: Anleitung zur natürlichen Haarwäsche

    Haare waschen mit Roggenmehl: Anleitung zur natürlichen Haarwäsche

    Diese Haarwäsche ist eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Shampoos. Immer mehr Menschen suchen nach Wegen, ihre Haare auf sanfte und umweltfreundliche Weise zu reinigen. Roggenmehl bietet hier eine einfache und kostengünstige Lösung. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Vorteile, die Anwendung und worauf Sie bei der Haarwäsche achten sollten, einschließlich der Verwendung von roggenshampoo.

    Einführung ins waschen mit Mehl und Wasser

    Diese ist eine Form der natürlichen Haarpflege, bei der Roggenmehl anstelle von konventionellen Shampoos verwendet wird. Roggenmehl enthält natürliche Inhaltsstoffe, die helfen, Haar und Kopfhaut zu reinigen, ohne sie dabei auszutrocknen. Diese Methode ist besonders geeignet für Menschen mit empfindlicher Kopfhaut oder solche, die auf die Inhaltsstoffe in herkömmlichen Shampoos reagieren. Das Ziel ist es, die Haare sauber und gesund zu halten, ohne auf aggressive Chemikalien zurückzugreifen.

    Vorteile der Haarpflege mit Roggenmehl

    Roggenmehl als Shampoo bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere wenn Vollkornmehl verwendet wird. Roggenmehl ist eine gute Wahl, da es unter anderem folgende positive Eigenschaften besitzt:

    • Roggenmehl enthält Mineralstoffe und Vitamine, z.B. Stärke, die pflegend für Haar und Kopfhaut sind.
    • Es ist frei von synthetischen Inhaltsstoffen und eine kostengünstige Alternative.

    Durch die Verwendung von Roggenmehl können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen. Diese Haarpflege somit eine nachhaltige und gesunde Option für die Haarpflege.

     

    Der Unterschied zu herkömmlichen Shampoos

    Im Gegensatz zu Roggenmehl, das ein natürliches Produkt ist und sanft reinigt, enthalten konventionelle Shampoos oft Folgendes:

    • Tenside
    • Silikone und andere synthetische Zusätze sind in der Drogerie weit verbreitet, sollten aber bei der Haarpflege vermieden werden.

    Diese Stoffe können die Haare austrocknen und die Kopfhaut reizen. Diese Art von Pflege zielt darauf ab, die natürliche Balance der Kopfhaut zu erhalten, während konventionelle Shampoos diese oft stören.

     

    Eigene Erfahrung: Abfluss verstopft leider

    In jeder WG habe ich versucht, wieder mit Roggenmehl meine Haare zu waschen, doch nach mindestens 3 Mal Haarewaschen war der Abfluss verstopft. Das Roggenmehl, insbesondere wenn es sich um Roggenmehl Typ 1150 oder Roggenvollkornmehl handelt, kann sich im Abfluss absetzen und Klümpchen bilden, die zu Verstopfungen führen. Es ist wichtig, das Mehl gründlich auszuspülen und eventuell einen Abflussreiniger zu verwenden, um Probleme zu vermeiden. Daher wasche ich letztendlich wieder mit festem Shampoo. Das ist aber auch okay.

    Die richtige Anwendung von Roggenmehl

    Zutaten für das Roggenmehl-Shampoo

    Für ein einfaches Roggenmehl-Shampoo benötigen Sie nur Roggenmehl und Wasser. Die Menge an Roggenmehl hängt von Ihrer Haarlänge ab. Als Faustregel gilt: Bei kurzem Haar reichen ein bis zwei Esslöffel Roggenmehl, während langes Haar bis zu vier Esslöffel benötigen kann. Das Wasser sollte lauwarm sein, um das Mehl gut verrühren zu können. Sie können auch andere Mehlsorten wie Dinkel verwenden, aber Roggenmehl hat sich besonders bewährt.

    Haare waschen mit Roggenmehl: Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Zuerst wird das Roggenmehl mit lauwarmem Wasser zu einer Paste verrührt. Achten Sie darauf, dass keine Klümpchen entstehen, wenn Sie das Roggenmehl für die Haarwäsche anrühren. Befeuchten Sie dann Ihre Haare gründlich und massieren Sie die Roggenmehl-Mischung sanft in die Kopfhaut und das Haar ein. Lassen Sie das Roggenmehl-Shampoo einige Minuten einwirken, bevor Sie es gründlich ausspülen. Verwenden Sie reichlich Wasser, um sicherzustellen, dass alle Mehlreste entfernt werden und keine Verstopfung entsteht.

    Auftragen und Ausspülen: Tipps für die beste Anwendung

    Beim Auftragen des Roggenmehl-Shampoos ist es wichtig, die Mischung gleichmäßig zu verteilen, besonders auf der Kopfhaut. Das Ausspülen erfordert Geduld und Sorgfalt, um Mehlreste zu vermeiden. Um das beste Ergebnis zu erzielen, sind nach dem Ausspülen folgende Schritte empfehlenswert:

    • Eine saure Rinse mit Essig oder Zitronensaft kann helfen, Kalkablagerungen zu entfernen.
    • Diese Rinse normalisiert auch den pH-Wert der Kopfhaut.

    Nach dem Ausspülen und der Rinse fühlen sich die Haare sauber und erfrischt an.

     

    Pflege nach dem Waschen

    Saure Rinse: Anwendung und Vorteile

    Diese Spülung hilft, den pH-Wert der Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen, insbesondere wenn sie mit mineralstoffen angereichert ist. Sie kann ganz einfach mit Essig oder Zitronensaft zubereitet werden. Mischen Sie dazu einen Esslöffel Essig oder Zitronensaft mit einem Liter Wasser. Nach dem Ausspülen des Roggenmehl-Shampoos wird die Rinse über die Haare gegossen und muss nicht erneut ausgewaschen werden. Sie sorgt für glänzendes, geschmeidiges Haar und neutralisiert die alkalischen Rückstände des Mehls.

    Zusätzliche Pflege für verschiedene Haartypen

    Je nach Haartyp kann zusätzliche Pflege nach dem Waschen sinnvoll sein. Bei trockenem Haar können pflegende Öle wie Arganöl oder Jojobaöl helfen, Feuchtigkeit zu spenden. Fettiges Haar profitiert von leichten, nicht fettenden Spülungen oder einer sauren Rinse mit Apfelessig, um überschüssiges Fett zu entfernen. Feines Haar kann durch eine leichte Kräuterspülung gestärkt werden, die mit mineralstoffen angereichert ist. Wichtig ist, auf die individuellen Bedürfnisse der Haare und Kopfhaut einzugehen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

    Häufige Fehler dieser Methode

    Ein häufiger Fehler bei der Haarwäsche mit Mehl ist die falsche Konsistenz des Shampoos und unzureichendes Ausspülen, was zu einem klebrigen Gefühl führen kann. Achten Sie darauf, es gründlich mit warmen Wasser auszuspühlen zu verwenden und das Roggenmehl gründlich und sorgfältig auszuwaschen, um die klebrigen Rückstände zu vermeiden. Haare danach zudem auch gut durchkämmen bitte. Kämmen bewirkt Wunder. 

    Ergebnisse und Erfahrungen mit Roggenmehl

    Wie oft kann man die Haare mit Roggenmehl waschen?

    Die Häufigkeit der hängt vom individuellen Haartyp und den Bedürfnissen der Kopfhaut ab. Beobachten Sie, wie Ihre Haare und Kopfhaut auf Roggenmehl reagieren, und passen Sie die Häufigkeit entsprechend an.

    Persönliche Erfahrungsberichte und Tipps

    Viele Anwender berichten von positiven Erfahrungen mit der Haarwäsche mit Roggenmehl. Sie loben die natürliche Reinigungswirkung und die verbesserte Gesundheit der Kopfhaut nach der Anwendung von roggenshampoo. Einige empfehlen, verschiedene Roggenmehl-Typen auszuprobieren, um das optimale Ergebnis zu erzielen, besonders in Kombination mit haarewaschen mit roggenmehl. Ein Tipp ist, das Roggenmehl-Shampoo vor der Anwendung einige Zeit einwirken zu lassen, damit die Inhaltsstoffe besser wirken können. Auch das Hinzufügen von pflegenden Zusätzen wie Honig oder Aloe Vera kann die Wirkung verstärken und die Haare zusätzlich nähren.

    Langfristige Vorteile der natürlichen Haarpflege

    Die langfristigen Vorteile der natürlichen Haarpflege mit Roggenmehl sind vielfältig. Sie schonen Ihre Kopfhaut und pflegen Haar und Kopfhaut nachhaltig. Viele Anwender berichten von kräftigerem, glänzenderem Haar und einer gesünderen Kopfhaut nach längerer Anwendung von haarewaschen mit roggenmehl. Die natürliche Haarpflege mit Roggenmehl ist somit eine nachhaltige und gesunde Alternative für das Haarewaschen.

  • Pandemie-Zeit: Von den Niederlanden über Deutschland nach Schweden

    Pandemie-Zeit: Von den Niederlanden über Deutschland nach Schweden

    2020: Ein Jahr des Umbruchs und der Neuorientierung

    Vor knapp 8 Monaten starteten wir in das neue Jahr 2020. Dieses entwickelte sich allerdings für alle total anders als erwartet.

    Was bisher geschah?

    Das Jahr 2020 war und ist für mich bisher eins der spannendsten Jahre. Wieso? Es ist ein Jahr des Umbruchs.

    Für dich war es wahrscheinlich ein Frühjahr voller Pläne. Wie viel davon ins Wasser fiel ist unglaublich. Es ging nicht anders und es war sehr wichtig, starke Maßnahmen zu ergreifen. Immerhin geht es um Gesundheit. Davon hat jeder Mensch immerhin nur ein Exemplar.

    Nichtsdestotrotz ging es bei mir vom bisherigen Studentenleben im Februar in den Arbeitsalltag. Super toll! Danach ging es in eine Zeit der Neuorientierung. Was möchte ich mit den nächsten Monaten erreichen?

    „Und was zum Teufel mache ich mit dem Beginn vom Rest meines Lebens als 23-jährige?“

    Den Status quo genießen oder verbessern

    Wir sollten alle mal zurückschauen und uns fragen, ob wir zufrieden sind. Und was wir unternehmen können, um uns zufriedenzustellen. Ich bin zum Beispiel unzufrieden mit meinem hohen Kaffeekonsum. Um das zu verbessern, habe ich nun eine feste Kaffeezeit am Nachmittag. Das macht das Kaffeetrinken zu etwas Besonderem und ich freue mich darauf.

    Nimm dir kurz Zeit

    Stelle dir diese Fragen: Womit bin ich nicht zufrieden? Was kann ich tun, um es zu verbessern?

    Was hat sich bei uns alles verändert in diesem Jahr? Haben wir zu engagierte Jahresvorsätze gehabt, welche wir bis heute nicht umgesetzt haben? Es ist noch nicht zu spät, um heute zu beginnen. Es bleibt noch so viel Zeit.

    Januar: Endspurt in der Universität

    Leute! Es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich nach diesem Sommer meinen Bachelor im guten alten Jutebeutel haben werde. Ich bin stolz auf mich und weiß genau, dass ich immer mein Bestes gegeben habe. Darauf kann man auch einfach mal stolz sein. Also auch an dich: Klopf dir ab und zu mal auf die Schulter, egal mit was du gerade beschäftigt bist! Es ist ein tolles Gefühl sich bewusst zu machen, was man alles erschafft, während die Sonne ihren Kreis um uns herum dreht. Ich habe Niederlande-Deutschland Studien in Münster studiert:) 

    Februar-Mai: Traumjobs gibt es wirklich

    Die Zeit in Utrecht hat mir ebenfalls viel gegeben, da ich meinem beruflichen Wünschen nachgegangen bin. Nach unzähligen Bewerbungen im vergangenen Herbst waren es wertvolle Monate. Arbeitskollegen sind zu Freunden geworden. Gleichgesinnte kennenzulernen und sich über Gott und die Welt auszutauschen. Was ein wertvoller Lebensabschnitt! Ihr kennt das sicherlich selbst. Man braucht in der Regel einen echt langen Atem, um eine Zusage zu bekommen. Ich hoffe das ändert sich bald. Mit mehr Berufserfahrung wird es ja vielleicht einfacher?

    Mai: Wohnungsstress in Münster

    Im Frühjahr gab es viel zu regeln. Es begann mit der Münster WG-Räumung. Hierbei habe ich im Nachhinein viel gelernt, obwohl ich unglaublich viele graue Haare dadurch bekommen habe, wie manche mitbekommen haben. Nun möchte ich gerne ein eigenes Heim haben, selbst wenn es mini ist. Hauptsache ich wohne alleine oder zusammen mit Menschen, die ähnliche Werte haben wie ich. Mehr zu meinem WG-Leben.

    Mai-Juni: Meine base im Ruhrgebiet

    Ab nach Hause-Hause. Das heißt bei mir: Recklinghausen. Ich versammle meinen Kram aus der Berg-Fiedel-Münster WG und aus der Utrecht Zeit, es war nicht besonders viel, im Haus meiner Eltern.

    Ein frisches Grau an der Wand und eine tolle Tour an die schöne Ruhr. Ja, ich habe eine Motorradjacke aus Leder an, die ich vor 8 Jahren mal gekauft habe. Nun weiß ich: es geht auch anders!

    In der Zeit räumte ich nochmal mein Zimmer um. Strich eine Wand grau an und minimalisierte nochmal meinen Besitz. Jetzt passt alles in mein Zimmer. Na gut ich habe auch einen relativ großen Raum mit knapp 30 Quadratmetern. Ich liebe Ordnung und weiß nun wirklich wo alles ist.

    Juli-August: In Schweden bin ich erwacht

    Was ich hier in Schweden auf der Farm gelernt habe ist, dass ich weit weg von der Stadt das Gefühl habe, dass der Boden keinesfalls „schmutzig“ ist. Ich lege mich gerne mit meinem Duschhandtuch auf den Boden. In der Stadt würde ich mich darüber ekeln. Hier nicht. Noch weiter im Nordwesten, an der norwegischen Grenze, wird es nochmal extrem anders. Lass dich überraschen. Das Land wirkt hier so rein. Ganz abgesehen davon, dass wir auf den Feldern auch keine Pestizide einsetzen und keinen Müll herumliegen haben. Ich dachte, dass ich der Natur schon relativ nah bin. Doch jetzt bin ich ihr noch näher.

    Mitten im Lauchzwiebel-Feld! Dabei entsteht der ein oder andere philosophische Austausch von Gedanken.

    Zudem hätte ich mir nicht vorstellen können, dass die Arbeit mit tollen Mitmenschen und Mutter Erde so zufriedenstellen kann. Ich meine: wir ziehen manchmal den ganzen Tag nur Unkräuter aus dem Boden. Doch genau diese Arbeit ist absolut wichtig. Man kümmert sich. Man kümmert sich um seine Nahrungsmittel. Was ich am Wochenende mit meinen Mit-WWOOF’er*innen und WWOOF’ern so erlebe verrate ich dir an anderer Stelle.

    Viel Spaß mit dem Rest des Jahres

    Viel Spaß mit dem Rest des Jahres, der Zeit im Sommer, im Herbst und Winter. Du möchtest etwas starten? Probier es doch einfach mal aus. Du brauchst ja auch niemandem davon zu erzählen: Falls es schiefläuft behältst du es einfach für dich.

    Lass uns heute mutig sein!

  • Tempolimit Deutschland vs Niederlande: Warum Ich Lieber auf dem Niederländischen Snelweg Fahre

    Tempolimit Deutschland vs Niederlande: Warum Ich Lieber auf dem Niederländischen Snelweg Fahre

    Deutschland vs Niederlande: Der Große Autobahn-Vergleich

    Nun ist es so weit: mein Loblied an den niederländischen snelweg und ein Abschiedsbrief an die No-Limit Autobahn in Deutschland. Im sommerlichen September geht es für mich nochmal ins schöne Nachbarland Niederlande in die Region Zeeland, diesmal sogar mit dem Auto. Der direkte Vergleich zwischen beiden Ländern zeigt deutliche Unterschiede in der Verkehrskultur und beim Fahrerlebnis.

    Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden ziehen sich mautfreie Autobahnen durch das ganze Land. Die deutsche Autobahn heißt offiziell „Bundesautobahn“ und gehört zur Kategorie „Straßen des überörtlichen Verkehrs“. Die Länge der Bundesautobahnen in Deutschland beträgt rund 13.200 Kilometer, damit belegt Deutschland einen der ersten fünf Plätze der Länder mit den längsten Autobahnen weltweit. China führt diese Statistik an. In den Niederlanden nennt man die Autobahn „snelweg“ oder „autobaan“. Die Länge des niederländischen Autobahnnetzes beträgt 2.300 Kilometer und ist damit naturgemäß deutlich kürzer als in Deutschland.

    Die Geschichte der Autobahnen

    Wie die meisten wissen, gab es die erste Autobahn 1921 in Berlin. Im Nachbarland mit den gelben Kennzeichen, damals schwarze Kennzeichen, wurde der autosnelweg erst 1937 eröffnet. Diese historischen Fakten zeigen, dass Deutschland Pionier im Autobahnbau war, während die Niederlande später folgten, aber heute ein durchaus moderneres System haben.

    Tempolimit in den Niederlanden: Das Aktuelle System

    Seit März 2020 gilt ein verschärftes Tempolimit von 100 km/h auf niederländischen Autobahnen zwischen 6 Uhr und 19 Uhr. Ansonsten darf man sein Auto auf 130 km/h beschleunigen, wenn es erlaubt ist. In Belgien ist das Limit sogar konstant bei 120 km/h. Diese Regelung wurde primär aus Umweltschutzgründen eingeführt, um die Stickoxid-Emissionen zu reduzieren.

    Deutschland hingegen ist das einzige Land in der EU ohne generelles Tempolimit. Hier gilt lediglich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Eine Umfrage aus 2019 zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Befragten für ein Tempolimit ist. Die Frage nach der Macht der Autolobbyisten und der Autoindustrie auf politische Prozesse bleibt spannend und wird kontrovers diskutiert.

    Warum Ich Lieber in den Niederlanden Fahre

    Entspannter und lieber fahre ich definitiv in den Niederlanden. Wenn du am niederländischen Limit fährst, brauchst du beim Überholen nicht panisch auf andere Autofahrer im Rückspiegel zu achten, denn diese können hier einfach nicht mit 200 km/h angerast kommen. Wie entspannend! Ich bin von aggressiven Lichthupen befreit und freue mich über deutlich weniger Stress-Gefühle am Steuer. Das Fahren wird zu einem angenehmeren Erlebnis, bei dem man sich auf die Landschaft und das Ziel konzentrieren kann, anstatt ständig den Rückspiegel im Blick zu haben.

    Jede 100 Meter gibt es auf dem niederländischen snelweg kleine Schilder, wo du die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung sehen kannst, wenn du im Zeitraum von 19 Uhr bis 6 Uhr unterwegs bist. Meistens sind es 130 km/h oder 120 km/h. Das finde ich sehr hilfreich, denn auch auf langen Fahrten vergisst man schonmal, wie schnell man fahren darf. Diese kleinen Details machen den Unterschied zwischen einer stressigen und einer entspannten Fahrt aus.

    Infrastruktur und Sicherheit

    Fast die Hälfte der niederländischen Autobahnen sind beleuchtet. Allerdings gab es auch viele Diskussionen über den Einfluss der Beleuchtung auf die Tiere und Gespräche darüber, ob man auf manchen snelwegen die Lampen ab 21 Uhr oder 23 Uhr ausschaltet. Zusammengefasst soll die Beleuchtung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. In Deutschland ist Beleuchtung nur in großen Städten wie Berlin, Hamburg oder Köln zu sehen.

    Ich denke, dass es an unübersichtlichen Autobahnkreuzen sinnvoll wäre, Laternen aufzustellen, allerdings wäre es auch enormer Aufwand, finanziell und physisch, um Deutschlands Autobahnen zu beleuchten. Die Kosten-Nutzen-Rechnung müsste hier genau durchgeführt werden, aber für die Verkehrssicherheit wäre es sicherlich von Vorteil.

    Wenn du mal von Winterswijk aus zurück nach Deutschland fährst, spürst du den Unterschied der beiden Fahrbahnen direkt. Deutschland hat gefühlt so viel mehr kaputte und löchrige Straßen als Holland. Dieser Zustand der Infrastruktur wirkt sich direkt auf das Fahrerlebnis und die Fahrzeugsicherheit aus.

    Alternative: Bahnfahren als Umweltfreundliche Option

    Wenn die 100 km/h nicht schnell genug sind, dann steig doch in einen Intercity Express! Wie umweltfreundlich und entspannt wäre es denn, wenn Bahnfahren attraktiver ist als Autofahren. Im Zug kann man lesen oder arbeiten, schlafen oder träumen. Solange es noch keine selbstfahrenden Autos gibt, ist die Bahn meiner Meinung nach die einfachste Art zu reisen.

    Die Deutsche Bahn und andere Bahnanbieter sollten an ihrer finanziellen Attraktivität arbeiten und die Preise senken. Dann wird das auch noch was mit unseren nationalen Klimazielen. CO2 und Stickstoff sparen wäre ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Quer durch die Niederlande zu reisen ist mit der Bahn oft schneller und definitiv stressfreier als mit dem Auto.

    Die Verkehrskultur: Deutschland vs Niederlande

    Ein Tempolimit würde in Deutschland womöglich etwas mehr Ruhe in die Autofahrt bringen, doch zuerst braucht man eine hohe Akzeptanz bei diesem Vorhaben. Ich wünsche mir für den deutschen Autoverkehr, dass wir uns mehr von der weitverbreiteten, niederländischen Gelassenheit abschauen! Wie schöner das Leben dadurch wäre.

    Die niederländische Verkehrskultur ist geprägt von Rücksichtnahme und Gelassenheit. Autofahrer drängeln weniger, fahren vorausschauender und zeigen mehr Respekt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Diese Mentalität resultiert nicht nur aus dem Tempolimit, sondern ist Teil einer allgemein entspannteren Lebensphilosophie.

    Wie toll wäre es denn, wenn wir noch mehr von unserem Nachbarland den Niederlanden lernen könnten. Wir könnten uns gegenseitig unglaublich viel abschauen und damit auch verbessern. Zum Glück gibt es schon viele Organisationen, wie zum Beispiel die EUREGIO Rhein-Waal, die grenzüberschreitend Probleme in verschiedenen Bereichen löst. Mobilität und grenzüberschreitender Personenverkehr gehört da auch dazu.

    Vorteile eines Tempolimits in Deutschland

    Ein Tempolimit in Deutschland hätte mehrere positive Auswirkungen. Erstens würde es den Verkehrsfluss vergleichmäßigen und Staus durch starke Geschwindigkeitsunterschiede reduzieren. Zweitens könnte es die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle verringern, da geringere Geschwindigkeiten zu weniger schweren Verletzungen führen. Drittens wäre es ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, da der Kraftstoffverbrauch bei konstanteren, niedrigeren Geschwindigkeiten sinkt.

    Die Argumente gegen ein Tempolimit, wie die Einschränkung der persönlichen Freiheit oder wirtschaftliche Nachteile, werden oft von der Realität in anderen europäischen Ländern widerlegt. Länder wie die Niederlande, Frankreich oder die Schweiz haben funktionierende Volkswirtschaften und zufriedene Autofahrer trotz Geschwindigkeitsbegrenzungen.

    Fazit: Entspannter Fahren für Alle

    Warst du auch mal auf der niederländischen Autobahn unterwegs? Die Erfahrung zeigt deutlich, wie angenehm Autofahren sein kann, wenn alle Verkehrsteilnehmer ähnliche Geschwindigkeiten fahren und aufeinander Rücksicht nehmen. Das niederländische System beweist, dass Tempolimits nicht nur machbar sind, sondern auch zu einer besseren Verkehrskultur beitragen.

    Deutschland könnte von dieser Gelassenheit lernen und ein Tempolimit einführen, das nicht nur dem Umweltschutz dient, sondern auch das Fahrerlebnis für alle verbessert. Lasst uns ruhiger und freundlicher Autofahren! Die Vorteile überwiegen bei weitem die vermeintlichen Nachteile, und andere europäische Länder zeigen täglich, dass es funktioniert.

    Die Zukunft der Mobilität liegt ohnehin in umweltfreundlicheren Alternativen, aber solange wir noch Autos fahren, sollten wir dies so entspannt und rücksichtsvoll wie möglich tun. Ein Tempolimit wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

  • Nach dem Bachelor nach Schweden: WWOOFing, Veganville und Selbstfindung

    Nach dem Bachelor nach Schweden: WWOOFing, Veganville und Selbstfindung

    Warum Nach dem Bachelor Erst Einmal Weg?

    Nach dem Bachelor erst einmal weg – bzw. während des Wartens auf mein Zeugnis. Das machen die meisten. Dann allerdings oft in ein fernes Land. Mich zieht es hingegen in das nur rund 1.000 Kilometer entfernte Schweden in Nordeuropa. Praktisch eigentlich!

    Meine Reiseziele für Schweden

    Ich habe mich entschieden: Ich möchte lernen:

    • Wie man sich um nachhaltigen Gemüseanbau kümmert
    • Wie man umweltfreundlich und low-budget reist
    • Was ich mit meiner Lebenszeit am liebsten anstellen möchte

    Einfach Mal Machen: Reisen Ohne Festen Plan

    Im Berufsleben kann man nicht mal eben hier hin und da hinreisen, I know. Da ich gerade noch nicht im Berufs-Leben bin, sondern im Entdecker-Leben, koste ich die Freiheiten dieses Lebensabschnitts natürlich genussvoll aus.

    WWOOFing Erfahrungen in Schweden

    In Schweden durfte ich in das Leben von einem Farmer-Ehepaar schauen. Es war spaßig, manchmal eintönig (einen ganzen Tag nur Unkraut entfernen ist eben nicht schön zu reden) und super toll, als wir frisches Bio-Gemüse und Obstpflücken durften:

    • Tomaten
    • Kartoffeln
    • Bohnen
    • Erbsen
    • Paprika
    • Erdbeeren
    • Dill und Äpfel

    Spontan Reisen in Schweden: Ohne Feste Regeln

    Flexible Reiseplanung

    Das einzige was fix auf dieser Schwedenreise geplant war: ich werde auf der Bio-Farm in Enköping arbeiten. Hierbei war noch nicht festgelegt, ab wann (Reisewarnung endete erst Anfang Juli) und wie lange. Die Farmer waren damit einverstanden, ganz nach dem Motto: jede Hilfe hilft.

    Zugfahren in Schweden vs Deutschland

    Ich habe Freude daran gefunden, ganz spontan von Ort zu Ort zu reisen. In Schweden kann man die Züge auch einen Tag vorher buchen – in Deutschland undenkbar, weil die DB die Preise anzieht, je näher die Zugreise rückt. Ver-rückt!

    Mehr Zug und weniger Auto ist doch so wichtig, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Sobald ich exmatrikuliert bin, werde ich wieder auf das Auto umsteigen müssen, weil mich die DB bei regionalen Reisen finanziell ausbluten lassen würde.

    Politischer Tipp: Daher entscheide ich mich bei kommenden Wahlen für eine Partei mit dem Ziel, die Bahn günstiger zu machen! Kampf dem Autolobbyismus!

    Schweden im Hochsommer: Perfektes Reisewetter

    Warum Schweden der Ideale Sommerreiseziel ist

    Ziel für diesen Sommer: nach Schweden fahren. Check! Im Sommer wählt man mit einer Reise nach Nordeuropaeinen angenehmen, gemäßigten Sommer aus.

    Schweden Reise-Facts:

    • Höchsttemperatur: 26 Grad (mehr als aushaltbar!)
    • Lange, helle Abende sind super bezaubernd
    • Schwedische Regionalbahnen und Busse haben WLAN
    • Je nach Ort nur mäßig von Mücken geprägt

    WWOOFing Empfehlung: Warum es Sich Lohnt

    Was Ist WWOOFing?

    Gemüse ist ein Geschenk der Erde! Das WWOOFing hat mir gezeigt, wie wertvoll pflanzliche Lebensmittel sind. Ich habe mit den anderen WWOOFern jeden Tag:

    • Pflanzen gepflegt und gegossen
    • Sie von Unkräutern befreit
    • Die reifen Früchte von Mutter Natur geerntet

    Kann Ich WWOOFing Empfehlen?

    Ja, absolut! Wenn du gerne draußen arbeitest und Zeit mit dir und deinen Gedanken verbringen möchtest. Man arbeitet mehr mit den Muskeln und das hatte eine sehr entspannende Wirkung auf meinen Geist.

    Nach der Arbeit und einem kurzen Nickerchen war mein Geist voller Energie und wollte motiviert Denkarbeit leisten.

    Zukunftspläne: Ich denke ich werde in den nächsten Jahren nochmal WWOOFerin, dann im Norden von Schweden.

    Veganville: Zufälliger Fund Mit Großer Wirkung

    Wie Ich Veganville Entdeckte

    Durch Zufall habe ich das Projekt Veganville entdeckt und schon stand die nächste Haltestelle auf meiner freien Schwedentour fest!

    Traumleben Ausprobieren

    Ich durfte von meinem Traumleben sozusagen schon einmal kosten und ausprobieren, wie großartig das schmeckt. Sehr motivierend!

    Die Zeit hat mich sehr geprägt und mir gezeigt, in welchem Umfeld ich später auch einmal leben möchte:

    • Nahe der Natur
    • Relativ weit weg von einer Großstadt
    • An einem See oder Meer
    • In einem kleinen roten Schwedenhaus

    Selbstfindung Durch Reisen: Was Sich Verändert Hat

    Persönliche Transformation

    Wow. Ich habe mich verändert. Bemerkbar, als ich die Menschen wiedersehe, die ich schon lange kenne. Irgendwie ist etwas an mir anders. Das ist positiv zu bewerten.

    Meine Gedanken sind verändert:

    • Sichtweise auf das Leben in der Stadt
    • Stil der post-modernen Gesellschaft
    • Das Leben an sich

    Weisheit der Reise: „Wenn man den Weg geht, den man für den richtigen hält, trifft man automatisch Gleichgesinnte.“

    5-Wöchige Reise Empfehlung

    Eine 5-wöchige Reise kann ich nur empfehlen! Ob du allein fährst oder in Begleitung. Es lohnt sich, auch wenn man sich manchmal fragt, wieso man so eine schwere Tasche freiwillig durch eine schöne Stadt schleppt.

    Rückreise Highlights: Kopenhagen und Hamburg

    Kopenhagen: Meer und Architektur

    Rückreise Highlight: Vormittags im wundervollen Hafen von København eine Runde ins Meer springen und sich zwischen die Dänen mogeln, um sich zu sonnen!

    Meine dänischen Handtuch-Nachbarinnen haben auf meinen Backpack aufgepasst und ich konnte mich beruhigt vom Meer wiegen lassen. Großartige Begegnung!

    An- und Abreise Empfehlungen

    Ich kann euch einen Aufenthalt empfehlen:

    • An der Elbe in Hamburg
    • Am Meer in Kopenhagen

    Warum Diese Zwischenstopps?

    Kopenhagen ist von einer pompösen Architektur geprägt und überzeugt mit einem Sprung ins Meer. Lass dich von der Mode der jungen und älteren Dänen inspirieren.

    Hamburg gefällt mir aufgrund des Wassers und der Essmöglichkeiten auch sehr gut. Die Stadt überzeugt mit ihrer norddeutschen Lockerheit und der aufgeweckten Musikszene.

    Fazit: Lass Uns Neues Ausprobieren!

    Natur. Ruhe. Abgeschiedenheit. – Ich möchte das auch bald wieder!

    Eine Schwedenreise nach dem Studium kann ich jedem empfehlen, der:

    • Nachhaltiges Reisen ausprobieren möchte
    • WWOOFing-Erfahrungen sammeln will
    • Selbstfindung durch Reisen sucht
    • Nordeuropa günstig entdecken möchte

    ✅ Lass uns Neues ausprobieren!

  • Veränderung: Eine schwedische Großstädterin will raus aus Stockholm

    Veränderung: Eine schwedische Großstädterin will raus aus Stockholm

    Vom Stadtleben aufs Land: Ein Interview mit Daniela: Moving from the big city to the countryside. Get out of the urbanity and the everyday city noise. Daniela thinks so too. I meet her at the Swedish organic farm 80 km west of Stockholm.

    Who is behind this adventurous dream?

    Daniela: Grew up in the capital of Sweden. She loves to read psychology books, dreams of her own little house on the edge of Stockholm and today she answers our 10 questions about her new life plan!

    Here is a small comparison to help you estimate the three European capitals: 950 thousand citizens in Stockholm (2019), 864 thousand citizens in Amsterdam (2019), 3,67 million citizens in Berlin (2019).

    A new phase of life begins

    #1 You are currently looking for a property near Stockholm. Why don’t you want to live in the city anymore?

    In the past I came closer to nature. That is the main reason why I want to move there now. I want to live a life I really want to live and get out of the hamster wheel.

    Life in the city means for me stress, pollution and radiation. I don’t want to have all these bad facets of city life anymore and I am now trying to have a more healthy lifestyle. And that outside the city.

    #2 Are you looking for a house with a garden? What was the biggest obstacle for you to put your plan into action?

    One problem could be finding the right piece of land. It is not easy to find a house with ground in the perfect location for a certain price.

    „A visit in the nature means high vibration and happiness for me. Besides, my problems feel much smaller afterwards.“

    #3 What do you find so exciting about a house outside the Swedish capital?

    I am very excited to be able to enjoy my outdoor life and have more time for myself. It would be so nice to wake up in nature, spend more time in it and grow my own food.

    „Hiking in nature makes me happy and has a calming effect on me.“

    #4 Why do you want to leave your apartment in the city centre?

    I don’t like it so much anymore. It would be perfect to live close to nature. Life in the capital worked for me for quite a while. But that has changed completely.

    The combination of nature and city would be ideal for me.

    Plants yes, animals no?

    #5 Do you also want to keep animals and grow fruit and vegetables on the land?

    Just pets like cats and dogs. In my own green home I would like to grow cucumbers, peppers, sweet tomatoes, kale and various herbs.

    #6 You live a vegan diet. Would you want to keep animals on your property to eat them or to consume for example eggs or milk? (Keeping conditions at a high level like that of pets)

    Not to eat them. I am actually also vegan because of the health benefits.

    Chickens: If the chickens are of an original species and not the highly bred ones as in industrial farming, I can imagine keeping a few of them. They would only need to lay eggs very rarely for my needs.

    Cows: I can’t imagine that at all. I am also a convinced fan of the countless alternatives, such as the Swedish brand Oatly or Alpro. My favourites are oat milk and coconut milk.

    You accept a longer journey time?

    #7 You still want to work in Stockholm, but live outside. To what extent will life change for you when you are further away from your workplace?

    The route will be longer. In the future I will spend about one to one and a half hours commuting to my workplace. Probably first by bike to the station and then by train.

    At first, I will continue to work full-time in order to financially support the investment in the house. After maybe two years I definitely want to work fewer hours in Stockholm.

    But we’ll see how exactly that can be arranged. So it remains exciting.

    „I love traveling by train. Besides, you get a very special, great feeling when the landscape glides past you.“

    #8 You could take a whole year off from work and then return to exactly the same position in the same company. Is this possibility normal in Sweden?

    I can’t answer for the whole of Sweden. But: I know many who have done it. I guess it depends on the company.

    Have the right mindset

    #9 What makes a happy life for you?

    Steady social life in the countryside and lots of time in nature. Also spending time with family and friends.

    „The time will pass anyway, you can either spend it creating the life you want or spend it living the life you don’t want. The choice is yours“, a clever quote from the world wide web.

    #10 Anything else you want to emphasize?

    Let’s take small steps towards the dream life. Step by step we can slowly but surely approach.

    You want to change your life completely or a little bit? Then do not rush and go your way to your favorite life. Believe in yourself, listen to your heart and be brave. No matter what your family or friends will think.

    Tack så mycket för din tid! (Thank you very much for your time)

    Mehr zum Thema Leben auf einer Farm findest du in diesem Beitrag hier. Möchtest du mehr über die Freizeit im Umkreis von der kleinen, schwedischen Stadt Enköping wissen geht es für dich hier weiter!

  • Van Nederland naar Zweden: Eigen Veganistische Gemeenschap Oprichten

    Van Nederland naar Zweden: Eigen Veganistische Gemeenschap Oprichten

    Eigen dorp oprichten en alles zelf kunnen ontwerpen? Dat klinkt avontuurlijk en allesbehalve alledaags.

    Van Nederlandse Drukte naar Zweedse Vrijheid

    Wie zijn Donna en Remco?

    Mag ik je voorstellen: Dit zijn Donna en Remco uit Wapenveld, Nederland. Ze wonen sinds het voorjaar permanent in Zweden en willen niet meer terug. Hun droom van een veganistische, spirituele en kleine gemeenschap in de bossen van Zweden wordt nu werkelijkheid.

    Bevolkingsdichtheid: Nederland vs Zweden vs Duitsland

    De cijfers spreken boekdelen over waarom ze voor Zweden kozen:

    • 413 inwoners per km² in Nederland
    • 23 inwoners per km² in Zweden
    • 233 inwoners per km² in Duitsland

    Het Ontstaan van de Droom: Interview met Donna en Remco

    Wanneer Ontstond de Emigratiedroom?

    Vraag: Donna, sinds wanneer heb je het idee om naar een ander land te emigreren?

    Donna: „Sinds ik 13 was op de middelbare school. Het leven in Nederland paste niet bij mij en ik had geen gevoel van vrijheid in mijn leven.“

    Waarom Zweden Boven Andere Landen?

    Vraag: Remco, welke andere landen stonden op jullie lijst van potentiële emigratielanden?

    Remco: „We keken eerst rond in Nederland, natuurlijk, en daarna in Frankrijk. Vervolgens richtten we ons op Zweden omdat het relatief makkelijk is om je hier te vestigen. Waar Frankrijk bureaucratisch is en het je ontzettend moeilijk wordt gemaakt, is Zweden zeer toegankelijk en transparant.“

    Waarom Emigreren naar Zweden de Beste Keuze Was

    De Voordelen van het Zweedse Platteland

    Donna: „Veel natuur! Er wonen hier maar heel weinig mensen, de grondprijzen zijn betaalbaar en de nogal introverte mentaliteit past ons heel goed. De rust en isolatie zijn ook heel belangrijk voor ons. We voelden ons direct welkom en hadden een gevoel van vrijheid toen we de grens met Zweden overstaken.“

    Wat Zweden Biedt dat Nederland Niet Kon

    Remco: „We hebben een plek gevonden die niet langs een snelweg, spoorwegen of hoogspanningsmasten ligt. Er ligt een meer voor onze deur en we genieten van de vrijheid en rust op ons zeer groene terrein. Bovendien is er geen maatschappelijke druk. Deze locatie geeft ons zowel veel ruimte als afzondering.“

    „Ik kan alles doen waar ik zin in heb“ – Remco

    Het Dagelijkse Leven in Zweden vs Nederland

    Meer Buitenleven en Natuurcontact

    Donna: „Ik ben veel meer buiten. In Nederland zat ik veel meer opgesloten in huis, er was weinig buitenruimte. Hier ben je veel actiever in de natuur. Door de afgelegen ligging zien we veel minder mensen en hebben we minder sociale verplichtingen. Hierdoor kunnen we meer onze eigen gang gaan en onze eigen tijd indelen.“

    Verwarming en Duurzaamheid

    In Zweden is verwarmen met hout heel gewoon – een duurzame manier van leven die perfect past bij hun veganistische levensstijl.

    Levensdoelen en Persoonlijke Ontwikkeling

    Focus op Zelfzorg en Geluk

    Vraag: Remco, waar denk je dat je de meeste aandacht aan moet besteden in je leven?

    Remco: „Aan jezelf. Want als je zelf gelukkig bent, kun je anderen gelukkig maken en ze iets teruggeven. Je eigen ontwikkeling speelt hierbij een grote rol.“

    Wat Maakt een Gelukkig Leven?

    Donna: „In staat zijn om je hart te volgen en je eigen wensen serieus te nemen. Deze verlangens kunnen er natuurlijk heel anders uitzien over 5 jaar, maar je verandert in de loop van je leven. Mijn geluk ligt nu in het creëren van een droomplek waarin we elkaar in een kleine gemeenschap kunnen helpen om jezelf verder te ontwikkelen.“

    Favoriete plantaardige melk: Team ongezoete sojamelk! – Donna

    Duurzame Keuzes: Geen Kerstboom uit de Natuur

    Waarom Geen Echte Kerstboom?

    Remco: „We hebben al een kunstmatige boom die we graag gebruiken. De traditie van het vellen van bomen is een oude traditie waar we niet meer over nadenken of het vandaag nog gerechtvaardigd is. De mens gebruikt veel grondgebied om bomen enkele jaren te laten groeien, zodat ze daarna 2-3 weken in de woonkamer kunnen staan. Dan worden ze weggegooid en verbrand. Ik zie hier geen logica in.“

    „3 woorden om het leven hier samen te vatten: Vrijheid, rust, stilte“ – Remco

    De Motivatie Achter de Grote Stap

    De Hoofdreden om Nederland te Verlaten

    Donna: „Het leven in Nederland voelde zinloos omdat ik niet kon doen wat ik wilde: een woongemeenschap in de natuur oprichten.“

    „3 woorden voor de natuur hier: Uitgestrekt, veel, educatief“ – Donna

    Advies voor Anderen die Verandering Zoeken

    Overwin je Angsten en Volg je Hart

    Remco: „Doe het gewoon. Twijfel niet zoveel en stop met gedachten als ‚Wat als dit niet werkt?‘ We moeten ons leven niet laten leiden door angst. Probeer meer naar je hart te luisteren en aandacht te schenken aan je gevoelens. Luister ook niet te veel naar familie en vrienden als ze twijfelen aan je plannen, omdat ze advies geven op basis van hun eigen (vaak negatieve) ervaringen.“

    De Boodschap van Donna en Remco

    „Niets is onmogelijk als je iets echt graag wilt“ – Donna en Remco

    Veganville: De Gemeenschap van de Toekomst

    Wil je meer weten over hun veganistische gemeenschap Veganville? Bekijk hun website voor meer inspirerende verhalen en prachtige foto’s van hun leven in de Zweedse natuur.

  • Warum ich vegan wurde? Meine Geschichte

    Warum ich vegan wurde? Meine Geschichte

    Warum Ich Spontan Vegan Wurde: Meine Geschichte

    Von Allesfresserin zur Veganerin ohne vegetarische Übergangsphase. Ich möchte euch gerne meinen spontanen Weg zur veganen Ernährung zeigen, eine Reise, die mein Leben komplett verändert hat. Zuerst muss ich zugeben, dass der Veganismus zu mir gekommen ist und nicht anders herum. Er kam unerwartet und hat mich an die Wand geklatscht. Echt jetzt! Ich unterteile meinen Weg zum Veganismus zurückblickend in fünf entscheidende Phasen, die aufzeigen, wie schnell und radikal sich eine Einstellung ändern kann.

    Seit dem Auszug aus meinem Elternhaus aß ich direkt viel weniger Fleisch, weil ich es gar nicht erst kaufte. Mein Fleischkonsum reduzierte sich automatisch auf gelegentliche Döner und manchmal Fleisch in der Mensa. Kennst du das auch? Beim Familienbesuch fällt man so schnell in alte Essgewohnheiten zurück. Diese erste Phase war geprägt von Unbewusstheit. Ich machte mir keine großen Gedanken über meine Ernährung, sondern lebte einfach vor mich hin.

    Der Wendepunkt: Von der WG zur Erkenntnis

    Der Schritt zum Veganismus war sehr plötzlich und ereignete sich während meiner Zwischenmiete in einer sehr coolen 5er-Mädels-WG in Münster-City. Dort gab es eine Vegetarierin und der Rest aß nur selten Fleisch. Die Mitglieder der WG waren sehr engagiert in Themen wie Low-Waste und Lebensmittel-Rettung, also schon sehr bewusst unterwegs mit dem Thema Ernährung. Das Umfeld machte den entscheidenden Unterschied. Bei unseren häufigen Gesprächen über Umweltschutz erhielt ich den Tipp, dass es Videos zur modernen Tierhaltung gibt. Das wusste ich nicht beziehungsweise war noch nicht auf die Idee gekommen, das zu googeln!

    Ohne diese Unterhaltung wäre ich zu dem Zeitpunkt nicht auf die Idee gekommen, das Thema ernsthaft zu hinterfragen. Verrückt, oder? Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit in der einmonatigen Zwischenmiete, denn sie veränderte mein Leben grundlegend. Videos über moderne Massentierhaltung sind heftig! Am selben Abend suchte ich auf YouTube nach „Schweinehaltung“ und „Massentierhaltung“ und fand unglaubliche Szenen. Seit diesem Abend sah ich immer wieder solche Videos und informierte mich gleichzeitig über tierleidfreie Produkte und Gerichte.

    Ich hatte einen starken Drang, mit Mitmenschen darüber zu sprechen und habe auch viel geweint. Sowas lässt mich echt nicht kalt. Hier ein wichtiger Hinweis für Einsteiger: Schau nicht zu viel, denn sobald du überzeugt bist und weniger in dem System mitspielen möchtest, reicht das erstmal. Es belastet psychisch, man sieht und hört den Tod. Also pass auf dich auf!

    Die Praktische Umsetzung

    Nach und nach verschenkte ich die letzten Eier und den Käse an meine Mitbewohnerin. Im Supermarkt merkte ich plötzlich, dass ich mich neu orientieren muss. Am Anfang ersetzte ich mein Käsebrot durch ein Hummus-Gurken-Brot und das morgendliche Spiegelei durch einen Apfel. Tofu, Seitan und andere pflanzliche Alternativen habe ich erst im Laufe der Monate entdeckt. Der Umstieg erfolgte schrittweise und ohne Druck.

    Da tierische Produkte ganz automatisch wegfielen, probierte ich so viele neue Lebensmittel aus wie noch nie in meinem Leben. Ab zwei bis drei Monaten ist es schon so „normal“ und du kennst dich in deinem Stamm-Supermarkt super aus, wenn es um pflanzliche Lebensmittel geht. Niko Rittenaus Bücher sind praktisch und lehrreich für alle Menschen, die Essen essen! Meine Eltern haben meine Ernährung mittlerweile akzeptiert und sogar eingekauft. Aber kennst du das: „Isst du nun auch keinen Käse mehr?“ oder „Du kannst ja das Huhn aus der Suppe rausfischen!“

    Ersatzprodukte halfen mir beim Einstieg. Vegane Burger-Patties, pflanzliche Bolognese für Lasagne, Grillalternativen für BBQ-Abende und Aufstriche für entspannte Sonntagsmorgen machten die Umstellung einfacher. In meiner „gesunden Woche“ achte ich besonders auf hohe Gemüse-Zufuhr, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte als Proteinquelle sowie Nüsse und Samen.

    Veganismus als Lebenseinstellung

    Mittlerweile ist Veganismus ein wunderbarer Teil meines Lebens, da die Ernährung gleichzeitig eine Lebenseinstellung ist. Morgens gibt es nun manchmal professionelles Rührtofu, mittags leckere vegane Lasagne und abends kreative Gemüse-Bowls. Man wird in der Zubereitung veganer Gerichte immer besser! Ich fühle mich total wohl und wenn ich einen Schweinetransporter auf der Autobahn überhole, kann ich zu mir sagen: „Meinetwegen braucht ihr nicht zum Sterben gezüchtet werden.“

    Ich finde es toll, wenn man bedachter einkaufen beginnt. Jeder Schritt Richtung mehr Pflanzenkost ist super, für alle! Die Eingewöhnungsphase dauert nur zwei bis drei Monate, in denen man viele leckere neue Mahlzeiten entdeckt. Moderne Supermärkte bieten eine große Auswahl und es gibt eine wachsende Community zur Unterstützung. Ich bin auch noch nicht so lange dabei und weiß, wie ungreifbar „vegan sein“ von außen aussieht. Dabei ist es nur eine kurze Eingewöhnung und viele köstliche neue Geschmackserlebnisse.

    Die komplette Umstellung dauerte bei mir etwa drei bis vier Monate, wobei die ersten zwei bis drei Monate die wichtigste Lernphase darstellten. Die größten Herausforderungen lagen in sozialen Situationen mit Familie und Freunden, dem Erlernen neuer Einkaufsgewohnheiten, dem Kochen mit pflanzlichen Alternativen und dem Überblick über wichtige Nährstoffe wie B12. Nein, ich vermisse tierische Produkte überhaupt nicht! Nach der Eingewöhnungsphase entwickelt sich sogar eine natürliche Abneigung gegen tierische Produkte.

    Nachhaltigkeit und praktische Tipps

    Vegane Ernährung reduziert den CO2-Fußabdruck um bis zu 73 Prozent, verringert den Wasserverbrauch erheblich, benötigt weniger Landnutzung für Tierfutter und vermindert die Umweltverschmutzung durch Massentierhaltung. Die ethischen Gründe umfassen das Vermeiden von Tierleid, bewusstere Konsumentscheidungen und einen nachhaltigeren Lebensstil insgesamt.

    Für den Einstieg empfehle ich, mit einer pflanzlichen Mahlzeit pro Tag zu starten, Pflanzenmilch statt Kuhmilch zu probieren, vegane Aufstriche fürs Brot zu entdecken, sich über Tierhaltung zu informieren und vegane Alternativen für Lieblingsgerichte zu finden. Die langfristige Strategie sollte eine schrittweise Umstellung ohne Stress beinhalten, das Ausprobieren neuer Rezepte, das Finden einer veganen Community und regelmäßige Gesundheitschecks.

    Mein spontaner Weg zum Veganismus zeigt, dass es nicht kompliziert sein muss. Mit der richtigen Motivation und Information ist die Umstellung einfacher als gedacht. Lasst uns neugierig bleiben und gemeinsam eine bewusstere, nachhaltigere Zukunft gestalten! Der beste Zeitpunkt anzufangen ist jetzt. Informiere dich über vegane Ernährung, probiere eine Woche pflanzlich, dokumentiere deine Erfahrungen, tausche dich mit anderen Veganern aus und sei geduldig mit dir selbst.

  • Minimalismus leben: dein praktischer Ratgeber selbstgeschrieben

    Minimalismus leben: dein praktischer Ratgeber selbstgeschrieben

    Minimalismus leben: Weniger ist mehr, ein Leitfaden für ein bewusstes Leben

    In unserer Zeit des Überflusses ist es normal geworden, dass Kleidung, Flüge und Fleisch verdächtig billig sind. Fast Fashion, Fast Food und Fast Traveling prägen unseren Alltag, während wir dabei oft die Nachhaltigkeit aus den Augen verlieren. Ein Konsumverhalten ohne Achtsamkeit schadet nicht nur unserem Geldbeutel, sondern auch unserer Umwelt.

    Minimalismus bietet eine alternative Lebensweise als Gegenbewegung zu diesem schnelllebigen Konsum. Slow Fashion statt Wegwerfmode, Slow Food statt Fastfood, Slow Traveling statt Billigflüge. Immer mehr Menschen in Deutschland und den Niederlanden entdecken diesen nachhaltigen Lebensstil für sich und schätzen die Entschleunigung, die damit einhergeht.

    Was bedeutet Minimalismus?

    Minimalismus ist weit mehr als nur Aufräumen. Es handelt sich um einen bewussten Lebensstil, der Zeit und Raum schafft für das, was wirklich wichtig ist. Beim ökologischen Minimalismus geht es darum, nur Dinge zu besitzen, die man wirklich liebt und braucht, während man gleichzeitig auf die Umweltauswirkungen des eigenen Konsums achtet.

    Die Vorteile zeigen sich schnell im Alltag: Mit weniger materiellem Ballast fühlt man sich leichter und hat mehr Zeit für Aktivitäten, die echte Freude bereiten. Gleichzeitig entwickelt sich eine größere Wertschätzung für den vorhandenen Besitz, da jeder Gegenstand bewusst ausgewählt wurde. Dieses bewusste Verhältnis zu materiellen Dingen führt letztendlich zu einem entspannteren und zufriedeneren Lebensgefühl.

    Die besten Methoden zum Ausmisten

    Magic Cleaning nach Marie Kondo

    Die japanische Aufräum-Expertin Marie Kondo revolutionierte das Ausmisten mit ihrer simplen aber wirkungsvollen Frage: „Macht mich dieser Gegenstand glücklich?“ Ihre Methode basiert auf der Idee, dass wir nur von Dingen umgeben sein sollten, die uns Freude bereiten.

    Bei dieser Methode mistest du kategorienweise aus, beginnend mit Kleidung, gefolgt von Büchern und Filmen, dann Dokumenten, Kleinigkeiten und zuletzt Erinnerungsstücken. Jeder Gegenstand wird einzeln in die Hand genommen und bewertet. Alles, was dir echte Freude bereitet, bekommt einen festen Platz in deinem Zuhause. Das strukturierte Vorgehen schafft eine langfristige Ordnung und ist kinderleicht anzuwenden, erfordert jedoch Zeit und Durchhaltevermögen, da wirklich jeder Gegenstand einzeln geprüft werden muss.

    Die Korb-Methode

    Diese Methode eignet sich besonders für Einsteiger, da sie schnelle Erfolgserlebnisse ermöglicht. Du nimmst einen großen Korb und sammelst aus jedem Raum mindestens einen Gegenstand, den du nicht mehr brauchst oder schön findest. Dabei stellst du dir Fragen wie „Welche Dekoration gefällt mir nicht mehr?“ oder „Welche Bücher werde ich nie wieder lesen?“

    Der große Vorteil liegt in den schnellen Erfolgserlebnissen, die motivieren weiterzumachen. Bei regelmäßiger Anwendung können so in kurzer Zeit große Mengen aussortiert werden. Besonders praktisch ist diese Methode für Familien, da jedes Familienmitglied mit einem eigenen Korb durch sein Zimmer gehen kann. Allerdings kann das intuitive Vorgehen zu voreiligen Entscheidungen führen, und die aussortierten Gegenstände können sich schnell im Haus anstauen, wenn sie nicht zeitnah weggebracht werden.

    Die Karton-Methode

    Bei dieser auch als „Packing Party“ bekannten Methode packst du alle Gegenstände eines bestimmten Bereichs in einen großen Karton und beschriftest ihn mit einem Zeitraum von etwa vier Wochen. Während dieser Zeit holst du nur die Gegenstände heraus, die du tatsächlich benötigst. Nach Ablauf der vier Wochen überprüfst du, welche Gegenstände du vermisst hast und welche unbenutzt im Karton geblieben sind.

    Diese Methode bietet einen eindeutigen Test dafür, welche Dinge wirklich nötig sind, und hilft dabei, Lieblingsstücke zu identifizieren. Besonders bei Kleidung oder Kosmetikprodukten zeigt sich schnell, was tatsächlich verwendet wird. Der Nachteil liegt in der langsamen Anfangsphase von vier Wochen und der Tatsache, dass saisonale Gegenstände wie Kleidung nur in der entsprechenden Jahreszeit getestet werden können.

    Die 4-Kisten-Methode

    Diese Methode richtet sich eher an fortgeschrittene Minimalisten, die bereits weniger besitzen. Du nimmst vier Kisten und beschriftest sie mit „Behalten“, „Verkaufen/Verschenken“, „Unentschieden“ und „Entsorgen“. Jeder Gegenstand wird einer dieser Kategorien zugeordnet, was ein übersichtliches und systematisches Vorgehen ermöglicht.

    Die Methode funktioniert optimal in Haushalten, die bereits mit anderen Techniken entrümpelt wurden, und ist praktisch für die ganze Familie, da jeder Gegenstände in die entsprechenden Kisten legen kann. Für Anfänger ist sie jedoch weniger geeignet, da die Kisten für „Verkaufen/Verschenken“ und „Unentschieden“ wahrscheinlich sehr schnell überfüllt wären.

    Das 100-Dinge-Prinzip

    Die Königsdisziplin des Minimalismus stellt die „100 Thing Challenge“ von Dave Bruno dar, bei der du einen Monat lang nur mit 100 Gegenständen aus deinem gesamten Besitz lebst. Diese drastische Methode zeigt deutlich auf, was wirklich nötig ist, um die Grundbedürfnisse wie Essen, Duschen und Schlafen sowie soziale und individuelle Bedürfnisse zu erfüllen.

    Bereits für die Erfüllung der Grundbedürfnisse werden viele Gegenstände benötigt, von Kühlschrank und Herd über Pfanne und Nahrung bis hin zu Dusche und Kleidung. Hinzu kommen soziale Bedürfnisse wie das Handy und individuelle wie Bücher oder Laptop. Diese Challenge schärft das Bewusstsein für die Überflussgesellschaft in Europa und kann das Denken über Besitz grundlegend verändern, ist jedoch selbst für geübte Minimalisten sehr herausfordernd und kann zu Einschränkungen im Alltag führen.

    Praktische Tipps für den Alltag

    Die zentrale Frage des bewussten Konsums

    Bevor du etwas behältst oder kaufst, solltest du dir die wichtigste Frage stellen: „Brauche ich das wirklich?“ Diese einfache Selbstreflexion hilft dabei, impulsive Entscheidungen zu vermeiden und bewusster zu konsumieren. Eine weitere hilfreiche Überlegung ist die Frage: „Was würde ich mitnehmen, wenn mein Haus brennt?“ Diese drastische Vorstellung hilft dabei, zwischen wirklich wichtigen Gegenständen und bloßem Ballast zu unterscheiden.

    Konkrete Schritte zur Entrümpelung

    Ein guter Anfang ist das Aussortieren von Zeitschriften, bei dem du dich fragst, welche du noch einmal lesen wirst und welche du getrost weitergeben kannst. Zeitschriften lassen sich wunderbar an Freunde oder Familie weitergeben, sodass sie noch für jemand anderen einen Mehrwert haben. Auch die Hausapotheke bietet oft Potential zum Aufräumen, indem du Mindesthaltbarkeitsdaten prüfst und überlegst, was sich durch einfache Hausmittel ersetzen lässt.

    Befreite Fensterbänke sorgen für einen ordentlicheren Anblick und lassen Räume größer wirken. Nimm einfach alles von der Fensterbank herunter und suche für die wirklich wichtigen Dinge einen neuen, festen Platz. Bei Schubladen hilft es, alles herauszunehmen, die Schublade zu putzen und dann nur das Nötige nach Verwendungszweck sortiert wieder einzuräumen. Kleine Kartons oder Boxen helfen dabei, Kleinkram zu organisieren und die Ordnung langfristig aufrechtzuerhalten.

    Selbst das Auto kann minimalistisch behandelt werden, indem du bei jeder Fahrt etwas Müll oder nicht mehr benötigte CDs mitnimmst. Der Müll kommt direkt in die entsprechende Tonne, die CDs zurück ins Regal, und so arbeitest du ganz nebenbei an der Ordnung in deinem Leben.

    Der Umgang mit aussortierten Gegenständen

    Nachdem du Gegenstände aussortiert hast, stehen dir verschiedene Wege offen. Verkaufen lässt sich heutzutage fast alles online, von eBay Kleinanzeigen für alle möglichen Dinge über spezialisierte Portale wie rebuy für Elektrogeräte oder momox für Bücher. Ein ansprechendes Foto und eine ehrliche Beschreibung reichen meist aus, um Käufer zu finden.

    Verschenken ist oft die schnellere Alternative, sei es an Freunde, über Umsonstläden oder indem du eine „Zu Verschenken“-Box vor die Haustür stellst. Bei Kleidercontainern solltest du darauf achten, dass es sich um offizielle Container des DRK, der Johanniter oder anderer seriöser Hilfsorganisationen handelt, da es auch nachgemachte, illegale Container gibt. Kaputte Gegenstände gehören zum Sperrmüll oder zum örtlichen Wertstoffhof.

    Minimalistische Garderobe

    Fast 19% der Kleidung in deutschen Kleiderschränken wird laut einer Greenpeace-Studie nie getragen. Hier liegt enormes Potential für mehr Minimalismus. Das Konzept der Capsule Wardrobe aus den 1970er Jahren bietet eine elegante Lösung: Wenige, hochwertige Stücke in einem durchdachten Farbsystem mit ein oder zwei Grundfarben ermöglichen unzählige Kombinationen bei minimalem Aufwand.

    Aussortierte Kleidung kann auf vielfältige Weise weiterverwendet werden. Plattformen wie Kleiderkreisel oder der Mädchenflohmarkt ermöglichen den Verkauf, während Kleidertauschpartys eine gesellige Alternative bieten. Das Reparieren von Kleidung ist nicht nur nachhaltig, sondern auch entspannend. Eine Naht ist schnell gesetzt und kann sogar während eines Telefonats oder einer Bahnfahrt erledigt werden.

    Minimalismus im Kopf

    Die innere Veränderung

    Minimalismus beschränkt sich nicht auf äußere Gegenstände, sondern beginnt mit einer inneren Haltung. Diese Lebensweise verändert die Einstellung zu Konsum und Statussymbolen grundlegend. Aktivitäten wie „Shoppen gehen“ werden hinterfragt, und Markenkleidung ohne Nachhaltigkeitslabels verliert an Bedeutung. Stattdessen entwickelt sich ein bewussterer Blick auf das, was wirklich wichtig ist.

    Selbstreflexion und Zielfindung

    Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu überlegen: Was will ich wirklich mit meinem Leben anfangen? Ein weißes Blatt Papier kann dabei helfen, alle wichtigen Ziele und Träume schriftlich zu sammeln. Ehrlichkeit zu sich selbst ist dabei entscheidend. Wenn du weißt, wohin dein Weg führen soll, kannst du ihn gezielter planen und prokrastinierst weniger. Notiere auch dein „Warum“. Die Beweggründe für deine Ziele sind oft der Schlüssel zum Durchhalten.

    Selbstliebe und Achtsamkeit

    Gönne dir regelmäßig Zeit für dich selbst. Ein Achtsamkeitstagebuch zu führen oder über positive Ereignisse zu reflektieren hilft dabei, Zufriedenheit in jedem einzelnen Tag zu finden, und sei es nur durch eine winzige Kleinigkeit. Feiere deine Erfolge bewusst und tritt dir selbst wertschätzend entgegen. Jeder hat seine eigene „Gönn-mir-Liste“, sei es ein besonderer Pudding, ein Eis oder ein entspannter Abend mit dem Lieblingsspiel.

    Loslassen auf allen Ebenen

    Das Loslassen beschränkt sich nicht nur auf materielle Gegenstände, sondern umfasst auch belastende Gedanken und die Erwartungen anderer. Wenn Eltern hohe Ansprüche an deine Lebensplanung haben oder ständig nach deinen Zukunftsplänen fragen, versuche diese äußeren Ansprüche nicht zu sehr an dich heranzulassen. Sie können dich davon ablenken, deine eigenen Wünsche und Ziele zu erkennen. Frage dich, was du gerne tust, auch wenn es niemand erfahren würde.

    Meditation und Yoga können dabei helfen, mehr Klarheit zu gewinnen. Für den Anfang eignen sich geführte Meditationen, beispielsweise von YouTube. Yoga vereint Meditation und körperliche Bewegung und kann zu einem wertvollen Bestandteil des minimalistischen Lebens werden.

    Minimalismus in verschiedenen Lebensbereichen

    Bewusstes Zeitmanagement

    Minimalismus bedeutet auch, souverän mit der kostbarsten Ressource umzugehen: der Zeit. Welche Termine könnten auch telefonisch abgehandelt werden? Welche sind eigentlich überflüssig? Sage nicht zu allem sofort „Ja“, sondern höre auf dein Bauchgefühl und messe Entscheidungen an deinen eigenen Wünschen und zeitlichen Ressourcen. Plane bewusst Pufferzeiten ein, anstatt deinen Kalender komplett zu füllen, nur um anderen zu zeigen, wie beschäftigt du bist.

    Digitale Organisation

    Ein aufgeräumter Desktop signalisiert Motivation und Klarheit. Minimiere Ablenkungsfaktoren wie Verknüpfungen zu Spielen oder abgeschlossene Aufgaben-Dokumente und wähle ein Hintergrundbild, das dich motiviert oder beruhigt. Das Abmelden von irrelevanten Newslettern schafft Platz im Postfach für wirklich wichtige Informationen und spart Zeit beim Löschen unwichtiger Mails.

    Bewusste Auszeiten von Netflix und Fernsehen können überraschend viel Zeit freisetzen. Was könntest du alles unternehmen, wenn diese Ablenkungen für eine Woche aus deinem Leben verschwinden würden? Welche Aktivitäten findest du ansprechend, und womit möchtest du diese gewonnene Zeit füllen?

    Soziales Umfeld pflegen

    Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun. Miesepetrige Personen können unbeabsichtigt deine Stimmung herunterziehen, was nicht förderlich für ein positives Lebensgefühl ist. Da man nur mit einem gewissen Kreis an Freunden engen Kontakt pflegen kann, ist es völlig normal, sich bei manchen nur alle paar Monate zu melden.

    Auch deine Social Media Feeds verdienen Aufmerksamkeit. Folge nur Personen, die einen Mehrwert für dich bieten und positive Gefühle hervorrufen. Oft ist es motivierender, anderen Bloggern oder Kreativen mit kleinerer Reichweite zu folgen, da der Vergleich mit Accounts mit hunderttausenden Followern entmutigend sein kann.

    Nachhaltige Ernährung

    In der Küche geht es darum, achtsam mit Lebensmitteln umzugehen und dem Körper die Energie zu geben, die er für den Alltag braucht. Weniger Fleisch zu essen senkt nicht nur die Kalorienzahl einer Mahlzeit, sondern schont auch den Geldbeutel und zeigt mehr Wertschätzung gegenüber der eigenen Gesundheit und der Umwelt.

    Selbst angebautes Gemüse schmeckt nicht nur besser, sondern wird auch mit mehr Achtsamkeit zubereitet. Tomaten eignen sich perfekt für den Anfang, da sie wenig Platz benötigen und sogar auf der Fensterbank wachsen können. Leitungswasser statt Flaschenwasser zu trinken ist einfach und umweltfreundlich, je nach Belieben abgekocht oder gefiltert. Verpackungsfreies Einkaufen reduziert nicht nur den Müll, sondern spart auch Zeit beim Entsorgen.

    Langfristig minimalistisch leben

    Routinen als Erfolgsfaktor

    Damit die Ordnung nach dem Aufräumen bestehen bleibt, helfen durchdachte Routinen. Besonders Morgenroutinen erleichtern den Weg zu mehr Erfolg bei privaten und geschäftlichen Zielen. Der große Vorteil von Routinen liegt darin, dass bestimmte Tätigkeiten zur Gewohnheit werden und automatisch ausgeführt werden, ohne darüber nachdenken zu müssen.

    Das Prinzip „Eat the Frog first“ bedeutet, das Wichtigste zuerst zu erledigen. Das schafft ein gutes Gefühl und innere Ruhe, da die wichtigste Aufgabe bereits abgehakt ist. Eine simple aber wirkungsvolle Routine ist das morgendliche und abendliche Lesen, das den Tag entspannt beginnen und beenden lässt.

    Natur und Kultur statt Konsum

    Gehe in den Wald statt in die Innenstadt. Dort kannst du kein Geld für Dinge ausgeben, die du wahrscheinlich nicht brauchst. Problem gelöst. Darüber hinaus bietet der Waldbesuch die Möglichkeit, mehr Ruhe zu finden. In manchen Ländern werden bei Stress und Burnout sogar „Waldspaziergänge“ verschrieben. Laufen kann als eine Form der Entschleunigung betrachtet werden, da wir selten so „langsam“ unterwegs sind. Selbst mit dem Fahrrad verweilt der Blick nur flüchtig auf Kleinigkeiten am Wegesrand, und mit dem Auto bei 130 km/h ist das Leben so schnell wie in keinem anderen europäischen Land. Beim Laufen hast du Zeit zum Nachdenken und tust gleichzeitig etwas für deine körperliche Fitness.

    Museen können auch beruhigen und entschleunigen. Man kann neues Wissen aufsaugen und bereichert seinen Geist mit Kunst. Japanische Kunst ist besonders spannend, weil sie natürlich von der kulturellen und historischen   Entwicklungen Japans minimalistische Elemente des Lebensstils verkörpert. 

    Teilen und bewusst konsumieren

    Teilen spart Geld und Ressourcen, was nicht nur Minimalisten, Studenten und Sparsame freut, sondern alle, die keinen Geldbaum im Garten haben. In Finnland ist es üblich, sich einen Werkzeugschuppen in einer Wohnsiedlung zu teilen. Eine tolle Idee, die Gemeinschaft fördert und Ressourcen schont.

    Bei Anschaffungen hilft die Warteregel: Denke bei kleineren Käufen mindestens zwei Tage darüber nach, bei größeren Anschaffungen über 80 Euro mehrere Wochen. Oft stellst du fest, dass der Wunsch nach dem Gegenstand von selbst verschwindet. Wenn Dinge sehr lange auf deiner Wunschliste stehen, scheinen sie wohl weniger wichtig zu sein als zunächst gedacht.

    Reparieren und Werbung vermeiden

    Eine Naht an der Jeans ist schnell gesetzt, und bei Elektrogeräten findest du sicherlich im Freundeskreis Unterstützung bei Reparaturen, bei denen du selbst nicht weiterweißt. Dabei pflegst du zudem deine Kontakte und baust ein Netzwerk zum gegenseitigen Helfen auf.

    Ein „Keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten verhindert die Flut unerwünschter Werbesendungen. Minimalistisch leben geht am einfachsten, wenn du die Versuchung durch ständige Kaufanreize gar nicht erst zulässt.

    Der Weg zum bewussten Leben

    Minimalismus ist kein Verzicht, sondern eine bewusste Entscheidung für mehr Lebensqualität. Es geht darum, Platz zu schaffen für das, was wirklich zählt: Zeit für bedeutsame Beziehungen, Raum für persönliche Entwicklung und die Freiheit, sich auf das zu konzentrieren, was echte Erfüllung bringt.

    Wie fängst du an? Beginne mit dem Bereich deiner Wohnung, der dich am meisten stört, und sortiere aus, was dich nicht glücklich macht oder was du seit zwei Jahren nicht benutzt hast. Macht Minimalismus glücklicher? Er ist ein Werkzeug zum Glücklichsein, aber wichtig ist, die gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen und nicht in einen Optimierungswahn zu verfallen.

    Minimalistisch leben bedeutet letztendlich, bewusst über jeden Gegenstand in deinem Leben zu entscheiden und nur das zu behalten, was du wirklich brauchst und schätzt. Es ist ein Weg zu mehr Klarheit, Zufriedenheit und innerer Ruhe in einer oft überfordernden Welt.

  • Leben in Schweden: Freizeit, Wwoofing und mein Zwischenfazit

    Leben in Schweden: Freizeit, Wwoofing und mein Zwischenfazit

    Die Wahrheit über Minimalismus: Erfahrungen beim WWOOFing

    Drei Wochen WWOOFING, Ausflüge am Wochenende, Campingausrüstung benutzen: was haben wir WWOOFerinnen und WWOOFer darüber zu erzählen?

    Die Wahrheit über Minimalismus

    Nun stehe ich hier in Mittelschweden und habe weder ein kleines Zelt, noch eine leichte Isomatte. Wofür ich das brauche fragst du dich? Ich habe die spontane Idee gehabt, ein bisschen campen zu gehen. Doch dafür bin ich nicht wirklich ausgerüstet.

    Ich habe meinen Rucksack ausschließlich für das Farm-Leben gepackt. Das ist beim begrenzten Packmaß meines ausgeliehenen Rucksacks natürlich auch völlig legitim. Aber ein Zelt wäre gerade echt ideal, am liebsten ein Ultra-Light-Zelt!

    Gerade habe ich 75 Liter mit dem Wichtigsten zum Anziehen, Unterhalten und Kommunizieren gefüllt. Mehr zum Thema Kleidung und Minimalismus.

    Zufälle: Es soll manchmal einfach so sein

    Nun gut, nun habe ich andere Pläne. Noch genau-circa-ungefähr-in-etwa eine Woche bin ich hier auf dem Hof und dann besuche ich ein Wohnprojekt nahe der norwegischen Grenze. Doch mehr dazu später. Bevor das Interview mit den Bewohnern veröffentlicht wird, gibt es mehr zum Eindruck über den Standort der Siedlung.

    In Schweden gilt übrigens Tempolimit 110 km/h. Manchmal soll es eben so sein, dass man auf nicht alles vorbereitet ist. Das ist vollkommen in Ordnung. Es können sich nämlich auch wunderbare Chancen daraus entspringen, eben deshalb, weil man zum Beispiel kein Zelt mitgeschleppt hat.

    Sonst würde ich die Farm und mein bequemes Bett früher hinter mir lassen, alleine auf dem Campingplatz herumirren und wahrscheinlich nicht so viele Leute kennenlernen. Außerdem habe ich hier so tolle Menschen getroffen, da bleibe ich doch gerne zumindest eine Woche länger als angesetzt.

    Überraschung: Camping!

    Ein paar Tage nach diesem Blogbeitrag hat eine andere WWOOFerin nun ihr Zelt und Schlafsäcke von zu Hause mitgebracht, ihr Zuhause ist in Stockholm! Am letzten Wochenende habe ich den Wunsch nach Zelten auf dem Campingplatz erfüllt bekommen. Minimalistisches Camping?

    Diese spontanen Camping-Essentials haben die Situation gerettet. Ein kleines Wander-Zelt organisiere ich mir auch bald! Habt ihr Empfehlungen?

    „Ich glaub ich steh im Wald“

    Zum Glück gibt es hier ansonsten an den Wochenenden genug zu erkunden. Manchmal buddeln wir Pflanzen aus, um sie auf der Farm anzusiedeln. Das heißt, manchmal bringen wir Unkraut mit und pflanzen es zu dem Unkraut auf dem WWOOFING-Hof.

    Als professionelle Pflanzen-Entführerin buddle ich alles aus! Diese eine Pflanze war übrigens so extrem verwurzelt mit ihren Schwestern und Brüdern, dass wir sie nicht richtig herausholen konnten. Schade, ein Unkraut weniger auf dem Hof.

    Erlebnisse beim WWOOFING

    Kennt ihr das: Ihr erlebt so viel im Urlaub oder bei einem Ausflug und habt so viele neue und spannende Gedanken im Kopf? Die Gedanken fliegen nur so herum und bei mir fühlt es sich an, als würden die Gedanken Tischtennisbälle sein, die hin und her geschlagen werden. Ganz witzig, aber zum konzentrierten Arbeiten komme ich bei der Partie Tischtennis leider kaum. Ich versuche schon alles auf Papier niederzuschreiben. Meine Mitbewohnerin meinte, das hilft. Was machst du in so einer Situation?

    Damit möchte ich außerdem andeuten: Ich habe unglaublich viele Themen, über die ich schreiben möchte. Auf die ich hinweisen möchte. Doch ich muss das Tischtennis-Turnier erstmal eine Zeit lang spielen, um sicher zu sein, wer am Ende gewonnen hat. Das war’s!

    Entdecke deine Leidenschaft

    Nach der Arbeit ist für mich nicht die ideale Schreib-Zeit. Wie gesagt: Kennt ihr das, wenn ihr so viel erlebt und eure Gedanken im Kopf verrückt spielen? Mein Gehirn muss es erst selbst checken, checken was hier abgeht.

    Es hilft, dass wir oft im Wald oder in einer süßen, kleinen Stadt spazieren gehen. Wir tauschen uns über „Gott und die Welt“ aus oder wie es im Niederländischen so schön heißt: „over koetjes en kalfjes praten“.

    Ich mache ein Foto während man ein Foto von mir macht. Zwei Fotos! Die freien Tage am Samstag und Sonntag sind demnach super abenteuerlich und wenn wir nicht gerade unterwegs sind, tippen meine Finger so motiviert schnell, dass du es nicht glaubst. Die Tastatur meines Laptops Hugo II. glüht dann förmlich.

    Fazit WWOOFING

    Erstens: Ich habe plötzlich bemerkt, dass ich mehr Zeit mit meinem NEWLY Juli Blog verbringen möchte und nicht die ganze Schweden-Zeit WWOOFing mache. Obwohl die Zeit auf der Farm inspiriert, nimmt sie auch viel Zeit und Energie für digitale Projekte.

    Zweitens: Ich möchte Tomaten, Gurken und Erdbeeren selbst anbauen. Die Arbeit hier hat mich natürlich auf den Geschmack gebracht, eigenes Gemüse großzuziehen.

    Drittens: Schweden als neue Heimat? Ja, kann ich mir vorstellen. Bisher war es ein Wettrennen zwischen dem niederländischen Kulturgebiet und dem Kanelbullar-Land. Jetzt sind beide auf einer Höhe und ich darf mich bald entscheiden.

    A happy Juli bedeutet A happy NEWLY Juli. Des Weiteren weiß ich jetzt, dass man bei solchen speziellen Projekten wie zum Beispiel beim WWOOFing Gleichgesinnte trifft. So wie ich viele Aktivisten in Utrecht und Amsterdam kennenlernen durfte, so war es auch mit der Zeit hier: Unglaublich wertvoll.

    Trau dich also in deinem Tempo an deine Träume heran. Durch die spontane Amsterdam/Utrecht Reise und den Alltag hier in Sverige konnte ich zwei Träume mit einem dicken Häkchen als erfüllt abhaken. Ich verrate nicht welche es sind, aber ich kann euch sagen, sie erschienen mir eigentlich noch ein paar Jahre weiter weg. Doch hier: Plötzlich und mehr oder weniger zufällig durfte ich sie live erleben. Aber später im Leben merkte ich, dass ich doch nicht nach Schweden auswandern möchte. 

    Was denken andere WWOOFER darüber?

    Ich habe ein paar meiner WWOOFER-Kollegen nach ihrer Meinung gefragt und folgende Antworten erhalten:

    „WWOOFing is mindful, grounding and peaceful. We have developed a feeling of community here. Being here means getting a lot of inspiration“, sagt Daniela aus Schweden.

    „Freedom. Human interaction and careless. WWOOFing is a possibility for experience with plants. You get farming knowledge and learn also a lot about different cultures“, beschreibt Loui aus Ungarn.

    „Discovery. Learning new skills. Community. It’s good to be by yourself sometimes and WWOOFing gets you out of your comfort zone“, erklärt Valentine aus Frankreich.

    Weiter nach Westen!

    Ich stimme meinen Interview-Partnern vollkommen zu. Des Weiteren freue ich mich auch auf die Zeit nach dem WWOOFing, wo ich mehr freie Zeit haben werde. Ein paar Tage im Hostel, ein bisschen Mittelschweden hier und ein bisschen Rückreise nach Süden dort.

    Jaja, what a life.

  • Ökologischer Minimalismus – nachhaltig und bewusst leben

    Ökologischer Minimalismus – nachhaltig und bewusst leben

    Was Ist Ökologischer Minimalismus?

    Ökologischer Minimalismus als Thema auf dem NEWLY Juli Blog verbindet zwei wichtige Lebensprinzipien miteinander. Es gibt bereits unglaublich tolle Beiträge im World Wide Web zum Thema Minimalismus, doch der Unterschied zu all diesen Beiträgen besteht darin, dass ich aus Leidenschaft für mich und meinen Freundeskreis und Interessierte schreibe. Ja, für dich! Ich gebe nämlich immer eine persönliche Note dazu, das Rezept für alle Blogbeiträge auf NEWLY Juli.

    Ökologisch bedeutet so viel wie „im Einklang mit der Natur“ und die Synonyme „naturbewusst“ und „umweltbewusst“ definieren den Begriff sehr treffend. Minimalismus bezieht sich auf die Lebenseinstellung und das Konsumverhalten, ist die Beschränkung auf das Wesentliche und soll zu einem Leben mit mehr Freiheit und Achtsamkeit verhelfen. Daher sehe ich dieses Phänomen als Lifestyle, aber auch als praktisches Werkzeug, um persönliche und ökologische Ziele zu erreichen.

    Wenn es eins in meinem Leben gibt, das ich nicht missen möchte, dann ist es die Idee vom minimalistischen Lebensstil! Minimalismus hilft mir dabei, mehr Bewusstsein in diese hektische Welt zu bringen und vermeintliche Verpflichtungen wegzukürzen. Die Kombination mit ökologischen Prinzipien macht diesen Ansatz noch kraftvoller und sinnvoller.

    Die Grundlagen des Ökologischen Minimalismus

    Ökologischer Minimalismus ist die durchdachte Kombination aus bewusstem Verzicht und umweltfreundlichen Entscheidungen. Es geht nicht nur darum, mit wenig zufrieden zu sein, sondern auch die wenigen Kaufentscheidungen möglichst nachhaltig und ökologisch zu treffen. Dieser Ansatz revolutioniert die Art, wie wir über Besitz, Konsum und unseren ökologischen Fußabdruck denken.

    Das bedeutet konkret: Fairfashion und Secondhand-Kleidung kaufen, Kleidung tauschen statt neu zu kaufen und Gegenstände so lange benutzen, bis sie nicht mehr zu reparieren sind. Apps wie Kleiderkreisel oder Websites wie eBay Kleinanzeigen sind praktische Hilfsmittel, um Gegenständen ein neues Leben zu geben und gleichzeitig den Kreislaufgedanken zu leben. Diese Praktiken reduzieren nicht nur den persönlichen ökologischen Fußabdruck, sondern schaffen auch finanzielle Freiräume.

    Der ökologische Minimalismus geht über das reine Reduzieren hinaus und stellt die Frage nach der Herkunft, Produktion und dem Lebensende jedes Gegenstandes. Bevor etwas gekauft wird, werden Fragen gestellt wie: Brauche ich das wirklich? Gibt es eine nachhaltigere Alternative? Kann ich es gebraucht bekommen? Wie lange wird es halten? Diese bewusste Herangehensweise führt zu durchdachteren Entscheidungen und einem klareren Verhältnis zu materiellen Gütern.

    Die Transformative Kraft des Bewussten Konsums

    Ökologischer Minimalismus bringt eine völlig neue Sichtweise auf Besitz mit sich. Du entwickelst mehr Zufriedenheit und eine größere Wertschätzung für deine Kleidung, Möbel und andere Gegenstände, weil jeder Gegenstand bewusst ausgewählt wurde. Diese Achtsamkeit überträgt sich auf alle Lebensbereiche und schafft ein tieferes Bewusstsein für die Auswirkungen des eigenen Handelns.

    Die praktischen Vorteile im Alltag sind ebenfalls bemerkenswert. Du sparst erheblich Zeit beim Aufräumen und schonst gleichzeitig deinen Geldbeutel, da weniger, aber qualitativ hochwertigere Gegenstände gekauft werden. Minimalistisch den Rucksack zu packen macht Reisen leichter und stressfreier, Wohnungsumzüge sind schneller erledigt und das Zuhause bleibt automatisch ordentlicher, weil weniger Gegenstände vorhanden sind.

    Die neuen Möglichkeiten, die sich durch diesen bewussten Blick auf das Leben ergeben, sind unglaublich bereichernd. Ich bin seit meiner Bekanntschaft mit dem Phänomen Minimalismus stark verändert, und zwar zum Positiven! Die Idee des ökologischen Minimalismus hat mir die Augen geöffnet bezüglich unserer Konsumgesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Ich kaufe mich nicht mehr glücklich und bin so zufrieden mit meinem Besitz wie noch nie, weil jeder Gegenstand einen bewussten Zweck erfüllt.

    Praktische Umsetzung im Alltag

    Der Übergang zu einem ökologischen minimalistischen Lebensstil beginnt mit kleinen, durchdachten Schritten. Starte mit einem Bereich deines Lebens, beispielsweise der Garderobe, und frage dich bei jedem Kleidungsstück: Trage ich das regelmäßig? Ist es fair und nachhaltig produziert? Kann ich es reparieren lassen? Diese bewusste Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Besitz schafft Klarheit und Raum für bessere Entscheidungen.

    Bei Neuanschaffungen gilt das Prinzip der bewussten Wartezeit. Bevor etwas gekauft wird, wartest du mindestens eine Woche und überlegst in dieser Zeit, ob du den Gegenstand wirklich benötigst. Oft stellt sich heraus, dass das Bedürfnis vorübergehend war oder dass es bereits eine Alternative im Haushalt gibt. Wenn der Kauf nach dieser Bedenkzeit immer noch sinnvoll erscheint, wird nach der nachhaltigsten Option gesucht.

    Die Reparatur und Pflege vorhandener Gegenstände wird zu einem wichtigen Baustein des ökologischen Minimalismus. Anstatt defekte Dinge wegzuwerfen, wird versucht, sie zu reparieren oder reparieren zu lassen. Diese Haltung verlängert nicht nur die Lebensdauer von Produkten, sondern entwickelt auch eine tiefere Wertschätzung für handwerkliche Fähigkeiten und die Arbeit, die in der Herstellung von Gegenständen steckt.

    Die Philosophie Hinter dem Lifestyle

    „Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht“, sagt Niko Paech, und dieser Satz fasst die Philosophie des ökologischen Minimalismus perfekt zusammen. Es geht um echte Freiheit durch bewusste Entscheidungen, nicht um Verzicht aus Mangel. Diese Freiheit entsteht durch die Erkenntnis, dass Glück und Zufriedenheit nicht von der Menge des Besitzes abhängen, sondern von der Qualität der Beziehungen, Erfahrungen und der Harmonie mit den eigenen Werten.

    Das Prinzip des minimalistischen Lebens beinhaltet auch, sich mit den wichtigsten Aufgaben zu beschäftigen und Energie nicht in unwichtige Bereiche zu verschwenden. Das spart an einer Stelle Zeit und Ressourcen, die dann für wirklich bedeutsame Aktivitäten investiert werden können. Deshalb ist es auch sinnvoll, auf die Expertise anderer zu verweisen, anstatt alles selbst neu zu erfinden.

    Ich verweise gerne auf ausführliche Artikel zum Thema Minimalismus auf anderen Blogs oder Websites, weil ich dir eine kuratierte Übersicht geben möchte. Du kannst dann entscheiden, ob du dich über die Links weiter informierst oder nicht. Außerdem finde ich es keinesfalls minimalistisch, wenn jeder Blogger das gleiche Thema wieder und wieder durchkaut, da es bereits hochspezialisierte Blogs dafür gibt. Ich investiere die Zeit lieber in neue Blogbeiträge, die ökologischen Minimalismus in speziellen Lebensbereichen beleuchten.

    Der Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft

    Ökologischer Minimalismus ist mehr als ein persönlicher Lebensstil, er ist ein Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Jeder bewusste Verzicht auf unnötige Käufe reduziert die Nachfrage nach ressourcenintensiven Produkten und sendet ein Signal an Hersteller, dass Qualität und Nachhaltigkeit wichtiger sind als billige Massenproduktion. Diese individuellen Entscheidungen summieren sich zu einem gesellschaftlichen Wandel.

    Der reduzierte Konsum führt automatisch zu weniger Verpackungsmüll, geringerem CO2-Ausstoß durch Transport und Produktion sowie weniger Ressourcenverbrauch insgesamt. Gleichzeitig unterstützt der bewusste Kauf von fair produzierten und lokalen Produkten eine gerechtere Wirtschaft und bessere Arbeitsbedingungen weltweit. Ökologischer Minimalismus ist somit ein Akt der globalen Solidarität.

    Die Vorbildfunktion sollte nicht unterschätzt werden. Wenn Freunde und Familie sehen, wie zufrieden und entspannt ein minimalistischer Lebensstil macht, werden sie oft neugierig und beginnen, ihre eigenen Konsumgewohnheiten zu hinterfragen. Diese Art der stillen Inspiration ist oft effektiver als jede Predigt über Nachhaltigkeit.

    Dein Weg zum Ökologischen Minimalismus

    Der Einstieg in den ökologischen Minimalismus muss nicht radikal sein. Beginne mit einem Bereich, der dich besonders interessiert oder belastet, und wende dort die Prinzipien an. Vielleicht ist es der überfüllte Kleiderschrank, die Ansammlung von Elektrogeräten oder die Küche voller selten genutzter Gadgets. Wichtig ist, dass du anfängst und dabei auf dein Bauchgefühl hörst.

    Für den Einstieg ins Thema empfehle ich Utopia.de und Minimalismusblog.de, wo du weitere ausführliche Informationen zum Thema Minimalismus findest. Diese Ressourcen bieten praktische Tipps und Inspiration für den Weg zu einem bewussteren Leben. Denk dran: auf dem NEWLY Juli Blog bekommst du immer eine persönliche Note mitgeliefert, die dich auf deiner eigenen Reise begleitet und ermutigt.

    Der ökologische Minimalismus ist kein Ziel, das man erreicht, sondern ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Anpassens. Jeder Tag bietet neue Möglichkeiten, bewusstere Entscheidungen zu treffen und damit sowohl das eigene Leben als auch die Umwelt zu verbessern. Es ist eine Reise, die sich lohnt und die jeden Tag ein wenig leichter und erfüllender macht.

  • Warum ich keine AI fürs Schreiben hier nutze

    Warum ich keine AI fürs Schreiben hier nutze

    Für Content-Marketing-Menschen sind Large Language Models (LLMs) wie Claude oder ChatGPT von OpenAI ein Segen. Das liegt auf der Hand. Für mich war das Schreiben mit Punkt und Komma auch schon immer meine Lieblingsbeschäftigung. Eine Leidenschaft, die meine Kreativität und meine Individualität ins Außen brachten. Seitdem ich Schreiben kann, machte ich Fehler, lernte viel, lernte Kultur und lernte, was Sprache für eine Macht hat. Der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Ruhrpott-Deutsch war mir noch unbewusst. Ein Familienmitglied sagte mir als Kind schon: „Wissen ist Macht“. Und ich war ab dem Moment, wo es Klick machte in der weiterführenden Schule, eine begeisterte Lernerin und Schreiberin. „Juliane, du lernst nur für dich selbst, für niemand anderen“, merk dir das. Meine Mutter schaffte es erfolgreich diesen Satz in mir zu manifestieren. Tausend Dank! Und zum Glück, denn auch wenn ich schlechte Noten in Klausuren einfuhr, nahm mir das nicht die Motivation am Weitermachen, ich hatte Spaß, unglaublichen Spaß am Lernen. Bestrebt saugte ich Wissen auf, versuchte mich nicht mit anderen zu vergleichen und hoffte, es zahle sich in der Zukunft aus. Das Humankapital wuchs. Als ich aus der Schule kam und mein Bachelorstudium an einer Universität begann, gab es noch mehr zu lernen. Ein Segen! 2016 startete ich und wir schrieben, recherchierten ohne Large Language Model (LLMs). Ich bin sehr froh, dass ich ohne AI studieren konnte.

    Sätze schreiben, mit meinen Gedanken und ohne AI ist für mich jahrelang meine Lebensbasis gewesen. Nicht nur im Job sondern auch im privaten. Hier auf meinem Blog schrieb ich aus reiner Leidenschaft. Natürlich habe ich durch meinen SEO-Marketing-Background geschaut, wie man das ganze auch mit AI optimieren kann. Wie man mehr Texte publizieren könnte und all solche Ideen, die mit Wachstum zu tun haben. Doch als ich das testete: KEINE Lust. Es machte keinen Spaß, fühlte sich an wie etwas stupides „Abzuarbeiten“. Daher tippe ich seither mit meinen eigenen Fingern jeden Buchstaben einzeln auf die digitale Oberfläche. Was will man von einem Zeitungs-Fan und einer Schreibmaschinenbesitzerin erwarten? 😀

    Ich liebe Schreiben. Ich liebe Sprache.

    Und ich danke dir für deine Lebenszeit und hoffe, dir geht es in deinem Leben gut. Du verdienst es, glücklich zu sein.

    LG Juli

  • Was Heimat für mich heute bedeutet

    Was Heimat für mich heute bedeutet

    Ich erinnere mich daran, wie oft ich in den letzten Jahren in verschiedenen Städten gelebt habe, immer auf der Suche nach einem Ort, der das Gefühl von Zuhause bietet. Oft sehnte ich mich danach, für mehr als zwei Jahre an einem Ort zu wohnen, ohne den ständigen Wohnortwechsel. Die Idee, einen festen Wohnsitz an einem vertrauten Ort zu haben, wo ich gleichzeitig aufregende Abenteuer erleben kann, wurde immer stärker. Es fühlt sich an, als wäre es endlich an der Zeit, diesen Schritt zu wagen. Momentan lebe ich in einem WG-Zimmer, das einst einer Freundin gehörte, und unser Treffen war ein schönes Wiedersehen. In unserem Austausch wurde uns beiden sofort klar: Wir träumen von einem richtigen Zuhause, einem Ort, an dem wir zur Ruhe kommen können und dennoch in der Nähe unserer Freunde sind. Die Distanz zu dem studentischen Leben, das uns früher so geprägt hat, scheint uns beiden jetzt willkommen.

    Was ist Heimat für mich?

    Ein Heimatgefühl ist für mich wenig greifbar und ich habe oft darüber nachgedacht, warum das so ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich an mehreren Orten unterschiedlich gebunden bin und mich an keinem einzigen wirklich fest verankert fühle. Einen Ort, den ich Heimat am ehesten nennen würde, wäre ein Ort, wo mich Freunde innerhalb von 15-20 Minuten besuchen können, denn das ist für mich ein wichtiger Aspekt von Heimat. Da ich jedoch nicht in meiner Heimatstadt wohne und mich dort nicht wirklich heimisch fühle, stellt sich für mich die Frage, ob ich dann nicht einfach eine neue Heimat auswählen kann? In der Stadt, wo meine Freunde nicht weit entfernt sind, wünsche ich mir nicht nur eine physische Präsenz, sondern auch eine Umgebung, die mir Geborgenheit und Frieden bietet. Ich möchte mir einen schönen Rückzugsort einrichten, an dem ich die Zeit mit meinen Freunden genießen kann und wo ich mich rundum wohlfühle. Es ist dieser Wunsch nach einer Verbindung und Nähe, der mir hilft, ein neues Gefühl der Heimat zu entwickeln.

  • Warum deutsches Gemüse mich überrascht hat

    Warum deutsches Gemüse mich überrascht hat

    Und schon wieder bin ich umgezogen, diesmal in eine WG mit grünem Rasen im Garten und einem Beet für Gemüse! Ich sammel seit 2022 Erfahrungen mit verschiedenen Gemüsesorten und lerne jährlich dazu, worauf man bei welcher Sorte Pflanze besonders achten muss. Wenn ich das 10 Jahre so mache, bin ich Tomaten-, Zucchini-, Salat-, Mören- und Erdbeer-Profi.

    Pflanzenpötte
    Garten meiner neuen Heimat
    Gemüsegarten mit Erde
    Gemüsegarten mit Erde
    hängematte im garten mit gemüsebeet
    Juli arbeitet im Gemüsebeet
  • Wieso ich mit 27 Jahren nicht nach Schweden auswandere, fragst Du?

    Wieso ich mit 27 Jahren nicht nach Schweden auswandere, fragst Du?

    Die Antwort fällt mich überraschend leicht: Ich möchte im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet wohnen, um meine Freunde in einem Umkreis von 100 bis 200 KM zu wissen. Blogbeitrag zuende:D

    Da ich mit 26 Jahren offiziell in die Niederlande eingewandert bin, hatte sich das Exil, Schweden, ins Wartezimmer gesetzt. Dort verweilt es nun, bis ich 30.000 Euro in die Hand nehme, um ein kleines, cutes Ferienhaus zu kaufen. In Südschweden natürlich und am besten 50 bis 100 KM in der Nähe einer Zugstrecke. Damit wäre mein Traum, im Sommer in Schweden zu leben, bestens erfüllt. Eine spannende Zuggeschichte hier.

    Ich wandere nicht nach Schweden aus, weil ich mich in NRW, Deutschland, mehr Zuhause fühle als gedacht. Ich fühle mich schnell irgendwo in einer neuen Stadt wohl, jedoch merke ich, dass es hier besonders einfach ist zu Leben. Ich kenne das schöne Ruhrpott-Deutsch, die Offenheit und die Huperei. Meine Freundschaften möchte ich nicht „verpassen“ und in meiner neuen WG habe ich das Gefühl, alles zu haben, was ich brauche: sozial und geografisch. WIeso sollte ich dann nochmal in Münster, Gronau, Enschede oder Amsterdam danach suchen? Das ewige Suchen nach der „besten“ Entscheidung kostet Energie, macht zwar Spaß, nimmt jedoch immerwieder den Wind aus den Segeln. Meine Routinen, die relativ locker sind, aber auch irgendwie solide, sind mein Anker für einen klaren Kopf.

    Schweden ist schön und ich brauche es nicht missen, da ich mit dem ICE easy innerhalb 1-2 Tage Anreise dort sein kann. Schweden ist nicht aus dem Rennen, es ist einfach nicht die richtige Entscheidung aktuell. Und es ist so erleichternt, dass ich Hoffnung fühle, einen langfristigeren Wohnort zu haben, mit Menschen in der Nähe, die mich mögen und auch manchmal unterstützen. ABER! Wenn man mich fragen würde: „Juli, ich ziehe nach Schweden, möchtest du mit?“, würde ich jedoch sofort meine Taschen packen und einfach mitreisen haha. Und auf die Frage, wie man impulsiv oder leichtsinnig große Lebensentscheidungen zu treffen, habe ich selbst keine Antwort.

  • Mein Wunschleben mit 27 – Wo ich gerade stehe

    Mein Wunschleben mit 27 – Wo ich gerade stehe

    Im August 2022 habe ich hier proklamiert: Ich ziehe noch nicht nach Schweden. Ich war 25 Jahre alt. All meine Wünsche, die ich Text erwähnte: Habe ich jetzt erreicht. Das stellte ich gestern schockiert fest! OMG, wie lustig das ist, da mir meine Ziele täglich bewusst sind, aber dass ich meine Wunschliste aus dem Blog viel als „vollendet“ markieren kann.

    • Freunde im Umkreis von 50 Km und zwei langjährige Freunde als neue Mitbewohner
    • Ein Garten zur Verfügung mit einem Gemüsebeet
    • Die WG hat einen großen Mixer für meine Smoothies
    • Meine Lohnarbeit/Selbstständigkeit kann ich zum teil im Homeoffice erledigen
    • Mein Platz im co-workingspace in den Niederlanden nutze ich ebenfalls
    • Ich bin hier nicht am Rande einer großen schwedischen Stadt, aber im Mittelpunkt zwischen Münsterland und Ruhrgebiet, nah an der Niederländischen Grenze – ideal für mich!

    Was ich noch nicht habe:

    • Zwei Ziegen und Chinchilla (oder andere Nagetiere) habe ich nicht, wobei ich mich mittlerweile für zwei Katzen als Haustiere entscheiden würde
    • Einen Teppich in der Küche gibt es nicht
    • Ein Bett für Besucher fehlt noch
    • Okay, das kleine Schwedenhaus besitze ich auch nicht, wohne aber in einem sehr schönen, großen Haus in der WG

    2022 war der Umzug in die Niederlande noch eher vage. Ich bin wieder in die Niederlande gezogen, zog jedoch wieder zurück nach Deutschland. Jetzt bin ich 27 Jahre alt, werde bald 28 Jahre alt sein und weiß so gut wie noch nie was ich brauche und möchte. Das bezieht sich auf das Wohnen, das Arbeiten und das Aufrechterhalten meiner Gesundheit. Bäm! Wird das Leben nun mehr easy??

  • Plugin-Chaos bei STRATO: Mein Weg durch den WordPress-Dschungel

    Plugin-Chaos bei STRATO: Mein Weg durch den WordPress-Dschungel

    Meine Businesswebsite ist „kaputt“. Ich kann das WordPress-Dashboard nicht aufrufen, sprich: Ich kann mich nicht anmelden, um relevante Plugins zu deaktivieren. Zwei Kumpel aus Haltern am See gaben mir ein paar Tipps was ich als Erstes testen sollte, um es zu lösen. Da ich für sowas normal keine Ruhe habe, lasse ich mich währenddessen hier mit meinem Frust aus haha. Viel Spaß beim Weiterlesen. Das erste, was ich teste: Den FTP-Server namens Filezilla mit meinem Strato-Server verbinden. Klappt natürlich nicht. Ich muss recherchieren. Habe herausgefunden, dass ein FTP-Zugang dasselbe wie ein SFTP-Zugang ist, nur etwas sicherer. Habe auf strato.de also einen SFTP-Zugang inkl. Passwort erstellt. Hiermit konnte ich mich dann anmelden. Erfolgserlebnis! Nun muss ich die Dateien durchsuchen und lernen, was ich anpassen muss und wo. Ok. Jetzt habe ich die entsprechenden Plugin-Ordner mit dem Ausdruck „-deactivated“ umbenannt. Es funktioniert! Niceeee! Ich habe es schneller geschafft, als gedacht! Aber es gibt immer noch Fehlmeldungen.

    Diese Seite wurde mir empfohlen und halft mir dabei, das WP-Dashboard wieder zu erreichen und Plugins zu deaktivieren.

  • Vision statt Verzicht: Mein Mindset für ein bewusstes Leben

    Vision statt Verzicht: Mein Mindset für ein bewusstes Leben

    Wie kann Minimalismus dabei helfen, persönliche Wünsche und Träume zu verwirklichen? Für mich förderte Minimalismus die Konzentration auf das Wesentliche. Für mich: Während des Studiums herausfinden, wie ich arbeiten und wo ich wohnen will. Ich schaffte mir viel Raum für die Verwirklichung persönlicher Ziele und zog mehrmals innerhalb von Deutschland um und testete ebenfalls das Wohnen in den Niederlanden und Schweden. Nur durch den Minimalismus konnte ich diesen Raum für Wünsche finanzieren: Ich kaufte weder neue Kleidung (eine Ausnahme ist Unterwäsche) noch gab ich Geld fürs random Shoppen aus, hinsichtlich Möbel, Deko oder Elektrogeräte.

    Im April 2025 teste ich eine Community mit dem Motto: „Was wenns klappt?“. Und mit dieser Frage möchte ich in diesem Beitrag arbeiten. Denn was wäre, wenns klappt? Und worum ginge es dabei?

    Mein „Was wäre wenns klappt?“ ist eindeutig: Eine social Plattform finden, mit der ich eine Community aufbaue für ein Herzensthema: Minimalismus, Frugalismus, Selbstständigkeit, ADHD und Straight edge. Ich habe viele Startversuche gehabt, nie durchgehalten und deshalb gibt es diesen Wunsch nochimmer in meiner Seele.

  • Minimalismus mit ADHS: funktioniert das überhaupt?

    Minimalismus mit ADHS: funktioniert das überhaupt?

    Hello liebe Leser*innen, wie geht’s? Du siehst auf diesem Blog, meine persönliche Suche nach dem Paradies. Seit 2025 bin ich wieder in Deutschland und meine Selbstständigkeit nach niederländischem Recht feierte Beginn des Jahres 1-jähriges bestehen! Wow! Doch das Leben wird nicht weniger krass bei mir. Ich habe erlebt, wie wichtig mir meine Routinen sind und wie sehr ich meine Tätigkeit als „Online Marketeer“ gefällt. Der Gedanke schlich in meinem Kopf herum: „Juli, kann es sein, dass du gerdae dein Lieblingsleben lebst?!“. LOL JA.

    Lieblingsleben leben

    Stell dir vor, du lebst nach deinen Werten, du wohnst in einer Umgebung mit frischer Luft und du hast genug Geld, um gesellschaftliche Abenteuer mitzuerleben und deine Freunde zu besuchen. Jo! Dann merke ich: Ohne das minimalistische Mindset wäre ich so weit nie gekommen. Ich wäre mit mehr shit nicht weiter gelaufen. Ich lief mit wenig durchs Leben und kam weit. Soweit dass ich mit 27 Jahren sagen kann: „Ich hab eigentlich alles mitgemacht, was ich mir vorstellen konnte“. Ab jetzt ist alles „Plus“. Ab geht’s also.

    Minimalismus und ADHD

    Ich würde meine Power niemals gegen ein neuro-typical Brain eintauschen. Das chaos gehört in meinem Leben dazu und durch den Minimalismus hält es sich qua materiellem chaos in Grenzen. Da wo ich aktuell wohne, habe ich nochmal ausmisten müssen und bin happy. Ich liebe es. Digitaler Minimalismus ist noch eine „uitdaging“ (eine Herausforderung), weil ich im Work-mode viel mit CSV.datein, daten-sätzen und screenshots und excel-listen arbeite. Die Ordnerstrukturen für Kunden und Behörden in den Niederlanden und Deutschland steht gut genug. Doch es gibt noch Verbesserungsbedarf innerhalb der Projekte. Das kann ich direkt mal als 2025 nennen! 😀

    Viele Grüzze von Julii

  • 3 Monate ohne Alkohol: Mein Erfahrungsbericht und Praktische Tipps

    3 Monate ohne Alkohol: Mein Erfahrungsbericht und Praktische Tipps

    Warum Ich Mit dem Trinken Aufgehört Habe

    Alkoholverzicht könnte zurzeit nicht einfacher sein! Wenn du darüber nachdenkst, mit dem Alkohol trinken aufzuhören, bist du hier richtig. Ich teile meine ehrlichen Erfahrungen aus drei Monaten ohne Alkohol und zeige dir, was dich erwartet, welche Herausforderungen kommen und wie du sie meisterst. Hier findest du mein update nach 1 Jahr ohne Alkohl.

    Mitten in einem Waldgebiet fingen die Bäume um mich herum an zu schwanken. Ich war 18 Jahre alt und habe das erste Mal Vodka-O probiert. Auf dem Serengeti-Festival schlug das offenbar schon nach einem Becher an. Seitdem trank ich mindestens einmal in der Woche alkoholische Getränke, sei es ein Schlückchen Wein zum Abendessen oder ein Bier am Aasee in Münster. Das Studenten-Dasein erhöhte den Alkoholkonsum erheblich, es war sogar fester Bestandteil unserer Gruppenkultur.

    Denkt man darüber nach, wird Alkohol in unserer Gesellschaft nicht nur akzeptiert, sondern oft verherrlicht. Lustige „Sauf-Geschichten“ werden stolz erzählt, als wären sie Heldentaten. Mit jedem Schluck fühlte ich eine Ruhe in mir einkehren, ähnlich der Schlussentspannung beim Yoga. Ich fand es vor der Pandemie lustig, mit Freunden Wein zu genießen und auf Partys zu gehen. Es war gezellig, gesellig und gemütlich. Doch wie bei allem gilt: Alkohol mag dich besser fühlen lassen, aber das währt nur einen Moment. Danach kommt alles wieder.

    Der Wendepunkt: Nüchterne Menschen als Inspiration

    Im vergangenen Jahr traf ich immer mehr Menschen, die keinen Tropfen Alkohol in ihre Blutbahn ließen. Eine davon blieb mir besonders im Gedächtnis: Sie war die ausgelassenste von allen und tanzte am Abend unglaublich freudig herum, während alle anderen Wein und Bier tranken. Am nächsten Tag erfuhr ich: Sie war zu 100 Prozent nüchtern gewesen. Ein Funken von Neid kam in mir auf. Wie kann man solch ein Selbstvertrauen haben und so losgelöst von den Blicken anderer tanzen und Spaß haben?

    Diese Begegnung war der Auslöser für mein Experiment. Ich bin weder schwanger noch auf den Kopf gefallen, aber ich wollte diese Selbstsicherheit auch haben. Dazu kam: Hanna hatte im 2020 Lockdown bereits eine dreimonatige Alkoholpause gemacht, und das wollte mein Sportsgeist übertreffen. Mit dieser Idee recherchierte ich „Alkoholverzicht“ und fand überzeugende Vorteile: besserer Schlaf, energetisches Körpergefühl, bessere Verdauung. Ende Oktober begann ich damit oder hörte vielmehr auf damit. „Nein, dank je wel“ hieß es zum Wein am Abend. Stattdessen füllte ich mein Weinglas mit Wasser.

    Mit Widerstand im Sozialen Umfeld Umgehen

    Du kannst dir vorstellen, wie meine Mitmenschen reagierten. Die lustigste Reaktion war: „Veganerin, wenig Zucker, kein Koffein und jetzt auch kein Alkohol?“ Wobei ich das mit dem wenig Industrie-Zucker essen verdammt schwierig finde. Im Gegensatz dazu sind vegan leben und alkoholfrei sein super leicht! Meinen Eltern erzählte ich erst gar nichts davon, denn ich wollte nicht hören, dass ich „extrem“ oder „unnormal“ sei.

    Generell hing ich das Thema nicht an die große Glocke. Vor allem in der Weihnachtszeit kamen des Öfteren Rückfragen, wie lange diese „Phase“ noch andauern würde. Das steigerte ironischerweise mein Durchhaltevermögen. Alle Reaktionen und Gespräche fand ich super spannend, es war ähnlich wie beim Beginn meines veganen Lebens: viel Empörung und „Juliane die Extremistin mal wieder.“ Falls du ähnliche Reaktionen erlebst: Das ist normal und geht vorbei.

    Wichtig ist mir zu betonen: Jeder soll über seinen Alkoholkonsum selbst entscheiden. Ich möchte weder Menschen ins Gewissen reden noch über Alkohol trinkende Menschen urteilen. Ich gehörte vier Jahre lang auch zu dieser Gruppe.

    Was Passiert in Deinem Körper: Meine Erfahrungen

    Hier kommen meine persönlichen körperlichen Wahrnehmungen, kein wissenschaftlicher Fachbericht. In der ersten Woche war es beim Abendessen gegen 19 Uhr total ungewohnt, den Wein aktiv abzulehnen. Er stand auf dem Tisch und alle schenkten sich ein Glas ein. Zum Glück bemerkte ich, dass ich nach dem Essen nicht träge und müde war wie sonst. Das war schon mal ein gutes Zeichen.

    Nach vier Wochen hielt ich erfolgreich durch und es fiel mir immer leichter, weil ich die positiven Effekte spürte. Zudem begann ich mit Intervallfasten, aß schon vor 18 Uhr zu Abend und saß häufig mit geputzten Zähnen am Küchentisch, wenn der Rest der Familie später aß. Ich umging also die frühere „Wein trinken“-Situation geschickt. Die neue abendliche Energie setzte ich für Yoga ein und entwickelte es zur Routine. Seither mache ich fünfmal die Woche Yoga oder ein Mini-Workout, meist morgens oder nach 20 Uhr abends.

    Zudem bemerkte ich deutliche Unterschiede beim Aufstehen. Ich fühlte mich sehr wach und sprang nach dem Aufwachen sofort aus dem Bett. Womöglich hing das auch mit dem Fasten und dem Frühaufsteher-Dasein zusammen, doch diese Kombination tat meinem Körper gut und verbesserte das Aufstehen erheblich.

    Der Durchbruch nach 3 Monaten

    Nach drei Monaten sehe ich Alkohol nicht mehr. Vegetarier und Veganer können dieses Phänomen am besten nachvollziehen: Ich blende Alkohol in der Küche und im Supermarkt einfach aus, weil es keine Option für mich ist. Genauso wie ich tierische Produkte ausblende und mit einem ganz anderen Blick durch Einkaufsläden wandere.

    Ein selbstbewusstes Verhalten in Situationen, wo alle Alkohol trinken und angeheitert singen, tanzen und reden, entwickelte sich auch bei mir. Langsam, aber sicher lernte ich, genauso losgelöst und entspannt zu sein wie mit Alkohol im Blut. Mission possible! Ich gab mir selbst ein imaginäres High-Five.

    Mein Erfahrungsbericht beinhaltet eine Ausnahme: Eine Woche vor Weihnachten trank ich mit meinem Freund einmal eine Tasse Glühwein. Ich machte diese Ausnahme aus zwei Gründen: um zu sehen, wie ich auf Alkohol reagiere, und aus Tradition, weil wir die Vorweihnachtsstimmung genießen wollten. Doch noch am selben Abend wusste ich: Alkohol brauche ich nicht für diese gemütliche Stimmung. Ich war müde, schlief früher ein und hatte am nächsten Tag weniger Power. Das war es mir nicht wert.

    Praktische Tipps für Deinen Alkoholverzicht

    Wenn du mit dem Trinken aufhören möchtest, recherchiere zuerst die Vorteile einer Alkoholpause. Du findest tolle Gründe, dem Nüchternsein eine Chance zu geben. Probiere alkoholfreie Alternativen wie alkoholfreies Feierabendbier. Oft geht es um das Ritual des „Biers“, nicht um den Alkohol selbst.

    Kläre mit deinem sozialen Umfeld, dass du Unterstützung brauchst und keine negativen Kommentare. Bereite dich auf typische Situationen vor: Familienessen, Partys, Stress-Situationen. Entwickle alternative Strategien für diese Momente. Anstatt zum Weinglas zu greifen, könntest du einen Spaziergang machen, Tee trinken oder ein Entspannungsbad nehmen.

    Führe ein Tagebuch über deine Erfahrungen. Notiere positive Veränderungen, Herausforderungen und wie du sie gemeistert hast. Das hilft in schwierigen Momenten und zeigt dir deinen Fortschritt. Suche dir ein neues Hobby oder eine Routine für die Zeit, die du früher mit Trinken verbracht hast. Bei mir war es Yoga, bei dir könnte es Lesen, Sport oder ein kreativer Bereich sein.

    Der Finanzielle Bonus

    Ein cooler Nebeneffekt: Ich habe deutlich weniger finanzielle Ausgaben, wenn ich nicht wöchentlich für mindestens 4 Euro Wein kaufe. Hochgerechnet sind das 192 Euro im Jahr und in 10 Jahren 1.920 Euro. Frugalisten könnten dieses Geld stattdessen in Wertpapiere investieren: 16 Euro pro Monat bei einer jährlichen Wertentwicklung von ca. 7 Prozent macht aus 1.920 Euro nach 10 Jahren rund 2.750 Euro, ein Wertzuwachs von 832 Euro.

    Der Alkoholverzicht hat mir gezeigt, dass ich Geld sparen und in andere Projekte oder Hobbys stecken kann. Erst durch das Erleben von Alkoholverzicht kommt man zu neuen Erkenntnissen. Also einfach mal machen!

    Reflektiertes Trinken vs. Gewohnheit

    Halte ich Alkoholverzicht für immer? Das lasse ich mir offen. Aktuell habe ich kein Interesse an der tolerierten Volksdroge, aber wer weiß, wie das im Sommer aussieht. Ab jetzt bin ich Fan vom reflektierten Trinken. Wer sagt „Ich trinke jeden Abend nur zwei kleine Bier“, überzeugt mich nicht, weil das eine automatisch ablaufende Angewohnheit ist und nichts mit reflektiertem Trinken zu tun hat.

    Reflektiertes Trinken bedeutet: bewusst entscheiden, wann, wo, mit wem und warum du trinkst. Es bedeutet auch, ehrlich zu sich selbst zu sein über die Gründe und Auswirkungen. Trinkst du aus Langeweile, Stress, sozialer Erwartung oder wirklich aus Genuss?

    Mein Fazit und Deine Nächsten Schritte

    Mir hat das dreimonatige Experiment gefallen, ich habe viel über mich gelernt und möchte weiterhin von der Frische beim Aufwachen und meiner 24-stündigen Klarheit profitieren. Mir fällt es leicht, keinen Alkohol zu trinken. Menschen mit ernsthaften Alkoholproblemen brauchen selbstverständlich professionelle Hilfe. Dieser Artikel richtet sich an Menschen, die experimentieren und bewusster leben möchten.

    Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine Alkoholpause einzulegen, starte klein: eine Woche, dann zwei, dann einen Monat. Beobachte die Veränderungen in deinem Körper, deiner Stimmung und deinem Sozialleben. Führe Tagebuch über deine Erfahrungen. Suche dir Support in Online-Communities oder bei Freunden, die ähnliche Ziele haben.

    Denke daran: Es ist völlig normal, wenn es am Anfang schwerfällt. Jeder Tag ohne Alkohol ist ein Erfolg. Sei stolz auf jeden kleinen Schritt und geduldig mit dir selbst. Die positiven Veränderungen kommen, auch wenn sie nicht sofort sichtbar sind.

    Falls du bereits Erfahrungen mit Alkoholverzicht gemacht hast oder es vorhast, tausche dich gerne in den Kommentaren aus. Deine Geschichte könnte anderen Mut machen und zeigen, dass sie nicht allein sind auf diesem Weg.

  • Minimalistisch leben: So sieht mein Alltag aus

    Minimalistisch leben: So sieht mein Alltag aus

    Ein Weg zu mehr Klarheit und Zufriedenheit

    Ein minimalistischer Lebensstil zeichnet sich durch die bewusste Reduktion von Besitztümern und Ablenkungen aus, mit dem Ziel, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Zentrum steht nicht der Verzicht an sich, sondern das Streben nach einem Leben, das mehr Wert auf Qualität als auf Quantität legt. Minimalisten hinterfragen ihren Besitz und trennen sich von unnötigen Dingen, um Raum für jene Aktivitäten und Beziehungen zu schaffen, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Dies führt zu mehr Klarheit und geordnetem Denken, da unnötiger Ballast aus dem Leben entfernt wird.

    Praktisch in vielerlei Hinsichten meiner Meinung nach

    Minimalismus ist äußerst praktisch, da er nicht nur physische, sondern auch finanzielle und emotionale Vorteile bietet. Indem man weniger konsumiert, spart man Geld und schont gleichzeitig die Umwelt. Ein übersichtlich gestalteter Lebensraum verlangt weniger Pflege und bietet mehr Zeit für persönliche Entwicklung und wertvolle Erfahrungen. Zudem reduziert die Fokussierung auf das Wesentliche Stress und steigert die Lebenszufriedenheit, da man sich von gesellschaftlichen Zwängen des ?Mehr-haben-Wollens? befreit.

    Die Reise beginnen

    Wer mit dem Minimalisieren beginnen möchte, sollte bei sich selbst ansetzen. Ein bewusster Blick auf den aktuellen Besitzstand ist der erste Schritt: Was benutze ich wirklich? Was hat für mich Bedeutung und was nicht? Nach dieser Bestandsaufnahme empfiehlt es sich, schrittweise vorzugehen ? Raum für Raum, Schrank für Schrank. Ein häufiger Fehler ist der Versuch, alles auf einmal minimalisieren zu wollen, was oft zu Überforderung führt. Kleine, kontinuierliche Schritte sind hier effektiver.

    Grundlegende erste Schritte

    Um erfolgreich minimalistisch zu leben, gibt es verschiedene Schritte, die helfen können. Beginnen Sie mit der Entscheidung, was Ihnen wirklich wichtig ist, und setzen Sie klare Prioritäten. Reduzieren Sie physische Besitztümer, aber auch digitale und mentale Ablenkungen. Setzen Sie auf bewusste Kaufentscheidungen ? kaufen Sie nur, was Sie wirklich benötigen. Legen Sie regelmäßige Aufräum- und Reflektionstermine fest, um sich nicht wieder von Ballast überholen zu lassen. Im Kern geht es darum, eine persönliche Philosophie zu entwickeln, die einem dabei hilft, das eigene Leben authentisch zu gestalten.

    Im Unternehmensalltag Minimalismus wiederkehren lassen?

    Auch im Unternehmensalltag kann ein minimalistischer Ansatz Vorteile bieten. Ein minimalistisches Büroumfeld kann die Konzentration und Produktivität steigern, da weniger Ablenkungen störend wirken. Die Verschlankung von Prozessen und Fokussierung auf das Wesentliche kann zu effizienteren Arbeitsabläufen führen. Zudem fördert dies eine Unternehmenskultur, die Wert auf Nachhaltigkeit und verantwortungsbewussten Konsum legt, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringt. Insgesamt kann Minimalismus dazu beitragen, dass Unternehmen agiler und flexibler auf Veränderungen reagieren können, indem sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

  • Ziele setzen mit Anthony Robbins: Was ich wirklich mitgenommen habe

    Ziele setzen mit Anthony Robbins: Was ich wirklich mitgenommen habe

    Zielsetzungen und Schlüsselkomponenten

    Mache es konkret: „Was genau will ich?“

    Beruf und Kreativität:

    • Ich möchte meine Stärken einsetzen, um kreativ und auf meine Art und Weise Geld in die Haushaltskasse zu bringen.
    • Ich möchte den Kick fühlen, den ich beim Beginn einer Zusammenarbeit mit Kunden habe, und ein Auftreten haben, mit dem ich mich wohlfühle.
    • Ich werde meine Website bald in einem Design haben, sodass ich sie stolz kommunizieren und teilen kann.
    • Ich möchte genug Geld verdienen, um monatlich in ETFs zu investieren, meinen Eltern eine Rente zu zahlen, für ein Schwedenhaus zu sparen und ein Zuhause zu finanzieren.
    • Ich möchte einen funktionierenden Leadmagnet erarbeiten.
    • Ich möchte einen YouTube-Kanal erstellen, der mich als Expertin für SEO im deutsch-niederländischen Kontext positioniert.

    Ich werde meine Ziele für Beruf und Kreativität erreicht haben, wenn ich mit meiner Begeisterung und Kreativität, Kunden Mehrwert biete mit meinem Spezialismus. Ich werde mich dabei Wohlfühlen und den Adrinalin-kick in engagiertes und konzentriertes arbeiten umwandeln. Meine Website wird meine Mission und meine ziele auf dieser Erde strategisch kommunizieren, damit die richtigen Kunden mich finden und beauftragen. Mit dem Geld fördere ich Wikipedia.com, meine ETF’s und Kleidertausch.de, um die Welt besser zu machen. Zudem kann ich meinen Eltern jeweils ein Taschengeld monatlich zahlen und frei von Geldsorgen im Alter sind. Mit viel Freude werde ich sehen, wie meine Ersparnisse für mein eigenes Schwedenhaus wachsen. Dafür werde ich konkret als nächsten Schritt nehmen, meinen Lead Magnet f*ing good zu machen. Mit meinem YT-Kanal werde ich auf meine Art und Weise SEO-Marketing erklären.

    Ziele in Daten:

    Betrag (in €)Beschreibung
    100Taschengeld Mama
    100Taschengeld Papa
    2Wikipedia
    50Kleidertausch.de
    500ETF’s
    1000Sparen Hauskauf
    150Lebensmittel 1 Person
    1000Wohnen&Lebenskosten
    0Unsinn
    0Unsinn
    3000Total an monatlichem Einkommen von Juliane nach Steuern

    Wissen und Unterstützung:

    • Ich möchte Schülern Hilfestellung geben, wie man gut ins Studium startet, ihnen Raum bieten, über ihre Zukunft zu sprechen, und ihnen die Angst nehmen, die ich damals hatte.
    • Ich möchte von meinen Erfahrungen an der Uni erzählen und anderen Schülern dadurch helfen.

    Persönliches Leben und Freiheit:

    • Ich möchte dort hinziehen, wo und wann ich es möchte, und in meinem eigenen Tempo leben, studieren und arbeiten.
    • Eine Zeit lang in Schweden leben.
    • Ein Buch für Familie und Freunde drucken lassen.

    Zukunftsvisionen und Reflexion:

    • 2020: Ich sehe mich mit 30 eher in Schweden als in den Niederlanden. 2022: Ich sehe mich eher im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, weil meine Freunde dann näher bei mir sind.
    • Ich möchte auf meinem Sterbebett nicht bereuen, dass ich meine Träume und Ziele nicht versucht habe!
  • Entscheidungen treffen: So wurde ich klarer im Kopf

    Entscheidungen treffen: So wurde ich klarer im Kopf

    SEO-Marketing oder/und Lieblingsthemen?

    Eine schwierige Entscheidung.

    Ein Spruch für mehr Motivation

    What do you think?

    • Pro-Kontra-Analyse: Das bewusste Auflisten von Vor- und Nachteilen hilft, emotionale Verzerrungen zu reduzieren. Studien zeigen, dass rationale Abwägung von Argumenten das Risiko von Fehlentscheidungen minimiert und Klarheit schafft.
    • Entscheidungspause (Time Delay): Wenn möglich, sollte man eine Entscheidung vertagen, um die sogenannte „kognitive Erfrischung“ zu nutzen. Forschung belegt, dass kurze Pausen den Zugang zum Unterbewusstsein verbessern, wodurch intuitive und kreative Lösungsansätze gefördert werden.
    • Fokus auf langfristige Konsequenzen: Oft lassen sich Entscheidungen durch kurzfristige Vorteile beeinflussen. Psychologen empfehlen, die langfristigen Auswirkungen bewusst in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, um impulsives Handeln zu vermeiden. Diese „Zukunftsperspektive“ führt laut Studien zu nachhaltigerem und verantwortungsvollerem Handeln.
    • Selbstreflexion und Werteorientierung: Verstehe, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Entscheidungen, die im Einklang mit deinen tiefsten Werten und Überzeugungen stehen, führen langfristig zu mehr Zufriedenheit. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dich wirklich antreibt – beruflich, persönlich und spirituell.
    • Hol dir mehrere Perspektiven: Sprich mit Menschen, die du respektierst, und höre auf unterschiedliche Meinungen. Diese können blinde Flecken aufdecken oder dich auf Aspekte hinweisen, die du übersehen hast. Wichtig ist, die Ratschläge als Input zu sehen, aber die endgültige Entscheidung selbst zu treffen.

    • Visualisierung: Stell dir vor, du hättest bereits eine Entscheidung getroffen. Wie fühlt sich dein Leben danach an? Diese Übung hilft, deine emotionale Reaktion auf eine Entscheidung zu spüren und unbewusste Wünsche klarer zu erkennen.

    • Akzeptiere Unsicherheit: Entscheidungen sind oft mit Unsicherheit verbunden. Ein gutes Leben ist nicht frei von Risiken, sondern von der Fähigkeit geprägt, mit Ungewissheit zu leben und trotzdem aktiv zu handeln.