Kategorie: Minimalismus

  • Minimalismus: Einfach Bewusst Leben wie Juli

    Minimalismus: Einfach Bewusst Leben wie Juli

    Willkommen zu einer Reise in die Welt des Minimalismus! In diesem Blogbeitrag tauchen wir ein in das Leben von Juli, auch bekannt als Newlyjuli, und ihre inspirierende Reise zu einem einfacheren, bewussteren Lebensstil. Wir werden erkunden, wie sie sich dem Thema Minimalismus genähert hat und wie ihre Erfahrungen andere dazu ermutigen, den eigenen Ballast abzuwerfen und ein erfüllteres Leben zu führen.

    Ein Weg mit Leidenschaft für Minimalismus

    Juliane, bekannt durch newlyjuli.de, teilt ihre Erfahrungen mit Minimalismus und inspiriert andere, den Konsum zu hinterfragen. Ihr minimalistischer Lebensstil ist geprägt von dem Wunsch, bewusst zu leben und unnötigen materiellen Ballast abzuwerfen. Sie inspiriert ihre Follower dazu, den eigenen Konsum zu hinterfragen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

    Einblicke in Julis Weg zum minimalistischen Leben

    Julianes Weg begann mit dem Wunsch nach Vereinfachung und Befreiung von materiellem Besitz. Sie begann, ihren Kleiderschrank auszumisten und unnötige Gegenstände auszusortieren. Dieser Prozess des Entrümpelns half ihr, sich auf das zu konzentrieren, was ihr wirklich wichtig ist, und ein minimalistischeres Leben zu führen. Ihre Erfahrungen teilt sie auf ihrem Blog minime.life.

    Inspirierende Geschichten und Herausforderungen

    Juliane teilt inspirierende Geschichten und Tipps zum Minimalismus auf ihrem Blog und eine Zeit lang auch auf Social Media. Sie spricht offen über die Herausforderungen, die beim Minimalismus auftreten können, und gibt Tipps und Tricks, wie man diese überwinden kann. 

    Was ist unnötiger Ballast und wie werde ich minimalistischer?

    Was ist Minimalismus für mich und was für dich?

    Minimalismus ist ein persönliches Konzept, eine individuelle Reise, bei der es darum geht, sich bewusst zu machen, was einem wirklich wichtig ist. Was für den einen ein minimalistischer Lebensstil bedeutet, kann für den anderen völlig anders aussehen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was einem wirklich wichtig ist und sich von allem anderen zu trennen. Der Minimalismus ist also nicht in Stein gemeißelt, sondern eine individuelle Reise.

    Die Philosophie hinter einem minimalistischen Lebensstil

    Die Philosophie des Minimalismus konzentriert sich auf die Reduktion auf das Wesentliche. Es geht darum, sich von unnötigem materiellen Ballast zu befreien und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich zählen: Beziehungen, Erfahrungen und persönliche Entwicklung. Ein minimalistischer Lebensstil kann zu mehr Freiheit, Zufriedenheit und Nachhaltigkeit führen. Dies kann auch zu einem einfacheren, bewussten Leben beitragen.

    Vorteile des minimalistischen Lebens nochmal zusammengefasst

    Minimalismus spart Geld, Zeit, Energie, reduziert Stress, steigert die Lebensqualität und fördert Nachhaltigkeit.Die Vorteile des minimalistischen Lebens sind vielfältig. Wer minimalistisch leben will, kann viele positive Einflüsse verzeichnen.

    VorteileAspekte
    EinsparungenGeld, Zeit, Energie
    VerbesserungenReduzierter Stress, gesteigerte Lebensqualität, mehr Nachhaltigkeit

    Man hat mehr Raum für das, was wirklich wichtig ist. Was fällt dir gerade dazu ein?

    Ausmisten und Entrümpeln

    Tipps zum Ausmisten von Zeug, so kann es weitergehen

    Ausmisten ist der erste Schritt, überprüfe bei jedem Gegenstand, ob du ihn wirklich brauchst. Das Ausmisten und Aufräumen kann der erste Schritt in ein minimalistischeres Leben sein. Beginne mit kleinen Bereichen, wie zum Beispiel dem Kleiderschrank oder einer Schublade. Stelle dir bei jedem Gegenstand die Frage, ob du ihn wirklich brauchst oder ob er dir Freude bereitet. Wenn nicht, trenne dich davon. Tipps und Tricks gibt es viele zum Thema Minimalismus.

    Minimalistische Herausforderungen: Schritt für Schritt

    Minimalistische Herausforderungen helfen, den eigenen Konsum zu hinterfragen und minimalistisch zu leben. Es gibt viele verschiedene Challenges, wie zum Beispiel das „Minimalismus-Projekt – 52 praktische Ideen“, bei der man jede Woche eine neue Aufgabe bekommt, um minimalistischer zu leben. Diese 52 praktischen Ideen für weniger können den Einstieg erleichtern und zur Nachhaltigkeit beitragen.

    Die Kunst des Aussortierens

    Die Kunst des Aussortierens besteht darin, loslassen zu können. Es ist wichtig, sich nicht an Gegenstände zu klammern, nur weil man sie irgendwann einmal gekauft hat oder weil sie einen emotionalen Wert haben. Frage dich stattdessen, ob der Gegenstand dein Leben wirklich bereichert oder ob er dich nur belastet. Das Aussortieren ist ein wichtiger Schritt, um sich von unnötigen materiellen Ballast zu befreien.

    Vereinfachen: Nachhaltigkeit und Minimalismus

    Wie Minimalismus zu einem nachhaltigen Lebensstil beiträgt

    Minimalismus und Nachhaltigkeit sind eng verbunden, da bewusster Konsum den ökologischen Fußabdruck reduziert. Der Zusammenhang zwischen Minimalismus und Nachhaltigkeit ist eng verwoben. Ein minimalistischer Lebensstil führt oft dazu, dass wir bewusster konsumieren und weniger unnötig Dinge kaufen. Indem wir unseren Konsum reduzieren, verringern wir auch unseren ökologischen Fußabdruck und tragen zur Nachhaltigkeit bei. Durch das Aussortieren von unnötigem Ballast und das bewusste Entscheiden für langlebige Produkte können wir unseren Einfluss auf die Umwelt positiv gestalten und minimalistisch leben.

    Vegane und umweltbewusste Entscheidungen

    Vegane Ernährung und umweltbewusste Entscheidungen ergänzen Minimalismus ideal, indem sie Ressourcen schonen. Die vegane Lebensweise und umweltbewusste Entscheidungen ergänzen den minimalistischen Lebensstil ideal. Wer minimalistisch leben möchte, hinterfragt oft auch seine Ernährungsgewohnheiten und entscheidet sich für eine pflanzliche Ernährung, um Ressourcen zu schonen. Auch beim Kauf von Kleidung und anderen Produkten achten Minimalisten auf Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen, wodurch sie ihren Konsum reduzieren und einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.

    Weniger Stress durch bewusste Entscheidungen

    Minimalismus reduziert Stress durch mehr Raum für Wesentliches und bewusste Entscheidungen. Ein minimalistischer Lebensstil kann auch dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Indem wir uns von unnötigem materiellen Ballast befreien, schaffen wir mehr Raum für das, was uns wirklich wichtig ist. Wir verbringen weniger Zeit mit dem Konsumieren und Aufräumen von Dingen und haben mehr Zeit für Beziehungen, Hobbys und persönliche Entwicklung. Durch bewusst getroffene Entscheidungen und das einfache Leben können wir somit ein entspannteres und erfüllteres Leben führen und von den vielen Tipps und Tricks profitieren.

    Mehr leben durch Minimalismus und Frugalismus

    Durch frugalistisches und minimalistisches Leben eine Selbstständigkeit aufbauen

    Minimalismus und Frugalismus ermöglichen finanzielle Unabhängigkeit und den Aufbau einer Selbstständigkeit.Frugalismus, die Kunst des sparsamen Lebens, harmoniert hervorragend mit dem Minimalismus. Durch einen minimalistischen Lebensstil und frugalistische Prinzipien können wir unsere Ausgaben reduzieren und schneller finanzielle Unabhängigkeit erlangen. Das gesparte Geld kann dann in den Aufbau einer Selbstständigkeit investiert werden. Durch bewusst weniger haben und mehr sein, können wir ein passives Einkommen generieren und uns von finanziellen Zwängen befreien. Die Verbindung von Minimalismus, Nachhaltigkeit und Frugalismus kann zu mehr Freiheit und Flexibilität führen.

    Freelancing zwischen Deutschland und den Niederlanden

    Minimalismus ermöglicht flexibles Leben und Arbeiten für Freelancer, unabhängig vom Standort. Ein minimalistischer Lebensstil ermöglicht es uns, flexibler zu leben und zu arbeiten. Freelancer können von überall auf der Welt arbeiten und ihren Standort frei wählen. Wer wenig besitzt, kann leichter umziehen und neue Orte erkunden. Ein minimalistischer Lebensstil kann somit die Tür zu einem ortsunabhängigen Einkommen öffnen. Die Leidenschaft für das Reisen und die Freiheit, von überall aus zu arbeiten, können durch den Minimalismus gefördert werden. Julias Journeyz ist ein Paradebeispiel für einen minimalistischen Lebensstil.

    Mit leichtem Gepäck von Deutschland nach Holland umziehen

    Ein Umzug mit leichtem Gepäck symbolisiert Minimalismus und ermöglicht einen Neuanfang ohne unnötigen Ballast. Der Umzug von Deutschland nach Holland mit leichtem Gepäck ist ein ideales Beispiel für einen minimalistischen Lebensstil. Wer minimalistisch lebt, besitzt weniger Dinge und kann daher leichter umziehen. Ein Umzug mit wenigen Habseligkeiten spart Zeit, Geld und Energie. Zudem ermöglicht er einen Neuanfang ohne unnötigen Ballast. Die Vorteile des minimalistischen Lebens kommen hier besonders zum Tragen, da das Aussortieren und Entrümpeln bereits vor dem Umzug stattgefunden hat und man so bereit für ein neues Kapitel ist.

  • Neurodivergenz und Minimalismus: Mein Alltag als neurodivergent mit ADHD

    Neurodivergenz und Minimalismus: Mein Alltag als neurodivergent mit ADHD

    In einer Welt, die oft von Reizüberflutung und Konformität geprägt ist, suchen viele Menschen nach Wegen, um ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen. Für mich als neurodivergente Person mit ADHD und Autismus bedeutet das, einen Lebensstil zu finden, der meine besonderen Bedürfnisse berücksichtigt und meine Stärken hervorhebt. Der Minimalismus bietet hierfür einen spannenden Ansatz, da er auf Entschleunigung, Reduktion und bewussten Konsum setzt.

    Die Grundlagen der Neurodivergenz

    Was bedeutet neurodivergent?

    Der Begriff „neurodivergent“ beschreibt Menschen, deren Gehirne anders funktionieren als die der „neurotypischen“ Mehrheit. Diese Unterschiede können sich in verschiedenen Bereichen zeigen, wie z.B. Aufmerksamkeit, Lernen, soziale Interaktion oder sensorische Verarbeitung. ADHD, Autismus und Legasthenie sind Beispiele für Neurodivergenzen. Es ist wichtig zu betonen, dass Neurodivergenz keine Krankheit oder Störung ist, sondern eine natürliche Variation der menschlichen Neurodiversität. Neurodivergente Menschen haben oft einzigartige Talente und Perspektiven, die in der Gesellschaft wertvoll sein können.

    Neurodiversität im Alltag

    Neurodiversität im Alltag bedeutet, die Vielfalt neurologischer Unterschiede anzuerkennen und zu wertschätzen. Dies betrifft die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, lernen und arbeiten. Für neurodivergente Menschen kann der Alltag oft herausfordernd sein, da die Umwelt nicht immer auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Beispielsweise können grelles Licht, laute Geräusche oder unklare Anweisungen zu Überforderung führen. Eine neurodiversity-freundliche Umgebung hingegen berücksichtigt diese Unterschiede und schafft Raum für individuelle Bedürfnisse, beispielsweise durch klare Kommunikation und flexible Arbeitszeiten.

    ADHD und Autismus verstehen

    ADHD und Autismus sind zwei verschiedene Neurodivergenzen, die jedoch häufig gemeinsam auftreten. Um die Unterschiede zu verdeutlichen, lassen sich einige Kernmerkmale hervorheben:

    • ADHD (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität.
    • Autismus ist eine komplexe neurologische Entwicklungsbedingung, die sich in unterschiedlicher Weise äußern kann, oft verbunden mit Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion, repetitiven Verhaltensweisen und sensorischen Empfindlichkeiten.

    Sowohl ADHD als auch Autismus sind keine Defizite, sondern unterschiedliche Arten des Denkens und Wahrnehmens. Es ist wichtig, die individuellen Stärken und Bedürfnisse von Menschen mit ADHD oder Autism zu verstehen und sie entsprechend zu unterstützen.

    Minimalismus für neurodivergente Menschen

    Warum Minimalismus bei AD(H)D helfen kann

    Für Menschen mit ADHD kann Minimalismus ein wahrer Segen sein. Die ständige Reizüberflutung, die oft mit ADHD einhergeht, wird durch ein minimalistisches Umfeld deutlich reduziert. Weniger Gegenstände bedeuten weniger Ablenkung und somit mehr Fokus auf das Wesentliche. Ein aufgeräumtes Zuhause kann auch zu einem aufgeräumteren Geist führen, was die Organisation und Planung erleichtert. Durch die Reduktion von Besitztümern wird auch die Entscheidungsfindung vereinfacht, was wiederum die Impulsivität, die oft mit ADHD verbunden ist, verringern kann. Ein minimalistischer Ansatz kann auch helfen, den Fokus auf digitale Ablenkungen zu reduzieren, indem man bewusster mit Technologie umgeht.

    Autismus und der Einfluss von Reizen

    Autismus geht oft mit einer erhöhten sensorischen Sensibilität einher. Dies bedeutet, dass autistische Menschen Reize wie Geräusche, Licht, Gerüche oder Texturen intensiver wahrnehmen können. Ein minimalistisches Umfeld kann hier Abhilfe schaffen, indem es die Anzahl der Reize reduziert und somit Überforderung vorbeugt. Klare, einfache Räume mit wenig Dekoration und gedämpftem Licht können einen beruhigenden Effekt haben. Auch die Wahl der Materialien spielt eine Rolle; natürliche Stoffe und glatte Oberflächen werden oft als angenehmer empfunden als synthetische oder raue Texturen. Die Reduktion von visuellen Reizen, wie zum Beispiel durch den Verzicht auf aufdringliche Wall Art, kann ebenfalls hilfreich sein.

    Strategien zur Vereinfachung des Lebensstils

    Für neurodivergente Menschen gibt es verschiedene Strategien, um einen minimalistischen Lebensstil zu etablieren. Einige davon können besonders hilfreich sein:

    • Beginne mit kleinen Schritten und überfordere dich nicht.
    • Nutze visuelle Hilfsmittel, um Ordnung zu halten, wie zum Beispiel durchsichtige Behälter oder beschriftete Schubladen.

    Achte auf eine klare Struktur und Routinen im Alltag, um Stress zu reduzieren. Überlege, welche Gegenstände dir wirklich Freude bereiten und welche nur Ballast sind. Du könntest dir auch neurodivergente Wandkunst als Poster an die Wand hängen, um ein Gefühl von Empowerment zu verspüren. Denke daran, dass Minimalismus ein individueller Prozess ist und passe ihn an deine persönlichen Bedürfnisse an. Wenn du einen Therapeuten hast, besprich diese Strategien mit ihm. Der Ansatz sollte minimalistisch und neurodivers sein.

    Digitale Tools für neurodivergente Lebensweisen

    Apps zur Unterstützung von ADHD und/oder Autismus

    Für Menschen mit ADHD und Autismus gibt es eine Vielzahl von Apps, die den Alltag erleichtern können. Für ADHD gibt es Apps zur Aufgabenverwaltung mit Erinnerungsfunktionen und visuellen Timern, die bei der Strukturierung des Tages helfen. Für Menschen mit Autismus können soziale Geschichten und Kommunikations-Apps die Interaktion mit anderen erleichtern. Viele dieser Apps sind minimalistisch gestaltet, um die sensorische Belastung zu reduzieren. Es ist wichtig, verschiedene Apps auszuprobieren und diejenigen zu finden, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passen. Sprich mit deinem Therapeuten über Optionen oder recherchiere nach Empfehlungen aus Online-Communities für neurodivergente Menschen.

    Digitale Minimalismus-Strategien

    Die digitale Welt kann für neurodivergente Menschen, insbesondere solche mit ADHD, überwältigend sein. Digitale Minimalismus-Strategien helfen dabei, die Reizüberflutung zu reduzieren und den Fokus zu verbessern. Dazu gehört das Ausmisten von unnötigen Apps und Benachrichtigungen auf dem Smartphone. Auch das bewusste Setzen von Zeitlimits für Social Media und andere ablenkende Websites kann hilfreich sein. Die Nutzung von minimalistischen Designs für Websites und Apps kann die visuelle Belastung verringern. Digitale Tools wie Browser-Erweiterungen, die ablenkende Inhalte blockieren, können ebenfalls nützlich sein. Viele Menschen mit Autismus und ADHS sind Fan minimalistischer Icons, die leichter zu erkennen sind.

    Online-Communities für neurodivergente Menschen

    Online-Communities bieten einen wertvollen Raum für neurodivergente Menschen, um sich auszutauschen, Unterstützung zu finden und Erfahrungen zu teilen. In diesen Communities können Menschen mit ADHD und Autismus Verständnis und Akzeptanz finden, ohne sich erklären zu müssen. Es gibt eine Vielzahl von Online-Foren, Social-Media-Gruppen und virtuellen Treffen, die speziell auf die Bedürfnisse von neurodiversen Menschen zugeschnitten sind. Hier können neurodivergente Menschen Tipps und Ratschläge austauschen, sich gegenseitig ermutigen und eine Gemeinschaft finden. In diesen Gruppen kann man sich auch austauschen, welche Strategien bei Minimalismus, neurodivergent Leben und der Suche nach neurodiversität Wandkunst am besten funktionieren.

  • Wieso ich Frankreich für mich entdeckte

    Wieso ich Frankreich für mich entdeckte

    Vor einem Jahr war ich das erste Mal in Frankreich. Bisher bin ich nur einmal auf dem Weg nach Spanien, fürs Trainingslager vom Rettungsschwimmen, durchgefahren. Das zählt also nicht. Fast 10 Jahre später fuhr ich dann auf ein Auto-Event namens Le Mans und war direkt Fan!

    Die Landschaft gefällt mir und mit jedem Mal, wo ich ein Haus „zu verkaufen“ sah, mit riesigem Garten und idyllischen Ausblicken, wurde meine Freude groß. Auch das Angebot an veganen Ersatzprodukten (i am vegan) und die riesige Auswahl an lokalen Gemüsesorten hat Frankreich direkt in mein Herz geschlossen. Während meiner Reise habe ich mit Duolingo meine Französisch-Sprachkenntnisse angefangen zu trainieren. Das macht Spaß!

    Heuhaufen

    Camping in Frankreich ist auch etwas anders gewesen. Auf dem Platz, wo ich war, gab es keine geschlechterspezifische Toiletten. Zudem war die Wärme im Juni deutlich anders als ich sie auch Deutschland oder den Niederlanden kenne. Ich fand es eine sehr angenehme Wärme. 

  • Minimalismus leben: Wie du mit weniger mehr Lebensqualität gewinnst

    Minimalismus leben: Wie du mit weniger mehr Lebensqualität gewinnst

    Der durchschnittliche Deutsche besitzt über 10.000 Gegenstände, vom Küchengerät bis zum vergessenen Deko-Objekt im Keller. Doch während unsere Wohnungen immer voller werden, fühlen sich viele Menschen gleichzeitig leerer: gestresst vom ständigen Aufräumen, überfordert von endlosen Kaufentscheidungen und finanziell belastet durch Dinge, die nach wenigen Wochen ungenutzt herumstehen.

    Was wäre, wenn weniger tatsächlich mehr sein könnte? Wenn du mit bewussten Entscheidungen nicht nur dein Zuhause, sondern dein ganzes Leben vereinfachen könntest?

    Minimalismus leben bedeutet nicht, auf alles zu verzichten oder in einer leeren Wohnung zu sitzen. Vielmehr geht es darum, Platz zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Dadurch entsteht mehr Zeit mit Menschen, die du liebst. Außerdem gewinnst du Raum für Hobbys, die dich erfüllen. Gleichzeitig entwickelst du finanzielle Freiheit und innere Ruhe.

    In diesem Guide zeige ich dir den praktischen Weg zu einem minimalistischen Leben. Du erfährst, wie du ohne drastische Maßnahmen anfangen kannst, welche konkreten Vorteile dich erwarten und wie du Schritt für Schritt deine persönliche Balance findest. Egal, ob du gerade erst von Minimalismus gehört hast oder bereits erste Schritte unternommen hast, hier findest du umsetzbare Strategien für deinen Alltag.

    Der erste Schritt ist einfacher, als du denkst. Und die Veränderung beginnt heute.

    Einfach leben: Dein Schritt-für-Schritt Einstieg

    Viele Menschen wollen einfach leben, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Die gute Nachricht: Du musst nicht dein ganzes Leben auf einmal umkrempeln. Mit der richtigen Herangehensweise wird der Übergang zum minimalistischen Leben entspannt und nachhaltig.

    Schritt 1: Klein anfangen – Eine Schublade genügt

    Der größte Fehler ist, zu viel auf einmal zu wollen. Beginne mit einer einzigen Schublade oder einem kleinen Bereich. Nimm alle Gegenstände heraus und frage dich bei jedem einzelnen: „Habe ich das in den letzten sechs Monaten gebraucht?“

    Erstelle drei Stapel: „Behalten“, „Spenden“ und „Entsorgen“. Diese Methode hilft dir, ohne Überforderung erste Erfolge zu erleben. Außerdem entwickelst du ein Gespür dafür, was wirklich wichtig ist.

    Schritt 2: Die 30-Tage-Regel für neue Käufe

    Bevor du etwas kaufst, warte 30 Tage. Notiere dir den gewünschten Gegenstand mit Datum auf einer Liste. Nach einem Monat prüfst du: „Will ich das immer noch?“

    Diese einfache Gewohnheit verhindert Impulskäufe und spart erheblich Geld. Überraschenderweise verschwinden etwa 80 Prozent der Wünsche von alleine. Die verbleibenden 20 Prozent sind meist durchdachte Entscheidungen, die du nicht bereust.

    Schritt 3: Digitaler Minimalismus für mehr Klarheit

    Einfach leben bedeutet auch, digital aufzuräumen. Lösche Apps, die du nicht regelmäßig nutzt. Melde dich von Newslettern ab, die du nicht liest. Organisiere deine Fotos und sichere wichtige Dokumente.

    Dieser Schritt wirkt sich sofort auf dein Wohlbefinden aus. Ein aufgeräumtes Smartphone und ein übersichtlicher Computer reduzieren mentalen Stress und steigern deine Produktivität spürbar.

    Schritt 4: Systeme schaffen für langfristigen Erfolg

    Nachhaltiger Minimalismus braucht klare Regeln. Etabliere das „Ein-rein-eins-raus-Prinzip“: Für jeden neuen Gegenstand muss ein alter weichen. Dadurch bleibt die Anzahl deiner Besitztümer konstant.

    Plane außerdem regelmäßige „Aufräum-Sessions“ ein. Einmal im Monat für 30 Minuten durch die Wohnung zu gehen und Überflüssiges zu entfernen, hält dein Zuhause dauerhaft ordentlich.

    Fun-Fact: Historischer Minimalismus

    Wusstest du, dass Minimalismus nicht neu ist? Bereits in den 1920er Jahren predigte die Bauhaus-Bewegung „Form follows function“. Damals ging es darum, durch bewusste Reduktion bessere Lebensbedingungen zu schaffen. Heute kehren wir zu diesen Prinzipien zurück, weil sie zeitlos und praktisch sind.

    Dein persönlicher Rhythmus

    Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Manche schaffen in zwei Wochen ihre ganze Wohnung um, andere brauchen mehrere Monate. Beide Ansätze sind richtig, solange du kontinuierlich dranbleibst.

    Wichtig ist, dass du dich nicht unter Druck setzt. Einfach leben soll Freude machen, nicht stressen. Feiere kleine Erfolge und sei geduldig mit dir selbst. Die Veränderung kommt von alleine, wenn du die ersten Schritte machst.

    Was bedeutet minimalistisch leben wirklich?

    Minimalistisch leben wird oft missverstanden. Viele denken dabei an karge, weiße Räume ohne Persönlichkeit oder an Menschen, die nur noch 100 Gegenstände besitzen. Doch diese Vorstellung greift zu kurz und schreckt unnötig ab.

    Echter Minimalismus beginnt mit einer einfachen Frage: „Bringt mir das wirklich Freude oder Nutzen?“ Anstatt sich von Besitz besitzen zu lassen, triffst du bewusste Entscheidungen. Du behältst, was dir wichtig ist, und lässt los, was nur Ballast darstellt.

    Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um Klarheit. Wenn du minimalistisch leben möchtest, fokussierst du dich auf Qualität statt Quantität. Ein hochwertiger Pullover, den du gerne trägst, ist wertvoller als zehn günstige Oberteile, die ungetragen im Schrank hängen.

    Minimalismus bedeutet auch, deine Zeit und Energie bewusst einzusetzen. Weniger Gegenstände bedeuten weniger Putzen, weniger Organisieren und weniger Entscheidungen im Alltag. Stattdessen gewinnst du Zeit für das, was dir wirklich am Herzen liegt.

    Wichtig zu verstehen ist, dass minimalistisches Leben individuell aussieht. Eine Familie mit Kindern wird andere Prioritäten haben als ein Student oder ein Rentner. Das Ziel bleibt jedoch dasselbe: ein Leben zu führen, das zu dir passt und nicht von unnötigem Ballast überladen ist.

    Der erste Schritt ist oft der schwierigste, weil wir lernen müssen, zwischen „Ich brauche das“ und „Ich will das“ zu unterscheiden. Mit der Zeit entwickelst du ein Gespür dafür, was wirklich wichtig ist. Dann wird minimalistisches Leben zu einer natürlichen Gewohnheit, die dein Leben bereichert statt einschränkt.

    Warum minimalist werden? 5 lebensverändernde Vorteile

    Wenn du dich fragst, warum du minimalist werden solltest, lass mich dir die konkreten Vorteile zeigen, die Menschen täglich erleben. Diese Veränderungen sind nicht nur theoretisch, sondern spürbar und messbar.

    1. Finanzielle Freiheit durch bewussten Konsum

    Weniger kaufen bedeutet mehr Geld auf dem Konto. Viele Menschen geben monatlich hunderte Euro für Dinge aus, die sie selten oder nie benutzen. Wenn du minimalist werden möchtest, entwickelst du automatisch einen bewussteren Umgang mit Geld.

    Du stellst dir vor jedem Kauf wichtige Fragen: „Brauche ich das wirklich?“ oder „Habe ich bereits etwas Ähnliches?“ Diese Gewohnheit führt zu erheblichen Einsparungen. Gleichzeitig investierst du dein Geld in qualitativ hochwertige Gegenstände, die länger halten und dir mehr Freude bereiten.

    2. Mentale Klarheit und weniger Stress

    Unordnung im Außen schafft Unruhe im Inneren. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen in aufgeräumten Räumen produktiver und entspannter sind. Weniger Gegenstände bedeuten weniger visuelle Ablenkung und mehr mentale Ruhe.

    Außerdem reduzierst du die sogenannte „Entscheidungsmüdigkeit“. Anstatt täglich zwischen 50 Kleidungsstücken zu wählen, entscheidest du dich schnell aus einer kleineren, aber durchdachten Auswahl.

    3. Mehr Zeit für wichtige Dinge

    Weniger Besitz bedeutet weniger Aufwand. Du verbringst weniger Zeit mit Putzen, Organisieren und Suchen. Diese gewonnene Zeit kannst du für Hobbys, Beziehungen oder persönliche Ziele nutzen.

    Viele Menschen berichten, dass sie nach der Umstellung auf minimalistisches Leben plötzlich wieder Zeit für vergessene Interessen haben. Manche fangen wieder an zu lesen, andere verbringen mehr Zeit in der Natur oder mit Freunden.

    4. Positive Auswirkungen auf die Umwelt

    Bewusster Konsum schont natürliche Ressourcen. Wenn du weniger kaufst und länger nutzt, reduzierst du deinen ökologischen Fußabdruck erheblich. Jeder nicht gekaufte Gegenstand spart Rohstoffe, Energie und Verpackungsmüll.

    Zusätzlich entwickelst du ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Du wählst langlebige Produkte, reparierst defekte Gegenstände und gibst Dingen durch Verkauf oder Verschenken ein zweites Leben.

    5. Stärkere Beziehungen und mehr Erlebnisse

    Ohne die ständige Ablenkung durch materielle Dinge fokussierst du dich auf Menschen und Erfahrungen. Anstatt das Wochenende beim Shoppen zu verbringen, unternimmst du etwas mit Familie oder Freunden.

    Viele Minimalisten berichten, dass ihre Beziehungen intensiver geworden sind. Sie haben mehr Zeit für Gespräche, gemeinsame Aktivitäten und bewusste Momente miteinander.

    Diese Vorteile stellen sich nicht über Nacht ein, aber bereits nach wenigen Wochen spürst du erste positive Veränderungen. Der Schlüssel liegt darin, klein anzufangen und kontinuierlich dranzubleiben.

    Bewusst leben: Minimalismus im Alltag umsetzen

    Wenn du bewusst leben möchtest, kommt es auf die praktische Umsetzung im Alltag an. Hier erfährst du, wie du minimalistische Prinzipien in verschiedenen Lebensbereichen anwendest, ohne dich eingeschränkt zu fühlen.

    Capsule Wardrobe: Weniger Kleidung, mehr Stil

    Eine durchdachte Garderobe besteht aus 30 bis 50 Kleidungsstücken, die alle miteinander kombinierbar sind. Wähle zeitlose Schnitte in neutralen Farben, die zu deinem Lebensstil passen.

    Investiere in Qualität statt Quantität. Ein hochwertiger Pullover, den du gerne trägst, ist wertvoller als fünf günstige Alternativen, die nach wenigen Wäschen ihre Form verlieren. Außerdem sparst du Zeit beim Anziehen und hast trotzdem immer etwas Passendes.

    Minimalistische Küche für mehr Kochfreude

    In der Küche reichen oft 20 bis 30 Grundutensilien für alle Gerichte aus. Fokussiere dich auf multifunktionale Geräte: Ein guter Topf ersetzt oft mehrere spezialisierte Varianten.

    Bewusst leben bedeutet auch, bewusst zu essen. Weniger Küchengeräte führen paradoxerweise zu mehr Kreativität beim Kochen. Du konzentrierst dich auf frische Zutaten und einfache Zubereitungsarten, die oft gesünder und geschmackvoller sind.

    Arbeitsplatz optimieren für bessere Produktivität

    Ein aufgeräumter Arbeitsplatz steigert deine Konzentration erheblich. Behalte nur die Gegenstände auf dem Schreibtisch, die du täglich brauchst. Alles andere gehört in Schubladen oder Schränke.

    Digitale Ordnung ist genauso wichtig. Organisiere deine Dateien in klaren Ordnerstrukturen. Verwende eindeutige Dateinamen und lösche regelmäßig unnötige Downloads. Diese Gewohnheiten sparen dir täglich wertvolle Zeit.

    Bewusster Umgang mit Technologie

    Smartphones und Computer können Segen oder Fluch sein. Nutze sie bewusst als Werkzeuge, nicht als Zeitvertreib. Deaktiviere Push-Benachrichtigungen für unwichtige Apps und definiere handyfreie Zeiten.

    Viele Menschen stellen fest, dass sie durch weniger Bildschirmzeit mehr echte Gespräche führen und ihre Umgebung bewusster wahrnehmen. Diese Veränderung wirkt sich positiv auf Beziehungen und Wohlbefinden aus.

    Freizeit bewusst gestalten

    Bewusst leben bedeutet auch, deine Freizeit intentional zu planen. Anstatt gedankenlos durch soziale Medien zu scrollen, wähle Aktivitäten, die dich wirklich erfüllen.

    Das können einfache Dinge sein: Ein Spaziergang in der Natur, ein Gespräch mit einem Freund oder das Lesen eines guten Buches. Diese bewussten Entscheidungen führen zu mehr Zufriedenheit als passiver Konsum.

    Das Schöne am bewussten Leben ist, dass kleine Veränderungen große Wirkung haben. Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Jeder Schritt in Richtung Bewusstheit macht dein Leben ein bisschen entspannter und erfüllter.

    „Wie finde ich meine persönliche Balance?“

    Minimalismus ist kein Wettbewerb. Es geht nicht darum, mit möglichst wenigen Gegenständen zu leben, sondern die richtige Menge für dich zu finden. Ein Künstler braucht mehr Materialien als ein Büroangestellter.

    Orientiere dich an deinen tatsächlichen Bedürfnissen, nicht an Instagram-Bildern perfekt minimalistischer Wohnungen. Dein Zuhause soll funktional und gemütlich sein, nicht wie ein Showroom aussehen.

    Probiere verschiedene Ansätze aus und achte auf dein Wohlbefinden. Wenn du dich eingeschränkt fühlst, besitzt du wahrscheinlich zu wenig. Wenn du gestresst vom Aufräumen bist, hast du vermutlich noch zu viel.

    Dein nächster Schritt: Heute noch anfangen

    Du hast jetzt alle Grundlagen für ein minimalistisches Leben kennengelernt. Doch Wissen allein verändert nichts. Der entscheidende Faktor ist, dass du heute den ersten Schritt machst.

    Deine 15-Minuten-Challenge für heute

    Nimm dir jetzt sofort 15 Minuten Zeit und gehe zu einem kleinen Bereich in deinem Zuhause. Das kann eine Schublade, ein Regal oder sogar nur dein Nachttisch sein. Nimm alles heraus und frage dich bei jedem Gegenstand: „Hat das einen Platz in meinem Leben?“

    Diese kleine Aktion wird dir mehr bringen als stundenlanges Grübeln. Du wirst sofort spüren, wie befreiend es ist, Überflüssiges loszulassen. Gleichzeitig entwickelst du ein Gefühl dafür, was wirklich wichtig für dich ist.

    Dein nächster Schritt: Heute noch anfangen

    Du hast jetzt alle Grundlagen für ein minimalistisches Leben kennengelernt. Doch Wissen allein verändert nichts. Der entscheidende Faktor ist, dass du heute den ersten Schritt machst.

    Deine 15-Minuten-Challenge für heute

    Nimm dir jetzt sofort 15 Minuten Zeit und gehe zu einem kleinen Bereich in deinem Zuhause. Das kann eine Schublade, ein Regal oder sogar nur dein Nachttisch sein. Nimm alles heraus und frage dich bei jedem Gegenstand: „Hat das einen Platz in meinem Leben?“

    Diese kleine Aktion wird dir mehr bringen als stundenlanges Grübeln. Du wirst sofort spüren, wie befreiend es ist, Überflüssiges loszulassen. Gleichzeitig entwickelst du ein Gefühl dafür, was wirklich wichtig für dich ist.

    Hilfreiche Ressourcen für deinen Weg

    Für den Anfang brauchst du keine teuren Kurse oder Bücher. Beginne mit kostenlosen Ressourcen: YouTube-Videos über Minimalismus, Podcasts während des Spaziergangs oder Blogs von Menschen, die bereits minimalistisch leben.

    Besonders hilfreich sind lokale Tauschgruppen oder Verschenk-Märkte. Dort findest du nicht nur Abnehmer für deine aussortieren Gegenstände, sondern auch Gleichgesinnte, die ähnliche Erfahrungen machen.

    Den Minimalismus-Alltag etablieren

    Nachdem du die ersten Erfolge erlebt hast, geht es darum, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Plane wöchentlich eine kleine „Aufräum-Session“ ein. Zehn Minuten reichen oft aus, um dein Zuhause ordentlich zu halten.

    Entwickle außerdem bewusste Kaufgewohnheiten. Stelle dir vor jedem Einkauf drei Fragen: „Brauche ich das wirklich?“, „Wo bewahre ich es auf?“ und „Was gebe ich dafür auf?“ Diese Reflexion verhindert unnötige Anschaffungen.

    Deine Minimalismus-Gemeinschaft finden

    Minimalismus leben fällt leichter, wenn du dich mit anderen austauschen kannst. Suche dir online oder offline Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen. Der Austausch von Erfahrungen und Herausforderungen motiviert und inspiriert.

    Viele Städte haben mittlerweile Minimalismus-Stammtische oder Tauschbörsen. Diese Gemeinschaften bieten praktische Unterstützung und zeigen dir, dass du nicht alleine auf diesem Weg bist.

    Deine persönliche Erfolgsgeschichte beginnt jetzt

    Jeder, der heute minimalistisch lebt, hat einmal genau dort angefangen, wo du jetzt stehst. Mit Zweifeln, Fragen und dem Wunsch nach Veränderung. Der Unterschied zwischen Menschen, die träumen, und Menschen, die ihr Leben tatsächlich verbessern, liegt in einem einzigen Wort: Anfangen.

    Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht alles auf einmal ändern. Du musst nur den ersten Schritt machen. Heute. Jetzt. In diesem Moment.

    Minimalismus leben bedeutet nicht, auf alles zu verzichten. Es bedeutet, Platz zu schaffen für das, was wirklich zählt. Für mehr Zeit mit Menschen, die du liebst. Für Hobbys, die dich erfüllen. Für ein Leben, das zu dir passt.

    Der Weg zu einem minimalistischen Leben beginnt mit einer einfachen Entscheidung: Heute anzufangen, anstatt auf morgen zu warten. Dein zukünftiges Ich wird dir dankbar sein für diesen ersten Schritt.

    Was wird dein erster Bereich sein? Die Antwort liegt in deinen Händen.

  • Veränderung: Eine schwedische Großstädterin will raus aus Stockholm

    Veränderung: Eine schwedische Großstädterin will raus aus Stockholm

    Vom Stadtleben aufs Land: Ein Interview mit Daniela: Moving from the big city to the countryside. Get out of the urbanity and the everyday city noise. Daniela thinks so too. I meet her at the Swedish organic farm 80 km west of Stockholm.

    Who is behind this adventurous dream?

    Daniela: Grew up in the capital of Sweden. She loves to read psychology books, dreams of her own little house on the edge of Stockholm and today she answers our 10 questions about her new life plan!

    Here is a small comparison to help you estimate the three European capitals: 950 thousand citizens in Stockholm (2019), 864 thousand citizens in Amsterdam (2019), 3,67 million citizens in Berlin (2019).

    A new phase of life begins

    #1 You are currently looking for a property near Stockholm. Why don’t you want to live in the city anymore?

    In the past I came closer to nature. That is the main reason why I want to move there now. I want to live a life I really want to live and get out of the hamster wheel.

    Life in the city means for me stress, pollution and radiation. I don’t want to have all these bad facets of city life anymore and I am now trying to have a more healthy lifestyle. And that outside the city.

    #2 Are you looking for a house with a garden? What was the biggest obstacle for you to put your plan into action?

    One problem could be finding the right piece of land. It is not easy to find a house with ground in the perfect location for a certain price.

    „A visit in the nature means high vibration and happiness for me. Besides, my problems feel much smaller afterwards.“

    #3 What do you find so exciting about a house outside the Swedish capital?

    I am very excited to be able to enjoy my outdoor life and have more time for myself. It would be so nice to wake up in nature, spend more time in it and grow my own food.

    „Hiking in nature makes me happy and has a calming effect on me.“

    #4 Why do you want to leave your apartment in the city centre?

    I don’t like it so much anymore. It would be perfect to live close to nature. Life in the capital worked for me for quite a while. But that has changed completely.

    The combination of nature and city would be ideal for me.

    Plants yes, animals no?

    #5 Do you also want to keep animals and grow fruit and vegetables on the land?

    Just pets like cats and dogs. In my own green home I would like to grow cucumbers, peppers, sweet tomatoes, kale and various herbs.

    #6 You live a vegan diet. Would you want to keep animals on your property to eat them or to consume for example eggs or milk? (Keeping conditions at a high level like that of pets)

    Not to eat them. I am actually also vegan because of the health benefits.

    Chickens: If the chickens are of an original species and not the highly bred ones as in industrial farming, I can imagine keeping a few of them. They would only need to lay eggs very rarely for my needs.

    Cows: I can’t imagine that at all. I am also a convinced fan of the countless alternatives, such as the Swedish brand Oatly or Alpro. My favourites are oat milk and coconut milk.

    You accept a longer journey time?

    #7 You still want to work in Stockholm, but live outside. To what extent will life change for you when you are further away from your workplace?

    The route will be longer. In the future I will spend about one to one and a half hours commuting to my workplace. Probably first by bike to the station and then by train.

    At first, I will continue to work full-time in order to financially support the investment in the house. After maybe two years I definitely want to work fewer hours in Stockholm.

    But we’ll see how exactly that can be arranged. So it remains exciting.

    „I love traveling by train. Besides, you get a very special, great feeling when the landscape glides past you.“

    #8 You could take a whole year off from work and then return to exactly the same position in the same company. Is this possibility normal in Sweden?

    I can’t answer for the whole of Sweden. But: I know many who have done it. I guess it depends on the company.

    Have the right mindset

    #9 What makes a happy life for you?

    Steady social life in the countryside and lots of time in nature. Also spending time with family and friends.

    „The time will pass anyway, you can either spend it creating the life you want or spend it living the life you don’t want. The choice is yours“, a clever quote from the world wide web.

    #10 Anything else you want to emphasize?

    Let’s take small steps towards the dream life. Step by step we can slowly but surely approach.

    You want to change your life completely or a little bit? Then do not rush and go your way to your favorite life. Believe in yourself, listen to your heart and be brave. No matter what your family or friends will think.

    Tack så mycket för din tid! (Thank you very much for your time)

    Mehr zum Thema Leben auf einer Farm findest du in diesem Beitrag hier. Möchtest du mehr über die Freizeit im Umkreis von der kleinen, schwedischen Stadt Enköping wissen geht es für dich hier weiter!

  • Minimalismus leben: dein praktischer Ratgeber selbstgeschrieben

    Minimalismus leben: dein praktischer Ratgeber selbstgeschrieben

    Minimalismus leben: Weniger ist mehr, ein Leitfaden für ein bewusstes Leben

    In unserer Zeit des Überflusses ist es normal geworden, dass Kleidung, Flüge und Fleisch verdächtig billig sind. Fast Fashion, Fast Food und Fast Traveling prägen unseren Alltag, während wir dabei oft die Nachhaltigkeit aus den Augen verlieren. Ein Konsumverhalten ohne Achtsamkeit schadet nicht nur unserem Geldbeutel, sondern auch unserer Umwelt.

    Minimalismus bietet eine alternative Lebensweise als Gegenbewegung zu diesem schnelllebigen Konsum. Slow Fashion statt Wegwerfmode, Slow Food statt Fastfood, Slow Traveling statt Billigflüge. Immer mehr Menschen in Deutschland und den Niederlanden entdecken diesen nachhaltigen Lebensstil für sich und schätzen die Entschleunigung, die damit einhergeht.

    Was bedeutet Minimalismus?

    Minimalismus ist weit mehr als nur Aufräumen. Es handelt sich um einen bewussten Lebensstil, der Zeit und Raum schafft für das, was wirklich wichtig ist. Beim ökologischen Minimalismus geht es darum, nur Dinge zu besitzen, die man wirklich liebt und braucht, während man gleichzeitig auf die Umweltauswirkungen des eigenen Konsums achtet.

    Die Vorteile zeigen sich schnell im Alltag: Mit weniger materiellem Ballast fühlt man sich leichter und hat mehr Zeit für Aktivitäten, die echte Freude bereiten. Gleichzeitig entwickelt sich eine größere Wertschätzung für den vorhandenen Besitz, da jeder Gegenstand bewusst ausgewählt wurde. Dieses bewusste Verhältnis zu materiellen Dingen führt letztendlich zu einem entspannteren und zufriedeneren Lebensgefühl.

    Die besten Methoden zum Ausmisten

    Magic Cleaning nach Marie Kondo

    Die japanische Aufräum-Expertin Marie Kondo revolutionierte das Ausmisten mit ihrer simplen aber wirkungsvollen Frage: „Macht mich dieser Gegenstand glücklich?“ Ihre Methode basiert auf der Idee, dass wir nur von Dingen umgeben sein sollten, die uns Freude bereiten.

    Bei dieser Methode mistest du kategorienweise aus, beginnend mit Kleidung, gefolgt von Büchern und Filmen, dann Dokumenten, Kleinigkeiten und zuletzt Erinnerungsstücken. Jeder Gegenstand wird einzeln in die Hand genommen und bewertet. Alles, was dir echte Freude bereitet, bekommt einen festen Platz in deinem Zuhause. Das strukturierte Vorgehen schafft eine langfristige Ordnung und ist kinderleicht anzuwenden, erfordert jedoch Zeit und Durchhaltevermögen, da wirklich jeder Gegenstand einzeln geprüft werden muss.

    Die Korb-Methode

    Diese Methode eignet sich besonders für Einsteiger, da sie schnelle Erfolgserlebnisse ermöglicht. Du nimmst einen großen Korb und sammelst aus jedem Raum mindestens einen Gegenstand, den du nicht mehr brauchst oder schön findest. Dabei stellst du dir Fragen wie „Welche Dekoration gefällt mir nicht mehr?“ oder „Welche Bücher werde ich nie wieder lesen?“

    Der große Vorteil liegt in den schnellen Erfolgserlebnissen, die motivieren weiterzumachen. Bei regelmäßiger Anwendung können so in kurzer Zeit große Mengen aussortiert werden. Besonders praktisch ist diese Methode für Familien, da jedes Familienmitglied mit einem eigenen Korb durch sein Zimmer gehen kann. Allerdings kann das intuitive Vorgehen zu voreiligen Entscheidungen führen, und die aussortierten Gegenstände können sich schnell im Haus anstauen, wenn sie nicht zeitnah weggebracht werden.

    Die Karton-Methode

    Bei dieser auch als „Packing Party“ bekannten Methode packst du alle Gegenstände eines bestimmten Bereichs in einen großen Karton und beschriftest ihn mit einem Zeitraum von etwa vier Wochen. Während dieser Zeit holst du nur die Gegenstände heraus, die du tatsächlich benötigst. Nach Ablauf der vier Wochen überprüfst du, welche Gegenstände du vermisst hast und welche unbenutzt im Karton geblieben sind.

    Diese Methode bietet einen eindeutigen Test dafür, welche Dinge wirklich nötig sind, und hilft dabei, Lieblingsstücke zu identifizieren. Besonders bei Kleidung oder Kosmetikprodukten zeigt sich schnell, was tatsächlich verwendet wird. Der Nachteil liegt in der langsamen Anfangsphase von vier Wochen und der Tatsache, dass saisonale Gegenstände wie Kleidung nur in der entsprechenden Jahreszeit getestet werden können.

    Die 4-Kisten-Methode

    Diese Methode richtet sich eher an fortgeschrittene Minimalisten, die bereits weniger besitzen. Du nimmst vier Kisten und beschriftest sie mit „Behalten“, „Verkaufen/Verschenken“, „Unentschieden“ und „Entsorgen“. Jeder Gegenstand wird einer dieser Kategorien zugeordnet, was ein übersichtliches und systematisches Vorgehen ermöglicht.

    Die Methode funktioniert optimal in Haushalten, die bereits mit anderen Techniken entrümpelt wurden, und ist praktisch für die ganze Familie, da jeder Gegenstände in die entsprechenden Kisten legen kann. Für Anfänger ist sie jedoch weniger geeignet, da die Kisten für „Verkaufen/Verschenken“ und „Unentschieden“ wahrscheinlich sehr schnell überfüllt wären.

    Das 100-Dinge-Prinzip

    Die Königsdisziplin des Minimalismus stellt die „100 Thing Challenge“ von Dave Bruno dar, bei der du einen Monat lang nur mit 100 Gegenständen aus deinem gesamten Besitz lebst. Diese drastische Methode zeigt deutlich auf, was wirklich nötig ist, um die Grundbedürfnisse wie Essen, Duschen und Schlafen sowie soziale und individuelle Bedürfnisse zu erfüllen.

    Bereits für die Erfüllung der Grundbedürfnisse werden viele Gegenstände benötigt, von Kühlschrank und Herd über Pfanne und Nahrung bis hin zu Dusche und Kleidung. Hinzu kommen soziale Bedürfnisse wie das Handy und individuelle wie Bücher oder Laptop. Diese Challenge schärft das Bewusstsein für die Überflussgesellschaft in Europa und kann das Denken über Besitz grundlegend verändern, ist jedoch selbst für geübte Minimalisten sehr herausfordernd und kann zu Einschränkungen im Alltag führen.

    Praktische Tipps für den Alltag

    Die zentrale Frage des bewussten Konsums

    Bevor du etwas behältst oder kaufst, solltest du dir die wichtigste Frage stellen: „Brauche ich das wirklich?“ Diese einfache Selbstreflexion hilft dabei, impulsive Entscheidungen zu vermeiden und bewusster zu konsumieren. Eine weitere hilfreiche Überlegung ist die Frage: „Was würde ich mitnehmen, wenn mein Haus brennt?“ Diese drastische Vorstellung hilft dabei, zwischen wirklich wichtigen Gegenständen und bloßem Ballast zu unterscheiden.

    Konkrete Schritte zur Entrümpelung

    Ein guter Anfang ist das Aussortieren von Zeitschriften, bei dem du dich fragst, welche du noch einmal lesen wirst und welche du getrost weitergeben kannst. Zeitschriften lassen sich wunderbar an Freunde oder Familie weitergeben, sodass sie noch für jemand anderen einen Mehrwert haben. Auch die Hausapotheke bietet oft Potential zum Aufräumen, indem du Mindesthaltbarkeitsdaten prüfst und überlegst, was sich durch einfache Hausmittel ersetzen lässt.

    Befreite Fensterbänke sorgen für einen ordentlicheren Anblick und lassen Räume größer wirken. Nimm einfach alles von der Fensterbank herunter und suche für die wirklich wichtigen Dinge einen neuen, festen Platz. Bei Schubladen hilft es, alles herauszunehmen, die Schublade zu putzen und dann nur das Nötige nach Verwendungszweck sortiert wieder einzuräumen. Kleine Kartons oder Boxen helfen dabei, Kleinkram zu organisieren und die Ordnung langfristig aufrechtzuerhalten.

    Selbst das Auto kann minimalistisch behandelt werden, indem du bei jeder Fahrt etwas Müll oder nicht mehr benötigte CDs mitnimmst. Der Müll kommt direkt in die entsprechende Tonne, die CDs zurück ins Regal, und so arbeitest du ganz nebenbei an der Ordnung in deinem Leben.

    Der Umgang mit aussortierten Gegenständen

    Nachdem du Gegenstände aussortiert hast, stehen dir verschiedene Wege offen. Verkaufen lässt sich heutzutage fast alles online, von eBay Kleinanzeigen für alle möglichen Dinge über spezialisierte Portale wie rebuy für Elektrogeräte oder momox für Bücher. Ein ansprechendes Foto und eine ehrliche Beschreibung reichen meist aus, um Käufer zu finden.

    Verschenken ist oft die schnellere Alternative, sei es an Freunde, über Umsonstläden oder indem du eine „Zu Verschenken“-Box vor die Haustür stellst. Bei Kleidercontainern solltest du darauf achten, dass es sich um offizielle Container des DRK, der Johanniter oder anderer seriöser Hilfsorganisationen handelt, da es auch nachgemachte, illegale Container gibt. Kaputte Gegenstände gehören zum Sperrmüll oder zum örtlichen Wertstoffhof.

    Minimalistische Garderobe

    Fast 19% der Kleidung in deutschen Kleiderschränken wird laut einer Greenpeace-Studie nie getragen. Hier liegt enormes Potential für mehr Minimalismus. Das Konzept der Capsule Wardrobe aus den 1970er Jahren bietet eine elegante Lösung: Wenige, hochwertige Stücke in einem durchdachten Farbsystem mit ein oder zwei Grundfarben ermöglichen unzählige Kombinationen bei minimalem Aufwand.

    Aussortierte Kleidung kann auf vielfältige Weise weiterverwendet werden. Plattformen wie Kleiderkreisel oder der Mädchenflohmarkt ermöglichen den Verkauf, während Kleidertauschpartys eine gesellige Alternative bieten. Das Reparieren von Kleidung ist nicht nur nachhaltig, sondern auch entspannend. Eine Naht ist schnell gesetzt und kann sogar während eines Telefonats oder einer Bahnfahrt erledigt werden.

    Minimalismus im Kopf

    Die innere Veränderung

    Minimalismus beschränkt sich nicht auf äußere Gegenstände, sondern beginnt mit einer inneren Haltung. Diese Lebensweise verändert die Einstellung zu Konsum und Statussymbolen grundlegend. Aktivitäten wie „Shoppen gehen“ werden hinterfragt, und Markenkleidung ohne Nachhaltigkeitslabels verliert an Bedeutung. Stattdessen entwickelt sich ein bewussterer Blick auf das, was wirklich wichtig ist.

    Selbstreflexion und Zielfindung

    Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu überlegen: Was will ich wirklich mit meinem Leben anfangen? Ein weißes Blatt Papier kann dabei helfen, alle wichtigen Ziele und Träume schriftlich zu sammeln. Ehrlichkeit zu sich selbst ist dabei entscheidend. Wenn du weißt, wohin dein Weg führen soll, kannst du ihn gezielter planen und prokrastinierst weniger. Notiere auch dein „Warum“. Die Beweggründe für deine Ziele sind oft der Schlüssel zum Durchhalten.

    Selbstliebe und Achtsamkeit

    Gönne dir regelmäßig Zeit für dich selbst. Ein Achtsamkeitstagebuch zu führen oder über positive Ereignisse zu reflektieren hilft dabei, Zufriedenheit in jedem einzelnen Tag zu finden, und sei es nur durch eine winzige Kleinigkeit. Feiere deine Erfolge bewusst und tritt dir selbst wertschätzend entgegen. Jeder hat seine eigene „Gönn-mir-Liste“, sei es ein besonderer Pudding, ein Eis oder ein entspannter Abend mit dem Lieblingsspiel.

    Loslassen auf allen Ebenen

    Das Loslassen beschränkt sich nicht nur auf materielle Gegenstände, sondern umfasst auch belastende Gedanken und die Erwartungen anderer. Wenn Eltern hohe Ansprüche an deine Lebensplanung haben oder ständig nach deinen Zukunftsplänen fragen, versuche diese äußeren Ansprüche nicht zu sehr an dich heranzulassen. Sie können dich davon ablenken, deine eigenen Wünsche und Ziele zu erkennen. Frage dich, was du gerne tust, auch wenn es niemand erfahren würde.

    Meditation und Yoga können dabei helfen, mehr Klarheit zu gewinnen. Für den Anfang eignen sich geführte Meditationen, beispielsweise von YouTube. Yoga vereint Meditation und körperliche Bewegung und kann zu einem wertvollen Bestandteil des minimalistischen Lebens werden.

    Minimalismus in verschiedenen Lebensbereichen

    Bewusstes Zeitmanagement

    Minimalismus bedeutet auch, souverän mit der kostbarsten Ressource umzugehen: der Zeit. Welche Termine könnten auch telefonisch abgehandelt werden? Welche sind eigentlich überflüssig? Sage nicht zu allem sofort „Ja“, sondern höre auf dein Bauchgefühl und messe Entscheidungen an deinen eigenen Wünschen und zeitlichen Ressourcen. Plane bewusst Pufferzeiten ein, anstatt deinen Kalender komplett zu füllen, nur um anderen zu zeigen, wie beschäftigt du bist.

    Digitale Organisation

    Ein aufgeräumter Desktop signalisiert Motivation und Klarheit. Minimiere Ablenkungsfaktoren wie Verknüpfungen zu Spielen oder abgeschlossene Aufgaben-Dokumente und wähle ein Hintergrundbild, das dich motiviert oder beruhigt. Das Abmelden von irrelevanten Newslettern schafft Platz im Postfach für wirklich wichtige Informationen und spart Zeit beim Löschen unwichtiger Mails.

    Bewusste Auszeiten von Netflix und Fernsehen können überraschend viel Zeit freisetzen. Was könntest du alles unternehmen, wenn diese Ablenkungen für eine Woche aus deinem Leben verschwinden würden? Welche Aktivitäten findest du ansprechend, und womit möchtest du diese gewonnene Zeit füllen?

    Soziales Umfeld pflegen

    Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun. Miesepetrige Personen können unbeabsichtigt deine Stimmung herunterziehen, was nicht förderlich für ein positives Lebensgefühl ist. Da man nur mit einem gewissen Kreis an Freunden engen Kontakt pflegen kann, ist es völlig normal, sich bei manchen nur alle paar Monate zu melden.

    Auch deine Social Media Feeds verdienen Aufmerksamkeit. Folge nur Personen, die einen Mehrwert für dich bieten und positive Gefühle hervorrufen. Oft ist es motivierender, anderen Bloggern oder Kreativen mit kleinerer Reichweite zu folgen, da der Vergleich mit Accounts mit hunderttausenden Followern entmutigend sein kann.

    Nachhaltige Ernährung

    In der Küche geht es darum, achtsam mit Lebensmitteln umzugehen und dem Körper die Energie zu geben, die er für den Alltag braucht. Weniger Fleisch zu essen senkt nicht nur die Kalorienzahl einer Mahlzeit, sondern schont auch den Geldbeutel und zeigt mehr Wertschätzung gegenüber der eigenen Gesundheit und der Umwelt.

    Selbst angebautes Gemüse schmeckt nicht nur besser, sondern wird auch mit mehr Achtsamkeit zubereitet. Tomaten eignen sich perfekt für den Anfang, da sie wenig Platz benötigen und sogar auf der Fensterbank wachsen können. Leitungswasser statt Flaschenwasser zu trinken ist einfach und umweltfreundlich, je nach Belieben abgekocht oder gefiltert. Verpackungsfreies Einkaufen reduziert nicht nur den Müll, sondern spart auch Zeit beim Entsorgen.

    Langfristig minimalistisch leben

    Routinen als Erfolgsfaktor

    Damit die Ordnung nach dem Aufräumen bestehen bleibt, helfen durchdachte Routinen. Besonders Morgenroutinen erleichtern den Weg zu mehr Erfolg bei privaten und geschäftlichen Zielen. Der große Vorteil von Routinen liegt darin, dass bestimmte Tätigkeiten zur Gewohnheit werden und automatisch ausgeführt werden, ohne darüber nachdenken zu müssen.

    Das Prinzip „Eat the Frog first“ bedeutet, das Wichtigste zuerst zu erledigen. Das schafft ein gutes Gefühl und innere Ruhe, da die wichtigste Aufgabe bereits abgehakt ist. Eine simple aber wirkungsvolle Routine ist das morgendliche und abendliche Lesen, das den Tag entspannt beginnen und beenden lässt.

    Natur und Kultur statt Konsum

    Gehe in den Wald statt in die Innenstadt. Dort kannst du kein Geld für Dinge ausgeben, die du wahrscheinlich nicht brauchst. Problem gelöst. Darüber hinaus bietet der Waldbesuch die Möglichkeit, mehr Ruhe zu finden. In manchen Ländern werden bei Stress und Burnout sogar „Waldspaziergänge“ verschrieben. Laufen kann als eine Form der Entschleunigung betrachtet werden, da wir selten so „langsam“ unterwegs sind. Selbst mit dem Fahrrad verweilt der Blick nur flüchtig auf Kleinigkeiten am Wegesrand, und mit dem Auto bei 130 km/h ist das Leben so schnell wie in keinem anderen europäischen Land. Beim Laufen hast du Zeit zum Nachdenken und tust gleichzeitig etwas für deine körperliche Fitness.

    Museen können auch beruhigen und entschleunigen. Man kann neues Wissen aufsaugen und bereichert seinen Geist mit Kunst. Japanische Kunst ist besonders spannend, weil sie natürlich von der kulturellen und historischen   Entwicklungen Japans minimalistische Elemente des Lebensstils verkörpert. 

    Teilen und bewusst konsumieren

    Teilen spart Geld und Ressourcen, was nicht nur Minimalisten, Studenten und Sparsame freut, sondern alle, die keinen Geldbaum im Garten haben. In Finnland ist es üblich, sich einen Werkzeugschuppen in einer Wohnsiedlung zu teilen. Eine tolle Idee, die Gemeinschaft fördert und Ressourcen schont.

    Bei Anschaffungen hilft die Warteregel: Denke bei kleineren Käufen mindestens zwei Tage darüber nach, bei größeren Anschaffungen über 80 Euro mehrere Wochen. Oft stellst du fest, dass der Wunsch nach dem Gegenstand von selbst verschwindet. Wenn Dinge sehr lange auf deiner Wunschliste stehen, scheinen sie wohl weniger wichtig zu sein als zunächst gedacht.

    Reparieren und Werbung vermeiden

    Eine Naht an der Jeans ist schnell gesetzt, und bei Elektrogeräten findest du sicherlich im Freundeskreis Unterstützung bei Reparaturen, bei denen du selbst nicht weiterweißt. Dabei pflegst du zudem deine Kontakte und baust ein Netzwerk zum gegenseitigen Helfen auf.

    Ein „Keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten verhindert die Flut unerwünschter Werbesendungen. Minimalistisch leben geht am einfachsten, wenn du die Versuchung durch ständige Kaufanreize gar nicht erst zulässt.

    Der Weg zum bewussten Leben

    Minimalismus ist kein Verzicht, sondern eine bewusste Entscheidung für mehr Lebensqualität. Es geht darum, Platz zu schaffen für das, was wirklich zählt: Zeit für bedeutsame Beziehungen, Raum für persönliche Entwicklung und die Freiheit, sich auf das zu konzentrieren, was echte Erfüllung bringt.

    Wie fängst du an? Beginne mit dem Bereich deiner Wohnung, der dich am meisten stört, und sortiere aus, was dich nicht glücklich macht oder was du seit zwei Jahren nicht benutzt hast. Macht Minimalismus glücklicher? Er ist ein Werkzeug zum Glücklichsein, aber wichtig ist, die gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen und nicht in einen Optimierungswahn zu verfallen.

    Minimalistisch leben bedeutet letztendlich, bewusst über jeden Gegenstand in deinem Leben zu entscheiden und nur das zu behalten, was du wirklich brauchst und schätzt. Es ist ein Weg zu mehr Klarheit, Zufriedenheit und innerer Ruhe in einer oft überfordernden Welt.

  • Ökologischer Minimalismus – nachhaltig und bewusst leben

    Ökologischer Minimalismus – nachhaltig und bewusst leben

    Was Ist Ökologischer Minimalismus?

    Ökologischer Minimalismus als Thema auf dem NEWLY Juli Blog verbindet zwei wichtige Lebensprinzipien miteinander. Es gibt bereits unglaublich tolle Beiträge im World Wide Web zum Thema Minimalismus, doch der Unterschied zu all diesen Beiträgen besteht darin, dass ich aus Leidenschaft für mich und meinen Freundeskreis und Interessierte schreibe. Ja, für dich! Ich gebe nämlich immer eine persönliche Note dazu, das Rezept für alle Blogbeiträge auf NEWLY Juli.

    Ökologisch bedeutet so viel wie „im Einklang mit der Natur“ und die Synonyme „naturbewusst“ und „umweltbewusst“ definieren den Begriff sehr treffend. Minimalismus bezieht sich auf die Lebenseinstellung und das Konsumverhalten, ist die Beschränkung auf das Wesentliche und soll zu einem Leben mit mehr Freiheit und Achtsamkeit verhelfen. Daher sehe ich dieses Phänomen als Lifestyle, aber auch als praktisches Werkzeug, um persönliche und ökologische Ziele zu erreichen.

    Wenn es eins in meinem Leben gibt, das ich nicht missen möchte, dann ist es die Idee vom minimalistischen Lebensstil! Minimalismus hilft mir dabei, mehr Bewusstsein in diese hektische Welt zu bringen und vermeintliche Verpflichtungen wegzukürzen. Die Kombination mit ökologischen Prinzipien macht diesen Ansatz noch kraftvoller und sinnvoller.

    Die Grundlagen des Ökologischen Minimalismus

    Ökologischer Minimalismus ist die durchdachte Kombination aus bewusstem Verzicht und umweltfreundlichen Entscheidungen. Es geht nicht nur darum, mit wenig zufrieden zu sein, sondern auch die wenigen Kaufentscheidungen möglichst nachhaltig und ökologisch zu treffen. Dieser Ansatz revolutioniert die Art, wie wir über Besitz, Konsum und unseren ökologischen Fußabdruck denken.

    Das bedeutet konkret: Fairfashion und Secondhand-Kleidung kaufen, Kleidung tauschen statt neu zu kaufen und Gegenstände so lange benutzen, bis sie nicht mehr zu reparieren sind. Apps wie Kleiderkreisel oder Websites wie eBay Kleinanzeigen sind praktische Hilfsmittel, um Gegenständen ein neues Leben zu geben und gleichzeitig den Kreislaufgedanken zu leben. Diese Praktiken reduzieren nicht nur den persönlichen ökologischen Fußabdruck, sondern schaffen auch finanzielle Freiräume.

    Der ökologische Minimalismus geht über das reine Reduzieren hinaus und stellt die Frage nach der Herkunft, Produktion und dem Lebensende jedes Gegenstandes. Bevor etwas gekauft wird, werden Fragen gestellt wie: Brauche ich das wirklich? Gibt es eine nachhaltigere Alternative? Kann ich es gebraucht bekommen? Wie lange wird es halten? Diese bewusste Herangehensweise führt zu durchdachteren Entscheidungen und einem klareren Verhältnis zu materiellen Gütern.

    Die Transformative Kraft des Bewussten Konsums

    Ökologischer Minimalismus bringt eine völlig neue Sichtweise auf Besitz mit sich. Du entwickelst mehr Zufriedenheit und eine größere Wertschätzung für deine Kleidung, Möbel und andere Gegenstände, weil jeder Gegenstand bewusst ausgewählt wurde. Diese Achtsamkeit überträgt sich auf alle Lebensbereiche und schafft ein tieferes Bewusstsein für die Auswirkungen des eigenen Handelns.

    Die praktischen Vorteile im Alltag sind ebenfalls bemerkenswert. Du sparst erheblich Zeit beim Aufräumen und schonst gleichzeitig deinen Geldbeutel, da weniger, aber qualitativ hochwertigere Gegenstände gekauft werden. Minimalistisch den Rucksack zu packen macht Reisen leichter und stressfreier, Wohnungsumzüge sind schneller erledigt und das Zuhause bleibt automatisch ordentlicher, weil weniger Gegenstände vorhanden sind.

    Die neuen Möglichkeiten, die sich durch diesen bewussten Blick auf das Leben ergeben, sind unglaublich bereichernd. Ich bin seit meiner Bekanntschaft mit dem Phänomen Minimalismus stark verändert, und zwar zum Positiven! Die Idee des ökologischen Minimalismus hat mir die Augen geöffnet bezüglich unserer Konsumgesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Ich kaufe mich nicht mehr glücklich und bin so zufrieden mit meinem Besitz wie noch nie, weil jeder Gegenstand einen bewussten Zweck erfüllt.

    Praktische Umsetzung im Alltag

    Der Übergang zu einem ökologischen minimalistischen Lebensstil beginnt mit kleinen, durchdachten Schritten. Starte mit einem Bereich deines Lebens, beispielsweise der Garderobe, und frage dich bei jedem Kleidungsstück: Trage ich das regelmäßig? Ist es fair und nachhaltig produziert? Kann ich es reparieren lassen? Diese bewusste Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Besitz schafft Klarheit und Raum für bessere Entscheidungen.

    Bei Neuanschaffungen gilt das Prinzip der bewussten Wartezeit. Bevor etwas gekauft wird, wartest du mindestens eine Woche und überlegst in dieser Zeit, ob du den Gegenstand wirklich benötigst. Oft stellt sich heraus, dass das Bedürfnis vorübergehend war oder dass es bereits eine Alternative im Haushalt gibt. Wenn der Kauf nach dieser Bedenkzeit immer noch sinnvoll erscheint, wird nach der nachhaltigsten Option gesucht.

    Die Reparatur und Pflege vorhandener Gegenstände wird zu einem wichtigen Baustein des ökologischen Minimalismus. Anstatt defekte Dinge wegzuwerfen, wird versucht, sie zu reparieren oder reparieren zu lassen. Diese Haltung verlängert nicht nur die Lebensdauer von Produkten, sondern entwickelt auch eine tiefere Wertschätzung für handwerkliche Fähigkeiten und die Arbeit, die in der Herstellung von Gegenständen steckt.

    Die Philosophie Hinter dem Lifestyle

    „Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht“, sagt Niko Paech, und dieser Satz fasst die Philosophie des ökologischen Minimalismus perfekt zusammen. Es geht um echte Freiheit durch bewusste Entscheidungen, nicht um Verzicht aus Mangel. Diese Freiheit entsteht durch die Erkenntnis, dass Glück und Zufriedenheit nicht von der Menge des Besitzes abhängen, sondern von der Qualität der Beziehungen, Erfahrungen und der Harmonie mit den eigenen Werten.

    Das Prinzip des minimalistischen Lebens beinhaltet auch, sich mit den wichtigsten Aufgaben zu beschäftigen und Energie nicht in unwichtige Bereiche zu verschwenden. Das spart an einer Stelle Zeit und Ressourcen, die dann für wirklich bedeutsame Aktivitäten investiert werden können. Deshalb ist es auch sinnvoll, auf die Expertise anderer zu verweisen, anstatt alles selbst neu zu erfinden.

    Ich verweise gerne auf ausführliche Artikel zum Thema Minimalismus auf anderen Blogs oder Websites, weil ich dir eine kuratierte Übersicht geben möchte. Du kannst dann entscheiden, ob du dich über die Links weiter informierst oder nicht. Außerdem finde ich es keinesfalls minimalistisch, wenn jeder Blogger das gleiche Thema wieder und wieder durchkaut, da es bereits hochspezialisierte Blogs dafür gibt. Ich investiere die Zeit lieber in neue Blogbeiträge, die ökologischen Minimalismus in speziellen Lebensbereichen beleuchten.

    Der Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft

    Ökologischer Minimalismus ist mehr als ein persönlicher Lebensstil, er ist ein Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Jeder bewusste Verzicht auf unnötige Käufe reduziert die Nachfrage nach ressourcenintensiven Produkten und sendet ein Signal an Hersteller, dass Qualität und Nachhaltigkeit wichtiger sind als billige Massenproduktion. Diese individuellen Entscheidungen summieren sich zu einem gesellschaftlichen Wandel.

    Der reduzierte Konsum führt automatisch zu weniger Verpackungsmüll, geringerem CO2-Ausstoß durch Transport und Produktion sowie weniger Ressourcenverbrauch insgesamt. Gleichzeitig unterstützt der bewusste Kauf von fair produzierten und lokalen Produkten eine gerechtere Wirtschaft und bessere Arbeitsbedingungen weltweit. Ökologischer Minimalismus ist somit ein Akt der globalen Solidarität.

    Die Vorbildfunktion sollte nicht unterschätzt werden. Wenn Freunde und Familie sehen, wie zufrieden und entspannt ein minimalistischer Lebensstil macht, werden sie oft neugierig und beginnen, ihre eigenen Konsumgewohnheiten zu hinterfragen. Diese Art der stillen Inspiration ist oft effektiver als jede Predigt über Nachhaltigkeit.

    Dein Weg zum Ökologischen Minimalismus

    Der Einstieg in den ökologischen Minimalismus muss nicht radikal sein. Beginne mit einem Bereich, der dich besonders interessiert oder belastet, und wende dort die Prinzipien an. Vielleicht ist es der überfüllte Kleiderschrank, die Ansammlung von Elektrogeräten oder die Küche voller selten genutzter Gadgets. Wichtig ist, dass du anfängst und dabei auf dein Bauchgefühl hörst.

    Für den Einstieg ins Thema empfehle ich Utopia.de und Minimalismusblog.de, wo du weitere ausführliche Informationen zum Thema Minimalismus findest. Diese Ressourcen bieten praktische Tipps und Inspiration für den Weg zu einem bewussteren Leben. Denk dran: auf dem NEWLY Juli Blog bekommst du immer eine persönliche Note mitgeliefert, die dich auf deiner eigenen Reise begleitet und ermutigt.

    Der ökologische Minimalismus ist kein Ziel, das man erreicht, sondern ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Anpassens. Jeder Tag bietet neue Möglichkeiten, bewusstere Entscheidungen zu treffen und damit sowohl das eigene Leben als auch die Umwelt zu verbessern. Es ist eine Reise, die sich lohnt und die jeden Tag ein wenig leichter und erfüllender macht.

  • Wieso ich mit 27 Jahren nicht nach Schweden auswandere, fragst Du?

    Wieso ich mit 27 Jahren nicht nach Schweden auswandere, fragst Du?

    Die Antwort fällt mich überraschend leicht: Ich möchte im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet wohnen, um meine Freunde in einem Umkreis von 100 bis 200 KM zu wissen. Blogbeitrag zuende:D

    Da ich mit 26 Jahren offiziell in die Niederlande eingewandert bin, hatte sich das Exil, Schweden, ins Wartezimmer gesetzt. Dort verweilt es nun, bis ich 30.000 Euro in die Hand nehme, um ein kleines, cutes Ferienhaus zu kaufen. In Südschweden natürlich und am besten 50 bis 100 KM in der Nähe einer Zugstrecke. Damit wäre mein Traum, im Sommer in Schweden zu leben, bestens erfüllt. Eine spannende Zuggeschichte hier.

    Ich wandere nicht nach Schweden aus, weil ich mich in NRW, Deutschland, mehr Zuhause fühle als gedacht. Ich fühle mich schnell irgendwo in einer neuen Stadt wohl, jedoch merke ich, dass es hier besonders einfach ist zu Leben. Ich kenne das schöne Ruhrpott-Deutsch, die Offenheit und die Huperei. Meine Freundschaften möchte ich nicht „verpassen“ und in meiner neuen WG habe ich das Gefühl, alles zu haben, was ich brauche: sozial und geografisch. WIeso sollte ich dann nochmal in Münster, Gronau, Enschede oder Amsterdam danach suchen? Das ewige Suchen nach der „besten“ Entscheidung kostet Energie, macht zwar Spaß, nimmt jedoch immerwieder den Wind aus den Segeln. Meine Routinen, die relativ locker sind, aber auch irgendwie solide, sind mein Anker für einen klaren Kopf.

    Schweden ist schön und ich brauche es nicht missen, da ich mit dem ICE easy innerhalb 1-2 Tage Anreise dort sein kann. Schweden ist nicht aus dem Rennen, es ist einfach nicht die richtige Entscheidung aktuell. Und es ist so erleichternt, dass ich Hoffnung fühle, einen langfristigeren Wohnort zu haben, mit Menschen in der Nähe, die mich mögen und auch manchmal unterstützen. ABER! Wenn man mich fragen würde: „Juli, ich ziehe nach Schweden, möchtest du mit?“, würde ich jedoch sofort meine Taschen packen und einfach mitreisen haha. Und auf die Frage, wie man impulsiv oder leichtsinnig große Lebensentscheidungen zu treffen, habe ich selbst keine Antwort.

  • Minimalistisch leben: So sieht mein Alltag aus

    Minimalistisch leben: So sieht mein Alltag aus

    Ein Weg zu mehr Klarheit und Zufriedenheit

    Ein minimalistischer Lebensstil zeichnet sich durch die bewusste Reduktion von Besitztümern und Ablenkungen aus, mit dem Ziel, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Zentrum steht nicht der Verzicht an sich, sondern das Streben nach einem Leben, das mehr Wert auf Qualität als auf Quantität legt. Minimalisten hinterfragen ihren Besitz und trennen sich von unnötigen Dingen, um Raum für jene Aktivitäten und Beziehungen zu schaffen, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Dies führt zu mehr Klarheit und geordnetem Denken, da unnötiger Ballast aus dem Leben entfernt wird.

    Praktisch in vielerlei Hinsichten meiner Meinung nach

    Minimalismus ist äußerst praktisch, da er nicht nur physische, sondern auch finanzielle und emotionale Vorteile bietet. Indem man weniger konsumiert, spart man Geld und schont gleichzeitig die Umwelt. Ein übersichtlich gestalteter Lebensraum verlangt weniger Pflege und bietet mehr Zeit für persönliche Entwicklung und wertvolle Erfahrungen. Zudem reduziert die Fokussierung auf das Wesentliche Stress und steigert die Lebenszufriedenheit, da man sich von gesellschaftlichen Zwängen des ?Mehr-haben-Wollens? befreit.

    Die Reise beginnen

    Wer mit dem Minimalisieren beginnen möchte, sollte bei sich selbst ansetzen. Ein bewusster Blick auf den aktuellen Besitzstand ist der erste Schritt: Was benutze ich wirklich? Was hat für mich Bedeutung und was nicht? Nach dieser Bestandsaufnahme empfiehlt es sich, schrittweise vorzugehen ? Raum für Raum, Schrank für Schrank. Ein häufiger Fehler ist der Versuch, alles auf einmal minimalisieren zu wollen, was oft zu Überforderung führt. Kleine, kontinuierliche Schritte sind hier effektiver.

    Grundlegende erste Schritte

    Um erfolgreich minimalistisch zu leben, gibt es verschiedene Schritte, die helfen können. Beginnen Sie mit der Entscheidung, was Ihnen wirklich wichtig ist, und setzen Sie klare Prioritäten. Reduzieren Sie physische Besitztümer, aber auch digitale und mentale Ablenkungen. Setzen Sie auf bewusste Kaufentscheidungen ? kaufen Sie nur, was Sie wirklich benötigen. Legen Sie regelmäßige Aufräum- und Reflektionstermine fest, um sich nicht wieder von Ballast überholen zu lassen. Im Kern geht es darum, eine persönliche Philosophie zu entwickeln, die einem dabei hilft, das eigene Leben authentisch zu gestalten.

    Im Unternehmensalltag Minimalismus wiederkehren lassen?

    Auch im Unternehmensalltag kann ein minimalistischer Ansatz Vorteile bieten. Ein minimalistisches Büroumfeld kann die Konzentration und Produktivität steigern, da weniger Ablenkungen störend wirken. Die Verschlankung von Prozessen und Fokussierung auf das Wesentliche kann zu effizienteren Arbeitsabläufen führen. Zudem fördert dies eine Unternehmenskultur, die Wert auf Nachhaltigkeit und verantwortungsbewussten Konsum legt, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringt. Insgesamt kann Minimalismus dazu beitragen, dass Unternehmen agiler und flexibler auf Veränderungen reagieren können, indem sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

  • Ziele setzen mit Anthony Robbins: Was ich wirklich mitgenommen habe

    Ziele setzen mit Anthony Robbins: Was ich wirklich mitgenommen habe

    Zielsetzungen und Schlüsselkomponenten

    Mache es konkret: „Was genau will ich?“

    Beruf und Kreativität:

    • Ich möchte meine Stärken einsetzen, um kreativ und auf meine Art und Weise Geld in die Haushaltskasse zu bringen.
    • Ich möchte den Kick fühlen, den ich beim Beginn einer Zusammenarbeit mit Kunden habe, und ein Auftreten haben, mit dem ich mich wohlfühle.
    • Ich werde meine Website bald in einem Design haben, sodass ich sie stolz kommunizieren und teilen kann.
    • Ich möchte genug Geld verdienen, um monatlich in ETFs zu investieren, meinen Eltern eine Rente zu zahlen, für ein Schwedenhaus zu sparen und ein Zuhause zu finanzieren.
    • Ich möchte einen funktionierenden Leadmagnet erarbeiten.
    • Ich möchte einen YouTube-Kanal erstellen, der mich als Expertin für SEO im deutsch-niederländischen Kontext positioniert.

    Ich werde meine Ziele für Beruf und Kreativität erreicht haben, wenn ich mit meiner Begeisterung und Kreativität, Kunden Mehrwert biete mit meinem Spezialismus. Ich werde mich dabei Wohlfühlen und den Adrinalin-kick in engagiertes und konzentriertes arbeiten umwandeln. Meine Website wird meine Mission und meine ziele auf dieser Erde strategisch kommunizieren, damit die richtigen Kunden mich finden und beauftragen. Mit dem Geld fördere ich Wikipedia.com, meine ETF’s und Kleidertausch.de, um die Welt besser zu machen. Zudem kann ich meinen Eltern jeweils ein Taschengeld monatlich zahlen und frei von Geldsorgen im Alter sind. Mit viel Freude werde ich sehen, wie meine Ersparnisse für mein eigenes Schwedenhaus wachsen. Dafür werde ich konkret als nächsten Schritt nehmen, meinen Lead Magnet f*ing good zu machen. Mit meinem YT-Kanal werde ich auf meine Art und Weise SEO-Marketing erklären.

    Ziele in Daten:

    Betrag (in €)Beschreibung
    100Taschengeld Mama
    100Taschengeld Papa
    2Wikipedia
    50Kleidertausch.de
    500ETF’s
    1000Sparen Hauskauf
    150Lebensmittel 1 Person
    1000Wohnen&Lebenskosten
    0Unsinn
    0Unsinn
    3000Total an monatlichem Einkommen von Juliane nach Steuern

    Wissen und Unterstützung:

    • Ich möchte Schülern Hilfestellung geben, wie man gut ins Studium startet, ihnen Raum bieten, über ihre Zukunft zu sprechen, und ihnen die Angst nehmen, die ich damals hatte.
    • Ich möchte von meinen Erfahrungen an der Uni erzählen und anderen Schülern dadurch helfen.

    Persönliches Leben und Freiheit:

    • Ich möchte dort hinziehen, wo und wann ich es möchte, und in meinem eigenen Tempo leben, studieren und arbeiten.
    • Eine Zeit lang in Schweden leben.
    • Ein Buch für Familie und Freunde drucken lassen.

    Zukunftsvisionen und Reflexion:

    • 2020: Ich sehe mich mit 30 eher in Schweden als in den Niederlanden. 2022: Ich sehe mich eher im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, weil meine Freunde dann näher bei mir sind.
    • Ich möchte auf meinem Sterbebett nicht bereuen, dass ich meine Träume und Ziele nicht versucht habe!
  • Learnings, die mein Leben verändert haben

    Learnings, die mein Leben verändert haben

    Life Journey

    Explore the Milestones of My Personal Development Journey

    Throughout my life, I have embraced numerous experiences that shaped who I am today. Each event, whether joyful or challenging, contributed significantly to my growth. Here, I reflect on pivotal moments that defined my aspirations, revealing how each milestone not only taught me resilience but also inspired me to pursue new paths.

    Personal Growth – 2024

    Meine Selbstständigkeit startete im Januar und das ist der Startschuss für jegliche Learnings gewesen. Die Entscheidung, um 100 Prozent selbst für sein Einkommen und seine Kundenprojekte zu übernehmen gefällt mir sehr gut. Ich kann meine Stärken ausleben, meine Motivation kinderleicht aufrechterhalten und meine Projektpartner*innen mit Enthusiasmus begeistern. Das macht mich selbstsicherer und durch die Entwickung meiner eigenen Dienstleistung bin ich als Person gewachsen. Das fühlt sich gut an und macht Spaß, neue Projekte zu übernehmen**

    Achievements Overview – 2024

    Meine Auswanderung in die Niederlande ist abgeschlossen und ich beginne mein soziales Netzwerk in Twente aufzubauen. Zudem bin ich so gesund und fit, wie ich nur sein kann: Letztens habe ich sogar an dem Enschede Singleloop teilgenommen und beinahe aus dem Stand (mit 1x üben) einen 8KM-Lauf mitgemacht! Meine damalige Leistungssportler-Hobbies sitzen wohl noch schlummernt in meinen Muskeln 😀

    Future Goals – 2025

    Nachdem ich dieses Jahr an meinem Dienstleistungs-Produkt getüftelt habe, werde ich nächstes Jahr mit neuen Kundenprojekten „aan de slag gaan“ („loslegen“). Hierbei lege ich den Fokus auf Unternehmen, die grenzübergreifend aktiv sind und dazu beitragen, die deutsch-niederländischen Unternehmen noch enger miteinander zusammenarbeiten zu lassen. Nebenbei werde ich meinen minimalistischen und frugalistischen Lebensstil weiterführen und vielleicht einen Caravan auf einem Bauernhof von Freunden stellen.

  • Prioritäten setzen, mein Fokus

    Prioritäten setzen, mein Fokus

    Welche Ereignisse darf ich für Oktober und Dezember vorbereiten?

    Planung ist alles: daher plane ich jetzt. Ich sollte klug mit der verbleibenden Zeit diesen Jahres umgehen. Stelle dir also die richtigen Fragen Juli:)

    Kundenprojekte, Weihnachten, Kurzausflüge: Ich werde beim Kundenprojekt(KP)-A mein aktuelles Produkt vollständig testen dürfen. Dafür werde ich ausführliche Vor- und Nachbearbeitungen anstellen, damit das KP-A bestmögliche Erfolge erzielt. Ich bin nervös, aber bester Dinge. Am Montag werde ich daher auch für 4 Wochen im Coworkingspace arbeiten, um mein volles Potenzial an Aufmerksamkeit und Fokus zu nutzen. Notizen werde ich im lila Notizbuch festhalten und im zugehörigen KP-Dokument. Als konkrete Erinnerung halte ich hier fest, dass die Nachbereitung der „Phase 3″(interner Prozess) noch aussteht und vor Beginn abgeschlossen sein darf. Für Weihnachten möchte ich meinen bisherigen Kunden, aber auch Freunden und Bekannten eine kleine Aufmerksamkeit schenken. Ich weiß noch nicht genau was. Dazu kommen mindestens 3 Fotobuch-Projekte für enge Freunde. Unter Kurzausfügen fasse ich jegliche Aktivitäten außerhalb meines Zuhauses zusammen. Das Treffen von Freunden in Overijssel, Nord-Holland und NRW. 

    Miro für die Übersicht

    „Mit umfangreichen, sofort einsatzbereiten nativen Funktionen können Teams jeder Größenordnung ihre Vision auf kreative Weise gemeinsam gestalten. So unterstützt Miro alle Workflows in deinem Unternehmen.“ (Quelle). Nutze miro vor allem für den Backlog, d.h. für jegliche Ideen, Aufgaben und Todos, die mir im Kopfschwirren. Dadurch versammel ich alles fein an einem Ort. Das bringt Übersicht und beugt Chaos vor.

    Logo von Miro.com
    Eine Übersicht im Programm Miro über Aufgaben.
    Ordner mit Kalender

    Papierkalender für die Wochen-Struktur

    Hiermit habe ich eine feste Struktur für meine Woche grafisch dargestellt. 

    Online-Kalender für Detailplanung

    Meetings, Erinnerungen und Tagesplanung finden hier statt. Am längsten benutze ich den Google Calender und mittlerweile nutze ich für berufliche Planung den Kalender von Apple (iOS). 

    Icon von Google calender
    Google calender how to plan my week

    Update in Detailplanung

    Habe meinen Online-Kalender neu eingerichtet. Schau mal. 

    Icon von Google calender

    Es darf schön aussehen

    Einfach ein paar Farben im HEX Code heraussuchen und in Calender einfügen.

    Icon von Google calender

    How I Organize My Google Calendar by Kalyn

  • Balkonpflanzen

    Balkonpflanzen

    Minimalismus

    Ein kleiner Ausschnitt von unserer Ernte!

    Zuccini

    Tolle Leistung! 1 Zucchini x 1 großer Topf und März-Vorziehen in Innenräumen. Im nächsten Jahr wird es noch besser: Mehr Dünger am Anfang verwenden und ab jetzt größere Töpfe nutzen.

    Zuccini

    Tolle Leistung! 1 Zucchini x 1 großer Topf und März-Vorziehen in Innenräumen. Im nächsten Jahr wird es noch besser: Mehr Dünger am Anfang verwenden und ab jetzt größere Töpfe nutzen.

  • Das Leben und meine Pläne

    Das Leben und meine Pläne

    Das Leben und meine Pläne

    Was geht bei dir?

    Hej, bei mir geht so einiges! Ich wohne in Münster, pendel 2 Mal die Woche zu meinem Job nach Enschede, mache einen Tag Homeoffice und verschlinge beinahe täglich zwei Mal eine Smoothiebowl haha. Neben meiner 3-Tage-Woche im niederländischen Marketingbüro kümmere ich mit meinen Kleidertausch-girls um die Verbreitung vom Konzept Kleidertausch. Ansonsten sammel ich Pflanzen, kümmere mich um Pflanzen, backe Kuchen und halte immer ein Auge für schönen Sperrmüll offen.

    Was steht an?

    Bald arbeite ich wieder auf dem Weihnachtsmarkt, was mich herausfordern wird.

    Meine Pläne für 2023?

    Ja! Ich möchte mindestens 1 Monat eine Zwischenmiete in einer schwedischen Stadt haben. Zu meinem 26. Geburtstag möchte ich das erste Mal Mitsommar in Schweden miterleben! Mögliche Monate dafür: April, Mai, Juni, September, Oktober. Den Juli und August würde ich gerne in Münster verbringen.

    Einfach nur schön!

    Mein Lebensstil tut mir gerade so gut und ich bin auf dem richtigen Weg. Ich bin auf meinem Weg!

    LG Juli

  • Mein Homeserver: Warum ich meine Daten zuhause speichere

    Mein Homeserver: Warum ich meine Daten zuhause speichere

    We decided to build a small home server to be less dependent on cloud services and have more control over our data. The hardware for this is easy to buy. One of the main reasons for our project was that we could no longer access our data in the cloud in the event of a power failure or internet outage. However, with our own server in the local network, we can still access our files. We would also like to make regular backups to an external hard drive so that we can take advantage of the cloud services, such as data backup, on our home server too.

    Requirements and skills

    You should have some basic knowledge to set up the server. It is important that you are familiar with Linux and can assemble the hardware. The first step is to configure Linux so that it functions as a NAS (Network Attached Storage). In addition, the server should serve as a Plex server (for streaming media) and as a Nextcloud server. However, it is possible that the hardware is not powerful enough to perform all functions optimally.

    The setup process

    Most of the work for us consisted of finding out which tasks we wanted to cover with the server. We had originally considered a Raspberry Pi, but this proved to be too slow, especially when you compare the performance with an SSD. An SSD is the better choice as it is faster and more reliable than a traditional USB hard drive, especially when combined with a wired network connection, which is more stable and faster than Wi-Fi.

    Technical considerations

    Backup via WLAN: A connection via WLAN is used for backups, which is practical but not as fast as a wired solution.
    Network components: The router and modem are the control centre of the home network through which the server is connected.
    Storage: SSDs offer the advantage that they have no moving parts, consume less power and are more reliable than conventional hard drives.
    The decisive question when planning the home server was also how much storage space was actually needed. It was important to us not to make the whole thing too expensive and still create a future-proof solution.

    Conclusion

    A home server is a great way to gain more control over your own data, especially if you want to be less dependent on cloud services. However, setting it up requires technical expertise, especially in dealing with Linux and hardware.

    Unsere Einkaufsliste:

    kostet dieses setup aufgerundet
    1
  • Wie ich mit unter 500 € im Monat klargekommen bin

    Wie ich mit unter 500 € im Monat klargekommen bin

    Chaotische Gedanken: Wenn der Kreis sich schließt

    Ich erzähle euch was und immer wenn ich abschweife in meinen chaotischen Gedanken, schreibe ich es dazu.

    Der Kreis schließt sich irgendwann und dann ergibt alles einen Sinn. Das kann ich seit heute nachempfinden.

    Menschen. Ideen.

    Stehpult in meinem Zimmer aufbauen. Gegebenenfalls Bettpaletten, die herumstehen als Podest nutzen. Stop. Ich wollte was anderes erzählen.

    Mein ADS, H unklar, Kopf wollte eigentlich etwas ganz anderes schreiben. „Ich liebe Briefe schreiben“ poppt der Gedanke in meinem Kopf auf. Ich springe direkt auf den Gedankenzug und bin plötzlich ganz weit weg von diesem neuen Blogeintrag auf meinem ach so lang nicht benutzten Blog. Wo war ich gerade?

    Genau! Ich ömmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm…

    Ich möchte mehr vereinfachen wieder. Ich möchte es leichter. Ideen dafür: Oha ich merke da oben stand der Punkt „Ideen“ schon haha, oha.

    Idee eins oder zwei, wie man’s liest: Stehpult neu. Whiteboard aufhängen oder mobilen Halter bauen.

    Ich schreibe morgen weiter. Ich werde es jetzt beginnen umzusetzen! LG Juli

    Schreibt… denkt…

    Nicht weiterlesen. Hier ist Ende.

  • Wieso ich mit 25 Jahren noch nicht nach Schweden auswandere

    Wieso ich mit 25 Jahren noch nicht nach Schweden auswandere

    Vor rund 5 Jahren reiste ich mit einer Freundin zum ersten Mal nach Südschweden. Es war Liebe auf den ersten Blick – Juli und Schweden. Mir wurde letztens die Frage gestellt: Willst du in Schweden wohnen? Gute Frage! Denn sie beschäftigt mich schon so lange, wie ich Schweden-Urlaube mache. Die Frage steht zudem in Konkurrenz mit der Frage: Möchte ich in die Niederlande auswandern? Meine Gedanken dazu vor 3 Jahren findest du in diesem Beitrag. Meine aktuellen Gedanken im Folgenden. Viel Spaß!

    Wieso Schweden?

    Das Land neben Norwegen hat Kanelbullar, dt. Zimtschnecken, die voller Zimt sind und meine liebste Leckerei. Zudem gibt es hier wirklich unberührte Natur, die ich in Deutschland und vor allem in den Niederlanden misse. Du kennst Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga? So sieht es hier größtenteils wirklich aus! Ich liebe Farbe, nicht nur in meinen Haaren, sondern auch an den Hauswänden. Das satte Rot und des lachende Gelb machen alles so viel lebendiger und einladender. Außerdem habe ich mich in die Landessprache Schwedisch verliebt, so wie damals ins Niederländische. Da ich letzteres nun ganz gut beherrsche, ist Schwedisch demnach die nächste Sprache, die ich lerne.

    Juli auf Öland.

    Was hält mich gerade vom Auswandern ab?

    Meine Freunde. (Meine kleine Familie (2 Personen), würde locker mitkommen). Ich wohne gerade in einer tollen WG in Münster (Grüße gehen raus an N. & A. und alle anderen, die das hier lesen**) und habe enge Freunde um die Ecke (Groetjes an T., L., J. und alle anderen:)). Nach meiner Herumtreiberei in Hamburg, Haarlem und Köln 2021 möchte ich gerne länger an einem Ort bleiben. Wenn es mir gerade gefällt, wo ich bin und was ich mache, wieso sollte ich dann weggehen? Das ist eine Frage und Erkenntnis, die neu für mich ist. Ich bin schließlich immer auf der Suche, nach einem schönen Ort zum Leben.

    Das wunderschöne Haus von meiner damaligen Gastfamilie in Enköping.

    Aber mein Schweden-Umzug ist noch nicht ausgereift. Ich bin viel zu gerne unter Menschen, dass ich noch nicht bereit für das Leben in einer kleineren Stadt bin oder in einer neuen, wo ich in einer ganz neuen Kultur eintauchen muss. Meine Aufenthalte in den Niederlanden waren ja easy, weil ich die Kultur kenne (und sogar studiert habe, haha). Schweden ist zwar auch nicht komplett anders, aber bevor ich dort emigriere, möchte ich die Landessprache mindestens auf Niveau A2 sprechen können.

    Alternativen zum Auswandern

    Es muss kein „Ganz oder gar nicht“ sein. Ich kann mir auch vorstellen, zunächst einmal für ein Jahr in Göteborg oder einer anderen Stadt zu wohnen. Es ist nicht nötig, direkt alle Wurzeln durchzutrennen. Das macht den „Drempel“ auch flacher. Das WWOOFing im Sommer hat mir auch schon geholfen, die Kultur besser kennenzulernen. Dadurch lebe ich in gewisser Weise auch schon meinen Schweden-Traum. Wenn ich das jeden Sommer machen würde, wäre das schonmal ein sehr tolles Leben:D

    Meine Bedenken

    Die Distanz zu meinen Freunden. Definitiv.

    Meine ultimative Traumvorstellung

    Das kleine Schwedenhaus mit einem hyggelig, ausgebauten Dachboden steht umringt von Obstbäumen am Rande einer schwedischen Stadt (z.B. Göteborg). Ich habe einen Teppich in meiner gemütlichen Wohnküche liegen und mein großer Mixer steht alle Zeit bereit auf der Anrichte. Mein Gemüsegarten bekommt morgens Aufmerksamkeit und Pflege von mir, bevor ich im HomeOffice meiner Lohnarbeit nachgehe. Manchmal arbeite ich von Zuhause aus, manchmal von einem Co-Working-Space in der Stadt.

    Das Gewächshaus auf dem schwedischen Biohof.

    Meine Chinchilla haben einen eigenen Schuppen zum Leben und meine 2 Ziegen mähen meckernd, aber voller Leidenschaft meinen Rasen. Manchmal futtern sie auch den frischen Salat aus dem Beet, wenn er über die Holzbalken der Pflanzkästen lugt. Es ist ein geselliges Zuhause, in dem es niemals an Zimt oder Gastfreundschaft fehlt. In einem anderen Häuschen auf dem Gelände vermiete ich ein Bett für Besucher oder lade Freunde zum Urlaub machen ein. Was ein idyllischer Traum, oder?

    Ausblick

    Mal sehen, was die Zukunft mit sich bringt. Wenn ich das wirklich möchte, kann ich es tun. Papierkram und Informationen brauche ich. Mut und Motivation habe ich. Das muss für die ersten Schritte in ein neues Leben erstmal genügen. Wege entstehen beim Gehen. Und da das Leben kurz ist, lasst uns direkt losgehen. Ganz nach Motto: Einfach mal machen. Auch wenn ich mit 25 Jahren zunächst im deutsch-niederländischen Grenzgebiet und Münster wohnen werde, Schweden wird in meiner Zukunft sicherlich eine Rolle einnehmen.

    Liebe, liebe Grüße

    Eure Newly Juli

  • Wie der Lebensweg einer 24-jährigen Minimalistin aussehen kann

    Wie der Lebensweg einer 24-jährigen Minimalistin aussehen kann

    Hej, ihr wilden Nasen! Ich bemerke in den letzten 6 Wochen, wie viele Freunde ich habe. Manchen, die ich hier in Münster täglich, wöchentlich oder monatlich sehe. Menschen, die ich hin und wieder mal in einer anderen deutschen oder niederländischen Stadt besuche oder hauptsächlich digital kommuniziere. Daher gebe ich nun ein all-in-one Update😀

    Ich habe demnach eine eigene Kategorie in meinem Google Calender für soziale Aktivitäten. Die Farbe der Kategorie ist ein sonniges Gelb. Wenn du diesen Text gerade liest bist du locker einer der Personen, die mir im Kalender sonnig entgegenlächeln:)

    News von Juli bekommen

    Meine Freunde, vor allem diejenigen, mit Distanz, auf dem Laufenden zu halten – mehr oder weniger – ist der Grund für die Existenz von diesem Blog. Was damals in Utrecht startete, findet heute im schönen Münster statt. Und gerade sogar aus dem Zug in Richtung Enschede (NL).

    1. Finally Berufseinstieg

    Seit Mitte April verstärke ich das Team einer niederländischen Marketing Agentur, die Online Marketing für Ferienparks und Glampingplätze machen. Hauptsächlich für niederländische Kunden und für ein paar deutsche Kunden. Ich übernehme Aufgaben (natürlich) für das deutsche Online Marketing. Und diese Aufgaben sind der Hammer! Ich bemerke, dass ich mich hier austoben kann. In Enschede. Daher bin ich in der regel Montags bis Mittwochs unterwegs und pendel 1,5 Stunden von Tür zu Tür. Zum Glück liebe ich Zugfahren, selbst trotz der Deutschen Bahn. 

    2. Ab nach Ensche

    Zusammengefasst nehme ich um 7.14 Uhr den Zug in Münster Zentrum Nord. Steige ein und sitze 1:10 Stunden auf den blauen Sitzpolstern herum. In Enschede Centraal steige ich mit meinen Inline Skates aus und rolle zum Office (naar kantoor). Um 17.31 Uhr geht das ganze Spiel andersherum los. Du kannst dir vorstellen, dass die acht Stunden arbeiten und die 12 Stunden aus dem Haus sein für mich anstrengend sind. Bin sicher, ich gewöhne mich bald daran.

    Mein komischer Gesichtsausdruck sollte cool aussehen. Aber nagut, es ist wies ist.

    3. Kleidertausch Initiative

    Auf die Donnerstage oder Freitage fallen meistens meine Aufgaben für Kleidertausch.de. Mehr meiner Freude über Kleidertausch findest du hier.

    4. Ich will zu viel und kann selten Nein sagen

    Was ich sonst noch machen will: 

    • Meine Pflanzen endlich pikieren
    • Die Haustür des WG-Hauses putzen (Grüße, an alle ausm Haus:D)
    • Im Tierheim Nagetiere streicheln und Gehege säubern
    • Meinen Rettungsschwimmer Silber erneuern
    • noch vieeeeel meeeehr.
    Meine Tomatenpflanzis**

    Mich begleitet das Phänomen FOMO und verplane mich übelst mit Freunden. Das ist schön. Doch ich brauche zum Energietanken und kreativ sein einen Hauch von Langeweile in meinem Leben. Diese Zeit gebe ich mir kaum, obwohl ich sie theoretisch hätte. Schließlich macht ja auch alles andere Spaß, wieso alleine Zuhause herumdudeln? Kennst du das? Bitte schreib “Ja” 😀 Das ist also eine meiner Langzeit-Baustellen. 

    Ausblick

    Nix da. Das Update ist Zu Ende. Freue mich, dass du hier warst. Und deine kostbare und begrenzte Zeit mit meinen Worten verdudelt hast 😛

    Groetjes

    Newly Juli

  • Geringes Einkommen und trotzdem ein gutes Leben?

    Geringes Einkommen und trotzdem ein gutes Leben?

    Minimalismus durch Studium: Wenig Geld, viel Gewinn

    Bei den meisten: Ja! Der Minimalismus kam in meiner Startphase des Bachelorstudiums, in der Gestalt eines Buches, auf mich zu beziehungsweise in meine Hände.

    Wer kennt es nicht: Studieren bedeutet für viele, und vor allem für Studis im Bachelor- und Master of Arts, kaum Geld in der Tasche zu haben. Selbstverständlich kauft man dadurch weniger neu und mehr gebraucht: meistens generell deutlich weniger. Klingt nach schlimmen Zeiten, oder? Ich beweise dir das Gegenteil und erzähle dir von den Vorteilen, mit wenig Geld auskommen zu müssen. Viel Spaß!

    Mehr Ausgaben als Einnahmen

    Als Ersti schaust du erstmal in die Röhre. Beim BAföG beantragen verzweifelt, wartest du auf Rückmeldung der schnellsten Behörde der Welt, einer deutschen Behörde. Du wirst vom Studium überrumpelt und von deinem zunächst leerstehenden WG-Zimmer herausgefordert. Yeah! Das Studentenleben ist chillig. Mit wenig gut betuchtem Elternhaus schielst du auf deinen Kontostand, wenn du zum Kennenlernen mit den anderen Erstis durch die Kneipen ziehst.

    In der folgenden Grafik siehst du, dass 25 Prozent der Studierenden im Jahr 2021 kein eigenes Einkommen haben und 25 Prozent ein Nettoeinkommen von bis zu 500 Euro im Monat haben. Rund 29 Prozent haben ein Nettoeinkommen von 500 bis unter 1.000 Euro. Sehr wenige verdienen mehr als 1.500 Euro monatlich. Fasst man es zusammen: rund 50 Prozent der Studis hatten entweder kein eigenes Nettoeinkommen oder ein Einkommen unter 500 Euro. Mit einer Miete von durchschnittlich 400 Euro geht wohl das meiste vom Einkommen zum Wohnen drauf. Mit dem Geld, was man dann noch zur Verfügung hat, geht man sparsam um. Minimalistisch leben ist für mich nur eine logische Konsequenz aus geringem Einkommen.

    Ich grenze in diesem Beitrag das Thema Armut vom Minimalismus ab, da es hier um eine freiwillige Entscheidung geht, wenig auszugeben und wenig zu besitzen. Wäre vielleicht mal interessant für einen eigenen Beitrag? Oder als Gastbeitrag, falls jemand Interesse an dem Thema hat.

    Es herrschen immer noch Nachteile für jene, die finanziell benachteiligt sind, mit oder ohne BAföG. Mehr zur finanziellen Lage Studierender während Corona auf mdr.de.

    Der erste Studi-Nebenjob

    Du hast neben dem Vollzeitstudium Zeit für einen Nebenjob oder bist schlichtweg gezwungen nebenbei zu arbeiten? Dann herzlichen Glückwunsch! Du tauschst deine Freizeit, in der du für die Uni lernen könntest, gegen Lohnarbeit ein. Daran führt bei vielen kein Weg vorbei. Die Miete und vielleicht noch ein Teil deiner Lebensmittelausgaben lassen sich durch deinen Job decken. Oder?

    Ebay Kleinanzeigen ist dein echter Freund und Helfer

    Secondhand-Möbel sind zum Glück stark im Trend. Gut für dich, denn mehr kannst du dir nicht leisten. Gebrauchte IKEA-Möbel regeln! Dein Zimmer sieht im zweiten Semester aus wie eine Patchwork-Decke: Durchgewürfelt und wenig stilsicher. Aber wen juckt es? Bei den meisten sieht es so aus. Zumindest in meinem Freundeskreis, was mich sehr beruhigt.

    Wenig Geld, wenig Zeug

    Der logische Schluss aus einem Leben ohne dicken Gehaltscheck: Studierende sind zwangsweise Minimalistinnen und Minimalisten. Es sei denn, sie nehmen sich einen fetten Kredit auf oder spielen Limbo mit dem Dispo ihres Girokontos. Alles Wichtige zum Thema Konto überziehen findest du hier.

    Weniger Zeug, mehr Platz!

    Wenn man glückliche Besitzerin oder glücklicher Besitzer von einem WG-Zimmer mit mehr als 10 Quadratmetern ist, hast du automatisch genug Platz für WG-Partys. Ich kenne keine WG mit sperrigem und teurem TV-Sideboard. Es geht wohl auch ohne. Fernseher oder Laptop können auch auf dem Schreibtisch platziert werden. Man sitzt auf dem Bett, einem Sofa oder auf dem Boden. Es bleibt also genug Raum für Gespräche und eine Bierpong-Platte oder einem Bierpong-Wäscheständer!

    Studis sind minimalistisch

    Ich kann von mir sagen, dass ich wenig bis keine finanziellen Nöte in meiner Studienzeit hatte, zum Glück. Doch der Wunsch, eigenes Geld zu verdienen, wächst mit jedem Semester. Endlich sämtliche Ausgaben unabhängig von seinen Sponsoren decken zu können, ein Träumchen!

    Was ich mit den höheren Einnahmen NICHT tun werde:

    Nicht öfter auswärts essen gehen, sondern selbst kochen. Keine Kaffee ToGo kaufen, sondern Thermobecher zu Hause mit Kaffee befüllen. Nicht öfter beim Lieferdienst bestellen, sondern Fertiggerichte oder Fastfood im Supermarkt kaufen. Nicht in Hotels gehen, sondern Campingplatz, Hostels oder B&B buchen. Niemals einen Neuwagen kaufen, sondern Öffi-Ticket benutzen.

    Ich strebe nach meinem Studium also eine möglichst hohe Sparquote an und versuche keine bis wenige Verbindlichkeiten anzunehmen. Ein Auto zu kaufen bedeutet eine Verbindlichkeit zu kaufen, weil du neben den Anschaffungskosten auch Autoversicherung, Treibstoff etc. bezahlen musst. Ich möchte meinen Lebensstandard nicht stark verändern. Das heißt für mich: weiterhin Secondhand Möbel kaufen, gebrauchte Kleidung tauschen und mit einem Büchereisausweis Literatur ausleihen. Hier kommt zu dem minimalistischen Mindset das Phänomen namens Frugalismus ins Spiel. Mehr dazu später.

    Was ich mit einem höheren Nettoeinkommen machen möchte:

    Einen World-ETF mit mindestens 100 Euro monatlich besparen, ein Jahr sind 1.200 Euro. Mindestens 4 Euro an eine weitere NGO spenden, ein Jahr sind 48 Euro. Monatlich 40 Euro für Reisen zur Seite legen, ein Jahr sind 480 Euro. Mehr dazu in zukünftigen Beiträgen.

    Bist du auch Studi und kannst meine These bestätigen? Wenn ja, ist dir bewusst, dass dein Leben minimalistische Züge hat? Wenn nein, was machst du anders?

    Traut euch hier einen Kommentar zu hinterlassen. Du kannst auch eine Fake Mail und einen Fake Namen angeben, zwinker ans 1. OG, an die Niemand und die Plüschtier-Mutti von Alfred.

  • Haushaltsbuch führen: Wissen, wo dein Geld hinfließt

    Haushaltsbuch führen: Wissen, wo dein Geld hinfließt

    Als Master of Arts Absolventin habe ich wenig mit Finanzen am Hut. Warte, fast jeder hat ein Bankkonto, verrichtet Lohnarbeit und gibt Geld aus! Ich habe mich gefragt: Was passiert durch Inflation mit meinem Ersparten und wie sichere ich meine Altersvorsorge zwischenstaatlich (also nicht an einen Nationalstaat gebunden) ab?

    Vor genau einem Jahr begann ich mit meinem Selbststudium Finanzen-für-nicht-Mathe-und-Kapitalismus-Fans 😀 Viel Spaß beim Lesen!

    Mit einem Haushaltsbuch starten

    Step number one: Einen Überblick über meine Ein- und Ausgaben gewinnen. Ich habe mir vom YouTube-Kanal Frugal zum Glück diese Excel-Tabelle (kostenlos) heruntergeladen und personalisiert.

    Seit den letzten 3 Jahren gebe ich mein Geld hauptsächlich für Miete, Lebensmittel, Zugreisen und Bildung (Bücher, Semesterbeitrag), daher hatte ich immer das „Gefühl“, wenig auszugeben – das wurde mit dem Haushaltsbuch endlich konkreter, sogar numerisch. Hehe.

    Fixkosten, wie Versicherungen (Unfall-, Lebens-, Berufsunfähigkeits- und Auslands- und Zahnzusatzversicherung) und Verträge (Spotify für Studis, newlyjuli.de-Domain und WordPress-Software, Prepaid-Tarif und CanvaPro), konnte ich ordentlich auflisten. Da ich kein regelmäßiges Einkommen habe, dreimal den Job und viermal den Wohnort 2021 gewechselt habe, lässt sich bei mir nur eine Momentaufnahme machen.

    📌 Beispiel: Alle aufgeführten Verträge kosten monatlich 21,21 Euro. Diese habe ich daraufhin durch den Wechsel des Blog-Hostings um 21 Euro (pro Monat) reduziert. Danke an Michael, von minimalismus-leben.de, für die Hilfe beim Blogumzug :)
    

    Am neugierigsten war ich auf das Ausfüllen der Lebensmittel-Tabelle, wo ich nach dem Einkaufen direkt den Geldbetrag vermerkte. Für mich ist es „Luxus“, wenn ich einkaufen gehe, ohne dabei aufs Geld zu achten. Da ich das (aktuell) finanziell kann, hatte ich nie einen Überblick über meine monatlichen Lebensmittelausgaben. Zudem habe ich durch das Wohnen in Haarlem (NL) sogar den Ländervergleich Deutschland-Niederlande mit drin.

    📌 Beispiel: In Deutschland habe ich pro Monat zwischen 70 und 110 Euro für Lebensmittel ausgegeben. In den Niederlanden hingegen zwischen 130 und 150 Euro. Das ist natürlich nicht repräsentativ, sondern nur eine Momentaufnahme innerhalb des Zeitraums Januar bis Juli 2021.

    Wieso du damit starten solltest

    Ich lege es dir ans Herz, mindestens einen Monat deine Aus- und Einnahmen zu tracken. Ob mit einer Excel-Tabelle, einer App oder mit Stift und Papier. Du weißt danach, wo dein Geld hinfließt und wie viel du von deinem Einkommen allein für das Decken deiner Fixkosten benötigst.

    Zudem kannst du schneller erkennen, an welchen Schrauben zu drehen kannst, um im Falle einer Geldknappheit, Geld einzusparen.

    Wieso ich das Haushaltsbuch nur noch stellenweise führe

    Weil ich sonst ZU sparsam leben würde! Ich habe zwei Jahre gebraucht, um mir wirklich, wirklich sicher zu sein, dass ich diesen einen Patagonia Pulli (für ganze 200 Euro) wirklich, wirklich haben möchte. Finde ich im Nachhinein etwas krankhaft und du merkst: ich bin das Gegenteil von Spontankäufer*innen haha! Daher muss ich die Zügel locker lassen.

    Was ich gerne noch eintrage: größere Anschaffungen, wie meinen Patagonia-Pulli, neues SecHand-Smartphone und meine Interrail-Tickets bzw. Europa-Zugtickets. Generell ist es sinnvoll, die Kaufbelege seiner Anschaffungen für die Steuererklärung aufzubewahren;)

    Finanzen auf meinem Blog?

    Ja. Mir ist erst neulich klar geworden, dass ich nicht nur Minimalistin bin, sondern mich ab sofort auch selbst in die Schublade der Frugalisten stecken könnte (wenn man auf Schubladen-Denken steht;P). Durch Minimalismus hatte ich mehr Zeit, um mich in Sachgebiete einzulesen, die mich interessieren. So kam ich auf die Fährte der Frugalisten und letztendlich auf den Finanz-Trip.

    Soweit ich das als Master of Arts Studi sagen kann, denn Mathe und Kapitalismus finde ich immer noch nicht nice – auch wenn er mir später eine Rente bzw. ein (relativ) passives Einkommen schenken wird #ETFs

    Findest du es nice, dass ich dir hier darüber berichte? Dann sprich mich gerne darauf an und vielleicht wird es in Zukunft eine neue Kategorie auf meinem Juli News Blog.

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    Was ist Frugalismus?

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  • Minimalistisch umziehen ist leicht, schnell, stressfrei

    Minimalistisch umziehen ist leicht, schnell, stressfrei

    Studierende kennen wohl am besten das Umherziehen zwischen Wohngemeinschaften (WG). Viele Freunde sind super häufig umgezogen und kennen sich ähnlich gut aus wie ich. “Was brauche ich wirklich?” ist so eine Frage, die man sich immer stellt. Denn wer mehr mitnimmt, muss auch mehr schleppen. Minimalismus + Umzug!

    Hier zeige ich euch mal, was ich schon alles herumkutschiert habe. 

    Minimalismus Umzug?

    Hier fängt meine Umzugsgeschichte an. Im schönen Münster in Westfalen. Rudolf-Harbig-Weg (2. Wohnung).

    Das war die Anfangszeit meiner vielen Umzüge. Ich schleppte Pflanzen, das Bett und auch Dekoration mit. Das legt sich mit der Zeit und ich suchte mir einfach vor Ort neue Deko. Blätter aus dem Wald oder Dinge aus den vielen Give-Boxen in Münster-City.

    Give-Box

    Ein Regal, ein kleines Holzhäuschen oder ähnliches, welches in der Öffentlichkeit herumsteht. Dort findet man unter anderem Bücher, Geschirr, Kleidung und alles, was Menschen verschenken möchten. In vielen Städten trifft man diese Initiative an.

    Du weißt nicht, wo die Give-Boxen stehen? Frag mich gerne, ich erklär dir, wo du sie findest.

    Möbel vom Sperrmüll

    Den Beistelltisch rechts neben dem Schreibtisch habe ich aus dem Regen und vom Sperrmüll gerettet. Er war einwandfrei und mit einem Föhn habe ich ihn getrocknet. Wieso wirft man etwas Funktionstüchtiges weg?

    Ich könnte unzählige Gegenstände auflisten, die ich aus den Mülltonnen oder vom Sperrmüll gerettet und aufbereitet habe. Aber das wird ein eigener Blogbeitrag. Hier geht es zu den Klamotten vom Kleidertausch.

    Minimalismus Umzug: Best of Gegenstände

    Das sind meine wichtigsten Gegenstände in meinem Leben, die bei jedem Umzug mitkommen:

    • Laptop
    • Handy
    • Externe Festplatte
    • Patagonia Regenjacke
    • Weinrote Mütze
    • Schweden-Pulli
    • Weinrote DocMartens
    • Notizbuch + Stift
    • Mindestens eine Kamera

    Mittlerweile habe ich noch einen extra Bildschirm dabei, weil das einfach angenehmer zum Arbeiten ist. An der Wand siehst du meine liebste „Deko“: Fotos! Leicht zu transportieren, verbrauchen wenig Platz und machen das Zimmer direkt wohnlicher.

    Egal wo ich bin, ich nehme mindesten einen Jutebeutel und meinen blauen Pulli mit.

    Mittlerweile bin ich sehr gut im Packen und weiß auch, dass ich nicht ZU WENIG mitnehmen darf. In Utrecht hatte ich im ersten Lockdown dadurch plötzlich GAR NICHTS zum Tun. Zu Hause. Ohne Aquarell-Pinsel, Papier und Bleistift.

    Siehe folgendes Foto:

    Beim Umzug nach Harlem habe ich mich nochmal besonders auf das Wichtigste besonnen und dennoch das Mal-Zeug mitgenommen. Minimalismus Umzug auf dem höchsten Niveau. Meinem Niveau.

    Jeder braucht unterschiedlich viel Zeug und daher ist Minimalismus für jeden individuell. Zum Glück haha. Ich brauche schließlich mehr als nur 100 Dinge!

    Recklinghausen ist meine Heimat . Jetzt ist mein Zuhause dort, wo ich nachts schlafe. Auf dem Bild oben siehst du auf dem Stuhl meine Kleidung. Links auf dem Boden stehen 2 Boxen mit Geschirr, Pfannen und meinen 3 Tassen und 3 Tellern. Teekanne! Ganz wichtig (heel belangrijk).

    Links siehst du meine 2 Töpfe, 2 Pfannen, meinen Hafer und meine Hobby-Box (Mal-Sachen, Zeichen-Sachen, Postkarten, Papier etc.). Im roten REWE-Korb sind meine 10 Bücher. Bei Büchern gilt bei mir: besser zu viel, als zu wenig!

    Wo habe ich schon mindestens 3 Monate gewohnt?

    • Münster (mehr als 4-mal innerhalb umgezogen)
    • Nijmegen
    • Utrecht
    • Hamburg
    • (Harlem)

    Was niemals bei mir fehlt, ist mein fiets! Ich habe kontinuierlich eins in MS stehen und eins, dass ich mit an meinem Wohnort nehme. Minimalismus Umzug heißt für mich daher: frei und mobil sein.

    Fazit Minimalismus Umzug

    Minimalismus gibt mir ein Gefühl für Freiheit. Das hilft mir dabei, dort hinzuziehen, wo Praktika oder bald ein Vollzeit-Job sind. Diese Umzug-Phase lebe ich in meinen 20ern brav aus und lasse mich hoffentlich in den 30ern irgendwo nieder. Was für Auswander-Pläne ich ausgeheckt habe, verrate ich dir hier. Viel Spaß!

    Liebe Grüße von NEWLY Juli, denn bei mir gibt es immer NEWS! HEHE XD

    Weiterführende Links

    10 Shops für gebrauchte Möbel.
    Was ist Sperrmüll und was nicht?
    Ein spannender Artikel: „Was brauche ich wirklich?“

  • Digitaler Minimalismus: einfache Wege, online aufzuräumen

    Digitaler Minimalismus: einfache Wege, online aufzuräumen

    Digitaler Minimalismus Tipps? Konsum. Wir “konsumieren” nicht nur Gegenstände, sondern auch digitale Medien. Ich behaupte, dass der digitale Konsum noch nie höher war als heute. Hier beziehe ich mich in erster Linie auf soziale (also digitale) Medien, wie Instagram, Facebook, YouTube und TikTok. 

    Doch lenkt uns das Handy nicht vielleicht etwas zu viel ab. Was ist mit dem Spruch „Lebe den Moment“? Digitaler Minimalismus Tipps gibt es deshwegen jetzt und hier.

    Konkret bei mir

    Seitdem ich eine Woche ungewollten Internet-Entzug erlitten habe, entsprang in mir die Idee “weniger Internet, weniger Online sein”. Kurze Zeit später habe ich mich erfolgreich aus meinem WG-Zimmer ausgesperrt und 11 Stunden die Zeit in der Küche auf dem Sofa verbracht.

    Meine Beschäftigung: Ein Buch lesen. Meine MiBewohnerin gab mir Kleidung, Frühstück, Mittagessen und ein eben ein ganz tolles Buch: “Deep Work” von Cal Newport, welches ich im März Newsletter vorstellen werde. Es geht darum, wie wir uns in einer Welt voller Ablegung auf das wirklich Wichtige konzentrieren.

    Was der Medienkonsum mit Minimalismus zu tun hat? Dafür stelle ich nochmal klar, was Minimalismus bedeutet und wie sich dieser mit Medienkonsum in Verbindung bringen lässt.

    In der folgenden Grafik ist zu erkennen, dass 2014 nur 59 % der Befragten ein Smartphone benutzen und 2020 90 %. Damit liegt das Smartphone auf dem zweiten Platz, direkt unter dem Fernsehgerät.

    (Ökologischer) Minimalismus Definition

    Minimalismus heißt für mich, nur das Zeug zu besitzen, welches mir entweder einen Nutzen bringt (z.B. ein Staubsauger) oder mich zufrieden macht (z.B. mein Geburtstagskalender). Zudem verbinde ich Minimalismus mit meinen ökologischen und ethischen Ansprüchen an mich selbst.

    Bevor ich ein neues FairPhone kaufe, hole ich ein gebrauchtes Smartphone. Oder ich nehme vorhandene Möbel von Freunden, Ebay Kleinanzeigen oder auch dem Sperrmüll, anstatt minimalistisch-aussehende Möbel neu zu kaufen. 

    Digitaler Minimalismus Vision

    Nun kombinieren wir Minimalismus mit der Nutzung moderner Technologie. Mein Anliegen mit dem digitalen Minimalismus ist es, mein Smartphone davon abzuhalten meine Aufmerksamkeit mit jedem kleinen Bing-Geräusch zu bekommen. Zudem möchte ich meine Fotos für mich machen, nicht ausschließlich für das Social Network Instagram.

    Doch ich gebe zu, dass ich eine heftige Fotosammlerin bin. Als 11-Jährige bekam ich meine erste Digitalkamera, davor waren es analoge haha, und bin nun Besitzerin von mehr als 205 GB Fotos (47.386 Dateien). Ich habe jede Kleinigkeit in meinem Leben fotografiert.

    Digitaler Minimalismus ist also ein Gebiet, auf dem ich noch besser werden möchte. How to get there? Das kommt jetzt!

    Digitaler Minimalismus Tipps

    Wie kommen wir ins Handeln? Weniger abgelenkt zu sein, können wir durch einfache Vorkehrungen und bewusstes Verhalten ermöglichen. Inspiration how to get there folgen:

    Notifications ausschalten

    Ein Klingeln oder “Bing”-Ton wirft dich aus deinem Arbeits-Flow. Das ist schade, kostet Zeit und du sitzt letztendlich länger an deinen Aufgaben. Schalte es lautlos. Solltest du einen Anruf erwarten bzw. einen ungefähren Termin ausgemacht haben, kannst du es schließlich wieder auf laut stellen. Beim Serien schauen ist eine Notification womöglich nicht so gravierend wie beim Lernen, Arbeiten oder Hausarbeiten schreiben.

    Apps ausmisten

    Frage dich: “Benutze ich noch alle Apps, die ich im Laufe der Jahre installiert habe?” Gehe einfach jetzt gleich die Liste durch und schmeiße alles raus:

    • Was du super selten benutzt 
    • Oder deren Existenz bereits vergessen hast. 

    Ich habe mir z.B. einmal Zoom aufs Handy heruntergeladen, weil ich keine Lust auf den Laptop hatte (sorry Hugo, nichts persönliches). Nach dem Gespräch habe ich Zoom direkt wieder deinstalliert, weil ich es wirklich nur einmal per Telefon gemacht habe (Grüße an Hanna und Tatze). Speicherplatz und Ordnung “Hallo!”.

    Nicht-benötigte WhatsApp-Gruppen löschen

    Es ist in Ordnung nicht in allen Gruppen zu sein. Vor allem, wenn sie dich nerven, zuspammen oder du nur aus Höflichkeit bleibst. Wenn etwas Wichtiges in deinem Freundeskreis passiert, dann wirst du locker über deine Freunde informiert.

    Spontane Partys oder Geburtstagsfeiern. Ist bei mir auch so. Bist du unsicher? Spreche deine Freunde darauf an, dir wichtige Events mitzuteilen. 

    Feste E-Mail Zeit

    Mein privates Postfach und das Newly Juli Postfach öffne ich erst gar nicht vor dem Nachmittag. Mein berufliches erst gegen Mittags. Morgens habe ich meine “kreative Zeit” die ich für diesen Blog und mein Praktikum essenziell sind.

    Daher die feste Zeit, (Mittags und Nachmittags 1x) um E-Mails zu beantworten oder direkt zu LÖSCHEN. Wie sieht es in deinem Postfach aus?

    Social Media am Laptop öffnen oder #Digital Detox

    Facebook habe ich vom Handy gelöscht, weil ich vegan-memes süchtig bin, sobald ich die entsprechende FB-Gruppe öffne. Amüsante Beschäftigung, aber doch irgendwie zu einnehmend.

    Auf der Desktop-Version kann ich mich besser beherrschen, weil ich dann meistens am Schreibtisch sitze, was weniger bequem ist als im Bett endlos zu scrollen.

    Früher wusstest du wo dein Handy ist, 
    heute weiß dein Handy wo du bist.

    Unbekannt.

    Social-Media-Plattformen löschen

    Ja, das ist so eine Sache. Viele Minimalist*innen löschen manche Social-Media-Kanäle und das finde ich auch sehr cool.

    Meine Wahl fällt ebenfalls nur auf ausgewählte Plattformen, wie Instagram (für meinen Blog), Facebook (für Events) und YouTube (zur Inspiration). Muss ich LinkedIn auch aufzählen? (Frage an alle KoWi-Studierenden;))

    Flugmodus umfunktionieren

    Radikaler als stumm ist… Flugmodus! Dann bist du völlig ungestört. Lege das Handy am besten noch an einen anderen Ort, möglichst weit weg von dir, damit du nicht in Versuchung kommst bei erstbester Gelegenheit diesen wieder zu deaktivieren.

    Yeah!

    Lass dein Handy Zuhause

    Spazieren oder einkaufen ohne Handy macht frei. Das ist mein Empfinden. Ich liebe es, ohne Elektrogeräte raus zu gehen.

    Die Option, eben doch noch auf den Bildschirm zu schauen, ist einfach nicht vorhanden. (Bei einer Stadterkundung nehme ich es allerdings mit, weil ich dermaßen orientierungslos bin und sonst so Lost wäre wie Tom Hanks in “Lost”. (Grüße an Nele, wir verstehen uns diesbezüglich.)

    Effektiv kommunizieren

    1 Anruf ist besser als 15 neue Nachrichten zu schreiben. Oder? Außerdem beugt es (vor allem bei Pärchen) Missverständnisse vor. Win-Win.

    Feste Offline-Zeiten 

    Frage dich selbst: Wann möchtest du aktiv zu deinem Handy greifen? Bei mir wird es oft erst gegen 10 Uhr zum Frühstück rausgekramt.

    Ab 21 Uhr lege ich spätestens an seinem festen Platz schlafen, wo ich es nicht sehen kann.

    Fotos auf Handy ausmisten

    Reine Präventionsmaßnahme: mache höchstens 5 Fotos pro Erlebnis. Ansonsten kannst du bevor du die Fotos sicherst (externe Festplatte oder Cloud) einmal durchgehen, welche du nicht schön findest.

    Oder andersherum, welche du sehenswert findest und in einen separaten Ordner verschiebst. Letzteres ist effektiver zum starken minimalisieren.

    Psychische Gesundheit

    Vielleicht sollten wir uns nicht jeden Morgen direkt die “große böse Welt” Online ansehen. Wenn wir uns jeden Tag mehrmals vor Augen führen, was alles “Schlechtes” außerhalb unseres Umfelds passiert, ist das sicherlich keine tolle Art und Weise mit unserem Unterbewusstsein umzugehen.

    Es gibt auch zur Abwechslung Good News, unten verlinkt. D.h. natürlich nicht, dass wir Nachrichten aus dem Weg gehen sollten. Ich mache nur auf einen bewussteren Konsum dieser aufmerksam.

    Außerdem möchte ich persönlich einen Tag nicht mit dem Thema Krankheit, Tod oder Klimaerwärmung starten, sondern glücklich sein, damit ich die Kraft habe, um selbst etwas gegen den Wandel des Klimas zu unternehmen.

    Mein Konflikt mit Instagram

    Ich bin nun im Praktikum und übernehme das Social-Media-Marketing einer Brand (No Sugar Daddies) für Deutschland und die Niederlande.

    Dadurch bin ich sehr viel auf Instagram unterwegs und beschäftige mich tagtäglich mit Content-Strategien und deren Ausführung. Dadurch habe ich deutlich weniger Lust, diese Tätigkeit für meinen persönlichen Blog zu machen (#mein beruf ist mein hobby).

    Denn eigentlich liebe ich das Content-Creating, das Schreiben von Texten wie diesem Blogbeitrag. 

    Digitaler Minimalismus: Tipps – Fazit

    Ein bisschen mehr Kontrolle in einer Welt voller PR, Marketing und Konsum. Weniger Werbung sehen kann eine ausschlaggebende Rolle im eigenen Konsumverhalten spielen.

    Digitaler Konsum ist nochmal viel weitgreifender, weil er mit dem Aufrechterhalten sozialer Kontakten überschneidet. Da ist die Grenze zwischen “einer Freundin am Telefon zuhören” und “einer YouTuberin auf YouTube zuhören” haarscharf. Was möchtest du?

    Du kannst selbst bestimmen und das sollte uns allen klar werden. Sowohl die Generation, die damit seit Kindesalter aufwächst (alle nach ca. 2005), als auch unsere Eltern (die 1960er/1970er Jahrgänge usw.), die eine Welt ohne World Wide Web kennen und auch überleben konnten.

    Weiterführende Links Digitaler Minimalismus Tipps

    Good News – Die wichtigsten guten Nachrichten
    1 Woche kein Internet – So What??
    Was genau ist ökologischer Minimalismus?

  • Minimalismus für Einsteiger: So gelingt dir der Start

    Minimalismus für Einsteiger: So gelingt dir der Start

    Ich kaufe, also bin ich. Dieser Slogan ist so überholt wie mein Huawei von vor zwei Jahren. Es hat sich in Teilen der Gesellschaft etwas verändert. Das Thema Nachhaltigkeit ist zum Beispiel häufiger auf der öffentlichen Bühne als noch vor 10 Jahren. Zu einem nachhaltigeren Lebensstil geht ein bewusster Konsum einher und damit kommen wir zum Thema dieses Beitrags: Minimalismus.

    Wieso Minimalismus

    Mit dem Motto „Weniger ist mehr“ folgen viele Minimalistinnen und Minimalisten einem Lebensstil, der einen Gegenentwurf zur hektischen Welt darstellen soll. Sie versuchen mehr Bewusstsein zu schaffen, indem sie unter anderem ihren Kleiderschrank ausmisten und ihre vermeintlichen Verpflichtungen kritisch hinterfragen.

    Man möchte sich frei machen. Frei von Ballast, frei von schlechten Gewohnheiten und Beziehungen, die einem nicht guttun. Freiheit. Wer strebt nicht danach? Jeder verfolgt dieses Ziel auf seine Weise und ich habe mich für diese Art entschieden.

    Man kann Statussymbolen nicht entkommen

    Wenn du eine A-Klasse vor deiner Garage parkst, wird dieses Auto auf die Liste deiner Statussymbole geschrieben, ob du willst oder nicht. Hast du kein teures Auto, weil du keins brauchst, hast du vielleicht ein teures Handy oder den besten Laptop von 2020. Das sind dann deine Statussymbole.

    Wenn du dich nun aber aktiv gegen diese Symbole entscheidest, bemerkst du nach einer Zeit, dass du dennoch ein Handy oder einen Laptop in deinem Leben benötigst. Auch, wenn du deshalb ein fairer produziertes Handy von FairPhone kaufst: Das ist auch ein Statement!

    Mein liebstes „Statussymbol“ ist meine Regenjacke und Rucksack von der Marke PATAGONIA. Beide Stücke sind aus mindestens 50 % recycelten Material hergestellt. Den Status „Ich achte auf nachhaltigere Kleidung“ finde ich sehr cool. Wir entkommen also dem Phänomen Statussymbol gar nicht. Nichtsdestotrotz ist es aus ethischen Gründen besser ein FairPhone zu kaufen als ein Apfel-Handy, welches ein kaum reparierbares Einweg-Produkt ist. Na gut, Nobody is perfect.

    Minimalismus ist kein Wettkampf

    Setze dich beim Entrümpeln nicht zu sehr unter Druck. Es dauert eine Zeit, bis man auch die letzte Kellerecke erfolgreich entrümpelt hat. Zudem ist es nicht immer einfach alte Gewohnheiten abzulegen und oft eine Herausforderung, sich von Gegenständen zu trennen.

    Jeder Schritt zählt! Schon das Interesse an diesem Beitrag ist lobenswert. Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist, sondern in welche Richtung er geht.

    Erfolg aus einer neuen Perspektive betrachten

    Bist du mit dem Konzept Minimalismus schon sehr vertraut? Dann kann ein nächster Schritt sein, seine Erfolgsdefinition zu überdenken. Du kannst dir schließlich nicht nur physikalisch, sondern auch psychische Freiheit erschaffen. Du bist super busy auf der Arbeit und ständig „im Stress“? Damit verbinden die meisten ein Bild eines erfolgreichen Menschen. Doch was ist Erfolg für dich?

    Dieses Wort zu hinterfragen nahm mir beispielsweise unglaublich viel Druck. Stress und viel Konsum sind für mich schon lange keine Indikatoren für Erfolg. Das wird die europäische Einbahnstraßen-Wirtschaft wenig freuen.

    Man schätzt Dinge mehr

    Blablabla, das hört man ja immer von Minimalistinnen und Minimalisten. Doch es stimmt! Ich habe Lieblingskleidung, auf die ich echt ein Auge habe, wenn ich unterwegs bin und sollten sie mal ein Loch haben, flicke ich nach bestem Oma-Wissen dieses Loch. Mehr oder weniger professionell. Hier mache ich aus meinem alten Portmonee ein „Neues“.

    Minimalisten sammeln auch

    Ja, richtig. Ich habe zum Beispiel eine kleine Geldsammlung aus Ländern, in denen ich gewesen bin. Bedeutsames aufzuheben ist okay. Minimalistische Gedanken helfen dabei, um das Ansammeln von Gegenständen nicht zu übertreiben.

    Minimalismus hat nicht nur positive Seiten

    Den perfekten, minimalistischen Kleiderschrank gibt es nicht. Perfektionismus kann auch beim Minimalisieren eine negative Auswirkung auf uns und unser Wohlbefinden haben. Selbst dann, wenn du nur wenige Gegenstände besitzt und diese nach besonders nachhaltigen Kriterien ausgewählt hast, kann ein unrealistisches Bild entstehen. Ein Bild von einer Umgebung, die nahezu perfekt zu sein scheint und dass du diese Umgebung unter Kontrolle hast. Das ist jedoch ein Trugschluss.

    Die Umgebung eines Menschen ist nämlich maximal und alles andere als schlicht, minimalistisch und unkompliziert. Achte außerdem darauf, dass du Materialismus nicht mit Minimalismus austauschst. Andernfalls liegt dein Fokus unverändert wieder nur auf Gegenständen.

    Julis Buchempfehlungen

    Wer kann besser über Einfaches Leben sprechen als Experten dieser Branche? Hier findest du eine Liste meiner Lieblingsbücher. Kennst du bereits Bücher, die du weiterempfehlen kannst: Dann schreib es doch einfach mal in die Kommentare!

    Für Wirtschafts-Begeisterte

    Befreiung vom Überfluss: Niko Paech ist Wachstumskritiker und Vordenker der Postwachstumsökonomie. Er regt den Diskurs über das Ende der „Maßlosigkeit“ an und präsentiert nachhaltige Konzepte für Konsum. Es ist super spannend, wenn man von einem Wirtschaftswissenschaftler diese Thematik nähergebracht bekommt.

    Diese Lektüre ist überwiegend fachwissenschaftlich geschrieben und ist weniger Bettlektüre. Lies es daher eher morgens, so meine Erfahrung.

    Die Minimalismus-Bibel

    Simplify Your Life ist ein super Ratgeber, der dir beim Ausmisten praktische Tipps und psychische Unterstützung bietet. Von A bis Z erfährst du alles übers Loslassen und vereinfachen. Ich nenne es auch gerne: meine „Minimalismus Bibel“. Es lässt sich wundereinfach durchlesen und die kleinen Zeichnungen am Rand sind echt amüsant. Dieses Buch war der Anfang meines Weges hin zu mehr Minimalismus in meinem Leben. Ein guter Einstieg ist hiermit demnach zu 100% gewährleistet.

    Für YOLO-Fans

    Das Leben ist zu kurz für später: Dieses Buch handelt von einer Frau, die ein Experiment beginnt, bei dem sie sich bei Entscheidungsprozessen im Alltag die Frage stellt: Was wäre, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte? Dadurch werden ihre Entscheidungen maßgeblich verändert und sie entscheidet sich meistens für die Option, die ihr besonders am Herzen liegt.

    Ich finde dieses Buch so toll, weil es dazu ermutigt, bedacht und bewusst auf sein Herz zu hören. Ich fordere mehr Achtsamkeit für die Lebenszeit, da ich es oft genug erlebt habe, dass Menschen plötzlich verunfallten oder lebensbedrohliche Krankheiten zum Opfer fielen. Daher empfehle ich dieses Buch.

    Für alle, die ihren Weg noch nicht ganz gefunden haben

    Das Buch mit dem Titel Loslassen präsentiert den Erfahrungsbericht einer jungen Frau, die ihren Weg im Leben sucht. Sie ist als Journalistin weltweit unterwegs und lernt viele verschiedene Kulturen kennen, aber auch viele verschiedene Lebensstile. Daher inspiriert dieses Buch vor allem all jene, die gerade erst dabei sind „ihren Weg zu finden“.

    Nachhaltigkeit und Konsum. Passt das?

    Wir haben schon geklärt, dass Minimalismus mit einer gewissen Konsumkritik einhergeht und beim Erwerben neuer Dinge Kriterien der Nachhaltigkeit oft eine große Rolle spielen. Daher ist Nachhaltigkeit ein eigenes Schlagwort auf diesem Blog. Hier geht es zu meinem Kleiderschrank.

    Nachhaltigere Mode sieht mittlerweile sogar richtig modisch aus.

    Weiterführende Links

    Frugalismus auf utopia.de

    Alternative Statussymbole auf healthyhabits.de

  • Minimalismus: Loslassen (Teil 2)

    Minimalismus: Loslassen (Teil 2)

    Wenig Schnick-Schnack: Du hast den ersten Teil noch nicht gelesen? Beginne hier 👉Teil 1. Anstonsten geht’s jetzt hier los!

    Minimalismus Erfahrungsbericht: anfangen ist nicht immer leicht

    Das Loslassen von Dingen, war in dem Moment nicht immer leicht. Aussortieren und diese ganzen Fragen für sich zu beantworten, kann schonmal viel Energie kosten, aber es lohnt sich! 💪

    Das Gefühl, wenn man wieder mal Dinge gespendet oder verkauft hat ist super befreiend und setzt unglaublich viel Energie frei. Mein bis jetzt glücklichster Moment beim Aussortieren war, als ich mehrere Möbelstücke in meinem Zimmer abschaffen konnte, weil sie durch die Minimalisierung einfach nicht mehr notwendig waren😎

    Neues Verhalten durch Minimalismus

    Was mich ebenfalls sehr zufrieden macht ist, wenn ich Abläufe in meinem Alltag vereinfache. Zum Beispiel durch weniger Kleidung und Kosmetika, was die Entscheidungsabläufe jeden Tag enorm verkürzen kann oder auch einfach die Zeitersparnis⌛, wenn man beim Putzen nicht 1000 Dekorationsgegenstände hochheben muss…

    Kennst Du das?😂

    Was ebenfalls eine riesige Zeitersparnis war, war die Umstellung von gekauftem Wasser auf Leitungswasser🏡 Wie viel Zeit ich früher damit verbracht habe, Wasser zu kaufen, in Auto🚘 oder Fahrrad zu hieven und dann in die Wohnung zu tragen, nach der Leerung bergeweise Pfand anzuhäufen, um diesen schließlich wegbringen zu müssen, kommt mir jetzt ziemlich unsinnvoll vor.

    Qualität statt Quantität #Konsum

    Wenn man beginnt seine Sachen auszusortieren und nach 💡Lebenszweck zu hinterfragen, so kommt man nicht umhin auch alle anderen Dinge im Leben zu hinterfragen, damit man mehr Qualitytime in seinem Leben hat⌛

    Denn auch bei Medien, Essen, Menschen und Aktivitäten gilt nun, im Gegensatz zu früher, Qualität statt Quantität. Je weniger ich besitze, desto mehr Wert haben die Dinge, die ich noch besitze für mich🎁

    Wo ich früher einfach shoppen war und möglichst viel günstig kaufen wollte, wenn sie im Angebot👟 waren, so kaufe ich nun kaum noch etwas. Wenn ich doch mal das Gefühl habe, dass ich etwas benötige, überlege ich nun in folgender Reihenfolge:

    1. Brauche ich das wirklich? Warum brauche ich das?
    2. Kann ich einen Gegenstand, den ich bereits besitze, vielleicht zweckentfremden?
    3. Kann ich den Gegenstand irgendwo leihen?
    4. Kann ich ihn Secondhand kaufen?

    Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit

    Und erst dann kaufe ich einen Gegenstand neu und achte nun auf Fairness und Nachhaltigkeit. Auch beim Essen bin achtsamer geworden. Wenn möglich, investiere ich das durch Konsumverzicht gesparte Geld in Bio-Lebensmittel und rette Lebensmittel durch 👉 Foodsharing.

    Ich versuche häufig selbst zu kochen, Essen haltbarer zu machen und einfach wenig wegzuschmeißen. Das gelingt mir auch immer häufiger.

    Tatsächlich esse ich im Schnitt auch weniger und gesünder, weil ich mir dafür mehr Zeit nehme🔥

    Weitreichende Veränderungen

    Schließlich geht es dabei, ja nicht darum einfach den Magen vollzustopfen, sondern den Körper nachhaltig mit Energie zu versorgen, um fit und gesund zu sein.

    Durch die Änderung meines Mindsets, habe ich mich außerdem von alten Freunden und Bekannten entfernt🚷 Traurig bin ich deshalb nicht.

    Im Gegenteil: ich bin super dankbar, für die Zeit, die wir hatten, denn uns hat damals etwas verbunden. Wir hatten gute Zeiten und haben uns in dem Moment gutgetan.

    Minimalismus Erfahrungsbericht: Beziehungen 📍

    Besonders dort ,aber auch bei allen anderen Dingen, beim Minimalismus anfangen, war es mir wichtig, dies auch nochmal wertzuschätzen beim Loslassen.

    Bei einigen Menschen hatte ich auch das Gefühl, dass diese Leute erleichtert 🌞waren, dass ich das angesprochen habe und, dass es für sie, auch wenn es nicht immer leicht war, ebenfalls gut war. So sind die Kontaktabbrüche im Guten geschehen, denn wer weiß auch, vielleicht passt es irgendwann nochmal und man sieht sich immer zwei Mal?!💫

    Freizeitaktivitäten, dir mir wirklich Spaß bereiten 📍

    Das Beenden von Beziehungen spielt auch schon direkt in die Freizeitgestaltung mit rein. Lange habe ich einige Aktivitäten gemacht, die nicht gut für mich waren.

    Oft waren dies Formen von Eskapismus, wie die Flucht in Serien oder exzessiv feiern gehen aber auch Leute zu treffen, bei denen ich jedes Mal, wenn ich wieder alleine war, dass Gefühl hatte, ich müsse meine Batterien wieder aufladen. 🙈

    Durch den Minimalismus bin ich viel konsequenter geworden auch mal „Nein“ zu sagen 🎉

    Mein Terminkalender habe ich zumindest freizeittechnisch nur noch mit Veranstaltungen und Begegnungen verplant, bei denen ich ein ganz klares, gutes Bauchgefühl habe.

    Minimalismus Erfahrungsbericht: Umgang mit Medien 📍

    Auch der Umgang mit Medien kann ein richtiger Zeitfresser sein! 🎨Social Media benutze ich schon ziemlich lange nicht mehr, da ich für mich das Gefühl habe, dass diese Begegnungen nicht so echt und positiv sind, wie im Reallife.

    Nachrichten ziehe ich mir 💡bewusst, zu meinen Themen und lasse mich nicht von Medien, wie der Zeitung BILD, mit panikmachenden Schlagzeilen zuspamen.

    Ein großes Thema ist allerdings noch Youtube für mich, teilweise bin ich stundenlang noch lost in diesem Medium aber ich denke auch, dass man nicht zu streng mit sich sein sollte und es ist mir ja immerhin schon mal bewusst.

    Apropros, nicht zu streng mit sich sein 📍

    Ich bin mir bewusst, dass ich noch etliche „Schwachstellen“ habe. So besitze ich nach wie vor noch viel zu viele Dinge. Manchmal prokrastiniere ich immer noch mittels serienbingen und habe gar kein Bock mich, um die „wirklich wichtigen Dinge“ zu kümmern 🌍

    Ich produziere, was Lebensmittel angeht immer noch viel zu viel Müll, da möchte ich noch mehr auf unverpackte Lebensmittel umsteigen. Ich bin „nur“ vegetarisch und würde eigentlich gerne vegan sein🌱

    Manchmal kaufe ich immer noch Dinge, bei denen ich nach kurzer Zeit denke, „warum hast du das gemacht?“ 😅

    Vergleiche dich nur mit dir selbst 📍

    Manchmal treffe ich mich noch mit Menschen aus Gewohnheit oder halte an Erinnerungen fest. Es wird immer Leute geben, die noch minimalistischer, nachhaltiger und mehr bei sich sind, wie ich. Aber:

    Was bringt es sich mit anderen zu vergleichen?

    Nichts! Denn niemand, ist so, wie Du!

    Niemand hat exakt deine Geschichte. Menschen und Lebensumstände sind nun mal sehr unterschiedlich und das ist doch wundervoll. Ich versuche mich nicht mehr so viel, mit anderen zu vergleichen, sondern mehr mit mir selbst🚧

    Und wenn ich mich, mit der Julia von vor 2 Jahren vergleiche, sehe ich eine ziemlich positive Entwicklung🏁 Warum sich nicht einfach inspirieren lassen, gegenseitig wertschätzen und voneinander lernen?

    Fazit

    Minimalismus anfangen hat mich nachhaltig verändert🍓 Ich weiß, dass es kein Zurück mehr gibt und das ist auch gut so. Ich bemerke sehr positive Veränderungen, mein Leben ist einfacher geworden und ich fühle mich ruhiger, freier und zufriedener als vorher.

    Meine Begegnungen mit Menschen sind authentischer und intensiver geworden. Ach ja, und mein Geldbeutel, wird auch ganz schön geschont🎁

    Minimalismus anfangen ist vielleicht nicht die Lösung für alles, aber es ist unglaublich geeignet, um sein Leben mehr nach seinen eigenen Wünschen zu gestalten.

    Hat es Dir auch so gut gefallen? Wo erkennst Du Dich wieder?
    Lasse jetzt Deinen dazu Kommentar hier:)

  • Mein Einstieg in den Minimalismus (Teil 1)

    Mein Einstieg in den Minimalismus (Teil 1)

    Hiermit darf ich dir den reflektiertesten Erfahrungsbericht zum Thema Minimalismus präsentieren, den ich je gelesen habe. Teil 1 illustriert die Vorgeschichte und die neue, minimalistische Neuausrichtung einer jungen Frau. Vielleicht erkennst du ja Parallelen zu deinem Leben!

    Ich stelle Julia mal vor

    📍 Julia ist eine unglaublich tolle Gesprächspartnerin, mit der man über das Leben philosophieren kann, eine engagierte Sportlerin und ein Mensch, den jeder in seinem Freundeskreis haben sollte. Münster ist ihre Fahrradpiste🚲und dort habe ich sie einst kennenlernen dürfen.

    Jetzt geht es los!

    Hi! Erstmal Props an Juliane, für diesen coolen Blog und die Möglichkeit mich einmal auf andere, intensive Art mit dem Thema des Minimalismus auseinander zu setzen. Dank je wel 😊

    Triggerwarnung, wenn du lange Texte nicht magst, dann lies jetzt besser nicht weiter 😉(Bevor du das liest kann ich dich auf jeden Fall schonmal vorwarnen, was Schreiben angeht, bin ich alles andere als minimalistisch😂)

    Meine Minimalismus Definition

    Er ist so etwas wie ein Kompass, nach dem ich mittlerweile nahezu alle Entscheidungen richte. Dies betrifft zunächst einmal 📚Dinge, wie: Kleidung, Einrichtung, Nutzgegenstände, Medien aber auch Erinnerungen, wie Fotos oder auch Beziehungen und Aktivitäten.

    💡

    Ursprünglich kommt das Wort Minimalismus aus der Kunstwelt und bezeichnet eine sehr reduzierte, abstrakte Ausdrucksform. Den Minimalismus, den ich meine, sehe ich als eine Art Lebensphilosophie, die alle Bereiche des Lebens betrifft.

    Letztendlich geht es mir darum, meinen persönlichen Sinn im Leben zu erkennen und auch aktiv danach auszurichten, also nur Dinge zu haben, die mir wirklich wichtig sind🔐

    Als man den Maler, Dichter, Bildhauer und Denker Michelangelo fragte, wie er seine meisterhaften Bildhauereien erschaffe, erwiderte er sinngemäß (vielleicht nicht ganz so salopp):
    „Easy! Ich hau einfach alles weg, was nicht zur Statue gehört.“

    Die Dinge, Fotos, Essen, Beziehungen und Aktivitäten sollen zur Essenz meiner selbst werden✨ Alles Überflüssige wird aussortiert. Minimalismus bedeutet für jeden etwas anderes, es gibt nicht den*die Minimalist*in, es ist nicht besser oder schlechter, mehr oder weniger Teile zu besitzen, so wie jeder Mensch individuell ist, so ist auch für jede*n, der Minimalismus für jeden anders 💯

    Minimalismus Erfahrungsbericht: Vorher

    Zunächst stellt sich vielleicht die Frage, ob ich schon immer so war oder wie ich zu dem Thema gekommen bin? Dazu müssen wir einen Blick in meine 💫Historizität werfen: Vor ungefähr 2 Jahren noch, war ich alles andere als minimalistisch.

    Ich war ein Mensch, der 5-Jahrespläne gemacht hat und strikt daraufhin gearbeitet hat. Diese 5-Jahrespläne erstreckten sich vor allem auf beruflichen Erfolg und Anhäufung von Materiellem, denn dies war der Habitus, in dem ich 🌱aufgewachsen bin.

    „Schaffe, schaffe, Häusle bauen.“

    Ein weitverbreitetes Lebensmotto.

    Man lernt die Glaubenssätze der Eltern

    Ich komme aus einer 🏡Kleinstadt, in der das Streben nach Pluralität ebenfalls eher klein ist, nach dem Motto: „Das haben wir schon immer so gemacht und das werden wir auch weiter so machen.“ Das kommt dir sicherlin bekannt vor oder?

    In meiner Familie wurden Ausbildungen gemacht und früh Geld verdient, von dem Geld wurden sich dann viele Dinge gekauft, die man unbedingt „benötigt“. Man müsse viel Geld verdienen, um sich Sicherheit und Status aufzubauen👆 #Glaubenssätze

    Lange habe ich das nicht hinterfragt und zunächst auch viele Jahre mein Leben genau danach ausgerichtet. Um meinen Plan, eine 🏆Führungsposition im unteren Management zu erreichen, habe ich einige Jahre auf Dinge verzichtet, die mir gutgetan hätten, weil ich lernen oder arbeiten musste📢

    Das Ergebnis war, dass ich das Ziel bereits nach 4 Jahren erreichte. Aber leider trat kein Erfolgsgefühl ein🔥

    Bis das Wasser bis zum Hals steht

    Ich habe noch nie so viel gearbeitet, wie zu diesem Zeitpunkt.
    Ich habe noch nie so viel Geld verdient, wie zu diesem Zeitpunkt.
    Ich habe lange nicht so viel konsumiert, wie zu diesem Zeitpunkt.
    Und ich war lange nicht so unglücklich, wie zu diesem Zeitpunkt!

    Ich nahm dies nicht sofort wahr. Es war ein schleichender Prozess, wie ein Becken was sich langsam mit Wasser füllt. Man steht wie gelähmt darin und schaut dabei zu, wie es sich immer weiter füllt. Irgendwann stand mir das 🌊Wasser bis zum Hals, Wasser was ich ja vermeintlich unbedingt wollte, jetzt aber kalt und unangenehm wurde.

    🚦Plötzlich: ich begriff, dass ich nicht rumstehen muss, ich konnte ja schwimmen! Also verließ ich das Becken, kündigte meinen Job, beendete meine Beziehung und es stellte sich die Frage:

    „Was jetzt?“

    ❌ Nach Jahren zum ersten Mal keinen Plan mehr, auf den ich hinarbeiten konnte, fühlte sich zunächst gleichzeitig unsicher, aber auch irgendwie frei an🍃

    Minimalismus Erfahrungsbericht: Nachher

    Ich weiß gar nicht mehr wie genau mir der Begriff, des Minimalismus begegnet ist, jedenfalls trat er in mein Leben und ich war total angefixt, holte mir alles an Inhalten, was ich kriegen konnte 📚📚

    Bücher, Youtube-Kanäle und Gespräche mit Menschen über diese Thematik. Und ich begann mein Leben auszusortieren. 👉Hier ein ausführlicher Beitrag zu inspirierenden Minimalismus-Vorbildern

    Lösung kommt von lösen.

    Beruf und Minimalismus🏆

    Die erste Veränderung, war die Neuausrichtung meiner beruflichen Laufbahn und so entschied ich mich, nach ein paar Jahren, in denen ich bereits gearbeitet hatte, nun ein 📕Vollzeitstudium zu beginnen, welches für mich sinnvoll ist und in dem meine Interessen und Stärken gut zur Geltung kommen😎

    Durch diese berufliche Veränderung änderte sich auch schleichend mein Freundes- und Bekanntenkreis. Ich hatte zuvor sehr wenig Me-Time, war teilweise ununterbrochen unterwegs von Termin zu Termin, was als introvertierte Person, ohne Pausen, einfach gegen meine Natur ist und mir langfristig nicht guttut💡🌼

    👉Karrierebibel.de gibt dir eine Übersicht über Handlungsmöglichkeiten

    Besitz und Minimalismus 👜

    Eigentlich war ich sehr unruhig und bin noch eine ganze Weile vor meinen wirklich wichtigen Themen weggelaufen. Als ich begann, mich intensiv mit meinem materiellen Besitz auseinanderzusetzen, stellten sich plötzlich Fragen, über die ich zuvor nie nachgedacht habe:

    Meine Winterjacke, die mich so richtig gut warmhält.

    Lieblingskleidungsstück von Julia
    • Welche Funktion hat dieser Gegenstand? Brauche ich diese Funktion?
    • Was gibt der Gegenstand mir für ein Gefühl?
    • Wann habe ich ihn zuletzt benutzt?
    • Habe ich mehrere Gegenstände, die diesen Zweck erfüllen? Wenn ja, brauche ich Mehrere?
    • Finde ich ihn überhaupt noch schön?
    • Warum habe ich ihn damals überhaupt gekauft und bin ich noch dieser Mensch, der ich war zu diesem Zeitpunkt?
    • Dient dieser Gegenstand in irgendeiner Form meinem Lebenszweck?

    Als ich diese Fragen ehrlich beantwortete, war ich überrascht, wie viele Gegenstände mir ein schlechtes Gefühl gaben.

    Dinge, die ich beispielsweise aus Höflichkeit behielt, weil ich sie mal geschenkt bekommen habe. Dinge, an denen ich irgendwie noch festhielt, weil ich Erinnerungen und Menschen damit verbunden habe, die aber schon längst nicht mehr Teil von mir waren. Dinge, die ich entweder noch nie oder ewig nicht mehr benutzt habe.

    Dinge, die ich in 20-facher Ausführung hatte. Dinge, die ich überhaupt nicht mehr oder eigentlich noch nie schön fand. Dinge, die ich gekauft habe, um eine Person darzustellen, die ich gerne sein wollte, aber nicht war, um andere zu beeindrucken, die nicht zu mir passten. Dinge, die mal einen Zweck erfüllten, der jetzt aber nicht mehr Teil meines Lebens war.

    Kurz: Dinge, die nicht meinem Lebenszweck dienen🚧

    Teil 2 jetzt weiterlesen

  • Minimalistisch campen: Freiheit auf kleinem Raum

    Minimalistisch campen: Freiheit auf kleinem Raum

    Minimalismus und Camping: Zurück zu den Grundbedürfnissen

    Beim letzten Campingausflug ist mir aufgefallen, dass alle Campingplatzbenutzer auch als Minimalistinnen und Minimalisten gelten könnten. Minimalismus und Camping haben mehr gemeinsam, als man zunächst denkt. Der begrenzte Stauraum und der Fokus auf die essenziellen Bedürfnisse wie ein Dach über dem Kopf, Hygiene, Essen und Trinken sowie Kontakt zu anderen Menschen stehen im Vordergrund.

    Wieso Camping einzigartig ist

    Camping heißt für mich: der Natur näher zu sein, bescheiden zu leben und geerdeter sein. Camping ist die Urlaubsform, mit der ich als Kind aufgewachsen bin und noch immer am attraktivsten finde. Die Idee, back to the roots in einem Zelt zu schlafen, vom Wetter mehr betroffen zu sein und sich unter freiem Himmel Mahlzeiten zuzubereiten, finde ich einfach lehrreich!

    Die Verbindung zwischen Minimalismus und Camping

    In den Urlaub fahren heißt, man kann nicht seinen kompletten Hausrat mitnehmen. Das ist bei jedem Urlaub der Fall. Doch Campingurlaub geht noch etwas weiter, da man nicht nur Gepäck bestehend aus Anziehsachen mitnimmt, sondern auch Dinge wie Schlafsack und Zeltheringe sowie Kochutensilien.

    Daher finde ich, dass die meisten Camper merklich eine Art von Minimalismus im Urlaub ausleben. Der Fokus auf „das Wichtigste“ finde ich sehr inspirierend und zudem sehr lehrreich, wenn es darum geht, Kleidung funktionsorientiert auszuwählen: Gummistiefel statt Highheels, Regenjacke statt Stoffmantel und Rucksack statt Minitasche.

    Camping und Achtsamkeit

    Nach dem Thema Minimalismus und Camping kommt automatisch das Thema Achtsamkeit, da sie sich kaum voneinander trennen lassen. Auf dem Campingplatz weiß man Alltagsgegenstände wie zum Beispiel einen Kühlschrank, eine Dusche und ein einfaches Spülbecken plötzlich wieder zu schätzen. Diese Achtsamkeit sollten wir in unseren Alltag zu Hause adaptieren.

    Gedankenexperiment: Lichtung

    Stell dir vor, dass du jetzt auf einer Lichtung stehst und dort nur von Bäumen umringt, von Wiese getragen und von einem kleinen Fluss beruhigt wirst. Wir fassen zusammen: Bäume, Wiese, Fluss. Plötzlich bekommst du Hunger und möchtest dir eine Suppe kochen. Was benötigst du alles dafür? Du blickst immerhin nur auf die Bäume, die Wiese und den kleinen Fluss. Diese natürliche Ausgangssituation soll den starken Kontrast zu unserer zivilisierten und zubetonierten Alltagswelt illustrieren.

    Also: Was benötigen wir, um uns eine einfache Suppe kochen zu können? Einen Liter Trinkwasser, fünf Möhren, einen Kürbis, Gewürze, einen Topf, einen Löffel, eine Schüssel, ein scharfes Messer und Wärmeenergie in Form von Feuer, Gasherd oder elektrischem Herd. War’s das? Auf der von Bäumen gesäumten Lichtung finden wir diese Objekte nicht, außer vielleicht das Trinkwasser.

    Was ich andeuten möchte, ist: wie selbstverständlich die meisten von uns die gegenwärtige Lebenssituation in der Zivilisation nehmen. Die meisten Menschen in den westlichen Industrieländern haben Zugang zu einem Herd, zu Nahrung und einem Wasserhahn. Was das mit dem Camping zu tun hat? Camping sehe ich als Zwischenstufe vom sehr ursprünglichen Leben im Wald und den postmodernen, technischen Möglichkeiten.

    Auf dem Campingplatz hat man nämlich neben Bäumen und Wiese auch ein Gemeinschaftshäuschen mit Küche und Bad, elektrisches Licht und meistens einen Internetzugang. Hier kann man sich eine Suppe kochen! Verstehst du, wieso ich den Campingplatz mit so viel Achtsamkeit verbinde? Dort hat man eben nur eine rudimentäre Ausstattung dessen, was heutzutage im Haushalt normal ist und als selbstverständlich genommen wird.

    Verschiedene Arten von Camping

    Wohnmobil

    Auf meinem ersten Campingplatz-Besuch als Camperin seit 22 Jahren habe ich im kuscheligen Wohnmobil geschlafen. Das WoMo stand immer vor unserem Haus und war immer einsatzbereit, weil Kleidung und Bettzeug immer darin blieben. Super für Wochenendtrips und campen auf Stell- und Campingplätzen. Du ziehst die Markise aus und du bist fertig mit dem Aufbauen. Allerdings muss ein WoMo auch zum TÜV und hat hohe Wartungskosten. Daher haben wir es nach 15 Jahren abgegeben.

    Wohnwagen

    Meine Großeltern haben sich für einen Wohnwagen entschieden und diesen dann immer ans Auto gehängt. Vorteil: Dieser stand immer auf einem Dauercampingplatz, wenn er nicht in der Urlaubszeit nach Texel gezogen wurde. Auch sehr praktisch und wartungsärmer als das Wohnmobil.

    „Camping ist Unabhängigkeit, Abenteuer, Flexibilität“, sagt Klaus, der seit 54 Jahren campt.

    Zelt: Minimalismus Camping

    Das Zelten im Zelt habe ich dann auch noch kennengelernt. Es war schon eine Umstellung, da man mehr Zeit zum Aufbauen benötigt. Hierbei ist das Verstauen allerdings ein echter Vorteil. Nach dem Urlaub einfach in den Keller damit. Zusätzlich ist man im Zelt gefühlt näher bei der Natur, weil Geräusche viel deutlicher zu hören sind.

    „Camping ist Freiheit, Ruhezone, platte Luftmatratzen“, berichtet Ingeborg, die seit 58 Jahren campt.

    Zeltanhänger

    Hier kombinieren sich die Vorteile vom Zelt mit denen vom Wohnwagen: Du hast direkt eine Küche dabei und schläfst auf richtigen und bequemen Matratzen. Außerdem kannst du Fahrräder oben auf dem Anhänger befestigen und hast in der Regel ein riesiges Vorzelt, wo man viele Leute unterbringen kann. Wie praktisch! Ich finde diese Art des Campings sehr attraktiv, denn den Anhänger kannst du wie einen Wohnwagen einfach irgendwo parken und hast es vom Auto getrennt.

    „Camping ist Abenteuer, Freiheit, Natur, Gezellig“, erzählt Tabea, die seit 23 Jahren campt.

    Hängematte

    Eine Hängematte kann im Vergleich zu einer einfachen Isomatte im Zelt sogar bequemer sein. Woher ich das weiß? Kasper hat es mir verraten, da er schon einige Male mit Hängematte und Fahrrad unterwegs zelten war. Minimalismus und Camping könnte kaum besser ausgelebt werden. Er meint, es sei etwas kälter, weil man in der Luft hängt. Allerdings sei es viel schöner, weil man schaukelt und das unglaublich entspannend sei.

    Es ist wichtig bei der Hängematte ein Tarp mitzunehmen, welches über die Matte gespannt wird. Wenn das mal nicht nach einem Abenteuer klingt!

    „Camping ist Naturverbundenheit, Freiheit, Flexibilität“, beschreibt Kasper, der seit 12 Jahren campt.

    Fazit: Minimalismus und Camping

    Camping trägt in meinem Leben zu mehr Achtsamkeit bei. Ich wertschätze Kleidung mehr, welche mich vor Regen schützt, Kühlschränke mehr, die meine Nahrung länger essbar halten und Strom mehr, der meinen Elektrogeräten Energie gibt. Dieser Luxus, sich nicht um diese Selbstverständlichkeiten Gedanken machen zu müssen, ist ein Privileg. Das ist klar.

    Wie kann uns Minimalismus und Camping im Leben weiterbringen? Mit mehr Achtsamkeit im Blick kann man sich in unangenehmen Situationen trösten. Durch die Pandemie 2019/2020 wird deutlich, dass wir Gesundheit nicht für eine Selbstverständlichkeit nehmen dürfen. Gesundheit ist immerhin das Lebenswichtigste, was es gibt.

    Deshalb möchte ich mit jeglichen Blogbeiträgen an mich und alle anderen Leserinnen und Leser appellieren, mehr Wertschätzung sich selbst und anderen Menschen gegenüber zu zeigen. Das bezieht sich auf ein nachhaltigeres Verhalten beim Konsum von Kleidung, Nahrung und Elektrogeräten.

    Lasst uns zelten gehen!

  • Zweisprachig in den Niederlanden: Mein Alltag zwischen zwei Sprachen

    Zweisprachig in den Niederlanden: Mein Alltag zwischen zwei Sprachen

    Der erste Gastbeitrag auf NEWLY Juli ist hiermit online🏆 Es geht um Hanna, die uns einen Blick auf ihren zweisprachigen Lebensweg werfen lässt. Viel Spaß!

    Wer spricht denn im Sauerland Niederländisch?

    Das ist Hanna (22), eine begeisterte Athletin, die bei Wind & Wetter Fahrrad fährt und mit mir zusammen Niederlande-Deutschland-Studien im schönen Münster studiert hat.

    Wieso zweisprachig?

    Aufgewachsen bin ich im schönen Sauerland📍 mit einer Besonderheit: zweisprachig oder auch bilingual genannt. Deutsch und Niederländisch.

    Mein Vater, Deutscher, ebenfalls in meinem Heimatdorf aufgewachsen und meine Mutter, Niederländerin, aus der wunderschönen Stadt Kampen, an der Ijssel. Kennengelernt haben sie sich übrigens im Urlaub auf Ibiza 🌅

    Ein Kind, zwei Sprachen

    Seit ich denken kann, haben meine Eltern jeweils ihre Muttersprache mit mir gesprochen.

    Da ich seit dem Kindergarten natürlich in deutscher Umgebung gespielt und gelernt habe, ist Deutsch auch meine bessere Sprache, die ich einwandfrei beherrsche, also quasi meine Muttersprache 💯

    Dadurch dass meine Mutter allerdings immer mit mir Niederländisch gesprochen hat und ich sehr oft bei Verwandten in den Niederlanden zu Besuch war, ist mein Niederländisch zumindest mündlich immer sehr gut und fließend gewesen.

    Pommes und kroket mit Käsefüllung

    Niederländisches Lieblingsesssen

    Allerdings habe ich erst im Bachelor Studium die Grammatik und das Schreiben richtig gelernt und beherrsche jetzt Niederländisch auch auf Muttersprachenniveau🚦 Dafür bin ich sehr dankbar!

    Vereinfachende Vorteile

    Drei große Vorteile am zweisprachigen Aufwachsen sind, dass man eine Fremdsprache geschenkt bekommen hat, und man sie nicht neu erlernen muss🎉

    Außerdem kann ich sagen, dass ich durch die bilinguale Erziehung auch andere Fremdsprache einfacher erlernen kann💪

    In der Schule habe ich Englisch, Latein und Französisch gelernt und in den kommenden Jahren möchte ich gerne noch weitere Fremdsprachen wie Spanisch oder Chinesisch lernen📚

    Niedliche Nachteile bilingual aufwachsen

    Ein kleinerer Nachteil, der sich aber sehr schnell gelegt hat, war dass ich als Kind im Kindergartenalter manchmal die Sprachen ein bisschen verwechselt habe und selber einen Mischmasch gesprochen haben😅

    Das hat sich aber schnell wieder gelegt und das ist durchaus gewöhnlich bei Kindern😊

    Wie sprechen meine Eltern miteinander?

    Meine Eltern sprechen untereinander meistens jeweils ihre Muttersprache, obwohl meine Mutter auch gutes Deutsch spricht, mein Vater leider kaum Niederländisch, er kann es nur verstehen. Dadurch verläuft die Kommunikation aber einwandfrei.

    2 Kulturen gleich mehr Feiertage

    Aus der kulturellen Perspektive bin ich ebenfalls sehr interessant aufgewachsen, denn es wurden neben den gewöhnlichen deutschen Feiertagen bei uns in der Familie auch immer die niederländischen zusätzlich gefeiert 🔗

    Das betrifft insbesondere Sinterklaas (Nikolaus am 5. Dezember) mit pakjesavond und Koningsdag, den wir oft in den Niederlanden verbracht haben.

    Sinterklaas und Nikolaus

    Der Dezember war als Kind immer ein toller Monat, eigentlich fing es Ende November schon an, denn dann kommt der Nikolaus mit seinem Boot aus Spanien in den Niederlanden an und verteilt die ersten Geschenke✨

    Kartoffeln mit Gemüse und veggie Schnitzel

    deutsches Lieblingsesssen 🍛

    Am 5. Dezember kommt der Nikolaus (nl: Sinterklaas) dann zu den Kindern nach Hause, ja auch nach Deutschland, in mein Heimatdorf und stellt die Geschenkpakete vor die Tür 🍪

    Am 6. Dezember wird dann nach deutscher Tradition Nikolaus gefeiert und es steht ein voller Stiefel mit Schokolade und Geschenken gefüllt vor der Tür! 🏡

    Niederländische Zukunftspläne

    Ich sehe es als eine sehr große Bereicherung an, mit zwei Sprachen aufgewachsen zu sein. Man beherrscht nicht nur zwei Sprachen, sondern kennt auch zwei Kulturen.

    Ich habe Familie, Verwandte und Freunde in beiden Ländern und fühle mich insbesondere in den Niederlanden sehr wohl und kann mir gut vorstellen, dort später mal zu leben 🏁

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    Lustige deutsch-niederländische Familientreffen

    Dadurch dass ich mit zwei Kulturen aufgewachsen bin, gibt es immer wieder Missverständnisse und es entstehen insbesondere bei Familienfeiern immer lustige Geschichten, wenn zwei Kulturen🌍 aufeinander treffen😊

    Obwohl die beiden Länder so nah beieinander liegen, sind ihre Traditionen doch sehr unterschiedlich💡

    Ich bin sehr froh, bilingual aufgewachsen zu sein und meinen Eltern sehr dankbar dafür, dass sie sich dafür entschieden haben!🎁

    Groetjes und Tschüss,
    Hanna 👋

    Vielen Dank für diese tollen Eindrücke Hanna!

    Du hast hast auch eine Geschichte zu erzählen?

    NEWLY Juli gibt deiner Story eine Bühne!

    Themenfelder: Achtsamkeit, Minimalismus, witziges Erlebniss mit positiver Message, Niederlande, Schweden